Anthurium schrieb:Also IP-1 um 15:22 ist von einem Account. Sehr vermutlich von SbtR.
„Account“ bezieht sich auf den persönlichen E-Mail-Account der beiden Frauen, vielleicht Outlook. Dort haben sie sich über einen Internetzugang eingeloggt. Am 30.03. hat sich Kris um 22:02 Uhr und Lisanne um 23:03 in den jeweiligen E-Mail-Account eingeloggt. Der Mail-Dienst hat die IP-Adresse registriert und gespeichert.
Beide waren also einen Tag nach ihrer Ankunft spät abends/nachts im Internet. Das kann meiner Meinung nach nur in der Unterkunft gewesen sein, weil die Alternative, das Plaza San Fransisco-Einkaufszentrum, bereits um 22:00 Uhr schließt und IP 2 abweicht von IP 1, wobei IP 1 sehr wahrscheinlich das Schul-WLAN ist. Was bleibt da für IP 2 noch anderes übrig als Miriams Haus?
Offshore7 schrieb:Neue Daten deuten daraufhin, dass einige der IPs nicht zu WLAN-Routern, sondern zu Proxy-Servern gehören könnten.
Proxy für welche IP? Für die bei (mutmaßlich) Sigrid?
Dass Lisanne den privaten Computer der Masseurin nutzte, halte ich übrigens für unwahrscheinlich.
jaynesabbath schrieb:Wer sagt, dass in Boquete entsprechende Leitungen im Boden lagen, sodass ein DSL/Glasfaserabschluss im Haus existiert und man eine WLAN Infrastruktur aufbauen kann?
Doctective schrieb:Bingo. Das gibt es in Las Brisas garantiert nicht. Da gab/gibt es nicht mal geplasterte Straßen oder Gehwege.
Eine gepflasterte Straße gibt es bei Miriams Haus noch immer nicht, aber super WIFI in 2017 ist safe (vgl. Aussage im Reiseblog). Vielleicht nutzte Miriam auch einen mobilen Router mit Vertrag bei Cable & Wireless:
https://www.onlinesicherheit.gv.at/Services/News/Mobile-WLAN-Router.htmlDas würde auch die IP-Lokalisierung in Panama City (Hauptsitz von Cable & Wireless) erklären. Vielleicht waren mobile Router damals sogar Standard in ländlichen Regionen und auch SbtR und Sigrid hatten einen (vorausgesetzt, 20:36 Uhr ist tatsächlich bei Sigrid).