Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
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Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
07.11.2025 um 17:19Könnte es sein, dass L&K den Mirador del Pianista erreichten, sich dessen aber gar nicht bewusst waren? Oder zumindest unsicher waren, ob sie ihn schon erreicht haben? Sie waren ja nur rudimentär vorbereitet und Tafeln, Gipfelkreuz oder ähnliches gab es ja auf dem Mirador nicht. Der Weg führte für einige Meter aus dem Dschungel und sie nutzten die schöne Aussicht nach Osten und Süden für die Fotos - und dann ging es auch schon weiter Richtung Norden, in der Annahme weiter auf den Mirador zuzulaufen. Es ging dann steil runter, sie vermuteten eine Art Zwischental bevor es dann wieder rauf gehen würde - zum vermeintlichen Mirador. Diese falsche Annahme kann man auch in dem Stimmungsumschwung auf den Bildern (Vergleich auf Mirador bis 504 und hinter Mirador 505-508) erkennen, wenn man will. Sie wähnten sich also nicht auf dem Rückweg und auch nicht auf einem Rundweg, sondern dachten sie seien immer noch auf "Kurs", obwohl sie den Mirador schon passiert hatten. Sie wirkten nun zunehmend verunsichert und schwankten zwischen weitergehen und das Ziel (Mirador) erreichen und Umkehr. Dabei waren sie sich ja vielleicht auch nicht einig. Keine Fotos mehr. Google Maps war bereits geschlossen und hätte auch nicht weitergeholfen, genauso wie allfälliges Touristenkartenmaterial. Sie wollten den Mirador erreichen um Informationen auf dem Gipfel zu gewinnen (Wegweiser, Rundumsicht, andere Wanderer usw.), doch der kam nicht.
Panik gab es vielleicht noch nicht, aber Verunsicherung und Verzweiflung ist natürlich vorstellbar. In so einer Situation waren sie vielleicht auch aufgeschlossener als sonst "Hilfe" von "Anderen" anzunehmen.
Wir wissen heute dank vielen Berichten, dass "vor dem Mirador" was ganz anderes ist als "nach dem Mirador". Aber wussten das 2014 auch Lisanne und Kris?
Panik gab es vielleicht noch nicht, aber Verunsicherung und Verzweiflung ist natürlich vorstellbar. In so einer Situation waren sie vielleicht auch aufgeschlossener als sonst "Hilfe" von "Anderen" anzunehmen.
Wir wissen heute dank vielen Berichten, dass "vor dem Mirador" was ganz anderes ist als "nach dem Mirador". Aber wussten das 2014 auch Lisanne und Kris?
Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
07.11.2025 um 18:48@Swissanalyst
Ich kann mir kaum vorstellen, dass K+L nicht begriffen haben, dass sie den Gipfel erreicht hatten und am Rand des Gebirges standen. Ihre Fotos vom Aussichtspunkt beweisen es.


Quelle: Found dead in Panama
Sie müssen verstanden haben, dass sie, um nach Boquete zurückzukehren, wieder zum Rand des Gebirges hätten aufsteigen müssen (sei es zum Mirador oder von woanders hin), um dann in Richtung Stadt abzusteigen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass K+L nicht begriffen haben, dass sie den Gipfel erreicht hatten und am Rand des Gebirges standen. Ihre Fotos vom Aussichtspunkt beweisen es.


Quelle: Found dead in Panama
Sie müssen verstanden haben, dass sie, um nach Boquete zurückzukehren, wieder zum Rand des Gebirges hätten aufsteigen müssen (sei es zum Mirador oder von woanders hin), um dann in Richtung Stadt abzusteigen.
Sven1213
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08.11.2025 um 11:03Halte ich für sehr unwahrscheinlich.Swissanalyst schrieb:Könnte es sein, dass L&K den Mirador del Pianista erreichten, sich dessen aber gar nicht bewusst waren?
Es gibt ja nicht nur diese Bilder, sondern beide halten die Daumen auf diesen hoch, als sie sich auf dem Mirador befanden.
Es gibt auch noch ein Selfie auf dem Mirador, worauf beide auch wieder die Daumen hoch halten.
