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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.807 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 02:27
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ruf- und Lichtsignale (Ist das eigentlich eine spezielle militärische Technik oder entstammt das auch der Fehlinterpretation von Marc Bessems?)
Auf Search und Rescue bezogen, muss man das eigentlich verneinen. Als Lautsignal käme da zwar ein Drucklufthorn in Frage. Wird dieses aber in mehr als einem Kilometer Entfernung zum Zielobjekt angewendet, kann die Richtung aus der es kommt nur grob bestimmt werden und die Suchobjekte unter Umständen dazu verleitet werden, sich in die falsche Richtung zu bewegen.

Eine Signalrakete (Fallschirmrakete) ist da besser geeignet. Nach einer Steighöhe von 350 Metern, detoniert sie und setzt eine grell rotleuchtende Lichtquelle frei, die 40 Sekunden leuchtend, langsam wieder zu Boden sinkt.

Das wäre für die zu Rettenden ein eindeutiges Signal, in welche Richtung sie sich bewegen müssten.

Der Sichtbarkeit kommt der Hang entgegen, wenn der Abfeuernde beispielsweise 400 Meter höher steht als das Suchobjekt. Aus dessen subjektiver Sicht steigt die Rakete dann auf 750 Meter Höhe. Umgekehrt sinkt natürlich die Sichtbarkeit, um den Faktor, den der Abfeuernde tiefer steht.

Aber das größte Problem ist...was soll das Suchobjekt machen, wenn der Weg in eine andere Richtung führt als das Lichtsignal ? Und wie wir wissen, kann man sich ja dort nicht abseits des/der Wege bewegen.


Eine andere Situation entstünde, wenn die Retter Kenntnis davon hätten das das Suchobjekt eine Lichtquelle mit sich führt. Das wäre ja bei K+L der Fall gewesen. (Blitz der Kamera)

Dann hätte bei Nacht ein Hubschrauberüberflug auf der Pazifikseite ausgereicht. Er hätte das Blitzen mit dem Fotoapparat seitens K+L provoziert. Im Restlichtverstärker der eingesetzten beobachtenden Soldaten, an Bord des Hubschraubers, hätten diese dann ein "Silvesterfeuerwerk" wahrgenommen. Und den Aufenthalt grob einkreisen können. Beim ersten Tageslicht, wären dann Bodeneinheiten , zur erfolgreichen Rettung heran geführt worden.


EDIT

Die direkte Sicht auf den Blitz, wäre natürlich nicht vorhanden. Die grelle Fotoblitz führt aber aufgrund der (vor allem bei Regen) vielen Reflektionen, zu einem deutlich wahrnehmbaren diffusen Hintergrundleuchten.


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um 02:36
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Eine andere Situation entstünde, wenn die Retter Kenntnis davon hätten das das Suchobjekt eine Lichtquelle mit sich führt. Das wäre ja bei K+L der Fall gewesen. (Blitz der Kamera)
Andererseits, was sollten private Retter nachts anderes machen außer Rufen und Leuchten?

Ich denke nach wie vor, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass Kris und Lisanne Blitzsignale gegeben haben, weil sie in der Ferne etwas gesehen oder gehört haben. Je nachdem, wo sie waren, könnte das natürlich von der Finca Laureano gekommen sein. Dass jemand nachts im Dschungel am Boden sucht, ist genauso utopisch wie aus der Luft. Dann muss es von einem festen Standort gekommen sein. Es könnte zum Beispiel eben auch Musik oder Lagerfeuer von der Finca gewesen sein. Ich nehme dann aber eher Lichter an, denn die fallen im Stockdunklen auf. Geräusche würden eher überdeckt, denn nachts ist der Dschungel vermutlich lauter als tagsüber. Natürlich jetzt alles in dem angenommenen Fall, dass sie selbst die Kamera bedient haben. Da bin ich mir noch ziemlich uneins.


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um 03:11
Zitat von cycliccyclic schrieb:mehr Richtung Osten irgendeinem anderen Weg(?) nach Norden gefolgt.
Deine Linie verdeutlicht das noch mal stärker. Das ist wirklich heftig, wenn man das so visualisiert, dass genau das Gebiet umgangen worden ist? Warum? Wenn klar war, dass sie den Pianista gehen wollten, hätte man nur den Weg der lila Linie folgen müssen. Das gilt für die Vermissten wie für die Suchtruppen. Warum überall drumherum suchen?


