Kriminalfall Kim Wall

Skete der noget farligt, da du sov der, spørger advokaten - Ja, der er var noget farligt ved ubåden, siger vidnet og forklarer, at man kunne bruge motorerne som udluftningssystem. - Men det betød også, at hvis man lukkede, så lavede motoren også undertryk. - Der er en ventil, som skulle åbne og lukke, men det system fungerede ikke, og det betød, at man kun kunne starte motoren hvis man havde lugerne åbne. - Hvis man man havde lugerne lukket, så skete der undertryk, siger vidnet.

Ist etwas passiert, als du dort geschlafen hast, fragt der Anwalt - „Ja, das U-Boot hat etwas Gefährliches“, sagt der Zeuge und erklärt, dass die Motoren als Lüftungssystem genutzt werden könnten. "Aber es hat auch bedeutet, dass, wenn Sie geschlossen sind, der Motor auch Unterdruck gemacht hat. - Es gibt ein Ventil, das sich öffnen und schließen sollte, aber dieses System hat nicht funktioniert, und das bedeutete, dass Sie den Motor nur starten konnten, wenn Sie die Luken geöffnet hatten. „Wenn Sie die Läden geschlossen hatten, gab es Unterdruck", sagte der Zeuge.

Der Zeuge bestätigt also das defekte Ventil, von dem auch PM gesprochen hat.

Der Zeuge sagt aber auch, dass das meiste besprochene Equipment nicht da war und/oder auch nicht hingehört.

MaryPoppins schrieb:Der Zeuge bestätigt also das defekte Ventil, von dem auch PM gesprochen hat.

Aber er sagt auch, dass er keine schlechte Luft bekommen hat (in 10 min)

11.49
Camilla Marie Nielsen
"Ich dachte an ein Ventil, das ich öffnen konnte und ich konnte etwas Luft bekommen", sagte der Zeuge.
"Vielleicht waren es zehn Minuten, also habe ich keine schlechte Abluft bekommen", sagte der Zeuge.

MaybeX schrieb:Kriminalfall Kim Wall. Unfall, Totschlag oder gar Mord?
heute um 11:47
Nun sagt der Physiker von Madsens Werkstatt aus. Es kam wieder Barcelona zur Sprache.
Außerdem gab es einen großen Auftrag für ein großes U-Boot aus Spanien. Es habe alle unsere finanziellen Probleme in der Zukunft sehr weit gelöst, sagt der Zeuge.

Gibt es denn überhaupt eine Verifizierung dieses Auftrags oder haben wir mal wieder als einzige Referenz die Aussage des Angeklagten?

Interested schrieb:Der Zeuge sagt aber auch, dass das meiste besprochene Equipment nicht da war und/oder auch nicht hingehört.

allen voran blaue Gurte - obwohl orangene Gurte immer da waren..

bleibt die Säge - wofür es keine Regale gibt
die Rohrstücke, ein Eimer voll - reichten als Beschwerung nicht aus
der grüne Schlauch mit Brausekopf - zum reinigen? - das Boot war ja am 10. August bereits geputzt vom Praktikanten

trailhamster schrieb:Gibt es denn überhaupt eine Verifizierung dieses Auftrags oder haben wir mal wieder als einzige Referenz die Aussage des Angeklagten?

Soweit ich bisher mitbekommen habe bloß die Aussage von Madsen. Weiter verifizieren konnte die StA das wohl noch nicht. Dabei müsste Madsen nur sagen wer der Geschäftspartner gewesen wäre. Hat er aber offensichtlich nicht getan.

MaybeX schrieb:Dabei müsste Madsen nur sagen wer der Geschäftspartner gewesen wäre. Hat er aber offensichtlich nicht getan.

die wurden intern 'Drogenbarone' genannt - da scheint es wohl besser die Namen nicht zu kennen..

Jeg kom i tanke om en ventil, jeg kunne åbne og så kunne jeg få noget luft ind, siger vidnet. - Der var måske gået en ti minutter, så jeg fik ikke slem udstødningsluft ind, siger vidnet. Det var et faremoment, og vi havde talt om, at det skulle fikses, siger vidnet. Der var også en episoden, hvor en kvinde sov i ubåden. Jeg var ikke til stede, men Peter har fortalt mig det, siger vidnet. - Der havde han også kommet til at tænde hjælpe motoren og det var lige ved at gå galt, siger vidnet.

Ich dachte an ein Ventil, das ich öffnen konnte und ich konnte etwas Luft bekommen", sagte der Zeuge. "Vielleicht waren es zehn Minuten, also habe ich keine schlechte Luft abbekommen.“
"Es war eine Gefahr, und wir hatten darüber gesprochen, dass es repariert werden sollte", sagte der Zeuge. Es gab auch eine Episode, in der eine Frau im U-Boot schlief. Ich war nicht hier, aber Peter hat mir das gesagt, sagt der Zeuge. "Er hatte auch den Motor eingeschaltet und es war im Begriff schief zu gehen", sagte der Zeuge.