Da dieses auch auf dem Mirador geschlossen wurde, wäre dieses ein weiteres Indiz, dass sie ihr Ziel erreicht haben.Swissanalyst schrieb:Google Maps war bereits geschlossen
Ob im Podcast, in dem Buch "Verschollen in Panama" oder ob ich es bei Recherchen gelesen habe, eine der Mütter äußert sich zu diesen "Daumen-hoch-Fotos" und sagt, dass diese Gesten völlig ungewöhnlich für die Beiden waren. Es gab wohl in der Vergangenheit kein Bild, wo sie dieses taten. Klar, sie waren vorher vielleicht auch nicht auf einem Gipfel gewesen, aber diese Mutter empfand es als so ungewöhnlich, dass sie dachte, es wäre eine Anspielung auf ihre kurz vorher verbrannten Daumen gewesen. Diese Nachricht darüber erreichte Kris und Lisanne aber nicht mehr.
Wenn das stimmt und sie irrtümlich weiter gegangen sind, muss den beiden doch irgendwann klar gewesen sein, dass sie nicht richtig sind. Nur, warum hat man dann nicht Google-Maps wieder benutzt oder auch nur versucht zu nutzen?GrafOskar schrieb am 01.11.2025:Doch, solange sich die Karte mit dem Mirador im Cache befindet sieht man sehr gut auf dem Display wie man sich dem Ziel nähert oder sich davon entfernt. Dazu benötigt man kein Mobilfunknetz, die GPS Signale reichen dafür aus.
Es gibt 2,5 Stunden nach dem letzten Foto jeweils ein Notrufversuch und nach dem letzten Versuch werden eine Stunde später beide Handys fast gleichzeitig ausgeschaltet. Dieses widerspricht doch jeglicher Logik.
Da muss doch ein äußerer Einschluss zu diesem Handeln geführt haben.
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08.11.2025 um 11:34Sie wussten ja, dass auf Google Maps für diese Region keine Wege eingezeichnet waren und haben evtl. deswegen auf Google Maps verzichtet. Es kann auch sein, dass sie den Bach bei Foto #508 für einen Zufluss zum Rio Pianista hielten und einfach diesem folgen wollten. Dies natürlich nur wenn sie nichts über die kontinentale Wasserscheide am Mirador wussten.Sven1213 schrieb:Wenn das stimmt und sie irrtümlich weiter gegangen sind, muss den beiden doch irgendwann klar gewesen sein, dass sie nicht richtig sind. Nur, warum hat man dann nicht Google-Maps wieder benutzt oder auch nur versucht zu nutzen?
Ich frage mich vor allem warum sie nicht auch Kris iPhone zum Navigieren verwendeten. Dort ist der Pianista und auch der Weg darüber hinaus ersichtlich, sie hätten dazu natürlich spätestens beim Start, als sie sich noch im Mobilfunknetz befanden, die Kartenapp starten müssen.

Quelle: Screenshot iPhone
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08.11.2025 um 12:00@GrafOskar
Aber auf beiden Handys wäre über GPS die Entfernung zum Mirador ersichtlich gewesen, oder nicht?
Ich meine jetzt nicht in Kilometer, aber es wäre ersichtlich gewesen, dass sie sich zum Beispiel am Q1 sich vom Mirador entfernten und in welcher Richtung.
Aber auf beiden Handys wäre über GPS die Entfernung zum Mirador ersichtlich gewesen, oder nicht?
Ich meine jetzt nicht in Kilometer, aber es wäre ersichtlich gewesen, dass sie sich zum Beispiel am Q1 sich vom Mirador entfernten und in welcher Richtung.
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08.11.2025 um 12:05Ja, dazu müssen sie aber die Google Maps App bzw. die Apple Karten App starten und das Kartenmaterial müsste sich auch noch im Cache befinden. Diese nachlässige Vorbereitung ihrer Wanderung zeigt relativ deutlich, dass sie ziemlich leichtsinnig und unvorbereitet die Wanderung angetreten haben. Über den tragischen Ausgang braucht man sich also nicht zu wundern.Sven1213 schrieb:Aber auf beiden Handys wäre über GPS die Entfernung zum Mirador ersichtlich gewesen, oder nicht?
