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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

03.09.2017 um 00:05
Zitat von tracestraces schrieb:Ist schon klar. Die Frage ist aber: Warum schwieg er gegenüber der Presse nicht einfach gänzlich?
Hätte er machen können. Das wäre sicher auch professioneller gewesen. Allerdings wäre er dann auch noch mehr von der Presse bedrängt worden und vielleicht wollte er sich in der Situation solche unnötigen Nebenkriegsshauplätze einfach ersparen.

Daher wohl am ehesten ein Zeichen von Stress, vielleicht von Überforderung. In der Situation sicher nicht verwunderlich.

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03.09.2017 um 00:06
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Er ist also ein unbeschriebenes Blatt. Keine Vorstrafen, nur ein Zivilprozess, wo es um einen Investor und ein U Boot ging, welches er nicht fertiggestellt hat.
viele Sexualmörder waren vor ihrer Tat relativ unauffällig
Zitat von passatopassato schrieb:Das ist wirklich eine sehr gute Frage. Wie kommt ein ansonsten logisch denkender Mensch dazu so eine fadenscheinige Geschichte zu erzaehlen und zu erwarten dass er damit durchkommt?

Ausser es war wirklich nur vorab als Version fuer die Presse gedacht
Er hat vermutlich da noch nicht gewusst, dass ihr Freund direkt am Hafen auf Kim Wall wartet und dass die entsprechende Stelle am Hafen videoüberwacht ist..


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03.09.2017 um 00:06
Zitat von tracestraces schrieb:Ist schon klar. Die Frage ist aber: Warum schwieg er gegenüber der Presse nicht einfach gänzlich?
Ich glaube es ist gar nicht so einfach in dieser Situation gar nichts zu sagen.

Da steht die Presse, sie sind gluecklich dass er gerettet wurde und fragen wo KW ist.... Wie will er dann reagieren?

Man muss sich selber in die Lage versetzen: soll er sagen "Es gibt ein grosses Geheimnis was ich euch jetzt aber nicht verraten kann... " Wohl kaum. Aber irgendetwas muss er ja sagen. "Kein Kommentar" ist genauso hoechst verdaechtig und klingt sehr seltsam. Also das womit er die Presse am leichtesten abschuetteln kann. Sonst haetten sie sicher immer weiter nachgebohrt.


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03.09.2017 um 00:08
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Überschätzung der Wirkung der eigenen Worte und Taten? Unterschätzung der Kritik- und Handlungsfähigkeit der Anderen, insbesondere der dän. Polizei? Mangelnde Einschätzungsfähigkeit was nichttechnische, die Beziehungen zwischen Menschen betreffende Widersprüche angeht und daraus folgende falsche Prioritätensetzung?
SEHR guter Punkt! Der Mangel an Differenziertheit seiner Version könnte also auch auf mangelndes Vorstellungsvermögen oder auch auf fehlende Antizipation der Tatnachzeit zurückzuführen sein.

Frage: Nicht-planende Täter, die verdecken, vergessen oft, "weiterzudenken", nämlich an die Zeit nach der Verdeckung. Wenn dies auch bei PM der Fall gewesen sein könnte, der sich zudem noch schlecht in die Handlungsmöglichkeiten oder Einschätzung seiner Gegenüber versetzen konnte: Wovon könnte dann seine Entscheidung, zu zerstückeln, motiviert gewesen sein?


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03.09.2017 um 00:10
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Hätte er machen können. Das wäre sicher auch professioneller gewesen. Allerdings wäre er dann auch noch mehr von der Presse bedrängt worden und vielleicht wollte er sich in der Situation solche unnötigen Nebenkriegsshauplätze einfach ersparen.Daher wohl am ehesten ein Zeichen von Stress, vielleicht von Überforderung. In der Situation sicher nicht verwunderlich.
Es könnte also ein Hinweis darauf sein, dass PM schlecht mit Drucksituationen zurecht kommt.

Behalten wir mal so im Hinterkopf!

Frage:
Wenn das bei PM allgemein der Fall wäre, wie ja auch vergangene Konfliktsituationen in seinem Leben zeigten, wie könnte er sich verhalten, wenn:

(1) ein Mensch in seinem Boot zu Tode kommt?
(2) er an Bord mit einem Menschen in Streit gerät?
(3) eine Leiche in seinem Boot liegt?


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03.09.2017 um 00:12
Zitat von tracestraces schrieb:Ist schon klar. Die Frage ist aber: Warum schwieg er gegenüber der Presse nicht einfach gänzlich?
Weil er gewohnt war, Interviews zu geben und das gerne tat?
Nichts sagen, sich umdrehen, hätte nicht zu seinem Selbstbild gepasst.

