Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

jule78 schrieb:Hast du eine Quelle dazu, woher der Zeuge kam?

Ich meine, dass das in dem XY-Beitrag genannt wurde, in dem er interviewt wurde. Ein anderer User schrieb hier im Thread dazu Folgendes:

pannettone schrieb am 27.01.2021:Eine Google Recherche ergibt, dass der Zeuge Günther S. ca. 3km neben Max Baumgartner wohnt.

Dafür spricht weiterhin, dass er die beiden ja am örtlichen Dialekt erkannt haben will. Wie gesagt, er hat die beiden ja nicht gesehen, sondern nur "gehört". Das spricht auch für eine gewisse örtliche Nähe des Zeugen.

Akte-X schrieb:Ich meine, dass das in dem XY-Beitrag genannt wurde, in dem er interviewt wurde.

Okay, danke. Das habe ich leider nicht gesehen.

Akte-X schrieb:Dafür spricht weiterhin, dass er die beiden ja am örtlichen Dialekt erkannt haben will. Wie gesagt, er hat die beiden ja nicht gesehen, sondern nur "gehört". Das spricht auch für eine gewisse örtliche Nähe des Zeugen.

Ich könnte vermutlich auch einen Sachsen oder Bayer erhören, ohne das ich nur ansatzweise aus der Nähe komme. Aber klar, wenn er selbst aus dem Mühlviertel stammt, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich größer, es genau zuzuordnen. Ich kann jetzt auch nicht beurteilen, inwieweit sich die österreichischen Dialekte unterscheiden. Vermutlich ist das innerhalb Sachsens nicht anders.

austriangirl schrieb:Oder er wurde auch von der Polizei nie so ernst genommen. Die letzte definitive Sichtung ist am Kreisverkehr, hats immer geheißen.

In Licht ins Dunkel Episode 2 zum Fall ca ab Min 10:15 wird aber schon gesagt, dass die Aussage des Zeugen ernst zu nehmen sei. Der Zeuge konnte auch sagen, dass sie sommerlich gekleidet waren.

https://www.podcast.de/podcast/3251208/licht-ins-dunkel

Mal kurz angenommen, der Zeuge Günther S. wäre glaubwürdig und hätte die beiden tatsächlich in VB gehört bzw. gesehen. Welchen Unterschied macht das für euch für das spätere (vermutlich Unfall-) Geschehen?

In habe es auch so verstanden, dass der Zeuge sehr ernst genommen wurde und vermutlich hatte er sogar recht und die beiden gesehen. Vielleicht war in vb nicht viel los und sie haben sich entschieden noch ein bisschen weiter zu fahren. Wie gut kannten sich die beiden in dem Gebiet denn aus, das wäre interessant. Es wird ein schrecklicher Unfall gewesen sein. Hätte es wenigstens eine Schranke gegeben, dann hätte man es in Verbindung bringen können und die Angehörigen hätten früher Gewissheit gehabt. Ich hoffe, dass es jetzt eine Schranke und Warnschilder gibt und sowas nie wieder passiert.

Akte-X schrieb:Ich meine, dass das in dem XY-Beitrag genannt wurde, in dem er interviewt wurde

In dem Beitrag gibt er keinen Hinweis auf seinen Heimatort. Angeblich kommt er aus Linz.

Akte-X schrieb:Mal kurz angenommen, der Zeuge Günther S. wäre glaubwürdig und hätte die beiden tatsächlich in VB gehört bzw. gesehen. Welchen Unterschied macht das für euch für das spätere (vermutlich Unfall-) Geschehen?

Rein um das Geschehen etwas zu rekonstruieren, ist es wichtig. Helfen tut es den beiden natürlich nicht.

Ich persönlich kann mir schon vorstellen, dass sie etwas enttäuscht waren, dass in VB nicht mehr lange viel los war. Es würde zumindest erklären, warum sie dann weiter gefahren sind. Wohin auch immer sie wollten.

