Doppelmord in Herne: Täter Marcel H. in Haft

wolke7 schrieb:am 1. VH Tag hat er sich eben für diese outfit durch seinen RA entschuldigt. Also wohl fühlen wird nicht sein.

am ersten TAg hatte er nicht den grauen Pulli mit Kordel an sondern die Anstaltskleidung, wo sich der Rechtsanwalt entschuldigt hatte. Danach hatte er immer den grauen Pulli mit weißer Kordel an.

wolke7 schrieb:Ich frage mich, warum ihm seine Familie keine Wechselkleidung zukommen lässt. Wenn sie nicht in die JVA gehen wollen, gäbe es noch den Postweg.

Hat jemand eine Antwort darauf?

Es wäre für den Anwalt kein Problem gewesen für 50 Euro ein paar saubere Klamotten zu besorgen.

Ich glaube, dahinter steckte eine Strategie,
Der Anwalt hat versucht Mitleid für seinen Mandaten zu erzeugen.

Justitia ist bekanntlich blind, da ist es völlig Wumpe, was für Kleidung ein inhaftierter Angeklagter trägt. Ich gehe davon aus, dass der Verteidiger am ersten Tag wegen der Badelatschen usw völlig entsetzt war, weil damit nicht mal ein Minimum an "normaler" Kleidung gewahrt war und hat sich daher für den Gesamteindruck entschuldigt. Er wird M. anschließend die Leviten gelesen haben, dass es auch möglich ist, in Anstaltskleidung ordentlich auszusehen.

Dem Gericht ist es völlig egal, ob da ein Angeklagter in Anzug und Krawatte sitzt, oder in Anstaltskleidung, solange er sich nicht respektlos gegenüber dem Gericht verhält. Zum Beispiel scheint die Jugend heute nicht mehr zu wissen, dass Männer in geschlossenen Räumen Hüte, Kappen und Mützen absetzen. So etwas könnte ein Gericht als respektlos rügen. Ansonsten ist Kleidung Nebensache.

frauZimt schrieb:Ich glaube, dahinter steckte eine Strategie,
Der Anwalt hat versucht Mitleid für seinen Mandaten zu erzeugen.

das glaube ich nicht.
Dieser Anwalt hat lange überlegt, ob er diese Mandatschaft übernehmen soll. Anscheinend soll seine Familie auch rebelliert haben.

Dieser Anwalt wird ihm einen fairen Prozess ermöglichen, mehr denke ich aber nicht.

Trine schrieb:Ansonsten ist Kleidung Nebensache.


das meinen viele. Kleidung hat aber auch einen Aussagewert. In dem Fall ist die Kleidung aber stimmig

frauZimt schrieb:Es wäre für den Anwalt kein Problem gewesen für 50 Euro ein paar saubere Klamotten zu besorgen.

Warum sollte der Anwalt sein eigenes Geld für M.H. ausgeben? Das kann er doch niemandem in Rechnung stellen. M.H. wird es ihm nur dann wiedergeben können, wenn er tatsächlich mehrere Bestseller veröffentlicht, denn es werden ihm ja nicht nur die Prozesskosten inklusive Pflichtverteidigerhonorar und Schadensersatz für die Opferfamilien in Rechnung gestellt, sondern auch die Haftkosten...

Trine schrieb:Dem Gericht ist es völlig egal, ob da ein Angeklagter in Anzug und Krawatte sitzt, oder in Anstaltskleidung, solange er sich nicht respektlos gegenüber dem Gericht verhält.

Das Gericht sollte sich von solchen Äußerlichkeiten nicht beeinflussen lassen

Aber die öffentliche Meinung ist vielleicht zu beeinflussen, wenn der Angeklagte als armer, verlassener Wurm präsentiert wird.
Und das ist ein kleines Rädchen, an dem gedreht werden kann.

Ich denke M.H selbst, geht es auf gut deutsch gesagt, am Ar*** vorbei was er für kleidung vor gericht trägt.
Er macht ja auch nicht den eindruck als würde er nur ein fünkchen interesse an der verhandlung und generell an seinen taten haben.
Ihm ist ja so ziemlich alles egal. So lange er seine aufmerksamkeit bekommt und es ihm im knast blendend geht, scheint der junge ja ziemlich zu frieden.

Trine schrieb:Warum sollte der Anwalt sein eigenes Geld für M.H. ausgeben? Das kann er doch niemandem in Rechnung stellen. M.H. wird es ihm nur dann wiedergeben können, wenn er tatsächlich mehrere Bestseller veröffentlicht, denn es werden ihm ja nicht nur die Prozesskosten inklusive Pflichtverteidigerhonorar und Schadensersatz für die Opferfamilien in Rechnung gestellt, sondern auch die Haftkosten...

Man muss doch keinen Bestseller veröffentlichen, um 50 Euro abzuzahlen...
Diese Buchidee hat hier total eingeschlagen....

Warum sollte der Anwalt nicht 50 Euro ausgeben?
Er führt einen Fall, über den die Presse täglich schreibt und wenn er die Schlacht klug führt, ist das nicht sein Schaden.
Das sind 50 Euro, die der Anwalt in seine eigene Karriere investiert.

Und wenn er dafür zu geizig ist, schickt er eine Praktikantin los, die irgendwo ausrangierte Sachen besorgt und aufbügelt.

@frauZimt
Und das ganze jetzt für was genau?

