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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

5.991 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 17:13
@Blutgräfin
ChatGPT hat mir auf die Frage, ob viele Menschen durch Fahrzeuge, die im Wasser landen, folgendes geantwortet:
Erkenntnisse aus Untersuchungen

Studien (u. a. aus Kanada und den Niederlanden) zeigen, dass rund 70 % der Menschen, die in ein Gewässer stürzten, nicht rechtzeitig entkommen konnten.

Training und Aufklärung (z. B. „SWOC-Protokoll“: Seatbelts off – Windows open – Out immediately – Children first) erhöhen die Überlebenschance drastisch.

Wer in den ersten 60 Sekunden ein Fenster öffnet und aussteigt, hat eine Überlebensrate über 90 %.
Warum so viele sterben

Panik und Orientierungslosigkeit: Dunkelheit, Wasser, Kälte, kein klarer Ausgang.

Fehlendes Wissen: Viele versuchen, die Tür zu öffnen, statt das Fenster zu benutzen.

Elektronikversagen: Nach Sekunden funktionieren Fensterheber oft nicht mehr.

Schnelles Absinken: Besonders bei modernen, schweren Autos (mit wenig Auftrieb) kann das Fahrzeug in 30–90 Sekunden vollständig untergehen.

Kälte und Schock: Kaltes Wasser raubt Atem und Bewegungsfähigkeit.
Quelle: ChatGPT

Außerdem versagt die Elektronik durch das Wasser häufig, elektrische Fensterheber lassen sich nicht mehr bedienen. Die Türen lassen sich durch den Wasserdruck nicht öffnen, man sitzt in einer tödlichen Falle.

Fazit: wer mit dem Fahrzeug im Wasser landet hat keine allzu hohe Wahrscheinlichkeit, am Leben zu bleiben.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 17:19
Zitat von ImFlowImFlow schrieb:Da an dieser Stelle keine Kontrollen stattfinden, wiegt man sich doch eher in Sicherheit etwas illegales abzuwickeln in der Nacht wenns dunkel ist. Das ist jedenfalls meine Meinung zu dieser Stelle. Und würde evtl. erklären, weshalb der Parkplatz dort ein beliebter Treffpunkt ist.
Das ist mit großem Abstand das absurdeste was ich seit langem gelesen habe.

Sorry, aber du hast offensichtlich keinen Plan.

Kein Drogendesler der Welt würde sich nachts um 3 Uhr irgendwo im Nirgendwo treffen - vollkommen absurde Vorstellung!


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 17:36
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:Das ist mit großem Abstand das absurdeste was ich seit langem gelesen habe.
Dann hast du den Kamaraden verpasst der meinte die beiden seien ein Liebespaar gewesen und es sei gemeinsamer Suizid lol


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 17:43
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Dann hast du den Kamaraden verpasst der meinte die beiden seien ein Liebespaar gewesen und es sei gemeinsamer Suizid lol
Ohja da war ja was 😂

Es ist so unglaublich bescheuert jetzt zwanghaft wieder die Drogen These zu bemühen: kein Dealer der Welt trifft sich Nachts um 3 im Grenzgebiet für einen Deal!

Warum sollte er das auch tun? Gibt einfach keinen Grund dafür. Die meisten Deigwndeals finden tagsüber bei Tageslicht statt und nicht nachts um 3 im Grenzgebiet!

Wie kommt man auf so bescheuerte Ideen?

Wieso versucht man jetzt zwanghaft iwelche Szenarien zu fantasieren?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 18:08
Das Unfallszenario wurde von Welser schon sehr plausibel erklärt, wenn denn die Fakten bezüglich der Gegebenheiten stimmen sollten aber die Frage bleibt, was haben die beiden dort gemacht. Das ganze liegt meilenweit von ihrem eigentlichen Plan entfernt und da ist auch nix los, was ein Ziel ergeben könnte


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 19:38
Zitat von TotaleinfallTotaleinfall schrieb:Das Unfallszenario wurde von Welser schon sehr plausibel erklärt, wenn denn die Fakten bezüglich der Gegebenheiten stimmen sollten aber die Frage bleibt, was haben die beiden dort gemacht. Das ganze liegt meilenweit von ihrem eigentlichen Plan entfernt und da ist auch nix los, was ein Ziel ergeben könnte
Ich denke dass wir mal endgültig darauf klarkommen müssen, dass wir das nie erfahren werden. Da muss man dann auch nicht zwanghaft sich iwas ausdenken.

