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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 17:05
@Palio
Hier treibt jemand groben Unfug und alle, die es glauben wollen, springen mit auf den Zug.
Es gab hier im Forum mal ein Link, den ich leider nicht mehr finde, der direkt zur Ehemaligenliste der LEH Schüler führte. Da konnte man alle Namen der Schüler ab 1981 lesen.
Auf der HP des LEH ist diese Liste, auch nicht der ehemaligen Abiturienten, nicht mehr zu finden.

JagBlack

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 18:24
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Der Artikel der Augsburger steckt übrigens hinter einer bezahlschranke...
Die Schranke schlägt nicht immer zu. Einfach mehrfach aufrufen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 18:45
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:So oder so kommt jetzt wieder Bewegung in den Fall. Die Prüfungen werden aber bestimmt noch 2-3 Monate in Anspruch nehmen.
Am Ende, vorausgesetzt das Stellen des eigentlichen Täters, ist geplant, könnte die Wiederaufnahme des Verfahrens stehen. Dann wäre die Unschuld von Mazurek bewiesen.
Wenn sich der momentane Rauch verzogen hat, wird der Brief (hoffentlich) wieder in der Versenkung verschwinden, wo er bislang auch war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand das Stellen eines Täters ernsthaft erwartet hat. Und eine Wiederaufnahme wird es deshalb mit Sicherheit auch nicht geben.

Eine polizeiliche Prüfung sollte bei diesem Kaliber von Straftat nach zwei Monaten abgeschlossen oder aufgegeben sein. Es sei denn, derjenige, dem die Identität gestohlen wurde, besteht auf der Ermittlung des Urhebers. Ich an seiner Stelle hätte kein Interesse daran, weil ich dann noch länger in die Öffentlichkeit stehen würde.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 19:02
Interessant im Podcast ist noch, dass Herr Mazurek behauptet, dass sein Privatdetektiv leider unerwartet verstorben ist und daher nicht weiterermitteln konnte.

Die Autorin nimmt ihm das aber nicht ab und muss lachen. Außerdem glaubt sie auch, dass Andreas S. nichts mit dem Fall zu tun hat.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 19:14
Zitat von roberndrobernd schrieb:Wenn sich der momentane Rauch verzogen hat, wird der Brief (hoffentlich) wieder in der Versenkung verschwinden, wo er bislang auch war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand das Stellen eines Täters ernsthaft erwartet hat. Und eine Wiederaufnahme wird es deshalb mit Sicherheit auch nicht geben.

Eine polizeiliche Prüfung sollte bei diesem Kaliber von Straftat nach zwei Monaten abgeschlossen oder aufgegeben sein. Es sei denn, derjenige, dem die Identität gestohlen wurde, besteht auf der Ermittlung des Urhebers. Ich an seiner Stelle hätte kein Interesse daran, weil ich dann noch länger in die Öffentlichkeit stehen würde.
So oder so: Dann ist es eine falsche Verdächtigung. Da die auch strafbar ist, wird dem nachgegangen. Warten wir einfach einmal die Ermittlungen ab.
Wenn die Person doch Täter-Wissen hat, dann bietet sich die Grundlage für eine Wiederaufnahme sehr wohl.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 19:21
Zitat von roberndrobernd schrieb:Eine polizeiliche Prüfung sollte bei diesem Kaliber von Straftat nach zwei Monaten abgeschlossen oder aufgegeben sein.
Na, die LKA-Labore haben auf diese Arbeit nicht gerade gewartet. Da gibt es Dringenderes zu erledigen, etwa Untersuchungen zu Kapitalverbrechen bzw. wenn jemand in U-Haft sitzt. Für die Untersuchung von Urkunden oder die Fertigung von Handschriftengutachten kann ein LKA locker schon mal ein bis eineinhalb Jahre brauchen, wenn es nicht aus irgendwelchen Gründen besonders eilig ist.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 19:47
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Interessant im Podcast ist noch, dass Herr Mazurek behauptet, dass sein Privatdetektiv leider unerwartet verstorben ist und daher nicht weiterermitteln konnte.
Hier mal ein Querschnitt der "Wahrheiten" des Werner Mazurek bezüglich des Flohmarktverkäufers. Die Vorgeschichte dazu kann man Urteil nachlesen.
Zitat von roberndrobernd schrieb am 20.10.2019:Er heuert einen Privatdetektiv an, um diesen zu veranlassen, den Kauf endlich zu bestätigen.
Zitat von 2r2n2r2n schrieb am 26.10.2019:Noch dazu, wo die Suche nach der Person, die von Mazurek als Verkäufer benannt wurde erst sehr spät im Zivilprozess begonnen wurde. Sie ist bis zum heutigen Tag nicht auf eine Weise recherchiert, dass man sie präsentieren kann. Ich habe früher schon einmal geschrieben, dass es sich vielleicht gar nicht um Andreas H. handelt, sondern eine Person, die mit ihm in Verbindung steht.
Zitat von roberndrobernd schrieb am 03.01.2021:Diese Aktion ist noch nicht endgültig abgeschlossen. Es sieht aber danach aus, als ob ihn ein Bekannter aus der JVA mit dem Versprechen abgezockt hat, den Tonbandverkäufer zu finden.
Und jetzt ist also Schluss, weil der Detektiv tot ist...
Mal ernsthaft, wie kann man diese Storys noch glauben? @robernd: Kommen dir keine Zweifel, dass du von WM "abgezockt" wirst?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 20:00
@robernd
Volle Zustimmung.

