Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@CappucinoTante

Den link haben wir schon vor ein paar Seiten gehabt.

meinst Du die Zeugin die meinte einen Mann auf Malina zu rennen gesehen zu haben?
Oder jetzt allgemein?
Natürlich kann jeder Gerichtsmediziner nur nach Fakten gehen und nicht wissen was der Anlass war wie und warum sie in die Donau gefallen ist. Da gebe ich Dir Recht.
Ich wollte Dir noch schreiben wie mein Satz : " Wissen was Anzeichen von Unfall oder Gewaltverbrechen sind" gemeint war.

Damit wollte ich Dir nicht unterstellen, das Du denkst, die können nichts usw. :) es war einfach nur ein Satz ohne Urteil darüber was Du darüber denkst.

Rick_Blaine schrieb:Das ist hier doch gar nicht die Frage. Niemand bezweifelt, dass die Rechtsmediziner das können. Aber woran willst du folgendes Szenario erkennen:

Malina sieht von vorne einen Mann auf sie zu kommen. Sie empfindet seinen Anblick als bedrohlich. Dann bemerkt sie, dass er beginnt, auf sie zu zu laufen, sie dreht um, beginnt ebenfalls schnell zu laufen, verliert dabei noch ihr Handy, stolpert dann, und fällt in das Wasser...

Der Mann hat sie nicht einmal berührt. Kein Rechtsmediziner der Welt kann dieses Szenario aus einer Obduktion herauslesen. Und doch ist der Mann die Ursache dafür, dass sie überhaupt in die Donau fällt. Wobei dabei nicht einmal gesagt wäre, ob dieser Mann etwas Böses von ihr wollte oder nicht.

Das Obduktionsergebnis lässt immer noch eine Vielzahl Szenarien offen. Das liegt in der Natur der Sache.

FF schrieb:Wenn ich auf der einen Seite des (breiten) Weges telefoniert habe

du weißt also wo sie genau gesessen oder gestanden hat ,als sie das letzte mal das telefon in der hand hatte ?

Als erstes möchte ich mein Beileid ausdrücken. Das Ganze ist unendlich tragisch.

@Rick_Blaine

Warum erscheint dir ein Unfall bezüglich Ort, Zeit, usw. als "vollkommen unwahrscheinlich"? Vor allem warum bzgl. "Zeit"? Man kann auch um sechs Uhr morgens ohne Fremdeinwirkung in einen Fluss fallen.

Selbstverständlich kann es auch anders gewesen sein. Ich habe vor ein paar Tagen einen Artikel verlinkt, in dem es um einen Vorfall ging, bei dem ein Mann eine Frau zuerst belästigt und dann in die Salzach gestoßen hat. Hätte sich die Frau nicht retten können, wäre sie ertrunken und man hätte höchstwahrscheinlich kein Fremdverschulden mehr feststellen können. Aber diese Spekulationen sind hier fruchtlos. Restzweifel werden immer bleiben, aber wenn ich die uns bekannte Vorgeschichte dieser Nacht Revue passieren lasse, sind meine Zweifel an der Unfallversion hier bedeutend geringer als z. B. bei dem Au-Pair Sopiko Lolashvili, für die es hier übrigens auch einen Thread gibt. Übermüdung und Alkoholisierung sind für mich ausreichende Begründungen für einen tragischen Unfall.

nephilimfield schrieb:Warum erscheint dir ein Unfall bezüglich Ort, Zeit, usw. als "vollkommen unwahrscheinlich"? Vor allem warum bzgl. "Zeit"? Man kann auch um sechs Uhr morgens ohne Fremdeinwirkung in einen Fluss fallen.

Selbstverständlich kann es auch anders gewesen sein. Ich habe vor ein paar Tagen einen Artikel verlinkt, in dem es um einen Vorfall ging, bei dem ein Mann eine Frau zuerst belästigt und dann in die Salzach gestoßen hat. Hätte sich die Frau nicht retten können, wäre sie ertrunken und man hätte höchstwahrscheinlich kein Fremdverschulden mehr feststellen können. Aber diese Spekulationen sind hier fruchtlos. Restzweifel werden immer bleiben, aber wenn ich die uns bekannte Vorgeschichte dieser Nacht Revue passieren lasse, sind meine Zweifel an der Unfallversion hier bedeutend geringer als z. B. bei dem Au-Pair Sopiko Lolashvili, für die es hier übrigens auch einen Thread gibt. Übermüdung und Alkoholisierung sind für mich ausreichende Begründungen für einen tragischen Unfall.

Sehe ich auch so. Danke

Und ich kenne das von mir, wenn ich total Mäde bin, fühlt es sich manchmal an als wäre man betrunken.
Kennt ihr das auch?
Von daher passt das ziemlich gut ins Bild, angetrunken, sehr Müde, Orientierungslos, Übelkeit, Panik, Verzweiflung? regen, rutschig usw.