Ich meine jetzt nicht in Kilometer, aber es wäre ersichtlich gewesen, dass sie sich zum Beispiel am Q1 sich vom Mirador entfernten und in welcher Richtung.
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08.11.2025 um 12:35Richtig. Sie waren auf dem Mirador. Aber waren sie sich dessen auch bewusst? Sie verweilten nicht sehr lange, schossen auch nur wenige Bilder. Und weiter ging’s. Sie nutzten diese Lücke im Wald für eine kurze Rast und die Fotos. Sie waren wohl auch schneller oben als erwartet, was sie hätte glauben lassen können, dass der Mirador erst noch kommen wird.Sven1213 schrieb:
Halte ich für sehr unwahrscheinlich.Swissanalyst schrieb:Swissanalyst schrieb:Könnte es sein, dass L&K den Mirador del Pianista erreichten, sich dessen aber gar nicht bewusst waren?
Es gibt ja nicht nur diese Bilder, sondern beide halten die Daumen auf diesen hoch, als sie sich auf dem Mirador befanden.
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08.11.2025 um 13:13Wie schon geschrieben, wenn man auf diversen Bildern die Daumen hoch hält, an dieser Stelle die meisten Fotos macht und auch noch insgesamt 8 Bilder mit ihren Handys, dann sieht mir das sehr danach aus, dass ihnen bewusst war, den Gipfel erreicht zu haben.Swissanalyst schrieb:Richtig. Sie waren auf dem Mirador. Aber waren sie sich dessen auch bewusst?
Ich würde dieses auch gerne hinterfragen, woher sie denn wissen konnten, dass sie sich wirklich auf dem Mirador befanden, aber leider gibt es an dieser Stelle das abgeschaltete Google-Maps.
Mir fällt dazu die Begrifflichkeit "unbedarft" ein. Was man den Beiden zu Gute halten muss, sie sind da hochgelaufen, als hätten sie in ihrem Leben nie was anderes gemacht. Sie halten Zeiten ein, welche auch erfahrende Wanderer zwischen den jeweiligen Örtlichkeiten der Bildaufnahmen gebraucht haben, die Zeit bis auf dem Mirador liegt im Bereich des Machbaren, sowie den weiteren Weg von dort aus bis zum Q1.GrafOskar schrieb:Diese nachlässige Vorbereitung ihrer Wanderung zeigt relativ deutlich, dass sie ziemlich leichtsinnig und unvorbereitet die Wanderung angetreten haben.
Nur, wo sollte die Reise hingehen?
Kurz vor 14 Uhr am Q1 ist schon im Grenzbereich, wenn man den dortigen Rückweg in Betracht zieht.
Zudem sind sie für keine Eventualitäten ausgerüstet.
Wenn die Bilder die Wahrheit sprechen, dann ist ihr Verhalten für mich irrational und das führt sich mit den Handyaktivitäten fort.
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08.11.2025 um 14:12Das ist mE keine korrekte Annahme: Sie hatten den Gipfel in normaler Zeit erreicht.Swissanalyst schrieb:Sie waren wohl auch schneller oben als erwartet, was sie hätte glauben lassen können, dass der Mirador erst noch kommen wird.
Wenn wir die Argumentation weiterführen, wussten sie ganz genau dass sie den Gipfel erreicht hatten, weil sie in einer normalen Zeit oben waren.
Außerdem hatten sie gutes Sehvermögen. Sie standen auf dem Gipfel. Sie kamen von unten, der Weg führte weiter abwärts, und die Berghänge fielen links und rechts ab. Was will man mehr?
Manchmal frage ich mich, ob sie versucht hatten, jemanden entgegen zu gehen. Na ja.