Vermutlich waren Sie einfach bissel sinnlos cruisen - soll ja auf dem Land öfters vorkommen ;-) wir werden es halt nie erfahren.

Warum Sie dort waren werden wir sicher nie erfahren. mir würde es schon ausreichen, die Ergebnisse der Untersuchung des Autos und dies Autopsiebericjts zu erfahren - und das werden wir bestimmt!


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 21:46
Wenn ich mich richtig erinnere, hatten Sie keine Handys dabei und ein navi vermutlich auch nicht. Vielleicht haben sie sich verfahren, vielleicht fühlten sie sich verfolgt und hatten Angst wegen dem Alkoholpegel. Vielleicht ein „verdächtiges“ Fahrzeug hinter ihnen oder sogar die Polizei und sie sind lieber irgendwo komisch abgebogen und haben die Orientierung verloren. Das sie im Wasser liegen, ist ja schon seit Ewigkeiten die am meisten abgenommene Theorie hier. Ich gehe von keinem Verbrechen aus, sondern von einem tragischem Unfall.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 23:13
Fast sieben Jahre lang habe ich mich mit diesem Fall beschäftigt – oft intensiv, manchmal zu intensiv.
Heute war ich bei Dunkelheit am Ort des Geschehens, um ihn ein letztes Mal mit eigenen Augen zu sehen.
Die Eindrücke dieses Moments möchte ich mit euch teilen – und sie zugleich als Zeichen dafür verstehen, dass es Zeit ist, loszulassen.
Möge dieser Beitrag auch ein stiller Gruß an Max und Andi sein.

Alle nachfolgenden Fotos stammen von mir persönlich.


KreuzeOriginal anzeigen (0,2 MB)

Ich fuhr die Strecke von der letzten Weggabelung bis zur Anlegestelle drei Mal ab, um möglichst viele Eindrücke zu sammeln.
Und ich muss sagen: Es war für mich wirklich erschütternd.
Bereits auf dem Hinweg – über Schleichwege von Vyšší Brod zur Anlegestelle – hatte ich den Lipno oft nur zwanzig Meter zu meiner Linken.
Doch ich hätte ihn beim besten Willen nicht erkannt: Nichts als eine schwarze Fläche mit vereinzelten Reflexionen vom gegenüberliegenden Ufer.
Das letzte Stück fuhr ich mit etwa 50 bis 60 km/h – eine für diese Strecke durchaus plausible Geschwindigkeit. Bis zum höchsten Punkt des Abschnitts bemerkt man kaum, dass der See direkt daneben liegt.
Bei normalem Wasserstand trennen rund 30 Meter die Erhöhung vom Wasserrand.
Bei 60 km/h, also etwa 16,7 Meter pro Sekunde, wären das weniger als zwei Sekunden, ehe man im Wasser wäre.
Der Übergang selbst ist unscheinbar. Man fährt buchstäblich ins Schwarze hinein.
Hinzu kommen die Lichter vom gegenüberliegenden Ufer, die den Eindruck erwecken, als führe die Straße einfach weiter – geradewegs zum nächsten Dorf.


Weggabelung

Zufahrt 1

Zufahrt 2

Zufahrt 3

Anhand dieser Beobachtungen gehe ich inzwischen davon aus, dass sie vermutlich nahezu ungebremst ins Wasser fuhren.
Zum Zeitpunkt des Auffindens betrug die Entfernung vom Ufer bis zur Fundstelle rund 20 Meter. Im Jahr 2015 lag der Wasserstand deutlich höher – der Abstand dürfte damals etwa 40 Meter betragen haben.
Eine beachtliche Distanz, die auf eine entsprechend hohe Eintrittsgeschwindigkeit schließen lässt.
Unter diesen Umständen erscheint mir auch eine Drehung des Fahrzeugs im Wasser absolut plausibel.

Ein Fremdverschulden erscheint mir ausgeschlossen. Jemand, der ein Auto an einer Fährenanlegestelle absichtlich ins Wasser setzt, müsste sich der Risiken bewusst sein: Das Fahrzeug kann an der Oberfläche sichtbar bleiben, nicht tief genügen sinken oder von einer anlegenden Fähre gestreift werden. Solche Folgen würden einen absichtlichen Akt sehr unwahrscheinlich machen.