Wann wird eigentlich so ein Thread geschlossen, nachdem man sie ja nun gefunden hat?

@nephilimfield
Weil ich es so empfinde, dass Malina gar nicht so angeschlagen war, wie es hier oft interpretiert wird und der Weg entlang der Donau nicht ergibt, dass man "mal so" dort hineinstolpert: Das Ufer ist stark bewachsen und würde Malina vor erreichen des Wassers bereits zu Fall bringen, wenn sie so verpeilt gewesen wäre. Ausserdem vermute ich, dass sie dann das Handy in der Manteltasche gehabt hätte. Zur Theorie des "Austretens" ist bereits genug gesagt worden. Die Uhrzeit spielt eine Rolle, da es bereits hell gewesen ist, und damit der Weg gut sichtbar und begehbar war.

Das ist auch der Unterschied zu Fällen wie z.B. jenem an der Nordsee, wo ein Betrunkener auf dem Heimweg in stockfinsterer Nacht in einen Graben gefallen und ertrunken ist, oder dem Fall in Hamburg, wo bei extremer Eisglätte anscheinend ein Betrunkener in die Elbe gefallen ist. In all diesen Fällen kamen zum Betrunkensein noch andere Faktoren dazu, die hier nicht vorliegen. Hier haben wir einen gefahrlos begehbaren Weg, bei angebrochenem Tageslicht, dazu noch eine Trennung vom eigentlichen Ufer durch Bepflanzung, und ein Mädel, das es bereits ohne Unfall durch die halbe Stadt geschafft hat.

Meine Theorie ist, dass ein weiterer Faktor dazu gekommen sein muss, dass sie in die Donau stürzte, und ich denke dieser Faktor ist das Verhalten eines bisher Unbekannten. Der Fall in Salzburg stellt sich mir als denkbare Version dar.

Rick_Blaine schrieb:Der Fall in Salzburg stellt sich mir als denkbare Version dar.

an welchen fall denkst du?

@osttimor
Ich denke mit salzach ist dieser Fall gemeint ? 

https://www.google.de/amp/www.salzburg24.at/bischofshofener-soll-kellnerin-in-salzach-gestossen-haben-prozess-wegen-mordversuchs-in-salzburg/4964106/amp

@Eichhörnchen
@osttimor

Nein, ich glaube es war ein anderer Fall, aber dieser passt auch. @nephilimfield hatte ihn verlinkt.

Ob es ein Unfall war und wie der genau aussah, ob sie geschubst wurde oder ob sie bei der Flucht vor jemandem gestolpert ist, dieses Wissen wird Malina leider mit ins Grab nehmen. Das ist spurentechnisch und rechtsmedizinisch nicht eruierbar. Es müsste schon Zeugen geben oder eine Kamera, die eine auffällige Person zufällig filmte.

@MaryPoppins
Das stimmt wohl. Aber gab es nicht ne Zeugin, die jemanden gesehen haben will??

Haltet ihr es für denkbar, dass jemand auf der Flucht vor Angreifern ins Wasser springt und glaubt, dabei (höhere) Überlebenschancen zu haben?

Bei manchem hier frage ich mich weshalb man gefühlte 24 Std. hier ist und nichts besseres zutun hat als am laufenden Band auseinander zunehmen wieso,weshalb,warum Malina gestorben ist und man einfach nicht akzeptieren kann das es tatsächlich doch sowas wie Unfälle gibt und nicht jedem Menschen der in einem Fluss/See, was auch immer verunglückt ist ,vorher ein Mörder/Vergewaltiger über den Weg gelaufen ist.Wir leben hier nicht im Krimi und nicht alles muss immer ein Verbrechen sein.Malina ist leider Tod und ihr solltet sie Ruhen lassen anstatt hier die wildesten Spekulationen vom Stapel zu lassen.Hier wurde schon genug diskutiert mit dem wildesten Spekulationen bevor sie gefunden wurde und nun wo festgestellt wurde das sie höchtswarscheinlich ertrunken ist gebt ihr trotzdem keine Ruhe und kaut nochmal genau all das durch was vorher auf 249 Seiten diskutiert wurde und da frage ich mich,habt ihr zuviel Zeit?Wollt ihr euch von eurem eigenen Leben ablenken und schnüffelt und beisst euch deshalb so stark an einem Leben von einem jungen Menschen der gestorben ist?Sicher gibt es einige offene Fragen in diesem Fall aber anstatt abzuwarten ob die Ermittler noch was heraus finden wird hier erstmal wild diskutiert.Geht raus an die Luft,es ist schönes Wetter und macht was sinnvolles als hier vor eurem Pc/Laptop/Handy zusitzen und das Leben und Ableben einer jungen Frau auseinanderzunehmen!