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um 06:28
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Wie ordnest du das ein?
Das sieht man sehr schön an @cyclic seiner verlinkten Karte. Der Trail vom Gipfel des Mirador bis Alto Romero (lila) ist in die offizielle Suche nicht mit einbezogen worden.
Erkennst du da etwas anderes?


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um 07:48
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die schwere Bewaffnung, müssen die Angehörigen von Senan, aus Eigenschutzgründen mit sich führen.

Tagtäglich bekämpfen sie durch ihre Präsenz und durch gezielte Aktionen, die Drogenkriminalität in Panama.
Das verstehe ich. Die Waffen sind Teil ihrer Ausrüstung.

Schusswaffen werden unter Verschluss gehalten, bis sie zum Einsatz kommen. Und eine Operation, bei der automatische Schusswaffen zum Einsatz kommen, muss irgendwo dokumentiert werden. Alle Operationen werden dokumentiert. Es muss zuvor eine offizielle Besprechung im kleinen Kreis stattgefunden haben, es müssen Vorbereitungen getroffen werden und anschließend muss es eine Nachbesprechung und Auswertung geben und so weiter.

Wenn die Gruppe aus einem Freundeskreis bestanden hätte und sie beispielsweise nur Messer mitgenommen hätten, müsste nichts dokumentiert werden. Wenn es sich um eine Senan-Operation handelt (der Hubschreiber ist von Senan), müsste diese irgendwo bei Senan dokumentiert sein.

Dem widerspricht jedoch, dass mehrere Amateurfotos gemacht wurden, die innerhalb kürzester Zeit auf s.m. veröffentlicht wurden.

Handelte es sich hierbei um eine Senan-Übung und nicht um eine echte Such- und Rettungsaktion?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 08:02
Zitat von staminagstaminag schrieb:Aber eins der Gruppenfotos taucht in einem Artikel auf der Seite von CamilleG auf
Guter Fund. Gestern wurden meine Bilder gelöscht. Auf dem Foto steht auch Laureano.


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um 08:31
Zitat von staminagstaminag schrieb:Danke für die gute Übersicht. Verlief der Pianista Trail 2014 anders oder was sollte das sonst für ein Weg weiter östlich sein?
Sicher nicht da wo die rote Linie nach Norden in der Karte ist. Der Pianista wird immer da gewesen sein, wo er immer noch ist, bis auf kleinere Abweichungen an Furten und ggf. wegen Erdrutschen, aber nicht zwei Kilometer weiter östlich.

Es wird da abgesehen vom Pianista schon noch andere Wege geben. Immerhin scheint es überall Rinder zu geben, lt. dieser Suchkarte jedenfalls. Vornehmlich dürften Wege ungefähr in Nord-Süd-Richtung und weniger quer dazu verlaufen. Dass der nördliche Pianista-Trail bei OSM eingezeichnet ist haben wir auch nur IP und Romain C. zu verdanken soviel ich weiß. In OSM ist sonst nur noch ein anderer Pfad weit westlich davon verzeichnet.

Andererseits scheint man auch die Wasserscheide, also genau den Höhenzug in Ost-West-Richtung abgeflogen zu sein und der Sinn ist mir auch nicht klar. In Ost-West-Richtung, ganz oben am Kamm kann man sich wahrscheinlich am allerwenigsten bewegen. Vielleicht hat man gehofft, die beiden hätten sich irgendwie von irgendwo auf einen Gipfel hochgekämpft um besser gefunden werden zu können (allerdings hätten sie da dann wahrscheinlich auch Empfang gehabt, wobei man bei der Suche nicht davon ausgehen konnte dass die Telefone noch funktioniert haben).

Dieselbe Idee liegt evtl. auch der Markierung diverser Mini-Weiden(?) (Kuhbilder) zugrunde: Freifläche = gute Sichtbarkeit. Warum man dann die größten Weiden Richtung Alto Romero ausgespart hat, ist aber wieder so ein Rätsel.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 08:57
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Falschinfo: Der Mann trägt kein Senafront-Abzeichen, sondern eine Uniform von SENAN.
Hast du dafür auch einen Beweis?