@Palio
Muss man immer persönlich werden?

Wenn sich jemand über Jahre intensiv mit dem Fall beschäftigt, sich mit dem Tonbandgutachten auseinandergesetzt und seine Zweifel daran diffizil technisch begründet hat, dann sollte man seine Auffassung respektieren können. Auch wenn man selbst anderer Ansicht ist. In der Sache darf man ja diskutieren. Und man kann es ja auch.

Die, die das Urteil anzweifeln, sind ja nicht irgendwelche durchgeknallten Verschwörungstheoretiker, die hinter jedem Busch die christlich-bajuwarische Weltverschwörung vermuten, oder boshafte Kumpanen eines Kindesentführers, sondern Menschen, die sich so ihre Überzeugung gebildet haben, wie es das Gericht auch getan hat. Und das dürfen sie auch. Und das ist auch keine abwegige oder abstruse Haltung. Denn ohne das Tonbandgutachten wäre es wahrscheinlich nicht zur Anklage gekommen, hätte ein anderes Gericht, vielleicht in einem anderen Bundesland, vielleicht auch anders entscheiden, zu einer anderen Überzeugung, finden können. Das ist jedenfalls im Bereich dessen was gut möglich ist.

Und das sollte man einfach akzeptieren.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 20:16
Zitat von monstramonstra schrieb:hätte ein anderes Gericht, vielleicht in einem anderen Bundesland, vielleicht auch anders entscheiden, zu einer anderen Überzeugung, finden können. Das ist jedenfalls im Bereich dessen was gut möglich ist.
Ich sehe es so, dass Mazurek in jedem Fall verurteilt worden wäre, egal, wo das Gericht gelegen wäre. Die Indizien sind zu erdrückend. Aber derartige Spekulationen helfen nicht weiter. Sie sagen auch nichts über die Schuld oder Unschuld von Mazurek aus. Unabhängig davon darf natürlich jeder ihn für schuldig oder unschuldig halten, wenn er meint, dafür gute Gründe zu haben.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 20:21
Zitat von AndanteAndante schrieb:Sie sagen auch nichts über die Schuld oder Unschuld von Mazurek aus.
Ergänzung: Da er rechtskräftig verurteilt ist, ist er, was die Rechtswirkungen des Urteils betrifft, natürlich schuldig. Das ist die Grundlage dafür, dass er in Haft ist.

Was ich meinte, war, dass man ihn nach seiner persönlichen Meinung trotzdem für unschuldig halten darf.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 20:22
So überraschend ist das (fingierte?) Bekennerschreiben nun nicht. Im Rahmen der intensiven Berichterstattung habe ich zwar eher damit gerechnet, dass sich die beschuldigten ehemaligen LEH-Schüler zur Wehr setzen. Aber auch diese Reaktion war durchaus zu erwarten, wo immer die Motivation dafür liegt.

Interessant fand ich die Erklärung des Ex-Schülers, den Klingeldraht aus dem Wald zu entfernen, damit keine Rehe in dem mannshoch gespannten Draht hängen bleiben. Man muss halt auch an die Ammerseeelche denken 😊


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 20:24
Zitat von AndanteAndante schrieb:Unabhängig davon darf natürlich jeder ihn für schuldig oder unschuldig halten, wenn er meint, dafür gute Gründe zu haben.

Klar darf er das, aber man darf auch erstaunt sein über die Meinung des anderen.

