Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
gestern um 10:53Bin gespannt, ob das Handy im Auto gefunden wird. Wenn nicht, dann war es Mord.
Lissy2020 schrieb:Warum glaubt ihr dass die beiden ein Liebespaar waren??
Nur weil sie erwas anders waren als der Durchschnitt.
Ich glaube das nicht.
Ich finde weder, dass sie anders als der Durchschnitt waren noch dass die Idee, nachts mit dem Auto eine Spritztour zu machen,komplett verrückt ist.Krawalllbruder schrieb:Was zur Hölle sie getrieben haben könnte dorthin zu fahren ist komplett unverständlich, ich denke da muss noch so einiges ermittelt werden.
Eine Spazierfahrt um die Uhrzeit in ihrem vermuteten Zustand ist ja komplett verrückt.
Die Polizei ist zuletzt laut Aussage von einem Verbrechen ausgegangen. Wie sie zu der Erkenntnis vor dem Fund kamen, sagten sie ja nicht. Mit dieser Aussage und dem Fund an der Stelle, ist für mich ein Verbrechen weiterhin nicht ausgeschlossen. Zusammen mit dem Hinweis auf die Mafia, halt möglich.fauda schrieb:Diese Info ist mir komplett entgangen. Wurde damals auch erläutert, wie man zu diesen Vermutungen kam?
2G kann ohne weiteres auch 35km weit reichen. Deswegen konnte man mit 2G/GSM mit wenigen Masten viel abdecken.Ollihb schrieb:das Handysignal gibt jetzt noch weniger einen Sinn. Das müsste schon eine Überreichweite sein, weiß nicht ob es das gibt
Das macht total Sinn. Vielleicht haben die einfach mal bisschen Gas geben wollen. Die Strecke eignet sich. Relativ langgezogen und gerade. Dass die Straße dann auf einmal endet, damit haben die Beiden nicht gerechnet. Macht wirklich Sinn. In dem Alter kommt man eben manchmal auf wilde Ideen. Und Leute vom Dorf ticken da auch nochmal anders. Das können sich Leute aus der Stadt echt nicht vorstellen (bin selber aus der Provinz) :DGrillage schrieb:Wenn man sich die Strecke anschaut, kann ich mir schon vorstellen, dass sie nachts zum durchtreten des Gaspedals verleitet. Zwar sehr schmal, aber nachts ist da eben garantiert auch kaum jemand anderes unterwegs und lange Stecken gradeaus und gut überschaubar. Keine Gefahr, von der Polizei erwischt zu werden, weil am A... der Welt.
Das wäre aber völlig unlogisch. Die Stelle, an der sie gefunden sind, ist die Anlegestelle für eine Fähre. Die Straße führt leicht abschlüssig in den Stausee hinein und lieht wohl im Moment etwas weiter frei als sonst, irgendwo stand, dass der See gerade eher einen niedrigen Wasserstand hat und die Taucher das Wrak v.a. deshalb gefunden haben.camelot schrieb:Für den einen sieht es nach Unfall aus, für mich sieht es nach Fremdverschulden aus. Man sieht, wie bereits von einem User bemerkt, dass das Fenster auf der Fahrerseite etwas geöffnet ist. Ich denke, dass es auf der Beifahrerseite ähnlich ist. Das Auto sollte vermutlich mit Wasser volllaufen und auf den Grund absinken. Die Situation ist zumindest so, dass man recht rasch feststellen wird, ob das freiwillig oder unfreiwillig war.
Wie willst Du denn dort rein technisch ein Auto so versenken, dass es vor dem Untergehen noch 20 Meter weit in den See fährt? Dazu muss es schon eine gewisse Geschwindigkeit beim Eintreten in das Wasser gehabt haben. Reinschieben funktioniert da nicht, wenn es mit 5 km/h da reingerollt wäre (und sie muss man beim Anschieben selbst bei abschüssiger Lage des Anlegers erst mal erreicen) dann läge es 3, 4, 5 Meter von der Eintrittsstelle entfernt.RonnyP78 schrieb:Ich bin jetzt zwar kein Spezialist -- aber wenn es stimmt ,dass das Auto 20m von der Anlegestelle entfernt gelegen ist, kann es doch nur versenkt worden sein ? Selbst mit hoher Geschwindigkeit gehen sich die 20m nie aus ? Wie gesagt bin ich kein Spezialist diesbezüglich , es ist aber sehr schwer vorstellbar - auch der Kurier (eher als seriöses Medium bekannt) spricht hier die vietnamesische Mafia an.
