Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

lyacara schrieb:ch gehe da immer nur am Donauufer joggen und da gibt es kein Tor in den Park. Auf der anderen Seite vielleicht aber ich bin noch nie aus der Richtung gekommen weil es bei mir nicht auf dem Weg liegt. Ich weiß nur das man die Tore von innen immer öffnen kann.

richtig. sie kommt nämlich, selbst wenn sie im Park war, nicht gleich an den Donauuferweg
(wenn es doch einen Ausgang zum Uferweg gibt, bitte korrigieren!)
jedenfalls meine ich , dass ein Ausgang aus dem Park bei diesem Turm ist. und dieser Ausgang führt auf eine Straße!

Teiresias schrieb:Nur ein Satz zur Korrektur: Der Finder hat sich zunächst nicht korrekt verhalten, denn gemäß § 965 BGB, hätte er den Fund bei einem Wert über 10€ unverzüglich der zuständigen Behörde anzeigen müssen. Das hat er nicht getan.

Sonntags hat das Fundbüro nicht auf. Er versucht, es zu laden, um den Besitzer zu benachrichtigen. Montags hatte er vielleicht tagsüber keine Zeit, zum Fundbüro zu gehen (Öffnungszeiten: 8:00 bis 12:00 Uhr und 12:30 bis 16:00 Uhr), und abends hat er von der Suche erfahren. Dienstag gibt er das Handy ab, dann vielleicht auch gleich bei der Polizei, weil er vermutet, dass es was mit dem Fall zu tun haben könnte.
Viel korrekter geht nicht.

Würdest Du extra von der Arbeit frei nehmen oder die Uni schwänzen, um ein Handy abzugeben?

@JustLuisa94
@Maxi05
Der Weg an der Donau entlang ist ziemlich logisch, wenn sie eine Brücke gesucht hat. Sponntagfrüh gegen 6:00 wird es schon hell, es ist höchstens ein schlafloser Hundespaziergänger unterwegs und wenn man nur noch nach Hause möchte und sich verlaufen hatte, erscheint einem möglicherweise das Risiko, auf der Strecke überfallen zu werden, sehr viel geringer, als sich auf einem anderen Weg wieder zu verlaufen.

Sie hätte wenn sie von der Straße aus gekommen ist durch den Park laufen müssen oder sie hat einen anderen Weg genommen und musste so nicht durch das Tor (das ja normal um diese Uhrzeit noch verschlossen ist) durchlaufen. 

Ein Tötungsdelikt ist natürlich immer noch im Bereich des denkbaren, wahrscheinlich lenkte der Alkohol aber einfach das Schicksal an dem Sonntag Morgen :(   

lawine schrieb:richtig. sie kommt nämlich, selbst wenn sie im Park war, nicht gleich an den Donauuferweg
jedenfalls meine ich , dass ein Ausgang aus dem Park bei diesem Turm ist. und dieser Ausgang führt auf eine Straße!

Doch kommt sie. Nur ein kleines Geländer trennt den Park von der Donau. Auf Youtube Videos ist das eindrucksvoll zu sehen.

FF schrieb:Der Weg an der Donau entlang ist ziemlich logisch, wenn sie eine Brücke gesucht hat. Sponntagfrüh gegen 6:00 wird es schon hell,

es sit viertel vor sechs schon hell genug um sich zu orientieren, um sechs Uhr ist es richtig hell

vom Stadtpark aus kommend -- und dort war sie nach vorliegenden Informationen sicher - gibt es KEINEN zwingenden Grund, in den Herzogspark zu gehen um an die Donau zu gelangen!


hieß es denn wirklich seitens der Polizei, dass sie IM Herzogspark war?

@FF
Der Weg an der Donau entlang ist ziemlich logisch, wenn sie eine Brücke gesucht hat.


Ja, nachdem sie die Donau gefunden hatte, ist ihr Verhalten auch für mich verständlich. Warum sie aber so weit abdriftet, statt den direkten -sehr einfachen-Weg zu finden, dass war ja die Frage. Die habe ich mit der Streit-Scherz-Version versucht zu erklären.

Da die Gegenden dort scheinbar absolut ungefährlich sind (bei Tag), ist es auch nur klar, dass die Freundinnen seelenruhig abwarteten und nichts unternahmen. Sie gaben ja mit der Entwicklung nicht gerechnet.

@lawine
Wenn man gar keinen Orientierungssinn hat, sich vor Ort nicht auskennt und noch dszu angetrunken ist handelt man halt nicht immer rational...

lawine schrieb:vonm Stadtpark aus kommend -- und dort war sie nach vorliegenden Informationen sicher - gibt es KEINEN zwingenden Grund, in den Herzogspark zu gehen um zur Donau zu gelangen!
außer sie wurde verfolgt

Oder sie hatte keinerlei Ortskentnisse. Was wahrscheinlich ist in der 1. Woche in der neuen Stadt...