Hier Bilder zu Senafront:

https://share.google/DoypTlaWWSwHNa98Q

Eine Pilotin von Senan:

https://www.minseg.gob.pa/2024/08/briceida-vega-rompe-moldes-como-la-unica-mujer-piloto-de-helicopteros-en-el-senan/

In eurem Buch steht im Quellenverzeichnis:
221 Plinio teilt im April 2014 Fotos von sich und Freunden, die an der Finca Laureano die Besatzung eines SENAFRONT - Hubschraubers empfangen.
Ist das eine Falschinfo?
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Hier haben wir allerdings – und das kann nicht schaden – mal ein schönes Beispiel für Framing und Fake News.
Naja, man könnte es statt „Framing und Fake News“ auch weniger kritisch als missverständliche Interpretation bezeichnen, die aus den Medienberichten im Zusammenhang mit Plinios geposteten Fotos resultiert und die nicht klar als solche gekennzeichnet ist. Etwas ganz ähnliches habt ihr übrigens in eurem Buch gemacht, als ihr dem NFI-Forensiker einen einzigartigen „Fehler im Dateisystem“ quasi in den Mund gelegt habt, indem ihr eure eigene Interpretation direkt an die Zitate aus dem Bericht gestellt habt, ohne eure Interpretation extra zu kennzeichnen.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:entstammt das auch der Fehlinterpretation von Marc Bessems?
Ist es denn überhaupt eine Fehlinterpretation? Du kommst darauf, weil in der Akte keine Nachtsuchen vermerkt sind. Wir haben nun aber auch festgestellt, dass die Suche durch die Gruppen um Plinio nicht in der Akte stehen. Auf diese (und andere) Suchen könnten sich die Artikel beziehen und die Suchen bzw. Aktionen könnten auch nachts stattgefunden haben.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ich denke nach wie vor, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass Kris und Lisanne Blitzsignale gegeben haben, weil sie in der Ferne etwas gesehen oder gehört haben.
Ja, das halte ich auch für wahrscheinlich. Vermutlich haben sie etwas in der Ferne gesehen oder gehört, aber sie könnten sich auch eingebildet haben, etwas zu sehen oder zu hören. Auf jeden Fall sind 100 Fotos nachts in Richtung Himmel über fast drei Stunden ein deutlicher Ausdruck von Verzweiflung in einer Notlage, würde ich mal sagen.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Sicher nicht da wo die rote Linie nach Norden in der Karte ist. Der Pianista wird immer da gewesen sein, wo er immer noch ist, bis auf kleinere Abweichungen an Furten und ggf. wegen Erdrutschen, aber nicht zwei Kilometer weiter östlich.
Ja, vermutlich. Es wäre interessant zu erfahren, was zu den Zeiten und Wegen konkret in den Suchprotokollen steht:
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ich möchte hier einfach noch mal betonen, dass uns die offiziellen (!) Protokolle der SINAPROC-Suchen vorliegen. Darin protokolliert: Daten, Zeiten und Orte der Suche, beteiligte Personen und Ergebnisse der Suche.
——————
Zitat von cycliccyclic schrieb:Immerhin scheint es überall Rinder zu geben, lt. dieser Suchkarte jedenfalls.
Die Kühe symbolisieren angeblich die Suche durch die Niederländer/die niederländische Hundestaffel, habe ich irgendwo gelesen. Vielleicht steht dazu ja was in der Akte.


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um 09:22
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Handelte es sich hierbei um eine Senan-Übung und nicht um eine echte Such- und Rettungsaktion?
Kein Mensch weiß von wann die Bilder sind. Sie sind in keiner offiziellen Quelle zu finden. Findest du die Männer sehen besorgt aus/ der Situation für solche Fotos angemessen oder eher ausgelassen und entspannt?
Zitat von cycliccyclic schrieb:Dieselbe Idee liegt evtl. auch der Markierung diverser Mini-Weiden(?) (Kuhbilder) zugrunde: Freifläche = gute Sichtbarkeit
Das Ist wahrscheinlich. Jedenfalls symbolisieren sie nicht im April die Orte, an denen im Mai die holländische Hundestaffel suchen soll. Viel Fakenews unterwegs.

