Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L. tot aufgefunden

WgahnaglFhtagn schrieb:Das war auch mein erster Gedanke. Zu den unterschiedlichen Verwesungszuständen - man müsste wissen, was "erstaunlich gut erhalten" genau bedeutet, um das beurteilen zu können...

Ich frage mich überhaupt, woher die Info kommt. Hat der Konenzeitungs-Reporter in das Wrack geschaut und das selber festgestellt? Es wird niergends geschrieben, dass das eine Info ist, die die Polizei offiziell rausgegeben hat.

RonnyP78 schrieb:Vielleicht liegt das Fahrzeug auch noch gar nicht solange im See und wurde deswegen bei anderen großangelegten Suchaktionen nicht gefunden.

Das hat noch gefehlt. Das Auto stand samt den beiden Toten einige Jahre irgendwo und wurde erst [beliebiges Datum einsetzen] in den See gefahren, weil [beliebigen Grund einsetzen). :)))

Grillage schrieb:Ich frage mich überhaupt, woher die Info kommt. Hat der Konenzeitungs-Reporter in das Wrack geschaut und das selber festgestellt? Es wird niergends geschrieben, dass das eine Info ist, die die Polizei offiziell rausgegeben hat.

Eben - Kronenzeitungschreiberei, nichts weiter. Je mehr man schreibt, umso mehr klicken die Beiträge an. Der Standard zB schreibt kein Wort über den Fall. Im Kurier liest man auch nichts darüber.

kf1801 schrieb:Das hat noch gefehlt. Das Auto stand samt den beiden Toten einige Jahre irgendwo und wurde erst [beliebiges Datum einsetzen] in den See gefahren, weil [beliebigen Grund einsetzen). :)))

Lach nur, im Bereich des möglichen ist es allemal. Die Unfall Theorie erscheint immer mehr genau so absurd zu werden

Pony2.4 schrieb:Warum glaubst du das?

Wegen der Distanz gehe ich irgendwie davon aus. Muss aber natürlich nicht sein. Es wäre wirklich sehr interessant zu wissen, ob das Auto wirklich verkehrt rum im see gestanden ist, oder ob es nur so geborgen wurde. Weil, wenn würde das die unfalltheorie noch unwahrscheinlicher machen.

infostream schrieb:Lach nur, im Bereich des möglichen ist es allemal. Die Unfall Theorie erscheint immer mehr genau so absurd zu werden

Ich lache schon nicht, würde mir nie einfallen, hier jemanden auszulachen. Aber ich darf mich schon wundern?

infostream schrieb:Die Unfall Theorie erscheint immer mehr genau so absurd zu werden

Ich versteh ehrlich gesagt immer noch nicht, warum ein Unfall "absurd" sein soll.

Sie waren betrunken, sind da in der Gegend (warum auch immer) rumgefahren und versehentlich im See gelandet.

Ich will ein mögliches Verbrechen auch nicht in Abrede stellen aber mit dem, was wir Stand jetzt wissen, ist ein Unfall doch nicht unrealistisch.

kf1801 schrieb:2. Eine der beiden Leichen war bereits skelettiert, die andere noch "gut erhalten" (was auch immer darunter zu verstehen ist). Daraus wird: Sofort ein Mysterium. Warum nicht: Auch wenn unter Wasser der Verwesungsprozess verlangsamt ist, kann es doch auch sein, dass aufgrund der körperlichen Verfasstheit der Toten (zB aufgrund von Krankheiten) der eine schneller verwest und der andere eben nicht.

Man muss nicht gleich ein Mysterium aus solchen Sachen konstruieren.

Sehe ich auch so. Es reicht doch, dass die eine Leiche dort lag, wo sich im Laufe der Jahre der Sand, der durch die Strömung durch die offene Fensterscheibe gespült wurde, abgesetzt hat und dadurch teilweise mit Sand bedeckt war. Ich denke nicht, dass die Strömung besonders stark war, ist ja immerhin ein Stausee und des Fenster stand auch nur 10 bis 15 cm weit offen. Aber wir reden hier auch von 10 Jahren und auch in einem Stausee gibt es Strömungen, weil ja irgendwo ständig Wasser zu und ab fließt.

Oder das Auto lag auf der Seite oder auf dem Kopf, so dass eine Leiche im Schlamm lag, die andere im Wasser hing, durch den Anschnallgurt festgehalten. Vielleicht wurde es beim Bergen erst wieder auf die richtige Seite gedreht werden, weil es für die Taucher und Bergungsarbeiter sicherer ist und zudem weniger Schäden am Fahrzeug gibt, die wichtige Spuren zerstören könnten, wenn das Fahrzeug auf den Rädern fahrend rausgezogen wird. Das kann auch der banale Grund sein, warum es mit der Front zum Ufer an Land gezogen wurde, was eben nicht heißen muss, dass es auch so im Wasser lag.

Pony2.4 schrieb:Sie waren betrunken, sind da in der Gegend (warum auch immer) rumgefahren und versehentlich im See gelandet.

Wie sollen sie rückwärts reingefahren sein dass der Wagen 12m weit vom Ufer liegt? In einem Stausee gibt es praktisch keine Strömung, für mich erscheint es daher unwahrscheinlich. Selbst wenn ein Auto im See landen sollte ist das auch kein Todesurteil ganz ehrlich, das gleich zwei Burschen in den Zwanzigern dabei umkommen und es nicht Mal schaffen ein Fenster zu zerdeppern

Nina75 schrieb am 18.03.2016:Wenn man Vyssy Brod in Tschechien durchfährt kommt der Stausee Lipno.Wenn ein Fahrzeug da untergeht,kommt es nicht wieder hoch sondern bleibt unten.Da könnte die Polizei mal tauchen.