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08.11.2025 um 15:10Das finde ich ein sehr interessanter Gedankengang!Anthurium schrieb:Manchmal frage ich mich, ob sie versucht hatten, jemanden entgegen zu gehen. Na ja
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08.11.2025 um 15:22Allerdings wussten die Beiden wohl nicht, was eine normale Zeit für diese Tour war. Marjolein hat ihnen gesagt, die Tour dauere ungefähr 5 Stunden. (schreibt sie in dem Brief an Ingrid)Anthurium schrieb:Das ist mE keine korrekte Annahme: Sie hatten den Gipfel in normaler Zeit erreicht.
Da sie in weniger als 2,5 Stunden oben waren, könnten sie schon auf den Gedanken gekommen sein, die Tour ginge noch etwas weiter.
Wer sollte denn aus dieser Richtung kommen?Anthurium schrieb:Manchmal frage ich mich, ob sie versucht hatten, jemanden entgegen zu gehen.
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08.11.2025 um 16:43Was dann u.U. erklären könnte, daß sie - wenn sie dann nach spätestens 3.5 h bemerken, nicht höher zu kommen, sich demzufolge geirrt haben und umkehren - keinem mehr begegnet sind: die Indigenen, die an dem Tag u.U. Richtung Karibik unterwegs sind, sind zum Umkehrzeitpunkt bereits vor ihnen unterwegs in Richtung Karibik gesehen und die, die Richtung Mirador laufen, hinter ihnen (wenn sie dann zurück laufen) - bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie vom eigentlichen Trail Richtung Mirador abkommen.Streusel schrieb:Da sie in weniger als 2,5 Stunden oben waren, könnten sie schon auf den Gedanken gekommen sein, die Tour ginge noch etwas weiter.
Was wieder die Frage aufwirft wie schwer z.B. der richtige "Ausgang" von den Paddocks Richtung Mirador zu finden war, wenn man einmal die Paddocks überquert hatte bzw. - hier schon öfter diskutiert - ob der Rückweg zum Mirador mehr Risiken birgt einem falschen Pfad zu folgen als der Hinweg.
Sven1213
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08.11.2025 um 19:25Ich würde es anders formulieren, dass sie sich mit jemanden treffen wollten/verabredetet waren, aber das passt eigentlich gar nicht, da auf der "Nordseite" des Mirador kein/kaum ein Indigener wohnte.Swissanalyst schrieb:
Das finde ich ein sehr interessanter Gedankengang!Anthurium schrieb:Manchmal frage ich mich, ob sie versucht hatten, jemanden entgegen zu gehen. Na ja
Irgendwas stimmt an der Geschichte um das Verschwinden von Kris Kremers und Lisanne Froon nicht, ich weiß nur nicht was!
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09.11.2025 um 10:13Das ist theoretisch alles möglich, nur wie wahrscheinlich wäre das?bergfreund schrieb:Was dann u.U. erklären könnte, daß sie - wenn sie dann nach spätestens 3.5 h bemerken, nicht höher zu kommen, sich demzufolge geirrt haben und umkehren - keinem mehr begegnet sind: die Indigenen, die an dem Tag u.U. Richtung Karibik unterwegs sind, sind zum Umkehrzeitpunkt bereits vor ihnen unterwegs in Richtung Karibik gesehen und die, die Richtung Mirador laufen, hinter ihnen (wenn sie dann zurück laufen) - bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie vom eigentlichen Trail Richtung Mirador abkommen.
In jedem uns bekannten Video vom Trail gab es , zu unterschiedlichen Uhrzeiten Kontakt mit Indigenen. Romain C. hat sich mehrere Tage am Trail aufgehalten, diese bestätigt, sogar die Hauptfrequenz Zeit gegen 14.00 Uhr festgestellt.
Wenn man die Zeit vom Start der Tour bis zum ersten Notrufversuch bedenkt, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie niemanden getroffen haben.
Es gab am 1. April außer Plinio keine Sichtung, welche zu den Uhrzeiten der Fotos passt. Diese Aussage wird später zurück gezogen.
Es gab kam 1. April keine Beschreibung von Zeugen der sehr auffälligen Kleidung von Kris, keine passende Uhrzeit.
Zusätzlich die sehr widersprüchliche Aussage der Mitarbeiterin der Sprachschule.
Kann freilich theoretisch unterschiedliche Ursachen haben. Nur sind alle Zeugenaussagen zusammen schon sehr auffällig.