Zum Abschluss möchte ich mich bei allen Forenteilnehmern bedanken – für die vielen klugen, respektvollen und mitdenkenden Beiträge über all die Jahre.
Mit diesem Beitrag schenke ich meine letzten Gedanken an Max und Andi und lasse den Fall für mich ruhen.
Beste Grüße an euch alle
vom Welser – ehemals Mister-X


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 00:00
@Der_Welser
Dein Beitrag ist sehr berührend. DANKE! für die Bilder, für den Mut da bei Nacht hinzufahren und den Respekt, wie Du das geschrieben hast. Da hält man inne und wird einfach nur still.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 00:17
@Der_Welser

Danke für Deinen respektvollen Beitrag, deine vielen guten Beiträge über die letzten Jahre und die Fotos. So kann man sich sehr gut einen Eindruck von den Gegebenheiten vor Ort machen. Das ist ja fast schon kriminell, wie wenig die Stelle beschildert und gesichert ist. Da fehlen einem die Worte. Man kann nur hoffen, dass dieser Unfall dazu führt, dass jetzt - 10 Jahre später - zumindest mal eine Schranke an das Südufer gesetzt wird, dass sich so etwas nicht wiederholen kann.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 00:23
@Der_Welser
WOW!
Ich danke dir ebenfalls für diesen, aber auch deinen bisherigen Beiträgen- nicht nur zu diesem Fall.
Aber ja, dieser Beitrag lässt einen wirklich still zurück. Die Fotos machen das Ganze nochmal so viel mehr realistisch… unglaublich dass es solche ungesicherten Strecken gibt. Aber ebenso auch unglaublich, dass bisher dort noch nichts passierte- sonst hätte es ja Vorsichtsmaßnahmen gegeben.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 01:06
Zitat von Der_WelserDer_Welser schrieb:Ich fuhr die Strecke von der letzten Weggabelung bis zur Anlegestelle drei Mal ab, um möglichst viele Eindrücke zu sammeln...
Vielen Dank für deine professionelle Recherche.

R.I.P. Maximilian und Andreas 🖤


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 01:12
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:Es ist so unglaublich bescheuert jetzt zwanghaft wieder die Drogen These zu bemühen: kein Dealer der Welt trifft sich Nachts um 3 im Grenzgebiet für einen Deal!
Wer im Mühlviertel Drogen will, muss nicht nach Tschechien in der Nacht zu einem dunklen Parkplatz. In Linz wird teils offen damit gehandelt. Anderes Thema, ich könnte mich viel drüber aufregen.

Was es aber beliebt ist: Nach Tschechien zu fahren, um günstigere Prostituierte aufzusuchen, Glücksspiel zu betreiben, billigen Alkohol oder billige Zigaretten zu kaufen.
Alkohol und Zigaretten scheiden angesichts der Uhrzeit aus.

Wer für die Theorie, dass die beiden Opfer eines Verbrechens wurden, offen ist, sollte sich darüber Gedanken machen.
Es könnte sein, dass sie sich mit dem falschen Zuhälter angelegt haben. Auszuschließen ist gar nichts.

Eventuell könnte man auch darüber nachdenken, dass einer der beiden sich das Leben nehmen wollte und den anderen mitgenommen hat.

Die unterschiedlichen Erhaltungszustände der Leichen kann man sich sehr gut erklären. Bekanntlich war einer der beiden leicht übergewichtig - vermutlich wurde er zu einer Wachsleiche.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 04:43
Zitat von Der_WelserDer_Welser schrieb:Anhand dieser Beobachtungen gehe ich inzwischen davon aus, dass sie vermutlich nahezu ungebremst ins Wasser fuhren.
ja, auf Grund der Fotos, wo schon nüchterne Fahrer Probleme bekommen könnten, die Wasseroberfläche zu erkennen, gehe ich ebenfalls davon aus, dass sie voll drauf losfuhren, dann durch die Geräuschkulisse und brutale Bremsung des Wassers einen Schock bekamen und gegengelenkt haben. Diese Gegenlenkung hat dann wohlmöglich die 180° Drehung verursacht...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 06:43
@Der_Welser danke für die Fotos! Sind die letzten drei Bilder kurz vor der Anlegestelle? Du bist dort aus der Gegend, oder?


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