Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
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Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
gestern um 15:3312m würde wohl auch zu einer fähre passen --- wenn die dort über nacht ankert braucht man das auto wohl nur auf die fähre rollen und nicht mal auf das wasser rausfahren -- quasi das auto von land auf die andere seite der fähre rollen und dort einfach runter kippen -- könnten die 12m wohl auch gut passen --
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gestern um 15:36Es waren laut dieser Quelle sogar nur 12 Meter:KratzBürste schrieb:Das Auto wurde etwa 20 Meter vom Ufer entfernt gefunden und das ist ja doch eine ordentliche Strecke. Auf den Fotos sieht man, dass das Fahrzeug mit der Front voraus aus dem Wasser gezogen wurde. ob es genau so auch am Grund gelegen ist, weiß man anscheinend noch nicht. Wenn es aber tatsächlich mit dem Heck Richtung Ufer lag, dann ist das schon auffällig. Bei einem normalen Unfall fährt man ja eher vorwärts ins Wasser. Außerdem scheint es keine durchbrochenen Schranken oder deutlichen Unfallspuren gegeben zu haben, obwohl dort offenbar eine Zufahrt oder Anlegestelle ist.
Die Auffindungssituation des Wagens im Wasser ist auch zumindest bedenklich. Er stand laut tschechischer Polizei etwa zwölf Meter vom Ufer entfernt in aktuell zwei Meter Tiefe. Offensichtlich war er rückwärts von der südlichen Anlegestelle der Lipno-Fähre, die Dolní Vltavice und Kyselov verbindet, ins Wasser gerollt, versunken und unter Wasser ein Stück weitergerollt.Quelle: https://www.krone.at/3936906
Allerdings wurde gestern berichtet, dass der See im Moment einen sehr niedrigen Wasserpegel hat und die Taucher das Fahrzeug deshalb überhaupt gefunden haben und es bei früheren Suchaktionen eben nicht gefunden wurde, weil der Wasserstand höher gewesen sei. (Den niedrigen Pegelstand als Erklärung für das Finden kann ich nachvollziehen, den höheren Wasserstand als Erklärung für das Nicht-Finden dann aber eher nicht).
Insofern denke ich, dass die Angaben der Entfernung der Liegestelle zum Ufer relativ ist. Wenn mehr Wasser im See ist, dürfte die Entfernung weiter sein, wenn der Wasserstand niedriger ist, eben näher.
Ja, das Fahrzeug wurde mit der Front zuerst rausgezogen, aber ob es auch sorum im Wasser lag, ist denke ich damit nicht gesichert. Vielleicht wurde es während der Bergung gedreht?
Die Angabe zur Entfernung vom Ufer in dem Zitat oben stammt von der tschechischen Polizei. Aber die Info, dass es rückwärts da rein gerollt sein soll, scheint eine Schlussfolgerung des Journalisten zu sein:" Offensichtlich...".
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gestern um 15:38Ist die Frage, ob sich die Fähre bei Nacht dort befindet. Da der südliche Anleger in einem Gebiet ohne Besiedlung liegt, aber sich der nördliche Anleger in einem Ort befindet, wäre dort die Übernachtung naheliegender, da der Fährmann dort oder in diese Richtung wohnen wird. Am südlichen Ufer übernachten würde nur in Frage kommen, wenn er in Österreich wohnen würde, was aber eher unwahrscheinlich wäre (normalerweise gehen die Pendlerströme in die andere Richtung).
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gestern um 15:39Irgendjemand mit Ortskenntnissen hat weiter oben geschrieben, dass die Fähre im Norden ankert. Wie fundiert die Aussage war, kann ich nicht beurteilen.
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gestern um 15:42Im Krone-Artikel steht, dass der Wagen mit der Front zum Ufer, also verkehrtherum, im Wasser lag.Grillage schrieb:Ja, das Fahrzeug wurde mit der Front zuerst rausgezogen, aber ob es auch sorum im Wasser lag, ist denke ich damit nicht gesichert. Vielleicht wurde es während der Bergung gedreht?
Allerdings ist das halt auch nur die Krone :D
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gestern um 15:45Präziser gesagt, sieht man in dem Artikel, dass das Fahrzeug sorum rausgezogen wurde. Der Rest ist als Spekulation bzw. Schlussfolgerung aus diesem Anblick gehalten:MatteoAT schrieb:Im Krone-Artikel steht, dass der Wagen mit der Front zum Ufer, also verkehrtherum, im Wasser lag.
Offensichtlich war er rückwärts von der südlichen Anlegestelle der Lipno-Fähre, die Dolní Vltavice und Kyselov verbindet, ins Wasser gerollt, versunken und unter Wasser ein Stück weitergerollt.Quelle: https://www.krone.at/3936906
Das Fahrerfenster ist halb geöffnet. Umdrehen ist am schmalen Zufahrtsweg zur Fähre, die aber gar nicht in der Nacht verkehrt, eigentlich unmöglich.
Der zitierte Beitrag von RonnyP78 wurde gelöscht. Begründung: Ohne QuellenverlinkungWo findet man den Artikel denn? Kannst Du ihn bitte verlinken?