Wir können hier nur sinnieren was alles gewesen sein könnte - ob die Zwei die der Zeuge Günther S. wahrgenommen hat wirklich Max u. Andy waren ist schlußendlich nicht wirklich relevant weil es ja auf den Zeitpunkt des ins Wasser kommens nicht ankommt, und es auch niemand sagen kann - ob man jetzt je noch dahinterkommen kann was sich abgespielt hat ist mehr als ungewiss - genauso wie man nicht sagen kann, welche Selbstrettungsversuche sie selbst noch versuchen konnten um dieser Todesfalle zu entgehen - ich halte es anhand des fast unversehrten Zustandes des Autos nicht für wahrscheinlich, dass sie Beide anhand des Geschehens sofort bewusstlos waren - selbst wenn sie nicht angegurtet waren - dass Beide nicht mehr aus dem Auto kamen ist und bleibt für mich ein großes Rätsel .

Es wird wahrscheinlich völlig irrelevant für den Fall sein, allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum die Zeugenaussage so ernst genommen wurde, im xy-Beitrag ist schon ein Widerspruch zu erkennen, das Auto wurde um 2:53 beim KV Bad Leonfelden registriert, der Zeuge hat, lt. Interview im Xy-Beitrag um 2 Uhr nachts das Lokal verlassen und das Auto wahrgenommen. Ich finde es seltsam, dass man mit irreführenden Informationen an die Öffentlichkeit geht.

Akte-X schrieb:Mal kurz angenommen, der Zeuge Günther S. wäre glaubwürdig und hätte die beiden tatsächlich in VB gehört bzw. gesehen. Welchen Unterschied macht das für euch für das spätere (vermutlich Unfall-) Geschehen?

Erstmal nur, um das tatsächliche Geschehen weitestgehend rekonstruieren und nachvollziehen zu können, ob das so alles ins Bild passt und stimmig ist.
Sollten sich tatsächlich Zweifel an einem Unfall ergeben, dann wäre es aber von deutlicher Relevanz.
So oder so muss man aber abwarten, ob und wann und welche weiteren Informationen zu den Untersuchungs- und Ermittlungsergebnissen am Ende veröffentlicht werden.

@Tatum ich sehe bisher nur, dass das fahrerfenster leicht geöffnet ist. Vom Beifahrer Fenster sehe ich das nicht.

Capitano schrieb am 22.10.2025:Krass... so krass. Ich hab mir 10 Jahre den Kopf zerbrochen über diesen Fall. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie tief drin ich da war, nie hätte ich gedacht dass die noch gefunden werden.

Was ich bewahrheitet. Alkohol. Gewässer. Junge Menschen. War noch nie eine gute Kombi.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein. Aber wie viele Fälle gibt es hier bei Allmystery in welchem diese Kombination tödlich endete.?

Trotzdem- gut, dass sie gefunden worden sind. So haben die Angehörigen und Betroffenen Gewissheit.

@Heribert
Dieser Meinung bin ich auch. Mysteriös war nur, weil man einfach nicht wußte, wo sie waren und wohin sie verschwunden sind. Nach dem Auffinden ist mMn nichts mehr mysteriös. Nur tragisch und traurig, dass 2 junge Menschen sterben mussten. Auch wenn es traurig ist, ist es für die Angehörigen sicher besser, endlich wirklich trauern zu können, als so zwischen Hoffung und Trauer hin und herzupendeln, diese Unsicherheit muss schlimm sein.
RIP

Endlich Gewissheit haben...das ist und war nun das Wichtigste für die Hinterbliebenen.

Zur Auffindesituation des Autos hab ich mir noch ein paar Gedanken gemacht. Die Straße, die dort runter zum Fähranleger führt, scheint ja nicht gesichert zu sein. Nachdem ich das gesehen habe, frage ich mich echt, wie oft da ein Auto im Stausee landet oder beinahe landet.

Nach einer etwas durchzechten Nacht könnten die beiden, schon übermüdet, etwas alkoholisiert, ev. war es nebelig, sich verfahren haben. Sie fahren diese Straßen entlang, nichtsahnend, dass diese alsbald im Stausee mündet. kommen über die letzte Kuppel und können nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Beim Versuch das Auto noch irgendwie rumzureissen, schlägt das Lenkrad voll ein.
Kann es durch so einen Umdrehversuch, als das Auto bereits im Wasser war, passiert sein, dass das Auto schlussendlich verkehrt herum im See landetet?

