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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall
milly ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

24.08.2017 um 00:24
KORREKTUR

Beitrag von milly (Seite 68)

Sonnenaufgang Copenhagen, Dänemark

11 August 2017, Freitag, 05:35

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Kriminalfall Kim Wall

24.08.2017 um 00:27
- Father was a 'villain' -

He grew up in the small lakeside town of Saeby, 100 km (60 miles) west of Copenhagen.

His mother was 36 years younger than his father, an innkeeper he has described as authoritarian and violent. His parents divorced when he was six, and Madsen went to live with his father.

"When I think about my father, I think how children in Germany must have felt if their dad was a commandant in a concentration camp. How does it feel to know your own father is a villain?" Madsen said in a 2014 biography written by journalist Thomas Djursing.


https://au.news.yahoo.com/world/a/36822040/peter-madsen-danish-inventor-with-a-rocky-past/ (Archiv-Version vom 24.08.2017)

Dieser Beitrag enthaelt noch einmal wichtige Informationen. PM ist ganz im Norden von Daenemark aufgewachsen. Der Vater war seinen eigenen Worten nach ein "Schurke". Im Alter von sechs Jahren war er beim Vater. Aus dem Beitrag, den ich oben verlinkt habe, geht hervor, dass er mit 17 bereits alleine lebte, es ist aber nicht klar, wo das war. Er hat seinen Vater mit 17 Jahren tot aufgefunden.

Beitrag von AnnaKomnene (Seite 66)

Ich will hier uebrigens nichts mit einer schwierigen Kindheit entschuldigen, es geht mir darum, herauszufinden, wann er wo war, wie weit er reisen konnte, und wann es einschneidende Erlebnisse in seinem Leben gegeben hat.

6 Jahre alleine mit gewalttaetigem Alkoholiker Vater, 15 Jahre erste Firma, 17 Jahre Vater tot aufgefunden, 21 Jahre Rauswurf aus Raketenklub, Anfang 30 Umzug ins Hafenviertel, 43 Jahre Verlassen seiner Firma.

Ungeklaerte Kriminalfaelle, bei denen die Polizei ihn in Erwaegung zog: 16 zerstueckelte Leiche einer Japanerin im Hafen, 21 Briefbombe, 46 fahrlaessige Toetung.

Laut Umfeld keine Drogen, kein Alkohol, keine Gewalt seinerseits bekannt.


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Kriminalfall Kim Wall

24.08.2017 um 00:29
@milly

"Mad­sens An­walt teil­te nur mit: „Es ist sein größ­ter Wunsch, dass der Fall auf­ge­klärt wird.“ Sein Man­dant kann das „Nau­ti­lus“-Rät­sel als Ein­zi­ger lösen …"

Er könnte damit auch meinen, dass er hofft, dass die Ermittler so schnell wie möglich herausfinden, dass er die Wahrheit sagt.


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24.08.2017 um 00:42
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:6 Jahre alleine mit gewalttaetigem Alkoholiker Vater, 15 Jahre erste Firma, 17 Jahre Vater tot aufgefunden, 21 Jahre Rauswurf aus Raketenklub, Anfang 30 Umzug ins Hafenviertel, 43 Jahre Verlassen seiner Firma.
Er ist auch kein Ingenieur, sondern hat sein Studium abgebrochen. Stand bereits in der engl. Wikipedia und ist jetzt in der dt. Wikipedia korrigiert.

Hatte mich schon gewundert, weil die UC3 im Vgl. mit der Euronautic sehr rudimentär aussieht. Unfertig und unprofessionell - ohne hier etwas unterstellen zu wollen. Aber kein Sonar, keine Navigation etc.

Es gibt genug Ansätze für kritische Fragen an PM.


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Kriminalfall Kim Wall

24.08.2017 um 01:11
Es gibt hier doch schon recht brauchbare timelines von @sarkanas oder @traces, mit Angaben von @AnnaKomnene nochmal von mir zusammengestellt und ergänzt

Donnerstag:
• 19:00 Uhr - Ausfahrt
• 20.30 Uhr - Schlauchboot-Gespräch, nw von Middelgrundfortet
• 20.55 Uhr - Sonnenuntergang Kopenhagen
• 21.39 Uhr - nautische Abenddämmerung
• 22.30 Uhr - Textnachricht (sms) an Meyer
24.00 Uhr - Sichtung ohne Positionslichter, n von Öresund,