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gestern um 15:52Halte ich für Käse. Da drehe ich dir nen 7,5-Tonner.Grillage schrieb:Umdrehen ist am schmalen Zufahrtsweg zur Fähre, die aber gar nicht in der Nacht verkehrt, eigentlich unmöglich.
Andy_MachtHoch
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gestern um 15:54Warum wird hier egentlich immer erwähnt dass der Wasserstand so ausschlaggebend für die Suche war?
Wenn ich mir die Google-Earth Bilder so anschaue, so bin ich der Meinung dass da max 2-3 Meter unterschied zu den Gebäuden am Ufer bzw der geteerten Straße und dem Wasserstand sind.
Also nicht so signifikant wie bei den ganzen Toten im Lake Mead, der ja fast 50m Wasser verloren hat.
Was hätte das für einen Unterschied für einen Taucher ausgemacht?
Wenn ich mir die Google-Earth Bilder so anschaue, so bin ich der Meinung dass da max 2-3 Meter unterschied zu den Gebäuden am Ufer bzw der geteerten Straße und dem Wasserstand sind.
Also nicht so signifikant wie bei den ganzen Toten im Lake Mead, der ja fast 50m Wasser verloren hat.
Was hätte das für einen Unterschied für einen Taucher ausgemacht?
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gestern um 16:04Du meinst den Fall von Rudolf Rupp. Selbst da haben manche, nachdem der Wagen des Mannes in der Donau gefunden wurde, noch von Mord herumgeschwurbelt und alle möglichen "Fakten" ins Feld geführt, die das hätten beweisen sollen.Herr_von_undZu schrieb:Richtig. Es gab doch sogar diesen einen Fall, wo die Familie gestanden hat den Vater an die Schweine verfüttert zu haben. Jahre später hat man ihn dann in seinem Auto in einem Fluss gefunden (der gar nicht sooo tief war) und festgestellt dass es ein Unfall war.
Wie gesagt - für manche machen erst Mord und Totschlag das Leben würzig.
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gestern um 16:12Inhalte aus Bezahlartikeln dürfen nicht in den Thread eingebracht werden.
WgahnaglFhtagn
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gestern um 16:15Für mich sind Strömungen auch eine plausible Erklärung, so wie auch ein missglückter Wendeversuch.
Dem Nicht-finden messe ich keine große Bedeutung bei, immerhin ist dort schlammiger Untergrund und die Sicht ist dadurch eingechränkt. Es war ja auch m.o.w. Zufall, dass sie überhaupt gefunden wurden. Dass es am Wasserstand liegt, halte ich daher auch eher für eine Ad-Hoc-Annahme.
Dem Nicht-finden messe ich keine große Bedeutung bei, immerhin ist dort schlammiger Untergrund und die Sicht ist dadurch eingechränkt. Es war ja auch m.o.w. Zufall, dass sie überhaupt gefunden wurden. Dass es am Wasserstand liegt, halte ich daher auch eher für eine Ad-Hoc-Annahme.
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gestern um 16:16Evtl. unterschiedliche Bekleidung, bei dem Einen fördert es die Zersetzung bzw. den Tierfraß, beim Anderen wird dies eher erschwert?WgahnaglFhtagn schrieb:Das war auch mein erster Gedanke. Zu den unterschiedlichen Verwesungszuständen - man müsste wissen, was "erstaunlich gut erhalten" genau bedeutet, um das beurteilen zu können...
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gestern um 16:16Hab ich auch nicht verstanden. Aber das war ein Erklärungsversuch, warum man sie bisher nicht gefunden hat, obwohl in dem See schon gesucht worden ist:Andy_MachtHoch schrieb:Warum wird hier egentlich immer erwähnt dass der Wasserstand so ausschlaggebend für die Suche war?
Wenn ich mir die Google-Earth Bilder so anschaue, so bin ich der Meinung dass da max 2-3 Meter unterschied zu den Gebäuden am Ufer bzw der geteerten Straße und dem Wasserstand sind.
Also nicht so signifikant wie bei den ganzen Toten im Lake Mead, der ja fast 50m Wasser verloren hat.
Was hätte das für einen Unterschied für einen Taucher ausgemacht?
Immer wieder gab es auch großangelegte Suchaktionen, auch im Moldaustausee und sogar genau an jener Stelle, an der jetzt der Wagen entdeckt wurde. „Der Wasserstand ist so niedrig wie seit 30 Jahren nicht mehr“, heißt es von tschechischen Behörden, die damit erklären, warum die Taucher jetzt zufällig über das Wrack „stolperten“.Quelle: https://www.krone.at/3936224
Kann ich auch nicht nachvollziehen, beim Einsatz von Tauchern, noch dazu an so einer prägnannten und wahrscheinlich auch bei höchstem Wasserstand nicht sonderlich tiefen Stelle, hätte man sie trotzdem finden können, denke ich.