Man Leute nur weil es für euch keinen Grund für diesss und jenes gibt heißt das rein garnichts... 

(als gebürtiger und dort seit 25 Jahren lebender Regensburger nur kurz angemerkt)

wirklich "üble" Viertel gibt es in Regensburg altstadtnah nicht, auch in den Parks zentralen Parks braucht man Nachts eigentlich keine größere Sorge haben ;-).

Malina war am ernst-Reuther-Platz und hat dort ihre Freundin nach dem Weg gefragt. Sie hat gesagt immer gerade aus. Malina hat in die falsche Richtung geschaut, ist dann gerade gelaufen und ist in den Stadtpark gelangt. Da hat sie ihre Freundin erneut angerufen. Sie hatte aber auch nur noch 1% Akku und hat den screenshot von Google Maps nicht richtig angesehen oder er wurde ihr nicht richtig angezeigt. Sie dachte Malina ist noch am ernst-reuther-platz und hat wieder gesagt sie muss gerade aus und schon landet Malina im nächsten Park 

lawine schrieb:hieß es denn wirklich seitens der Polizei, dass sie IM Herzogspark war?

Hierzu gibt es verschiedene Meldungen. Beim Handy hieß es ja auch einmal, dass es im Herzogspark und das andere Mal, dass es am Herzogspark gefunden wurde. Letzteres dürfte Fakt sein. 

Ich weiß nur, dass im Stadtpark die Hunde ihre Spur erschnüffelt haben. Aber der Herzogspark sei ja von 22.00 Uhr - 6.00 Uhr geschlossen. Irgendwer schrieb, dass sich das Tor automatisch schließen würde, aber dass man es von innen noch öffnen könne. Aber in ihrem Fall war der Park auf jeden Fall bereits geschlossen, als sie die Party verließ. 

Malina ist nie und nimmer zum Austreten ans Ufer gegangen, denn, wie auch einige hier bildlich dargelegt haben, hätte es um diese, in Park und Ufergegend menschenleere Stunde, tatsächlich sicherere (standstabilere) Möglichkeiten gegeben das, mindestens ebenso sichtgeschützt, zu tun. Schon gar keinen Sinn hätte es gemacht ihr Telefon zuvor, wie hier von einigen beschrieben, zuvor an anderer Stelle abzulegen.

Das Telefon in Ufernähe kann nur auf wenige Dinge hindeuten, die sich derzeit alle noch nicht zur Gänze ausschließen lassen:
Sie war ggf. alleine und freiwillig im Park, meinetwegen um sich dort frühmorgens nach Öffnung auszuruhen, auf bessere Lichtverhältnisse zur Orientierung zu warten und hat, nachdem sie anscheinend den Weg trotz kurzen Telefonkontaktes mit der WG-Mitbewohnerin, das nicht zur erhofften Orientierung und Heimkehr geführt hatte,  nach Erliegens der Akkuversorgung, dort dann ihr Handy verloren.

Sie war, möglicherweise aus oben genannten Gründen dort, und traf dort auf jemanden, der sie übergriffig anging und es blieb unabsichtlich oder, bewusst durch sie initiiert (Hinweis auf letzte Spur, wo sie sich aufgehalten hat, bevor etwas passierte), während eines Gerangels an dieser Stelle zurück.

Oder es wurde durch eine andere Person, die es ihr entwendet, oder es zuvor vllcht woanders gefunden hatte, zurückgelassen/ weggeworfen, da es derjenigen Person nichts wert, also gehopst wie gesprungen war, was damit geschieht.
Dieser jemand kann auch schlicht und ergreifend selbst, nach Übergriff seinen Weg durch den Park und am Ufer entlang genommen haben.

Vllcht rühren die Geruchsspuren am und ums Ufer daher, dass er auch andere Sachen Malinas dort im Wasser entsorgt hat.
Dass man keine weiteren Hinweise auf sie oder sie selbst findet, deutet m.E. darauf hin, dass sie entweder einem Menschenraub aus wie auch immer gearteten Gründen zum Opfer gefallen ist, oder tatsächlich der Weg, den ihr Körper nahm, ins Wasser ging.
In diesem Moment wünschte ich, ich wäre wenigstens Agnostiker und nicht Atheist, denn dann könnte ich zumindest mit halber Überzeugung ein Stoßgebet gen irgendwo senden, dass beide Möglichkeiten sich in Wohlgefallen auflösen, und sie lediglich in emotionaler Verwirrtheit eine Auszeit genommen hat, was ihrem Wesen, laut Umfeldangaben allerdings nicht entspricht.