Die Frage ist nur, wieso wird dieses Ventil nicht repariert, wenn es gleich mehrere gefährliche Vorfälle gab, die nur deshalb glimpflich endeten, weil Leute an Bord waren, die sich auskannten?

FadingScreams schrieb:die wurden intern 'Drogenbarone' genannt - da scheint es wohl besser die Namen nicht zu kennen..

Im Gefängnis kann der mythomanische Peter Madsen ja ein Sequel zu "Tausendundeine Nacht" schreiben. Unter einem Deal mit "Drogenbaronen" hätte es Madsen auch nicht gemacht...

Wozzeck schrieb:Nimmt man das vorerst einmal ernst, ist die Annahme, PM habe seinen Abgang mit der Nautilus geplant, (auch hinsichtlich dieses Profils) meines Erachtens vom Tisch. Narziss starb zwar selbstverschuldet, aber nicht in Selbstmordabsicht: Er ertrank (wenigstens in den meisten Versionen des Mythos) nicht absichtlich, sondern in selbgefälliger Betrachtung seines eigenen Spiegelbilds.

@Wozzeck
Im Gegenteil: Zu einem Narzissten würde ein Abgang durch Versenken eines U-Bootes passen, wie die Faust aufs Auge.
Du darfst die mythologischen Geschichten nicht zu eng auslegen.
Narzisstisch nennt man Menschen, die selbstverliebte Wesenszüge haben.

Wenn sich ein narzisstischer Mensch suzidiert (und das geschieht, nicht zu knapp), geschieht das mit einem lauten Knall.
Ein Narzisst würde sich nie mit einer Überdosis Schlaftabletten still ins Bett legen und entschlafen.
Er würde sich auch nicht während eines Fußball-WM-Finales Deutschland-England das Leben nehmen (während alle nur an Fußball denken).
Ein Narzisst bringt sich mit einem Effekt um. Er will noch im Tod Aufsehen erregen. Man soll von ihm sprechen.

Die beiden Zeuginnen von heute Vormittag haben Madsen eher entlastet, was seine sexuellen Phantasien oder Gewalttätigkeit angeht. Beide beschrieben, dass sie eher auf SM standen als er, für die eine war er sogar als "safe person" bei SM-Sessions dabei, um auf sie aufzupassen.

Buch-Jepsen fragt aber mehrmals nach, als es darum geht, dass Madsen ein Mensch voller Extreme war.

Das könnte auch bedeuten, dass die Frauen jeweils ganz bestimmte Rollen für ihn spielten: Die Einen zum kuscheln, die Anderen für härteres, eine Ehefrau für die Sicherheit, und darum so viele Frauen in seinem Leben nötig waren.
Ich habe etwas den Überblick verloren, mit wem er alles in den zwei Tagen vor dem 10. Sex hatte und mit wem er was geplant hatte... um sich dann nachts noch ein paar Videos reinzuziehen.
Das sieht für mich schon nach einer veritablen Sexsucht aus.

Der Mitarbeiter beschreibt, wie Madsen nach der Trennung von CS aggressiv auf ihn reagierte, weil er mit gegangen war.
Hielt Madsen Kim Wall für eine von "denen"?

https://ekstrabladet.dk/112/live-fysiker-overrasket-i-ubaadssagen-hold-da-op-en-lang-skruetraekker/7093109

MaryPoppins schrieb:Tja, also doch nur dänische Kronen für das spanische U-Boot und nicht 20Mio Euro oder Dollar. Entspricht gerade mal 268.000Euro. Nichts mit Snuff-Sex- U-Boot, sondern anscheinend ein seriöser Auftrag, von dem auch andere informiert waren.

1. Deine Umrechnung ist definitiv falsch: es sind umgerechnet 2.68Mio €
2. Deine Schlussfolgerungen nicht nur deswegen Unsinn, denn:

Nirgends wurde bisher mit Fakten belegt, dass Madsen überhaupt in Barcelona war.
Alles deutet darauf hin, dass es nur ein weiteres Lügenmärchen von Madsen ist.
Er hat halt mit seinen Storys gutgläubige Menschen bei Laune gehalten, so schaut es aus.
Jedenfalls weitaus wahrscheinlicher, als dass er einen Auftrag erhalten hat, bei dem der Auftraggeber das 4-Fache bezahlt, was Madsen für den Bau eines U-Bootes investieren muss.
Zudem kaufen und nutzen Drogenbarone ein U-Boot, Geld ist ja üppig vorhanden.
Warum eines bestellen, wenn Vertragserfüllung in mehreren Bereichen sehr ungewiss, was allein Einhaltung der Lieferfrist und die Qualität des eventuell gelieferten Produkts betrifft?

Der "Barcelona-Deal" ist doch so etwas von einer Luftnummer!!!

Meine Meinung.