Fat-Juergen schrieb:Haltet ihr es für denkbar, dass jemand auf der Flucht vor Angreifern ins Wasser springt und glaubt, dabei (höhere) Überlebenschancen zu haben?

Wenn dieser jemand rational denkt? Vielleicht. Wenn dieser jemand aber in Panik ist, dann auf jeden Fall. Menschen springen dann auch aus Fenstern, aus fahrenden Autos usw.

@blume33
Und schon wieder einen moralischen Zeigefinger? Danke, brauchen wir hier nicht.

Wäre sie ortskundig gewesen und nüchtern am hellichten Tag, würde ich mich mehr wundern, warum sie in der Donau gelandet ist. Wir haben es aber mit einer angetrunkenen jungen Frau zu tun, die sich offensichtlich auf dem ihr noch unbekannten Heimweg verlaufen hat (was ich sehr gut nachvollziehen kann, da ich auch einen superschlechten Orientierungssinn habe, auf Karten sieht das immer so übersichtlich aus, aber wenn man dann auf der Straße steht, ist es eine völlig andere Perspektive und wirkt gar nicht mehr so eindeutig, wolang man denn gehen muss, wenn einem jemand sagt "immer geradeaus", und du stehst aber gerade z.B. an einer Abzweigung - welches Geradeaus nimmt man denn dann? Malina nahm offensichtlich das Falsche, das sie weiter weg von Zuhause führte). 

Sie war so neben der Spur, dass sie sogar ihre Handtasche in der Disco vergessen hatte. Das sagt auch schon was aus. So, wenn ich mich jetzt da reinversetze, dass ich mich dann plötzlich mutterseelenallein und gefühlsduselig in einem einsamen Park wiederfinde und null Plan habe, wo ich jetzt weiter langlaufen soll, kann auch niemanden erreichen, der mir hilft, Handy-Akku auch bald leer. Ich weiß, was ich in dem Zustand in ihrem Alter gemacht hätte: Ich hätte mich irgendwo hingesetzt und mir wahrscheinlich erst mal ein Ströphchen geheult vor Hilflosigkeit. Und dann hätte ich mich wahrscheinlich irgendwann wieder zusammengerissen und mir gesagt, ich laufe jetzt einfach hier an der Donau entlang, irgendwann muss ich ja irgendwo rauskommen. Sie wusste ja, dass sie auf die andere Seite der Donau muss. Und dabei ist sie vielleicht zu nah am Ufer gelaufen, abgerutscht und ins Wasser gefallen - dort, wo die Hunde ihre Spur verloren haben. Das Handy hat sie evtl. an der Stelle verloren, wo sie sich kurz aufgehalten hat, um sich zu beruhigen. Tasche vergessen, verirrt, Handy verloren - spricht nicht dafür, dass sie noch alle 5 Sinne richtig beisammen hatte.

So ein Szenario finde ich sehr wahrscheinlich.

@Fat-Juergen

Diesen Gedanke hatte ich auch. 
Vielleicht nicht springen, aber bis zum Knie reingehen in der Hoffnung das mir der andere nicht folgt. 

Wenn eine Flucht anderweitig nicht möglich ist oder mir dieser Weg als Rettung erscheint, vielleicht 2 Personen gegen die ich null Chance hätte, schlechtes Schuhwerk mit denen ich nicht gut laufen könnte, ja ich könnte mir Situationen vorstellen mit einer Flucht in den Fluss.  

@Eichhörnchen
@Rick_Blaine

danke für den link. ganz aktuell und es war der selbe fall den nephilimfield verlinkt hat.

@Comtesse

Das erscheint mir auch das vernünftigste Szenario. So ein Unfall passiert einem Ortsunkundigen schnell und wenn die Person angetrunken ist, wenn nicht gar wirklich betrunken, kann ein Sturz in ein Gewässer sehr leicht zum Ertrinken führen.

@Rick_Blaine

Möglicherweise wird es nie eine völlige Sicherheit über die Ereignisse geben, die zum Tode führten, doch nach bisherigen Erkenntnissen würde ich auch eher auf einen Unfall tippen als auf eine Fremdeinwirkung jeglicher Art.

@Commonsense
Sehe ich auch so. Es gibt ja auch überhaupt keine Indizien, dass es eine Fremdbeteiligung gab. Daher weiß ich auch nicht recht, warum es manchen so einen Thrill gibt, jetzt eine Fremdbeteiligung dazuzufantasieren. Ist der Fall nicht "aufregend" genug? Braucht es noch ein bisschen mehr Drama? Wäre es der Plot für einen neuen Tatort, würde ich zustimmen, aber es ist ein realer Fall mit einem realen Menschen und realen trauernden Angehörigen, denen man einen Bärendienst bei der Trauerarbeit erweist, wenn man ihnen noch solche Flöhe ins Ohr setzt, dass alles evtl. auch ganz anders gewesen sein könnte... :(