Weil er den neugierigen , lästigen Presseleuten sagen wollte, dass er nichts mit den Vorfällen an Bord zu tun hat. Er hat getan, was er konnte, der Rest war Schicksal.
Er musste sich als unschuldig darstellen.


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03.09.2017 um 00:13
Zitat von tracestraces schrieb:SEHR wichtige Frage!! Die gebe ich einfach mal in die Runde. Was hat er womöglich damit vermieden, wenn er den Torso NICHT vor Middelgrund versenkt? Was hat er dadurch gewonnen?
Also fuer mich ist das ziemlich klar: Wenn er bei Middlegrund angeschwemmt worden waere haette man ihn leicht mit dem Uboot trip in Verbindung bringen koennen.

In der Koge Bucht jedoch, so hoffte er, haette man es eher mit einem Verbrechen an Land in Verbindung gebracht, was mit seiner Absetz Version uebereinstimmen wuerde, denn er wusste ja nicht das man seine gesamte Route nachverfolgen koennte.

Sein Plan war sicher die Schleife durch die Koge bucht nie zuzugeben, deswegen das Auftauchen am Leuchtturm gegen 10.30 und anschliessende Fahrt nach Westen.


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03.09.2017 um 00:13
Zitat von passatopassato schrieb:Man muss sich selber in die Lage versetzen: soll er sagen "Es gibt ein grosses Geheimnis was ich euch jetzt aber nicht verraten kann... " Wohl kaum. Aber irgendetwas muss er ja sagen. "Kein Kommentar" ist genauso hoechst verdaechtig und klingt sehr seltsam. Also das womit er die Presse am leichtesten abschuetteln kann. Sonst haetten sie sicher immer weiter nachgebohrt.
Falsch. Er "muss" nichts sagen. Er hat es aber getan. Die Frage ist: Warum? Richtig, es könnte in ihm den Druck zu einer Reaktion ausgelöst haben. Welche Eigenschaften könnte ein Mensch haben, dass er äußeren Appellen nicht standhalten kann, sondern den Druck verspürt, nicht anders handeln zu können, als zu reagieren?


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03.09.2017 um 00:15
Zitat von tracestraces schrieb:Welche Eigenschaften könnte ein Mensch haben, dass er äußeren Appellen nicht standhalten kann, sondern den Druck verspürt, nicht anders handeln zu können, als zu reagieren?
Ein Hang zur Selbstdarstellung in jeder Lebenslage
Er hatte noch keine aufpassende Anwältin an der Seite.


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03.09.2017 um 00:16
Zitat von passatopassato schrieb:Also fuer mich ist das ziemlich klar: Wenn er bei Middlegrund angeschwemmt worden waere haette man ihn leicht mit dem Uboot trip in Verbindung bringen koennen. In der Koge Bucht jedoch, so hoffte er, haette man es eher mit einem Verbrechen an Land in Verbindung gebracht, was mit seiner Absetz Version uebereinstimmen wuerde, denn er wusste ja nicht das man seine gesamte Route nachverfolgen koennte. Sein Plan war sicher die Schleife durch die Koge bucht nie zuzugeben, deswegen das Auftauchen am Leuchtturm gegen 10.30 und anschliessende Fahrt nach Westen.
SUPER Punkte! Ablenkung vom eigenen Lebens- bzw. Arbeitsmittelpunkt und dabei auch ein mögliches Szenario für die Klärung einiger Positionen auf @Trimalchio s Karte.

SUper! Freu mich gerade sehr über eure konstruktiven Beiträge! Klasse!


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03.09.2017 um 00:19
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ein Hang zur Selbstdarstellung in jeder Lebenslage
Frage:
Wenn sein Ziel war, ein gewisses Bild seiner Selbst vor der Presse abzugeben und dies in dem Wissen zu tun, dass er den Beamten (wie die vorherige Hypothese im Thread war) im Anschluss sagen würde, dass etwas völlig Anderes ablief und das kein gutes Licht auf ihn werfen würde - wie plausibel ist es dann, dass er es aus Gründen der Selbstdarstellung tat? Er dürfte in dem Moment ja gleichermaßen davon ausgehen, dass die Presse rasch Anderes erfährt, als er zuvor sagte.


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03.09.2017 um 00:27
Zitat von tracestraces schrieb:Er dürfte in dem Moment ja gleichermaßen davon ausgehen, dass die Presse rasch Anderes erfährt, als er zuvor sagte.
Und doch kommt das vor. Erinnest du dich an Christoph Daum?