@MaryPoppins

Zu Thema Unterdruck: Du liest und berichtest ja auch heute wieder sehr selektiv.
Da wird eine Aussage herausgepickt, die deine Theorien unterstützt, das was aber direkt vor und nach dem herausgepickten Satz über den Live-Ticker läuft, das ignorierst du offensichtlich.

Seriös ist das nicht, eher peinlich.
Meine Meinung.

sterntaucher schrieb:1. Deine Umrechnung ist definitiv falsch: es sind umgerechnet 2.68Mio €

Danke, da hab ich bei der Eingabe tatsächlich eine Null vergessen.

sterntaucher schrieb:Zu Thema Unterdruck: Du liest und berichtest ja auch heute wieder sehr selektiv.
Da wird eine Aussage herausgepickt, die deine Theorien unterstützt, das was aber direkt vor und nach dem herausgepickten Satz über den Live-Ticker läuft, das ignorierst du offensichtlich.

Ich picke das für mich interessante Unterdruck-Thema heraus. Ist im übrigen mein gutes Recht. Andere picken sich PM‘s sexuelle Vorlieben heraus, die mir eben ziemlcih schnuppe sind (vor allem, da er von seinen Freundinnen, als nicht gewalttätig beschrieben wird und die Atemkontrollspielchen von ihnen selbst ausgingen...).
Wusste nicht, dass man hier zu ALLEM was schreiben muss! ;)

20 Millionen DKK sind 2,68 Millionen Euro.

MaryPoppins schrieb:Ich picke das für mich interessante Unterdruck-Thema heraus.

Das wäre ja schön, wenn dem so wäre: Tatsache ist, du pickst dir einen kleinen Teil aus den heutigen Aussagen zum Thema "Unterdruck" heraus, seltsamerweise den Teil, der Madsen entlasten könnte. Der Zeuge hat aber Aussagen getätigt, die man durchaus in beide Richtungen interpretieren kann.
Dazu abends mehr, denn ich möchte ja meine Feststellungen auch nach genauerer Studie des Live-Tickers bestätigen und nicht nach einem gefallenen Satz sofort raushauen: Na seht ihr, ich habs doch gesagt, nix mit ......................... ;-)

sterntaucher schrieb:Der Zeuge hat aber Aussagen getätigt, die man durchaus in beide Richtungen interpretieren kann.

Die da wären?
Ich habe Absatz für Absatz Exstrabldet übersetzt und bei SkyNews mitgelesen. Ich habe zum Thema Unterdruck keine „anderen Richtungen“ feststellen können, ausser dem oben von mir Zitierten.
Darf ich dich da um Quellen bitten?

@MaryPoppins
An dieser Stelle danke an alle, die uns hier mit liveticker infos versorgen, auch wenn es nur Auszüge sind.

Sandita schrieb:An dieser Stelle danke an alle, die uns hier mit liveticker infos versorgen, auch wenn es nur Auszüge sind.

Das würden sicher gerne mehrere User machen, aber das wird nicht gerne gesehen.

Lepus schrieb am 21.03.2018:Kriminalfall Kim Wall. Unfall, Totschlag oder gar Mord?
21.03.2018 um 14:43
Bitte hört auf mit dem Newstickern, das hier ist kein Einzeiler-Chat.

Ebenso müsst ihr jedes Mal eine Quelle angeben und vernünftig mit Hilfe des Texteditors zitieren.

MaryPoppins schrieb:Der Zeuge bestätigt also das defekte Ventil, von dem auch PM gesprochen hat.

Ich denke nicht, dass das Ventil defekt war. Das U-Boot hat einfach Sicherheitslücken. Es wurde ja nicht für den kommerziellen Gebrauch gebaut. Es wurde von Nerds für Nerds gebaut. Was ich als sehr fahrlässig empfinde, ist, dass PM fremde Leute auch ihr übernachten liess - wie z.B. der Norweger, der kurz vor dem 10.08.17 dort übernachtete. Siehe auch meinen eingestellten Artikel: Seite 1´222 von 05:06 zum Thema wie sicher UC3 war.

Grabowski schrieb:Ich denke nicht, dass das Ventil defekt war. Das U-Boot hat einfach Sicherheitslücken. Es wurde ja nicht für den kommerziellen Gebrauch gebaut. Es wurde von Nerds für Nerds gebaut. Was ich als sehr fahrlässig empfinde, ist, dass PM fremde Leute auch ihr übernachten liess - wie z.B. der Norweger, der kurz vor dem 10.08.17 dort übernachtete

Naja, wieso sollte sich der Zeuge das kaputte Ventil nun aus den Fingern saugen?
Natürlich wurde das Boot von Nerds für Nerds gebaut und offensichtlich war es für PM selbst im Allein-Segelgang oder wenn seine Crew dabei war nicht gefährlich. Man musste die „Macken“ eben wissen, dann war alles gut. Er liess aber eben auch andere ohne Einweihung darin schlafen und machte (wenn es stimmt) bei laufendem Motor und bekanntem Defekt einfach die Luke zu!