Freitag:
• Gegen 00:00 Uhr nähert sich das unbeleuchtete U-Boot auf 30m an ein Handelsschiff—nordwestlich der Örseund Brücke zw. Saltholm und Kopenhagen.
• 02:30 Uhr - Der Freund Walls meldet sie als vermisst
• 02:51 Uhr - Lyngby Radio (dän. Küstenfunkstelle) kontaktiert das U-Boot ohne Antwort zu bekommen
• 03:39 Uhr - Die JRCC (Rettungsleitstelle für Seenotfälle) kontaktiert die Polizei in Kopenhagen und meldete einen möglichen Unfall
• 03:50 Uhr - Nautische Morgendämmerung
• 04:50 Uhr - Bürgerliche Morgendämmerung
• 07:11 Uhr - Lyngby Radio sendet Alarm an die Schiffe in der östlichen Ostesee um nach dem U-Boot ausschau zu halten.
(Das U-Boot selbst verfügt über keine Satellitenortung.)
• 10:14 Uhr - JRCC empfängt Nachrichten von Schiffe das das U-Boot südlich des Drogden Leuchturms in der Køge Bucht befindet.
• 10:30 Uhr - erster Funkkontakt mit dem U-Boot der Besitzer meldet technische Probleme  aber keine Verletzten an Bord (men at der ikke var nogen tilskadekomne)
• 10:39 Uhr - PM winkt einem Helikopter zu
• 11:00 Uhr - PM versenkt das Uboot, lässt sich von einem nahen Boot aus dem Wasser ziehen, verweigert trockene Kleidung und kehrt zum Hafen zurück.

@milly: Bitte nicht immer das Rad neu erfinden, und zur Not sogar erstmal den thread lesen. Und das Farbspektakel verwirrt, statt zu ordnen. Ich jedenfalls bekomme da Augenflimmern.

Interessant finde ich, dass Madsen mit dem Versenken gewartet hat, bis sich ZWEI Boote genähert hatten. Eins, das ihn "rettete" - die Bilder sind bekannt. Aber es gab noch ein zweites: Das Boot, von dem aus dieser Vorgang fotografiert wurde.


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Kriminalfall Kim Wall

24.08.2017 um 01:20
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Er ist auch kein Ingenieur, sondern hat sein Studium abgebrochen. Stand bereits in der engl. Wikipedia und ist jetzt in der dt. Wikipedia korrigiert.
Aber der ach so gut recherchierende SPIEGEL spricht weiter von dem "Ingenieur"...

Wie ich schon vor 5 Tagen sagte: Nicht alles glauben!

Beitrag von Trimalchio (Seite 22)


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24.08.2017 um 01:48
Hat das hier schon jemand gepostet?

https://www.buzzfeed.com/amberjamieson/journalist-kim-wall-remembered?utm_term=.jwjOd3EJL#.xiVD3jBbo

Interessanter Artikel über das Leben und die Persönlichkeit von Kim Wall.

Sie war auch unter mehreren Varianten ihres Namens bei Twitter aktiv und hat da viel über ihre Arbeit geschrieben. Ausnahmslos übrigens Berichte aus exotischen Gegenden. Cuba, China, die Marshall-Inseln, Uganda, Haiti. Obwohl sie in Schweden aufgewachsen ist, lebte sie in den USA, wo sie auch Journalismus gelernt hat und wollte jetzt gemeinsam mit ihrem Freund nach China ziehen.

Die Themen, die sie interessieren sind, wenn man ihre Beiträge liest, Armut, Umwelt, Frauenrechte und allgemein Dritte-Welt-Probleme. Für U-Boote und Raketen interessiert sie sich offenbar nicht. Auch ihr Bericht über Gaddhafis ehemaligen Raketenbauer Lutz Kayser konzentrierte sich auf den Mann (und seine Ehefrau) und was diese dazu bewogen hat, für Gaddhafi zu arbeiten und dann eine Pension auf einer Südsee-Insel zu eröffnen, nicht auf die Raketen.

Ich kann mir nicht helfen, aber weder Peter Madsen, noch seine U-Boote oder das "brave" Dänemark wollen da so richtig ins Bild passen. Nichts davon hat viel mit den Dingen gemein, für die sie sich üblicherweise bei ihrer Arbeit interessierte. Ist eigentlich gesichert, dass der Grund ihres Besuchs auf seinem U-Boot war, dass sie einen Artikel über Madsen schreiben wollte?


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24.08.2017 um 01:55
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:• 22.30 Uhr - Textnachricht (sms) an Meyer
Die Nachricht ging nicht an Meyer, sondern an ein namentlich nicht gennantes anderes Besatzungsmitglied.
Meyer sagte aus das er schon Mittwoch davon wusste. In mindestens einem Artikel wird auch behauptet das ein anderer Teilnehmer schon Dienstag Bescheid wusste.

http://www.bt.dk/krimi/nye-oplysninger-drabssigtede-raket-madsen-sendte-mystisk-sms-inden-ubaaden-sank?referrer=RSS

Zeitpunkt und Text der SMS sind schon interessant. Ich glaube @traces hatte die einzige Quelle bisher. Gibt es mehr?