Spiegel online:
Vor zehn Jahren wurde dem designierten Nationaltrainer Christoph Daum die Einnahme von Kokain nachgewiesen. Selbstgewiss hatte er seine Unschuld freiwillig mit einer Haarprobe beweisen wollen - doch die Probe war zum Überraschen aller positiv. Daum flüchtete nach Florida.

PM war überanstrengt, übermüdet. Er hat im ersten Augenblick ein Lügengebäude geschaffen und war erleichtert, die Sache so darzustellen, wie er sie gesehen haben wollte.

Morgen würde er sich eine neue Strategie ausdenken. Außerdem hoffte er, der Torso würde nie gefunden.


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03.09.2017 um 00:27
@traces
@passato

Nun, koennte man nicht genausogut sagen, er habe sie an einem dunklen Punkt des Hafens abgesetzt, und dann wurde sie von einem Verbrecher, der dort im Gebuesch lauerte, ermordet und ins Wasser geworfen?

Zur Presse musste er gar nichts sagen, er haette einfach weitergehen koennen.


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03.09.2017 um 00:30
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:PM war überanstrengt, übermüdet. Er hat im ersten Augenblick ein Lügengebäude geschaffen und war erleichtert, die Sache so darzustellen, wie er sie gesehen haben wollte.Morgen würde er sich eine neue Strategie ausdenken. Außerdem hoffte er, der Torso würde nie gefunden.
Guter Punkt! PM könnte also auch aus dem Grund reagiert haben, um dadurch kurzfristig Ruhe zu haben. Also eine defensive Handlung (schon wieder^^). Vermeidungsverhalten. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass er u.U. nicht nur wenig stressresistent ist, sondern in Drucksituationen zu defensivem Verhalten neigt.
Interessanter Punkt - den behalten wir mal im Hinterkopf!


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03.09.2017 um 00:30
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Nun, koennte man nicht genausogut sagen, er habe sie an einem dunklen Punkt des Hafens abgesetzt, und dann wurde sie von einem Verbrecher, der dort im Gebuesch lauerte, ermordet und ins Wasser geworfen?

Zur Presse musste er gar nichts sagen, er haette einfach weitergehen koennen.
Ja, hätte er können.
Aber da war immer noch das selbst versenkte Boot
Warum das?


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03.09.2017 um 00:34
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Nun, koennte man nicht genausogut sagen, er habe sie an einem dunklen Punkt des Hafens abgesetzt, und dann wurde sie von einem Verbrecher, der dort im Gebuesch lauerte, ermordet und ins Wasser geworfen?
Nicht, wenn er zu dem Zeitpunkt bereits in Betracht zog, die Leiche möglichst entfernt vom Ort, wo sie zu Tode kam (muss ja aller Wahrscheinlichkeit nach in der Gegend um Middelgrund gewesen sein) loszuwerden. Dann hätte er die Örtlichkeit, wo er sie abgesetzt habe, dem Fundort anpassen müssen. Macht nur kein Täter, weil er im Rahmen der Verdeckung ja möglichst weit von sich wegweisen will und nicht zu sich hin. Plante er, die Leiche in jedem Fall südlich loszuwerden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Täter einen letzten Sichtungspunkt im Norden angeben würde und umgekehrt.


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03.09.2017 um 00:39
Zitat von tracestraces schrieb:Falsch. Er "muss" nichts sagen
Theoretisch richtig, aber in der Praxis auesserst schwer umzusetzen wenn man nicht gerade Politiker ist.

Laut seiner zu dem Zeitpunkt gueltigen Version hatte er sie ja am Vorabend abgesetzt und wenn man sich die allerersten Interviews ansieht sieht man dass er alles getan diese Version auch indirekt zu vermitteln indem er kein Wort ueber KW verlor und den Untergang des Bootes als groesstes Unglueck darstellte, so als waere es fuer ihn selbstverstaendlich dass er die ganze Nacht allein an Bord war. Er wollte unbedingt dieses Bild zeichnen.

Wenn in dieser Situation die Presse fragt "Wo ist KW" kann er eigentlich gar nichts anderes sagen als "ich habe sie gestern abgesetzt". Wenn er nichts sagt widerspricht dass seiner ganzen Story die er mit Worten und Koerpersprache vorher aufgebaut hat und ist auch sofort aeusserst verdaechtig. Und wie soll das auch praktisch gehen. Er wird etwas gefragt und schweigt? Das waere ein aeusserst merkwuerdiges Verhalten und man fragt sich sogleich warum. Was wuerde er also konkret sagen? Kein Kommentar? Kann ich nicht sagen? Weiss ich auch nicht? Ich bleibe dabei: Er kann zu dem Zeitpunkt eigentlich nichts anderes sagen, da er seine ganze Story schon so aufgebaut hat.