Check doch mal die Grenzen der Provinz Bocas del Toro. Mir scheint, dass man bei dem roten Querstrich hinter dem Mirador einfach die Linie der Kontinentalscheide nachgezogen hat.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 09:35
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Kein Mensch weiß von wann die Bilder sind.
Gepostet hat er sie am 09.,13. und 15. April.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Jedenfalls symbolisieren sie nicht im April die Orte, an denen im Mai die holländische Hundestaffel suchen soll. Viel Fakenews unterwegs.
Also sorry, aber du verhältst dich ziemlich albern, wenn ich das so sagen darf. Schreib mich doch direkt an und dementiere meine Vermutung. Worauf gründest du denn die Annahme, dass die Kühe nicht die Niederländer symbolisieren? Ich habe das auch nur irgendwo in einem Forum gelesen und mir erschien es ganz plausibel. Ist diese Karte in der Akte? Wenn ja, gibt’s eine Legende? Und was steht nun in den Suchprotokollen, deren Besitz du betont hast?
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ich kenne aber auch die Ermittlungsakten, nach denen die Sinaproc-Boden Suche am 7. April endete.
Die aktive offizielle Suche wurde anderen Berichten zufolge am 14. April eingestellt. Hast du vielleicht etwas übersehen?


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um 09:51
Zitat von staminagstaminag schrieb:Die Kühe symbolisieren angeblich die Suche durch die Niederländer/die niederländische Hundestaffel, habe ich irgendwo gelesen. Vielleicht steht dazu ja was in der Akte.
Das ist nicht möglich, denn die Karte stammt aus der ersten Aprilhälfte, während die Niederländer mit den Hunden erst Ende Mai auf die Suche gingen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 09:54
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Jedenfalls symbolisieren sie nicht im April die Orte, an denen im Mai die holländische Hundestaffel suchen soll
Das habe ich erst jetzt gelesen. Das wäre natürlich ein Argument, wenn die Karte aus April wäre. Das hier ist aber die Karte aus April:

Beitrag von Divine21 (Seite 638)

Da gibt’s noch keine Kühe. Kühe wurden nachträglich hinzugefügt.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 10:05
@staminag
Auf der Karte ist ja diese grüne Strich- Punkt-Linie. Ist das die Grenze zum nächsten Verwaltungsbereich?

Es ging ja bestimmt auch um räumliche Zuständigkeiten und Befugnisse.

Ich finde das Argument, es wurde nicht richtig und weitreichend genug gesucht echt schwierig und nur mit dem Wissen von heute gerechtfertigt.
Aber damals wusste niemand wo sie verschwunden sind!
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Sichtungen vom Tag davor am Pianista dazu beigetragen haben, das man eher davon ausging, dass sie woanders zu finden sind.
Dass sie zweimal denselben Weg gehen, ist ja schon außergewöhnlich. (Bevor es hier gleich losgeht: ich persönlich gehe davon aus, es gibt keine Quellen und Beweise dafür!)


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 10:19
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Auf der Karte ist ja diese grüne Strich- Punkt-Linie. Ist das die Grenze zum nächsten Verwaltungsbereich?
Die Überlegung ist richtig. Die kurzen roten Striche in der Boquete-Region zeigen die Wanderwege, die am Boden abgesucht worden sind. Mit den langen roten Linien scheinen mir diverse Grenzen einfach nachgezogen worden sein. Dort kann man nicht laufen und z.B. mit dem Hubschrauber exakt entlang der Kontinentalscheide zu fliegen, macht auch überhaupt keinen Sinn. Ich denke, damit sollte ein Bereich visualisiert werden, in dem überhaupt gesucht/geflogen wurde.


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um 11:29
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Das ist nicht möglich, denn die Karte stammt aus der ersten Aprilhälfte, während die Niederländer mit den Hunden erst Ende Mai auf die Suche gingen.
Obwohl zum 6.04.2014 (mir) bisher keine Pressemitteilungen bekannt sind (zu diesem Zeitpunkt war der Fall allerdings noch nicht so im den Medien bekannt) kann man schlussfolgern dass die bei Wikipedia zum Fall benannten Angaben stimmen (Ankunft Eltern, niederländische Polizei bzw. Ermittler/Detektive und Hundestaffeln) denn wie hier schon bei allmy mehrmals erwähnt äußert sich Lisannes Vater später in der Dokumentation folgendermaßen:
Laut Froon gaben die Rettungshunde in dem Gebiet, in dem später die Überreste und Habseligkeiten der Frauen gefunden wurden, ein Signal ab. „Normalerweise schlagen Hunde zu, wenn sie etwas entdecken, nur diese Hunde zögerten damals“, sagt er in dem Dokumentarfilm.
Quelle: https://nos.nl/artikel/2097323