Für mich gibt es zwei Möglichkeiten
Der uns bekannte zeitliche Ablauf stimmt nicht. Nur fehlt mir da das technische Verständnis, wie man das mit den Zeiten der Fotos der Kamera in Einklang bringt.
Oder es gab Kontakt auf dem Trail, aber derjenige hat sich aus bestimmten Gründen nicht gemeldet.
cyclic
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09.11.2025 um 10:58Die Zeiten und die Reihenfolge der Kamerabilder zu manipulieren und auch welche wegzulassen (und dabei bzgl. der Neunummerierung einem Fehler zu machen, der dann zur fehlenden Datei #509 führt), ist die leichteste Übung. Insbesondere weil das NFI sich mit den Spezifika der Kamera nicht genau genug beschäftigt hat, um bestimmte mögliche Anzeichen für eine Manipulation überhaupt zu erkennen.lucyvanpelt schrieb:Der uns bekannte zeitliche Ablauf stimmt nicht. Nur fehlt mir da das technische Verständnis, wie man das mit den Zeiten der Fotos der Kamera in Einklang bringt.
Nicht so sicher bin ich mir bei den Handys. Wenn auch da eine nachträgliche Umdatierung von System-Events/Logs und Bildern (z.B. auch durch temporäres Ändern der Systemzeit) möglich ist, dann ergibt sich ein massiv viel größerer Spielraum für Manipulationen. @Offshore7 hat das zuletzt jedenfalls nicht ausgeschlossen (wenn es offenbar auch nicht sein favorisiertes Szenario darstellt).
Problem ist natürlich, dass man ohne die Möglichkeit sämtliche Rohdaten zu prüfen, nie dahinterkommen wird, ob und ab wann und in welchem Umfang manipuliert wurde. Und bei der Kamera sehe ich zwar Chancen dass eine bestimmte Sache von möglichen Manipulatoren übersehen wurde und dass genau das auch vom NFI nicht geprüft wurde, aber ich bin mir rel. sicher, dass es durchaus möglich ist, auch völlig spurenfrei die o.g. Manipulationen vorzunehmen.
Dann bliebe bzgl. Kamera nur #509 bei dem man einen Fehler ja auch nicht ganz ausschließen kann (auch wenn ich den für ausgesprochen unwahrscheinlich halte, während man das vom NFI favorisierte Löschen anhand ihrer eigenen Angaben tatsächlich praktisch ausschließen kann).
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09.11.2025 um 11:46Danke, ich gehe auch eher davon aus, dass sie im Bereich von Q2 auf jemanden getroffen sind.cyclic schrieb:Nicht so sicher bin ich mir bei den Handys. Wenn auch da eine nachträgliche Umdatierung von System-Events/Logs und Bildern (z.B. auch durch temporäres Ändern der Systemzeit) möglich ist, dann ergibt sich ein massiv viel größerer Spielraum für Manipulationen. @Offshore7 hat das zuletzt jedenfalls nicht ausgeschlossen (wenn es offenbar auch nicht sein favorisiertes Szenario darstellt).
Einige vermuten ja, dass Kris und Lisanne auf dem Rückweg sich verirrt haben oder abgestürzt sind.
Es gibt den Vermisstenfall von Kertin Dennisse Goedbloed. Über er eine Woche nach ihrem Verschwinden, obwohl man auch keinerlei Hinweise hatte, wo sie sich befinden könnte , findet man Anzeichen, dass der Hauptweg verlassen worden ist.
Kann diesem "Pfad" durch den Dschungel folgen und findet ihren Rucksack.
Bei Lisanne und Kris sind mehre Personen den Trail abgelaufen und haben keinerlei Zeichen für einen Absturz oder verlassen des Trails zwischen Gipfel des Mirador und den Weiden bemerkt.
Die einzige Möglichkeit wäre doch dann das Bachbett, aber warum sollten sie dass ohne Einwirkung einer unbekannten Person tun, wenn der gut sichtbare Pfad viel einfacher wieder zurück führt?