Nina wusste es schon vor 9 Jahren.

@Pony2.4
Das würde ich auch sagen. Mir scheint hingegen (wenn auch nicht ausgeschlossen) eher die "Mordtheorie" abstrus zu sein.
Wer sollte zwei harmlose "Berschn vom Lond", der eine arbeitslos, der andere ein "einfacher Hackler", beide nicht wohlhabend, beide keine Schürzenjäger, wegen was auch immer umbringen wollen?

Von beiden ist doch nie in Richtung, dass "sie hinter jedem Rock her waren", dass "sie dem Glücksspiel zugeneigt waren", dass "sie als wüste Schläger bekannt waren, die keiner Prügelei aus dem Weg gingen", oder sonst etwas in der Art bekannt geworden.
Alle zwei wurden von ihren Familienangehörigen als harmlose, ruhige Männer beschrieben, die sich höchstens mal im Zuge eines Kartenspielabends ordentlich betranken, aber das war schon das höchste der Gefühle.

Zum Thema es solle ja angeblich so einfach sein, aus einem untergehenden Auto zu entkommen:

https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/gefahrensituation/auto-unter-wasser/

Grillage schrieb:Sehe ich auch so. Es reicht doch, dass die eine Leiche dort lag, wo sich im Laufe der Jahre der Sand, der durch die Strömung durch die offene Fensterscheibe gespült wurde, abgesetzt hat und dadurch teilweise mit Sand bedeckt war. Ich denke nicht, dass die Strömung besonders stark war, ist ja immerhin ein Stausee und des Fenster stand auch nur 10 bis 15 cm weit offen. Aber wir reden hier auch von 10 Jahren und auch in einem Stausee gibt es Strömungen, weil ja irgendwo ständig Wasser zu und ab fließt.

Oder das Auto lag auf der Seite oder auf dem Kopf, so dass eine Leiche im Schlamm lag, die andere im Wasser hing, durch den Anschnallgurt festgehalten. Vielleicht wurde es beim Bergen erst wieder auf die richtige Seite gedreht werden, weil es für die Taucher und Bergungsarbeiter sicherer ist und zudem weniger Schäden am Fahrzeug gibt, die wichtige Spuren zerstören könnten, wenn das Fahrzeug auf den Rädern fahrend rausgezogen wird. Das kann auch der banale Grund sein, warum es mit der Front zum Ufer an Land gezogen wurde, was eben nicht heißen muss, dass es auch so im Wasser lag.

Eben, da können so viele Umstände zu diesem unterschiedlichen Zersetzungsprozess geführt haben, die wohl nur ein Sachkundiger und Geschulter - wenn überhaupt - nachvollziehen kann. Der gemeine Laie, der durch die verschiedenen (und nicht immer wahrheitsgetreuen) Zeitungsberichte von solchen Sachen liest, kann dies nicht.

kf1801 schrieb:Wer sollte zwei harmlose "Berschn vom Lond", der eine arbeitslos, der andere ein "einfacher Hackler", beide nicht wohlhabend, beide keine Schürzenjäger, wegen was auch immer umbringen wollen?

Soweit ich weiß muss man nicht wohlhabend oder erfolgreich sein um einen Verbrechen zum Opfer zu fallen. Manchmal reicht es auch nur wenn einer geschubst wird und blöd aufkommt. Oder man wird zufällig Zeuge von irgendwas. Oder oder oder. Streng deine Fantasie etwas an ;)

kf1801 schrieb:Wer sollte zwei harmlose "Berschn vom Lond", der eine arbeitslos, der andere ein "einfacher Hackler", beide nicht wohlhabend, beide keine Schürzenjäger, wegen was auch immer umbringen wollen?

Ich verstehe was du meinst. Allerdings wissen wir nicht in welche Situation sie geraten sein könnten. Aus welchen Gründen auch immer. Deshalb kann man es auch nicht ausschließen.

infostream schrieb:Soweit ich weiß muss man nicht wohlhabend oder erfolgreich sein um einen Verbrechen zum Opfer zu fallen. Manchmal reicht es auch nur wenn einer geschubst wird und blöd aufkommt. Oder man wird zufällig Zeuge von irgendwas. Oder oder oder. Streng deine Fantasie etwas an ;)

Genau! Zur falschen Zeit am falschen Ort. Alles ist möglich

infostream schrieb:Soweit ich weiß muss man nicht wohlhabend oder erfolgreich sein um einen Verbrechen zum Opfer zu fallen. Manchmal reicht es auch nur wenn einer geschubst wird und blöd aufkommt. Oder man wird zufällig Zeuge von irgendwas. Oder oder oder. Streng deine Fantasie etwas an ;)

Ehrlich jetzt? Warum sollte ich meine Fantasie anstrengen, nur um etwas zu konstruieren, was Dir besser gefällt? Das ist so lächerlich und Entschuldigung, das ist taktlos bis zum Geht-nicht-mehr, so etwas hier zu schreiben.

Für die Wahrheit - die es gibt, davon bin ich überzeugt, wir kennen sie nur nicht - braucht es keine Fantasie. Eine Wahrheit ist, dass hier zwei junge Menschen gestorben sind, auf welche Weise auch immer.

https://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebung/c-lokales/beide-leichen-befanden-sich-im-geborgenen-citroen-am-lipno_a7765271

Hier ein Artikel ohne Abo.
Darin heißt es, dass der Chef des OÖ LKA Auskunft über den unterschiedlichen Zustand der Leichen gegeben hätte.

Das Problem am "verkehrten" Auto ist nur, dass es im Rahmen der Mordtheorie auch nicht ganz einfach zu erklären ist. Warum wird es so in den See verbracht? Warum würde sich jemand einen so sinnloser Aufwand machen, das Auto zu wenden?