Der Zeitpunkt ist nicht exakt datiert jedoch muss das vor dem 11.04. gewesen sein wenn man dem Bericht folgt.
Zitat von TheheistTheheist schrieb am 07.04.2016:die führer der hunde haben den vater später wissen lassen, dass es ihnen immer noch leid tut, dass sie damals nicht [in diese richtung] weiter gesucht haben. „wenn man karten begutachtet dann sind das auf jeden fall keine kilometer“, so froon „da geht es eher um ein paar hundert meter.“ die frauen lebten da vermutlich noch, da ihre handys noch tage später benutzt wurden.
"Später wissen lassen" kann ja nur Monate später gewesen sein, vielleicht sogar vor Ort beim späteren Einsatz der holländischen Suchhundestaffel - daher liegt es nahe dass es ein holländisches Suchhundeteam war auch wenn das aktuell wohl nicht 100%-ig bewiesen werden kann - die TV-Dokumentarion selbst ist nicht verlinkt obwohl vielleicht verfügbar.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 12:44
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Dort kann man nicht laufen und z.B. mit dem Hubschrauber exakt entlang der Kontinentalscheide zu fliegen, macht auch überhaupt keinen Sinn. Ich denke, damit sollte ein Bereich visualisiert werden, in dem überhaupt gesucht/geflogen wurde.
Zustimmung. Zumal Höhenzüge/Bergrücken gute Markierungen für Hubschrauber im Flug über den Dschungel sind.
Warum unterschiedlich große Zeichen für eine Markierung (z.B. bei den Hubschrauber-Markierungen) verwendet wurden - vielleicht der Typ oder die Intensität der Suche oder Zufall...

Man sieht auch daß offensichtlich eine Suchaktion nördlich vom Mirador, nur wenige hunder Meter östlich vom Pianista stattgefunden hat, eine Hubschrauberposition ist dort markiert:

IMG 4240Original anzeigen (1,3 MB)


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 13:23
Zitat von staminagstaminag schrieb:Da gibt’s noch keine Kühe. Kühe wurden nachträglich hinzugefügt.
Ich möchte nicht unhöflich sein, aber: 2014 waren die Niederländer nicht hinter dem Mirador gewesen. Wenn hinter dem Mirador Kühe abgebildet sind, symbolisieren diese nicht die Niederländer.

2015 / 2016 habe ich mit John van Norden gesprochen. Er erzählte mir, dass die niederländische Gruppe mit den Hunden auf dem Mirador keine Erlaubnis erhielt, weiter nach Norden zu laufen. Dieses „Verbot” kam von der Polizei, die offenbar auch dabei war.

LitJ bestätigt dies in ihrem Kapitel über die RHWW im Jahr 2014. John van Norden hatte sogar vorgeschlagen, eventuell mit dem Hubschrauber auf den Paddocks abgesetzt zu werden, damit sie zurück zum Mirador laufen könnten. Das wurde alles abgelehnt.

Man wollte keine neugierigen Blicke in den Bereichen Q1/Q2/Paddock. Ich habe nun den starken Verdacht, dass genau dort Spuren von K&L zu finden sind (waren).


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 13:25
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Man wollte keine neugierigen Blicke in den Bereichen Q1/Q2/Paddock. Ich habe nun den starken Verdacht, dass genau dort Spuren von K&L zu finden sind (waren).
Hättest du im Bereich der Paddocks nicht auch so einen V Baum ausfindig gemacht?


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um 14:53
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:John van Norden hatte sogar vorgeschlagen, eventuell mit dem Hubschrauber auf den Paddocks abgesetzt zu werden, damit sie zurück zum Mirador laufen könnten. Das wurde alles abgelehnt.
Bitte nochmal klären: Du beschreibst eine Situation Ende Mai oder Anfang April?

Weiter oben erwähntest Du daß die Niederländer Anfang April nicht mit Hunden unterwegs gewesen sein können:

Beitrag von Anthurium (Seite 1.211)


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 14:54
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:2015 / 2016 habe ich mit John van Norden gesprochen. Er erzählte mir, dass die niederländische Gruppe mit den Hunden auf dem Mirador keine Erlaubnis erhielt, weiter nach Norden zu laufen. Dieses „Verbot” kam von der Polizei, die offenbar auch dabei war.
Im u. g. Artikel sind Direktzitate des Amersfoort-Feuerwehrmanns und Hundedetektivs van Norden zu lesen (übersetzt mit Google). Er lobte ausdrücklich die Zusammenarbeit mit den Behörden in Panama:
Teamleiter John van Norden

passiert die Männer und Frauen, die mit ihm sieben Tage lang vergeblich nach Lisanne Froon (22) und Kris Kremers (21) gesucht haben, die seit zwei Monaten vermisst wurden.

