Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
um 02:27Auf Search und Rescue bezogen, muss man das eigentlich verneinen. Als Lautsignal käme da zwar ein Drucklufthorn in Frage. Wird dieses aber in mehr als einem Kilometer Entfernung zum Zielobjekt angewendet, kann die Richtung aus der es kommt nur grob bestimmt werden und die Suchobjekte unter Umständen dazu verleitet werden, sich in die falsche Richtung zu bewegen.Doctective schrieb:Ruf- und Lichtsignale (Ist das eigentlich eine spezielle militärische Technik oder entstammt das auch der Fehlinterpretation von Marc Bessems?)
Eine Signalrakete (Fallschirmrakete) ist da besser geeignet. Nach einer Steighöhe von 350 Metern, detoniert sie und setzt eine grell rotleuchtende Lichtquelle frei, die 40 Sekunden leuchtend, langsam wieder zu Boden sinkt.
Das wäre für die zu Rettenden ein eindeutiges Signal, in welche Richtung sie sich bewegen müssten.
Der Sichtbarkeit kommt der Hang entgegen, wenn der Abfeuernde beispielsweise 400 Meter höher steht als das Suchobjekt. Aus dessen subjektiver Sicht steigt die Rakete dann auf 750 Meter Höhe. Umgekehrt sinkt natürlich die Sichtbarkeit, um den Faktor, den der Abfeuernde tiefer steht.
Aber das größte Problem ist...was soll das Suchobjekt machen, wenn der Weg in eine andere Richtung führt als das Lichtsignal ? Und wie wir wissen, kann man sich ja dort nicht abseits des/der Wege bewegen.
Eine andere Situation entstünde, wenn die Retter Kenntnis davon hätten das das Suchobjekt eine Lichtquelle mit sich führt. Das wäre ja bei K+L der Fall gewesen. (Blitz der Kamera)
Dann hätte bei Nacht ein Hubschrauberüberflug auf der Pazifikseite ausgereicht. Er hätte das Blitzen mit dem Fotoapparat seitens K+L provoziert. Im Restlichtverstärker der eingesetzten beobachtenden Soldaten, an Bord des Hubschraubers, hätten diese dann ein "Silvesterfeuerwerk" wahrgenommen. Und den Aufenthalt grob einkreisen können. Beim ersten Tageslicht, wären dann Bodeneinheiten , zur erfolgreichen Rettung heran geführt worden.
EDIT
Die direkte Sicht auf den Blitz, wäre natürlich nicht vorhanden. Die grelle Fotoblitz führt aber aufgrund der (vor allem bei Regen) vielen Reflektionen, zu einem deutlich wahrnehmbaren diffusen Hintergrundleuchten.