Was uebrigens auch der Version widerspricht als wollte er das nur der Presse zur Beruhigung sagen und die Wahrheit dann der Polizei. Je mehr ich darueber nachdenke desto klarer wird es dass er von Anfang an tatsaechlich hoffte mit der Absetz story durchzukommen und seine Story nur durch den Druck der Ereignisse anpassen musste.


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Kriminalfall Kim Wall

03.09.2017 um 00:46
Zitat von passatopassato schrieb:Wenn in dieser Situation die Presse fragt "Wo ist KW" kann er eigentlich gar nichts anderes sagen als "ich habe sie gestern abgesetzt". Wenn er nichts sagt widerspricht dass seiner ganzen Story die er mit Worten und Koerpersprache vorher aufgebaut hat und ist auch sofort aeusserst verdaechtig. Und wie soll das auch praktisch gehen. Er wird etwas gefragt und schweigt? Das waere ein aeusserst merkwuerdiges Verhalten und man fragt sich sogleich warum. Was wuerde er also konkret sagen? Kein Kommentar? Kann ich nicht sagen? Weiss ich auch nicht? Ich bleibe dabei: Er kann zu dem Zeitpunkt eigentlich nichts anderes sagen, da er seine ganze Story schon so aufgebaut hat.
Okay, also weitere Gedanken, die ein Vermeidungsverhalten aufzeigen könnten. Ich betone das, denn: Das widerspräche dem Phänotyp der narzisstischen Selbstdarstellung.
Zitat von passatopassato schrieb:Was uebrigens auch der Version widerspricht als wollte er das nur der Presse zur Beruhigung sagen und die Wahrheit dann der Polizei. Je mehr ich darueber nachdenke desto klarer wird es dass er von Anfang an tatsaechlich hoffte mit der Absetz story durchzukommen und seine Story nur durch den Druck der Ereignisse anpassen musste.
Die Motivation dahinter könnte also im Selbstschutz liegen (versus Selbstdarstellung. Ein kleiner aber feiner Unterschied^^)


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Kriminalfall Kim Wall

03.09.2017 um 00:53
Zitat von tracestraces schrieb:Warum meint er, der Presse überhaupt irgendwas erzählen zu MÜSSEN, wenn er doch eh von vornherein der Polizei gegenüber die Hosen runterlassen will?
Nicht vergessen: Zum Zeitpunkt der Pressefragen war er ja auch noch ein freier Mann. Er wird ja auch nicht sofort festgenommen, sondern zunächst nur als Zeuge befragt.

Bis zu diesem Zeitpunkt mag er noch gehofft haben, mit seiner Geschichte durchzukommen, oder damit zumindest erst einmal Zeit zu gewinnen
- für weitere Verdeckungshandlungen und -versuche (Reinigung von Körper und Kleidung, juristische Schritte gegen das Heben des Uboots...)
- für publizistische Einflussnahme auf mögliche Zeugen und die öffentliche Meinung, oder sogar
- für die Vorbereitung einer spektakulären Flucht (z.B. mit einem Heissluftballon, derweil die Polizei ihn da unten hilflos davonfliegen sieht...)

Ich vermute, er war wirklich davon überrascht, wie intensiv nach KW gesucht wurde, wieviel bereits in der Nacht über seine Fahrt mit ihr bekanntgeworden war, dass man ihm, dem Ubootfachmann Dänemarks, den technischen Defekt nicht glauben würde, dass man ihn nach der ersten Einvernahme nicht mehr auf freien Fuss setzen würde.

Als er das dann aber realisierte, mag er recht schnell mit seiner Unfallversion herausgerückt sein. Ich gehe stark davon aus, dass er auch die sich im Laufe der Nacht schon gründlich zurechtgelegt hatte, als Notfallplan B.


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Kriminalfall Kim Wall

03.09.2017 um 00:59
Zitat von tracestraces schrieb:Das widerspräche dem Phänotyp der narzisstischen Selbstdarstellung.
Ich war ja von Anfang an skeptisch in Bezug auf diese Narzissmus Theorien, es ist einfach zu simplistisch alles darauf zurueckzufuehren. Selbstschutz, Absolut!
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb: Ich gehe stark davon aus, dass er auch die sich im Laufe der Nacht schon gründlich zurechtgelegt hatte, als Notfallplan B.
Ja, das halte ich auch fuer ziemlich wahrscheinlich da er ja dann sehr schnell mit dieser Version vor der versammelten Presse rausruecken wollte, er muss es sich also schon laenger zurechtgelegt haben.


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