darkstar69 schrieb:Jedenfalls ist jetzt wohl klar, dass das Auto nicht mit voller Fahrt in den See kam.
Interessant. Hätte mich auch eher gewundert, so unversehrt wie der Wagen vorn aussah, aber das war natürlich nur ein Bauchgefühl.
Also rückwärts ohne Gang (und Handbremse) in den See gerollt. Um die Fenster runterzulassen muss die Zündung an sein (elektr. Fensterheber). Wenn auch der Schlüssel nicht steckte, war es evtl. nicht mehr schnell genug möglich die Fenster runterzulassen bevor die Elektrik versagte (wobei man eh wissen muss, dass man das zusammen mit dem Lösen der Gurte als erstes machen muss).
Trotzdem unklar, wie das abgelaufen sein könnte. Rückwärts auf der abschüssigen Rampe zum See geparkt und ein Nickerchen machen wollen. Dann wäre es aber sofort in den See gegangen.
Genauso beim Wenden. Da müsste man aber schon sehr neben sich stehen um die Bremse nicht rechtzeitig zu treten.
Oder später beim Versuch wieder loszufahren? Eine irritierende Eigenschaft der alten Hydropneumaten ist, selbst wenn man die schon länger fährt, dass man nach längerer Standzeit zunächst absolut keine Bremswirkung hat. Erst nachdem der Motor an ist und die Hydraulikpumpe genug Druck aufgebaut hat, beginnt die Bremse zu funktionieren. Was dabei "längere Standzeit" bedeutet, hängt vom Zustand der Hydraulik (u.a. dem Druckspeicher) und auch der Temperatur ab, sollte aber mind. einige Stunden sein.
Ich spreche hier von der normalen Betriebsbremse (via Pedal) die Handbremse funktioniert immer, da über Seilzüge betrieben. Aber bis man am Handbremshebel zieht, können evtl. fatale Sekunden vergehen, während man versucht verzweifelt fester auf das Bremspedal zu treten.