Akte-X schrieb:Schnelles Fahren eher doch. Genau deshalb wurde ja das Kennzeichen am Kreisverkehr in Bad Leonfelden erfasst. Besondere viel Mühe, unauffällig zu fahren, haben sie sich dort also nicht gegeben.
Wurde schon geklärt, dass es sich um eine Verkehrskamera und nicht um eine Radarbox gehandelt hat. Niemand muss also zu schnell gefahren sein.
cyclic schrieb:Was da ggf. gebastelt wurde lässt sich so nicht sagen, aber da die Türen, soweit erkennbar, die richtige Farbe haben, gehe ich eigentlich davon aus, dass es die Originalen sind. Es ist bei Besitzern alter Autos, die genügend Platz haben, auch gar nicht so unüblich einen Ersatzteilspenderwagen zusätzlich zu besitzen. Einen solchen zu kaufen ist billiger als div. Ersatzteile einzeln zu erwerben. Das heißt noch nicht, dass da völlig wild alles verbastelt wurde.
Es ist bekannt, dass aus 3 Wracks ein funktionierendes Auto gebaut wurde, also weiß ich auch nicht, was du mit "original" meinen könntest. Ja, die Teile stammen original halt von 3 verschiedenen Autos, die Türen zB haben unten einen schwarzen Streifen, der Rest der Karosserie nicht.
cyclic schrieb:In Panik, aber natürlich nicht unbedingt gegeben, dass man das tatsächlich schafft.
2 junge, wahrscheinlich nicht ganz schwache Männer, die logischerweise von einem einzigen Impuls - nämlich "raus hier" angetrieben werden, werden in Panik was machen? Still sitzen und aufs Ertrinken warten?
cyclic schrieb:Es dauert einen Moment, aber wenn man nicht schnell das richtige macht, oder z.B. die Scheiben sich gar nicht mehr öffnen lassen, dann ist man gefangen:
Man sieht im Video sehr gut, dass man eben mehr als nur einen Moment hat, sogar die Fensterheber sollen bis zu 2 Minuten lang funktionieren. Sofern man nicht hilflose Passagiere zu bergen hat, sollte sich das schon ausgehen.
Wie gesagt, einer Bekannten ist das auch ganz locker gelungen, die hatte sogar noch Zeit, vom Autodach aus um Hilfe zu rufen und zu winken. Die Augenzeugen damals sagte, es hätte mehrere Minuten gedauert, bis der Wagen unterging.
Akte-X schrieb:Deshalb war es kein klassisches Radarbild, sondern eine Aufnahme des Kennzeichens nach Verlassen des Kreisverkehrs Richtung CZ. Auch der Grund, weshalb man die Insassen nicht erkennen konnte.
Ein klassisches Radarbild in Österreich zeigt das hintere Kennzeichen. Bilder der Verkehrskamera auch. Das hat rechtliche Gründe.
Was also willst du sagen?
Grillage schrieb:Schaut doch mal auf der Karte, wie viele und welche Ortschaften, Land- und Nebenstraßen bei Euch in 50 km Luftlinie Entfernung um Eure Wohnanschrift liegen. Ich kenne mich da Null aus.
Ich muss dazu keine Karte ansehen, ich kenne - obwohl niemals selbst betrunken unterwegs - alle Schleichwege im Umkreis von mehr als 50 km, da ich auf solchen (ja, ist natürlich auch illegal) fahren gelernt hab. Das war am Land früher gang und gebe.
Zumindest einer von den beiden besaß seit 8 Jahren einen Führerschein, war ein Autobastler, was meinst du, wird der in seiner Freizeit gerne gemacht haben? Ganz genau...
kaleko schrieb:Tatsächlich ist die Idee ja sehr gut, wenn ein Navi sie dorthin gelotst hätte, weil (berichtige mich bitte), wenn sie zurück nach Österreich gewollt hätten, wäre es nach links gegangen, oder?
Warum ist die Idee sehr gut, wenn sie nach links gemusst hätten, aber nach rechts gefahren sind?
Sie hätten ja ein Ziel weiter in Tschechien eingeben müssen und das auch nicht von Anfang an, sondern während der Fahrt, um dort zu landen. Das ergibt weder mit noch ohne Navi irgendeinen Sinn.
gr83 schrieb:Kommt natürlich darauf an wo sie waren, aber wenn sie zurück nach Zwettl wollten ist der Grenzübergang bei Aigen ein massiver Umweg.
Richtig, etwa 80 km von VB aus, mit der Kirche ums Kreuz, wie wir in Österreich sagen.