Das teilweise runtergekurbelte Fenster spricht dafür, dass der Fahrer noch versucht hat, sich durch das Fenster zu retten. Oder aber, dass es schon bei der Fahrt in der Position stand, vielleicht weil man geraucht hat und frische Luft haben wollte.Pony2.4 schrieb:Zudem hatte ich gestern Abend verlinkt, dass man, wenn man mit dem Auto versehentlich im See landet, man das Fenster öffnen und sich dort hindurchzwängen soll, da die Türen sich nicht mehr öffnen lassen. Auch dies wäre eine Erklärung für die etwas geöffneten Fenster
Die Stelle ist doch für ein Versenken total unperfekt. An dem Anleger pendelt die Fähre, die Gefahr, dass sie bei niedrigem Wasserstand mit einem Wrack kollidiert, das da ins Wasser gerollt wurde ist doch viel zu hoch. Außerdem ist das eine Stelle, an der man wahrscheinlich tauchen würde, wenn man einen Unfall annimmt. Geschickter wäre doch ein Versenken an einer Stelle, an der das Ufer steil abfällt, so dass das Auto direkt in einer ziemlichen Wassertiefe liegt. Den ganzen See abtauchen kann die Polizei nicht, aber dass sie an so einer offensictlichen Zugangsstelle suchen, ist doch sehr wahrscheinlich.flooo77 schrieb:Jedenfalls musste sie der Täter/die Täter dort ausgekannt haben um diese "perfekte" Stelle zu kennen um das Auto zu versenken.
Die Stelle ist insoweit gut indem man mit dem Auto keine Spuren hinerlässt.Grillage schrieb:Die Stelle ist doch für ein Versenken total unperfekt. An dem Anleger pendelt die Fähre, die Gefahr, dass sie bei niedrigem Wasserstand mit einem Wrack kollidiert, das da ins Wasser gerollt wurde ist doch viel zu hoch. Außerdem ist das eine Stelle, an der man wahrscheinlich tauchen würde, wenn man einen Unfall annimmt. Geschickter wäre doch ein Versenken an einer Stelle, an der das Ufer steil abfällt, so dass das Auto direkt in einer ziemlichen Wassertiefe liegt. Den ganzen See abtauchen kann die Polizei nicht, aber dass sie an so einer offensictlichen Zugangsstelle suchen, ist doch sehr wahrscheinlich.
Das ist einer der roten Fäden dieser Diskussion. Das ist auch der Grund, warum sie so lange ist. Denn in Wirklichkeit hat es nie auch nur den geringsten Hinweis auf ein Verbrechen gegeben (außer das dubiose Handysignal, von dem niemand weiß ob es das überhaupt wirklich gegeben hat).1899Ost schrieb:Da kann nicht sein, was nicht sein darf, ein einfacher Unfall.
Pardon, ich meinte den Verbleib der Beiden und des Autos. :-)Krawalllbruder schrieb:Warum sollten die ein Ende haben? Die fangen jetzt erst an.
Das behauptet du und doch tendieren die Ermittler offenbar - sowohl vor dem Fund aber auch jetzt - zu einem ungeklärten Verbrechen. Das haben die sich bestimmt nicht ausgedacht sondern es wird entsprechende Indizien geben, die aus naheliegenden Gründen keiner hier kennen kann. Meiner Beobachtung nach tendieren vor allem die österreichischen Behörden eher dazu Fälle bei denen kein Anzeichen von Fremdeinwirkung vorliegt zu schließen. Auch das ist aber nicht passiertWgahnaglFhtagn schrieb:Denn in Wirklichkeit hat es nie auch nur den geringsten Hinweis auf ein Verbrechen gegeben
Sie ermitteln in diese Richtung, weil ein Verbrechen vorliegen könnte. Und das müssen sie auch. Wozu sie "tendieren" können wir nicht wissen. Das ist schon wieder so eine gewollte Überinterpretation.infostream schrieb:Das behauptet du und doch tendieren die Ermittler offenbar - sowohl vor dem Fund aber auch jetzt - zu einem ungeklärten Verbrechen.
Wie gesagt, handfestes ist uns nicht bekannt. Wir werden sicher morgen und im Laufe der Zeit mehr Einzelheiten erfahren, hoffentlich wird die Spurenlage innerhalb des Fahrzeuges aussagekräftig genug sein um das ganze einzugrenzenWgahnaglFhtagn schrieb:Oder welche handfesten Hinweise sind denn bekannt?
Sachliche Argumente hast Du auch? Kam das nicht von Dir, dass es kein Unfall gewesen sein kann, weil es dort zuwenig steiles Gelände gibt?austriangirl schrieb:Hier alle als Dumme, ich habs ja eh immer gesagt mimimi, hinzustellen, ist auch nicht gerade fein.
Und laut diesem Krone-Artikel hat der Leiter des Landeskriminalamtes auch bestätigt, dass dort zwei leichen gefunden wurden:Akte-X schrieb:Der Bericht wurde aktualisiert und es ist nun von "menschlichen Überresten" die Rede; nicht mehr von "einer Person". Die Krone (keine Ahnung, ob das andere Infos sind) schreibt:
„Noch fehlt eine Bestätigung anhand von DNA-Vergleichen, aber man muss davon ausgehen, dass es sich um die beiden Vermissten handelt“, bestätigte am Mittwochabend Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landeskriminalamts Oberösterreich, gegenüber der Krone.Quelle: https://kurier.at/chronik/oesterreich/vermisst-max-baumgartner-andreas-leitner-tschechien-stausee/403095760
Sowas habe ich hier nicht gelesen. Wie soll man auch bitte einen Unfall Ausschließen basierend auf den bekannten Informationen. Ist doch albern, sowohl das eine als auch das andere Extrem. Zu sagen es gab nie auch nur einen Hinweis auf ein Verbrechen klingt schon etwas naivkf1801 schrieb:muss ein Verbrechen sein, sonst kommt überhaupt nichts in Frage