Es gibt auch einen großen Unterschied bei den beiden Fällen. Kertin hatte mit ihrem Freund eine mehrtägige Tour durch den Dschungel geplant. Zelt, Proviant und Ausrüstung dabei.
Quelle: https://qcostarica.com/a-dutch-and-an-australian-joined-their-paths-to-die-in-the-costa-rican-jungle/
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09.11.2025 um 11:56Nein, die Fotos, die sie auf dem Mirador gemacht haben, überzeugen mich vollends, dass sie wussten, dass sie den Gipfel erreicht hatten. Die Sicht war an dem Tag sehr gut. Die halbe Stunde spielt keine Rolle. Sie dient als Puffer für Pausen. Manche brauchen länger, andere etwas kürzer. Die beiden haben das ganz sicher verstanden. Sie waren ja nicht dumm.Streusel schrieb:Allerdings wussten die Beiden wohl nicht, was eine normale Zeit für diese Tour war. Marjolein hat ihnen gesagt, die Tour dauere ungefähr 5 Stunden. (schreibt sie in dem Brief an Ingrid)
Da sie in weniger als 2,5 Stunden oben waren, könnten sie schon auf den Gedanken gekommen sein, die Tour ginge noch etwas weiter.
Jemand, der die Gegend und den dortigen Wanderweg kannte. Wer genau? Weiß ich nicht.Streusel schrieb:Wer sollte denn aus dieser Richtung kommen?
Vielleicht hatten K+L sich auch gar nicht mit jemandem verabredet. Aber ich denke, es ist gut möglich, dass sie unterwegs jemanden getroffen haben. Vor oder nach dem Aussichtspunkt. Zum Beispiel kennt jeder, der an diesem Trail wohnt, ihn wie seine Westentasche. Und wir sprechen hier nicht von ein oder zwei Personen, sondern von Dutzenden.
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09.11.2025 um 11:57Die Erklärung ist ganz einfach: Der Pfad führt steil bergauf, das Bachbett führt bequem bergab und ist etwas neues im Vergleich zum bereits bekannten Pfad.lucyvanpelt schrieb:Die einzige Möglichkeit wäre doch dann das Bachbett, aber warum sollten sie dass ohne Einwirkung einer unbekannten Person tun, wenn der gut sichtbare Pfad viel einfacher wieder zurück führt?
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09.11.2025 um 11:57Ich bin da ganz bei dir, auch mein technisches Verständnis ist da absolut nicht ausreichend.lucyvanpelt schrieb:Der uns bekannte zeitliche Ablauf stimmt nicht. Nur fehlt mir da das technische Verständnis, wie man das mit den Zeiten der Fotos der Kamera in Einklang bringt.
Persönlich halte ich mich an die Zeiten, welche über die Bildaufnahmen bekannt sind und da sich jemand die Mühe machte und auch noch die Schattenbildung mit den örtlichen Gegebenheiten verglichen hat, gehe ich für mich davon aus, dass sich die Beiden zwischen 13 Uhr und 13:15 Uhr auf dem Gipfel des Mirador befanden.
Ich stellte mir vor einigen Tagen die Frage: Aus welchem Beweggrund unternahmen die Beiden überhaupt die Wanderung auf dem Mirador?
Durch die Umstände mit der Sprachschule und der Kita hatten sie den 01.04. zur freien Verfügung gehabt.
Ihre favorisierten Ausflugsziele waren der Vulkan Baru (wird vielleicht anders geschrieben), die lost waterfall und noch eine andere Sehenswürdigkeit, welche sich nach meiner Meinung im Süden von Boquete befand.
Laut dem Zeugen (Herbergsvater, seiner Ehefrau und seinem Nachbar) in Alto Lino, gingen sie zunächst den Piedra de Lino-Trail und kamen von dort nach etwa 30 Minuten erschöpft wieder zurück, fragten dann nach dem Weg zum Pianista-Trail, aber auch, ob sich die lost waterfalls in der Nähe befinden.
Warum der Pianista-Trail, wenn sie sich schon auf dem Piedra de Lino Trail befanden und dieser nach Auskunft des Herbergsvaters einfacher zu laufen ist und nicht so steil und lang sein soll?


