Anthurium schrieb:Nur zum Beispiel; hier gibt es ein Finger vor der Linse (wahrscheinlich Handy, nicht Kamera).
Ja, in der Position, direkt davor und schräg in Bild reinragend, kann ich mir die Handhaltung dazu auch gut vorstellen. Aber hier soll ja ein nach unten gekrümmter rechter Mittelfinger oder Ringfinger an den rechten Rand gekommen sein. Und das funktioniert bei dieser Kamera nicht so einfach, was Cyclic nachvollziehbar erklärt hat.
Nun wissen wir ja auch, dass der "Blob" im Original gar nicht am rechten Rand liegt, sondern am oberen Rand. Wenn ich mich nicht verzählt habe, gibt es insgesamt 12 Blob-Fotos. Alle liegen am oberen Bildrand. Es ist also ein Körperteil-Blob, der der fotografierenden Person leicht und oft (und jeweils im oberen Breich des Objektivs) passiert ist. Der angenommene rechte, von der Seite fotografierte + gekrümmte Finger fällt nicht unter etwas, was leicht passieren würde.
541 kann also eine Ausnahmeerscheinung sein oder es ist ein Blob, der wie die anderen von oben kommt und es ist das gleiche Körperteil wie auf den anderen Bildern.
Nicht falsch verstehen, ich finde die Nachstellungen und Bemühungen, das richtige Körperteil und die Ursache der Bildbesonderheiten herauszufinden, wirklich anerkennenswert. Ich meine aber, es ist nicht damit getan, etwas gut zu reproduzieren, wenn es im Kontext eher unwahrscheinlich ist, dass dieses Reproduktionsergebnis auch der Realität entspricht.
Es spricht einiges dagegen, dass es das letzte Segment eines rechten Mittelfingers ist. Bei den Haaren sieht man den Ursprung nicht, sie müssen daher nicht in unmittelbarer Nähe entspringen.
Beim Nachlesen der Beiträge zur Fotoanalyse ist mir noch ein Gedanke gekommen:
Doctective, kannst du sagen, ob Foto 542 im Original falsch herum ist?