Der ganze Verlauf des Abends und der Nacht auf der Party muss akribisch rekonstruiert werden, was sicher parallel zu den Suchmaßnahmen genau das ist, was die Polizei in diesen Tagen tut, sprich jeder der auch nur ein „hallo“ an sie gerichtet hat in dieser Nacht, muss dringend als Zeuge befragt werden, damit sich auch nur die entferntest Möglichkeit ergibt, mit wem sie die vielen Stunden ohne ihre beiden Freundinnen auf dieser Party verbracht hat.
Da sie noch nicht lange in der Stadt war, aber sicher zu etlichen Studierenden ( zumindest Erstsemester nebst deren Tutoren) bereits lockeren Kontakt hatte, muss auch die Woche vor ihrem Verschwinden genau unter die Lupe genommen werden, denn ist jeder aus ihrem neuen Umfeld ist ein potenzieller Hinweisgeber.

Polizei: „Wir glauben, Malinas Weg vom Sonntag zu kennen“

+++ Kurz nach dem Verschwinden Malinas hieß es, ein Busfahrer könnte sie möglicherweise am frühen Sonntagmorgen gesehen haben. „An der Bushaltestelle verliert sich die Spur“, hatte Malinas Vater dem BR gesagt. Ein Hund hatte ihre Fährte bis dorthin verfolgt. Zu dem Thema hält sich Polizeisprecher Albert Brück - womöglich aus ermittlungstaktischen Gründen - auf Nachfrage unserer Onlineredaktion zurück. „Wir haben mit sehr vielen Zeugen gesprochen, es ist nur ein Hinweis gewesen. Wir werden nicht dazu Stellung beziehen. Wir sehen uns durch das Zusammenfügen verschiedener Puzzleteile schon so weit, dass wir den Weg der jungen Frau vom Sonntag kennen.“ Wo genau dieser endete, dazu möchte sich Brück auch nicht äußern. „Wir müssen im Blick behalten, dass wir mitten im Verfahren sind.“ Gleichzeitig stellt er klar: „Wir haben derzeit keine konkreten Hinweise auf eine Straftat.“

Quelle: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck/vermisste-malina-in-regensburg-news-ticker-ein-seher-hilft-bei-suche-7962904.html

tbs schrieb:wirklich "üble" Viertel gibt es in Regensburg altstadtnah nicht, auch in den Parks zentralen Parks braucht man Nachts eigentlich keine größere Sorge haben ;

Naja, das ist ja wohl relativ. Ein Park um die Uhrzeit, sicherlich nur wenige Menschen.... Find ich nicht so prickelnd.

@indrigando

@JustLuisa94

eben weil  sie keine Ortskennnis hatte, halte ich das Durch-den Herzogs-Prk-Laufen Szenario für völlig unwahrscheinlich.

sie war bereits an/im Stadtpark. dort fahren Busse ab. gut, vielleicht hatte sie kein Geld für Bus dabei, wegen der vergessenen Handtasche.
ihr handyakku war leer.

sie hatte aber immerhin 2x Kontakt mit Menschen /mitbewohnerin um zu fragen, wie sie heim kommt.

sie war also willens anch dem Weg zu fragen.

was um gottes willen eine junge Frau, in einen Park zu gehen den sie nicht kennt, der aber offensichtlich umzäunt ist? wo sie nur durch ein Tor hineingelangt (womöglich noch mit dem Schid  6-22 Uhr geöffnet und wo sie ganz sicher nicht erwarten kann, dass sie jemanden findet, den sie um den Weg fragen kann??

sie hatte Alternativen zu diesem Weg - nämlich durch bebaute Straßen zu gehen um an die Donau zu gelangen.


mich würde nach mindestens 1  Stunde Irrrweg durch eine fremde GEgend nur noch äußerste Angst /Flucht dazu bewegen, in einen Park zu gehen , der umzäunt ist.....

@migrantbird
Jeder Täter würde das Handy entweder in der Donau entsorgen um den Beweis zu vernichten oder aber das Handy mitnehmen und irgendwo zu Geld zu machen (wenn sie irgendein Junkie ausgeraubt hätte).

@JustLuisa94
wer sagt dir, was jemand in Bezug auf ihr Handy, 100%ig machen würde?

@lawine
Wenn ich verfolgt werden würde würde ich eben gerade nicht in einen dunklen Park gehen, sondern auf den Hauptstraßen bleiben.

Wen frägt man morgens um 6.00 Uhr nach dem Weg. Andere Nachtschwärmer oder versteckt man sich eher vor ihnen, weil man Angst hat, an die Falschen zu geraten? Aber ein Busfahrer oder Taxifahrer würde sich als Wegbeschreiber auf jeden Fall gut eignen. Aber der ausfindig gemachte Busfahrer war sich nur zu 75% sicher, ob er Malina gesehen hatte. Hätte sie ihn nach dem Weg gefragt,hätte er sich eventuell besser erinnern können. Ein Taxifahrer hat sich bekanntlich auch nicht gemeldet. Ein solcher wäre aber noch eine Alternative auch ohne Geld nach Hause zu kommen, wenn man das Geld zu Hause übergeben könnte.