Jetzt mal ohne Witz? Warum wird hier über seine Kleidung geredet?

frauZimt schrieb:Warum sollte der Anwalt nicht 50 Euro ausgeben?
Er führt einen Fall, über den die Presse täglich schreibt und wenn er die Schlacht klug führt, ist das nicht sein Schaden.
Das sind 50 Euro, die der Anwalt in seine eigene Karriere investiert.

. Und was genau soll das bringen? Es ist doch völlig egal was M.H an hat, hauptsache er sitzt nicht Nackt da. Für den Fall ist das doch genau so relevant wie die Frage wie oft M.H seine Unterhose wechselt. Er ist kein besserer Mensch nur weil er vielleicht im Anzug da sitzt.

frauZimt schrieb:Das sind 50 Euro, die der Anwalt in seine eigene Karriere investiert.

Und wenn er dafür zu geizig ist, schickt er eine Praktikantin los, die irgendwo ausrangierte Sachen besorgt und aufbügelt.

Hast Du mal die Körpersprache zwischen den Anwalt und diesem MH beobachtet?
Dem RA ist es egal, wie abgerissen er auftritt.

wolke7 schrieb:Dem RA ist es egal, wie abgerissen er auftritt.

Jedem sollte das egal sein. Jeder, der sich nur annähernd mit dem Fall und seinem Prozess beschäftigt!

Und auf jeden normaldenkenden wird er NICHT wie ein armes Würstchen wirken, nur weil er keine Festtagsmode trägt!

Er hat 2 Menschen umgebracht!
3 Familien zerstört!
Und mehrere Menschen mit seiner Art und weise verstört!

Nur das ist relevant.

@Nursii

ich finde es nicht egal, wie jemand angezogen ist. Hier geht es auch nicht um Festtagsmode.

Mit seinem Aeusserem kann man dem Gegenüber Respekt bezeugen oder eben auch nicht.
Und ein Gericht ist ein respektbeladener Ort, dem man sich auch äusserlich anpassen sollte.

Ich bemerkte vorgängig schon: MH und sein Auftreten sind stimmig.

Trine schrieb:enn es werden ihm ja nicht nur die Prozesskosten inklusive Pflichtverteidigerhonorar und Schadensersatz für die Opferfamilien in Rechnung gestellt, sondern auch die Haftkosten...

Prozesskostenhilfe muss man nur zurückzahlen, wenn man innerhalb von 4 Jahren zu Geld kommt.

Schadensersatz wird er zahlen müssen, wieviel das weiß man ja noch nicht. Die Opferfamilien sagen 100.000 was aber noch nicht rechtskräftig ist

Haftkosten? Muss er nicht zahlen. Wenn man das Gefängnis verlässt bekommt man sogar Geld als Starthilfe, je nachdem wie lange man drin war

@wolke7
Trotzdem ist da ja nicht sein Anwalt für Zuständig....

Schrieb vor ein paar Seiten nicht mal jemand das es für solche Fälle Möglichkeiten gibt "eingekleidet" zu werden? Diese Option gäbe es also auch noch wenn M.H da Wert drauf legen würde.

@wolke7
Das ist echt dein Ernst?
Ich glaube, wenn das Gericht auf solche Äußerlichkeiten wert legen würde, gäbe es eine Alternative für solche Fälle!

Aber ich denke nicht, dass das"Problem" überhaupt nur ansatzweise von Belang ist. Für keinen anwesenden.

Baileybe schrieb:Trotzdem ist da ja nicht sein Anwalt für Zuständig....

Das habe ich auch nie behauptet.
Der Anwalt ist für die juristischen Fragen zuständig und nicht für seine äusserliche Erscheinung.

Nursii schrieb:Das ist echt dein Ernst?

ja ist es.
Wenn man die zwischenmenschlichen Regeln kennen würde, wäre Deine Frage völlig überflüssig.

Ich finde es hier echt verquer.
Da wird über Kleidung gesprochen.
Echt!
Und DAS nachdem was wir heute durch den weiteren Prozesstag über den Täter Neues erfahren haben...

Aber gut. Manche haben wohl keine anderen Probleme...

frauZimt schrieb:Ich glaube, dahinter steckte eine Strategie,
Der Anwalt hat versucht Mitleid für seinen Mandaten zu erzeugen.

Nichts anderes steckt dahinter, als eine Mitleidstour.

Einmal, wie der arme Bub vor Gericht aufläuft, nicht mal Schuhe hat er.
Und dann soll das auch demonstrieren, wie sehr ihn seine Mama vernachlässigt, nicht mal Wäsche bringt sie ihrem Kind.

Wobei ich jetzt aber nicht denke, dass das wegen des Gerichts abgezogen wird, sondern eher wegen der Medien. Und dass die Mitleidsmasche auch hervorragend funktioniert, sieht man allein daran, wie allein hier darauf abgefahren wird.

wolke7 schrieb:Das habe ich auch nie behauptet.
Der Anwalt ist für die juristischen Fragen zuständig und nicht für seine äusserliche Erscheinung.

Stimmt ,sorry das war Frau Zimt weiter oben.

Habe grade versucht den Beitrag mit der Kleidung zu finden, ist aber schwieriger als gedacht. Aber irgendwelche Möglichkeiten in Vernünftiger und Sauberer Kleidung zu erscheinen gäbe es sicher. Seiner Familie mach ich da keinen Vorwurf falls sie sich darum nicht kümmern. Und wie schon geschrieben, ist es eigentlich egal wie er vor Gericht auftritt. Das macht seine Taten nicht besser oder schlimmer. Und es ändert nichts daran das die Angehörigen sich nochmals jedes Detail anhören mussten.