Akte-X schrieb:schnelle Geschwindigkeit (Hinweisschild übersehen und in den See gebrettert) für eine stärkere Beschädigung der Frontpartie des Wagens (die völlig unversehrt aussah).
Sowas passiert halt auch erst ab ner gewissen Geschwindigkeit, die Amis haben da was ab ca. 30 Mph (ca 48 Km/h).[/quote]
Ich denke, es hängt auch sehr davon ab, wie der Uferbereich beschaffen ist. Die meisten Flüsse und Seen haben doch eher steil abfallende Ufer, an denen zwischen Wasserpiegel und Erdoberfläche des Ufers ein Höhenunterschied ist. Wenn ein Auto also gradeaus fährt und plötzlich zuerst unter den Vorderreifen keinen Boden mehr hat ist klar, dass es sich nach vorne-unten neigt, zumal vorne der schwere Motorraum ist. Das Auto schlägt also mit der "Schnauze" voraus auf den Wasserspiegel und dan auf den Grund auf
Aber hier ist dich eine kontinuierliche Bootsrampe. Das Auto fährt im ersten Bereicht des See praktisch weiter. 20, 30 oder 40 cm Wasserstand geben noch nicht genug Auftrieb, damit das Auto vorne anfängt zu schwimmen. Das Auto gleitet damit doch viel eher in den See hinein, als dass es aufschlägt.
Out_sider schrieb:Was natürlich interessant ist, dass der Kapitän der Fähre darum gebeten hat, und nach nicht mal 30 Minuten gabs den Fund. Daher nochmal die Frage für mich, machen ein oder zwei Meter mehr Wasserstand so einen Unterschied?
Dieses Bild zeigt eine Luftaufnahme der Autobergung:
Original anzeigen (0,7 MB)Bildquelle:
https://ct24.ceskatelevize.cz/clanek/domaci/hasici-vytahli-z-lipna-auto-s-pozustatky-mohou-patrit-pohresovanym-rakusanum-366428(ca. bei Zeitstempel 0:20)
Das ist schon gut zu erkennen, wie niedrig der Wasserstand im Moment wohl ist. Beachte mal den Bereich, der hinter dem Anleger zu sehen ist, wie viel Uferbereich da frei liegt. Das ist schon krass.
Wenn man über Google Street View auf den Anleger fährt, reicht das Wasser ungefähr bis zu dem Querstreifen der Fahrbahnmarkierung, etwa bis zur vorderen Schnauze des zweiten roten Fahrzeugs, das da auf dem Anleger steht. Ich denke, dass das schon ca. 1,5 Meter Wasserpegel ausmacht und viel mehr Tiefgang dürfte die Fähre kaum haben, dass ist ja eher ein flacher Kahn.
Als Erklörung, warum man das Auto bisher nicht gefunden hat, finde ich das aber auch ein bisschen banal. Wahrscheinlich hat man so weit in den See hinein nicht gesucht (wie gesagt, bei höhrem Wasserstand werden aus dem 12 Meter vom Ufer ja dann mind. 20). Sie Sicht dürfte da unten wenige cm betragen, so dass ein Taucher den Boden das Quadratmeter für Quadratmeter abtasten müsste.
Zumal die Eintrittsstelle von der angenommenen Route der beiden ja nun wirklich als eher unwahrscheinlicher Eintrittsort angesehen worden sind dürfte.