Van Norden flog am 25. Mai mit siebzehn Freiwilligen und zwölf Aufspürhunden, darunter seine beiden malischen Hirten Roy und Sena, nach Panama-Stadt. Von der Hauptstadt aus reiste das Unternehmen nach Boquete, einem Touristenort in 1300 Metern Höhe, wo Kris und Lisanne zuletzt Anfang April gesehen wurden.

„Wir kamen bei den panamaischen Behörden gut an. Ich war auf vielen Auslandsmissionen, aber das war unübertroffen. Unsere Anwesenheit führte auch zu einer neuen Welle der Öffentlichkeit. Dort haben sie noch nicht aufgehört“, sagt Van Norden.

Die Bedingungen in der Höhenregion der sanften Hügel, die von unwirtlichen Felsgebieten und Dschungel durchsetzt sind, erschweren die Arbeit der Hunde und ihrer Begleiter, so der Teamleiter.

„Wir sind jeden Tag um fünf Uhr aufgestanden, um so lange wie möglich vor der Hitze zu bleiben. Die Hitze und die Höhe, wir suchten bis 1700 Meter, machte die Suche hart. Wir werden nicht nur müde von sauerstoffarmer Luft, auch die Hunde. Am Ende des Tages waren sie wirklich gut durch.“

Die selbstlos operierenden Rettungskräfte durchkämmten in sieben Tagen ein großes Gebiet um Boquete, unterstützt von ihren Hunden, die sowohl lebende als auch abgestorbene Körper nachzeichnen können. Mit einer tiefen Kluft schienen die Detektive nach ein paar Tagen erfolgreich zu sein. „Die Hunde machten weiter, also musste es eine menschliche Spur geben. Die Schlucht war tief und stilistisch. Wir wurden mit ein paar Leuten abgeseilt und durchsuchten die Wand und den Boden der Schlucht. Wir haben niemanden gefunden. In einem solchen Moment braucht man sich dringend, um die Enttäuschung zu überwinden und sich für den nächsten Tag zu erholen.“
Quelle: https://www.ad.nl/buitenland/speurders-panama-trots-maar-vooral-teleurgesteld~ae1c9f35/?referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F Stand 06.06.2014

Da nicht nur durch Paraphrasierung, sondern auch durch Übersetzung Abweichungen von den Originalaussagen passieren können, habe ich das o. g. Lob auch mit Deepl übersetzt, um auszuschließen, dass sich o. g. "Wir kamen bei den panamaischen Behörden gut an", auf die Hinreise bezog.
'We zijn uitstekend opgevangen door de Panamese instanties. Ik ben op veel buitenlandse missies geweest, maar dit was ongeëvenaard.
Quelle: s. o.

Übersetzt mit Deepl:
"Wir wurden von den panamaischen Behörden hervorragend empfangen. Ich war schon auf vielen Auslandsmissionen, aber diese war unvergleichlich."

- - - -
In u. g. allgemeinen Artikel über die Finanzierung der Arbeit steht, dass das Team für eine Suchaktion in Panama war:

Deepl:
John van Norden, Einsatzleiter bei der Stiftung RHWW,
[…]
Schließlich wurde ein Budget reserviert, um die Kosten für Suchaktionen im Ausland vorzustrecken. In der Vergangenheit sind Freiwillige unter anderem für eine Suchaktion nach Panama gereist. Bislang haben sie ihre Reisekosten selbst vorgestreckt und erhielten diese erst später von den Versicherern erstattet.
John van Norden, inzetleider bij de stichting RHWW,
[…]
Tot slot is een budget gereserveerd om kosten van buitenlandse zoekacties voor te schieten. In het verleden zijn vrijwilligers onder meer naar Panama geweest voor een zoekactie. Tot nu toe schoten zij hun reiskosten zelf voor en kregen die pas later vergoed van verzekeraars.
Quelle: https://www.voor.nl/nieuws/190/update-winnaar-voorbeeld-2017-reddingshonden
Stand 06.12.2017


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