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gestern um 16:16Doch, das gibt es. Nennt sich Wachsleiche und bewirkt durch den Umbau von Fettzellen unter Ausschluss von Sauerstoff und bei kühlen Temperaturen eine relativ gute Konservierung. Andreas Leitner war doch sehr kräftig gebaut, vielleicht hat bei ihm dieser "Verwesungsstopp" eingesetzt.Akte-X schrieb:Ja und der eine skelettiert, der andere viel besser konserviert. Ich bin kein Gerichtsmediziner, aber wie kann man das erklären, wenn beide Leichen 10 Jahre am selben Ort "gesessen" haben sollen?! Wahnsinn...
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gestern um 16:16Danke für die Info. Das spricht schon deutlich dafür, dass das Auto langsam hineingelangt sein muss.Grillage schrieb:Es waren laut dieser Quelle sogar nur 12 Meter
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gestern um 16:18Es ist interessant, was man sich aus den Berichten, die einige Zeitungen jetzt schreiben, so zusammenfantasieren kann:
1. Ein Fenster war einen Spalt breit geöffnet. Aber nur eins, was ist mit dem zweiten? Daraus wird: Einer wollte flüchten und hat es nicht geschafft. Warum nicht: Das Fenster kann doch bereits während der Fahrt einen Spalt breit geöffnet gewesen sein, weil einer der beiden während der Fahrt geraucht hat und deshalb wurde gelüftet.
Da muss man kein gescheitertes Fluchtszenario daraus konstruieren.
2. Eine der beiden Leichen war bereits skelettiert, die andere noch "gut erhalten" (was auch immer darunter zu verstehen ist). Daraus wird: Sofort ein Mysterium. Warum nicht: Auch wenn unter Wasser der Verwesungsprozess verlangsamt ist, kann es doch auch sein, dass aufgrund der körperlichen Verfasstheit der Toten (zB aufgrund von Krankheiten) der eine schneller verwest und der andere eben nicht.
Man muss nicht gleich ein Mysterium aus solchen Sachen konstruieren.
3. Das Auto muss (lt. Kronenzeitung) verkehrt in das Wasser gekommen sein. Daraus wird: Ui, die vietnamesische Mafia hatte hier ihre Griffel im Spiel. Warum nicht: Man muss nicht alles glauben, was in der Zeitung steht. Geht man nach dem Video, wurde das Auto mit der Schnauze voran aus dem Wasser gezogen. Es leuchtet mir nicht ganz ein, warum man es hätte vorher umständlich unter Wasser umdrehen sollen. Es ist doch ganz egal, wie man es herauszieht.
1. Ein Fenster war einen Spalt breit geöffnet. Aber nur eins, was ist mit dem zweiten? Daraus wird: Einer wollte flüchten und hat es nicht geschafft. Warum nicht: Das Fenster kann doch bereits während der Fahrt einen Spalt breit geöffnet gewesen sein, weil einer der beiden während der Fahrt geraucht hat und deshalb wurde gelüftet.
Da muss man kein gescheitertes Fluchtszenario daraus konstruieren.
2. Eine der beiden Leichen war bereits skelettiert, die andere noch "gut erhalten" (was auch immer darunter zu verstehen ist). Daraus wird: Sofort ein Mysterium. Warum nicht: Auch wenn unter Wasser der Verwesungsprozess verlangsamt ist, kann es doch auch sein, dass aufgrund der körperlichen Verfasstheit der Toten (zB aufgrund von Krankheiten) der eine schneller verwest und der andere eben nicht.
Man muss nicht gleich ein Mysterium aus solchen Sachen konstruieren.
3. Das Auto muss (lt. Kronenzeitung) verkehrt in das Wasser gekommen sein. Daraus wird: Ui, die vietnamesische Mafia hatte hier ihre Griffel im Spiel. Warum nicht: Man muss nicht alles glauben, was in der Zeitung steht. Geht man nach dem Video, wurde das Auto mit der Schnauze voran aus dem Wasser gezogen. Es leuchtet mir nicht ganz ein, warum man es hätte vorher umständlich unter Wasser umdrehen sollen. Es ist doch ganz egal, wie man es herauszieht.
Genau, die schreiben viel wenn der Tag lang ist, um Klicks zu generieren.MatteoAT schrieb:Im Krone-Artikel steht, dass der Wagen mit der Front zum Ufer, also verkehrtherum, im Wasser lag.
Allerdings ist das halt auch nur die Krone :D
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gestern um 16:19Warum glaubst du das?KratzBürste schrieb:Das spricht schon deutlich dafür, dass das Auto langsam hineingelangt sein muss.
Irgendwie ist mir das nicht klar.
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gestern um 16:21Vielleicht liegt das Fahrzeug auch noch gar nicht solange im See und wurde deswegen bei anderen großangelegten Suchaktionen nicht gefunden.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
gestern um 16:21Genau. Außerdem können bestimmte Kleidungsfasern oder Antibiotika, die jemand einnehmen muss, ebenfalls eine Verzögerung der Verwesung bewirken.Katkit schrieb:Doch, das gibt es. Nennt sich Wachsleiche und bewirkt durch den Umbau von Fettzellen unter Ausschluss von Sauerstoff und bei kühlen Temperaturen eine relativ gute Konservierung. Andreas Leitner war doch sehr kräftig gebaut, vielleicht hat bei ihm dieser "Verwesungsstopp" eingesetzt.