Ich kann nicht verstehen, wie man dem Mann diese vielen Lügen abkaufen kann, das verwundert mich ehrlich sehr. Gerade jetzt auch wieder in Anbetracht dessen, wie sich die einst vollmundig angekündigte Präsentation des Flohmarktverkäufers entwickelt hat. Wie alles, was WM auch vor dem Prozess behauptet und dann später einräumen musste. Miich interessiert, ob @robernd als eingefleischter Unschuldsvertreter nicht zwischendurch auch mal Zweifel hat.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 20:53
Zitat von PalioPalio schrieb:Und jetzt ist also Schluss, weil der Detektiv tot ist...
Mal ernsthaft, wie kann man diese Storys noch glauben? @robernd: Kommen dir keine Zweifel, dass du von WM "abgezockt" wirst?
Glaubst du wirklich, dass in allmy alle Infos zu finden sind, die es gibt? Ich verdenke dir nicht, dass du das nicht glauben magst. Brauchst du auch nicht. Ich habe damit nichts zu tun und schaue nur zu. Und manchmal berichte ich hier darüber. Meinem letzten Zitat habe ich nichts hinzuzufügen. Die Geschichte vom toten Detektiv hat übrigens einen langen Bart.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 21:11
Entweder das Bekennerschreiben führt jetzt zur ganz großen Wahrheit mit Wiederaufnahme und der ganz hohen Medienaufmerksamkeit (was zu wünschen ist, wenn es nicht fingiert ist) oder aber es ist ein Spinner, der dahinter steckt.
Nur welche Motivation soll jemand haben, der damit nichts zu tun hat, ein solches Bekennerschreiben zu verfassen?
Abgelenkt vom LEH hat man mit dem Brief jedenfalls nicht.
Und dass WM jemanden beauftragt hat, um
sich Entlastungg zu schaffen, das glaube ich nicht.
Dafür gibt es auch kein Indiz.

Kann es überhaupt Gerechtigkeit geben?

Vielleicht sind im Bekennerschreiben ja doch detaillierte Infos, die nur der Täter oder jemand, der von der Tat Kenntnis hat, wissen kann.
Aktuell klingt es eher, als wenn jemand weiß, wer der Täter ist und dies wollte er scheinbar zum Ausdruck bringen.
So oder so: Die Ermittlungen bezüglich des Briefes sind ein einzelnes Verfahren
Trotzdem muss die StA ermitteln und sie scheint dabei ganz am Anfang zu stehen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 21:17
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Aber auch diese Reaktion war durchaus zu erwarten, wo immer die Motivation dafür liegt.
Die Motivation dürfte dabei die größte Rolle zur Aufklärung des Ganzen spielen.
Ist das alles fingiert oder weiß wirklich jemand etwas?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 21:20
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Interessant fand ich die Erklärung des Ex-Schülers, den Klingeldraht aus dem Wald zu entfernen, damit keine Rehe in dem mannshoch gespannten Draht hängen bleiben. Man muss halt auch an die Ammerseeelche denken
Das fand ich auch interessant, aber gut es liegen 40 Jahre dazwischen.

Viel Interessanter finde ich, wenn man die abgelesenen Erklärung der STA und der Bemerkungen von Rubach über die vom dem Bruder des Opfers zusammen gestellten Indizien vergleicht. Während die StA dazu eigentlich nicht wirklich relevantes dazu sagt, nimmt ganz konkret Rubach zu den meisten Punkten Stellung. Er zeigt dabei, dass von vornherein es zum damaligen/gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich war, mit diesen Indizien eine Wiederaufnahme/ neue Ermittelungen durchzusetzen.

Eigentlich hätte ich mir ein solch klares Statement von der Staatsanwaltschaft erwartet. So schwer scheint es doch gar nicht zu sein. Die StA hätte sich entsprechend vorbereiten können. Damals muss sie doch diese gleichen Überlegungen gehabt haben.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 21:27
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Ist das alles fingiert oder weiß wirklich jemand etwas?
Das wird der Grund sein, weshalb die Anwälte da sehr genau hinsehen, ob doch etwas drin enthalten ist, was nicht in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Wird schwierig werden, denn erst mal muss man recherchieren, was bisher überhaupt veröffentlicht wurde.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 21:32
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Das wird der Grund sein, weshalb die Anwälte da sehr genau hinsehen, ob doch etwas drin enthalten ist, was nicht in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Wird schwierig werden, denn erst mal muss man recherchieren, was bisher überhaupt veröffentlicht wurde.
Ja genau. Daher denke ich, dass wir die nächsten Wochen auch erst einmal davon nichts mehr hören. Es bedarf jetzt viel Recherchearbeit.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

03.02.2021 um 21:35
Wenn der angebliche Urheber des Briefes abstreitet, der Verfasser zu sein, es sich nicht um seine Unterschrift handelt und auch seine Fingerabdrücke nicht vorhanden sind, hat sich die Sache schon erledigt. Man kann noch den Inhalt des Geständnisses mit den bekannten Fakten abgleichen, wobei ich mir die Frage stelle, wer da überhaupt noch den Überblick hat.

Im Brief ohne Not die Tat gestehen und anschließend alles abstreiten wäre ja schon ein pfaffingereskes Verhalten.


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03.02.2021 um 21:35
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Ja genau. Daher denke ich, dass wir die nächsten Wochen auch erst einmal davon nichts mehr hören. Es bedarf jetzt viel Recherchearbeit.
Naja, wahrscheinlicher ist sicher ein Trittbrettfahrer, vielleicht jemand, der wirklich mit dem öffentlichen Statement der StA nicht einverstanden war. Erst Rubach hat es im Br3-Postcast klar dargestellt, obgleich es alles andere als seine Aufgabe gewesen wäre.


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