Nun stell ich mir das Szenario ohnehin furchtbar vor. Ich wäre mit so einer Situation sicherlich überfordert. Wenn man dann bedenkt, dass die beiden vermutlich schon müde waren, zudem eben zumindest leicht alkolisiert, nimmt die Reaktionsfähigkeit nochmal ab. Das Auto beginn sich mit Wasser zu füllen. Man weiß in dem Moment nicht, was zu tun ist und schafft es nicht mehr, sich zu befreien. Eine furchtbare Vorstellung.

Ist bekannt, ob es jetzt zur Auffindesituation noch Ermittlungen gibt, oder ob nun bereits alles abgeschlossen ist?

Guten Morgen,

hab gerade recherchiert ob es bei den Online-News irgendwelche Neuigkeiten zum Fall gibt und bin auf Folgendes gestoßen:

https://www.noen.at/gmuend/polizei-ermittelt-78-jaehriger-oesterreicher-starb-bei-unfall-im-lipno-stausee-499096283

Danke für den Link. Schon irre, dass da wieder einer in den Stausee gefahren ist, auch wenn es offenbar an einer anderen Stelle passiert ist (und möglicherweise Selbstmord war). Außerdem steht im Artikel, dass in unserem Fall weiter zur Unfallursache ermittelt wird.

Akte-X schrieb:Außerdem steht im Artikel, dass in unserem Fall weiter zur Unfallursache ermittelt wird.

Wovon ich denke, dass die forensischen Auswertungen betreff Fahrzeug und Personen abgeschlossen sind.

Waren die Türen versperrt?

Dem Vernehmen nach dürften die Autotüren versperrt gewesen sein. Auch sollen sich die Räder gedreht haben, als der Wagen aus dem Wasser gezogen wurde – dies legt den Schluss nahe, dass kein Gang eingelegt war. Bis auf das Fahrerfenster, das etwa zehn Zentimeter heruntergekurbelt war, waren alle anderen geschlossen.

Bei der Pkw-Bergung soll sich ein Leichnam, der bereits skelettiert war, auf dem Beifahrersitz befunden haben. Der zweite Korpus, der in einem deutlich besseren Zustand gewesen sein soll, sei auf der Rückbank aufgefunden worden. Aufgrund dessen Körperhaltung könnte es möglich sein, dass die Person vom Fahrersitz nach hinten in Richtung Kofferraum geklettert ist, als das Auto unterging.

Toxikologische Untersuchung

Weitere Aufschlüsse erhoffen sich die Ermittler von dem noch ausständigen Ergebnis der toxikologischen Untersuchung. Durchgeführt wird diese von der Gerichtsmedizin, sagte gestern ein Sprecher der tschechischen Polizei auf Anfrage. Diese soll Aufschluss darüber geben, ob ob die beiden Männer vor ihrem Tod Drogen, Medikamente oder Alkohol konsumiert haben. „Der Fall ist noch nicht ganz abgeschlossen“, sagte er. Nach Abschluss der toxikologischen Untersuchung werde es einen Endbericht geben. Dieser soll auch den Spurenbericht zum Fahrzeug enthalten.

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„Es ist zu hoffen, dass man dadurch einem möglichen Ablauf näher kommt“, sagte gestern Gottfried Mitterlehner, Chef des oberösterreichischen Landeskriminalamts. Es sei aber damit zu rechnen, „dass wahrscheinlich manche Details ausbleiben beziehungsweise nicht restlos geklärt werden können“.

Quelle: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/tote-muehlviertler-im-stausee-warten-auf-ergebnisse;art4,4114378

Hoffentlich lernt man aus diesem Fall und beschildert den See und am besten stellt man noch eine Schranke und/oder Beleuchtung hin.

Ich persönlich gehe davon aus, dass es ein tragischer Unfall war, kein Verbrechen. Mir konnte auch vor dem Fund kein Motiv einfallen zwei junge Männer vom Land zu töten.