Die Polizei interessierte sich in der ersten PK vage für alles nach 21:30 (der vermutlich letzten bestätigten Sichtung, bisher nicht öffentlich). Die SMS könnte den Zeitpunkt nach dem Vorfall markieren an dem Madsen klar wurde das er ein Alibi benötigte.


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Kriminalfall Kim Wall

24.08.2017 um 01:57
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Nichts davon hat viel mit den Dingen gemein, für die sie sich üblicherweise bei ihrer Arbeit interessierte. Ist eigentlich gesichert, dass der Grund ihres Besuchs auf seinem U-Boot war, dass sie einen Artikel über Madsen schreiben wollte?
Welchen Unterschied würde das machen?
Frau W. ist tot, Herr M. wirkt schwer verdächtig.
Was wäre anders, wenn man dort zu einem romantischen Abend und nicht zur Recherche verabredet gewesen wäre?


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24.08.2017 um 01:59
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Ist eigentlich gesichert, dass der Grund ihres Besuchs auf seinem U-Boot war, dass sie einen Artikel über Madsen schreiben wollte?
Die Polizei gab bekannt das sie die Kontaktaufnahme und weitere email Nachrichten der beiden habe, und diese rein professioneller Natur sei.


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24.08.2017 um 02:00
Zitat von KodamaKodama schrieb:Welchen Unterschied würde das machen?Frau W. ist tot, Herr M. wirkt schwer verdächtig.Was wäre anders, wenn man dort zu einem romantischen Abend und nicht zur Recherche verabredet gewesen wäre?
Das Ergebnis ist das gleiche. Aber die Ausgangslage, die zu dem Ergebnis geführt hat, wäre eine ganz andere.

Denn das einzige, was an diesem Fall noch mysteriös ist, ist doch mittlerweile wie und vorallem warum sie gestorben ist.


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24.08.2017 um 02:04
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Aber die Ausgangslage, die zu dem Ergebnis geführt hat, wäre eine ganz andere.
Aber für den Ausgang, sprich Urteil, irrelevant.
Das ist doch wieder mal blanker Voyeurismus.


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24.08.2017 um 02:05
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Die Themen, die sie interessieren sind, wenn man ihre Beiträge liest, Armut, Umwelt, Frauenrechte und allgemein Dritte-Welt-Probleme. Für U-Boote und Raketen interessiert sie sich offenbar nicht. Auch ihr Bericht über Gaddhafis ehemaligen Raketenbauer Lutz Kayser konzentrierte sich auf den Mann (und seine Ehefrau) und was diese dazu bewogen hat, für Gaddhafi zu arbeiten und dann eine Pension auf einer Südsee-Insel zu eröffnen, nicht auf die Raketen.
Möglicherweise recherchierte sie in ganz anderer Richtung als sie vorgab?


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24.08.2017 um 02:07
Wenn man nun in die Timeline noch die letzte Sichtung um 20:30 Uhr einfügt ist für mich folgendes Szenario gut denkbar.

Nach der letzten Sichtung möchte PM noch abtauchen, vielleicht besonders imponieren und unter Fahrt, irgendwas läuft mit der Trimmung schief, KW stürzt und verletzt sich tödlich. Nun steht er da, was tun? Eine Genehmigung zur Mitnahme von Passagieren hat er nicht und eine Leiche an Bord. Er denkt sie werden ihn auf jeden Fall wegen Fahrlässigkeit drankriegen, was das Ende für sein Boot und möglicherweise für sein Raketenprojekt bedeutet. Also beschließt er das ganze zu vertuschen. Wenn man etwas vertuschen will denkt und glaubt man ja wohl auch daran, dass man damit durchkommt, sonst würde man es ja gleich lassen. Also bis spätestens um 22:30 Uhr hat er den Entschluss gefasst und schreibt die SMS das KW schon vom Boot sei. Er nutzt die Nacht für die Dinge die wir uns alle wohl bildlich nicht vorstellen wollen und schafft KW von Bord.
Was er nicht geahnt hat ist wohl dass KW bereits in der gleichen Nacht als vermisst gemeldet wird und schon nach ihm und seinem Boot gesucht wird. Er versenkt es wohl auch in der Hoffnung, dass es nicht so schnell geborgen wird und das seine auf-der-Insel-absetzt-Geschichte noch Bestand hat. Nur schon das Grundgerüst seiner Lügenstory hat ja nur kurz Bestand und er wird sofort in U-Haft gebracht.
Der Rest ist dann die übliche Verteidigungstaktik nur das zuzugeben, was auch bewiesen werden kann.

Ich die dramatischen Ereignisse und seine Entschluss zur Vertuschung müssen in der relativ kurzen Zeit zwischen 20:30 und 22:30 stattgefunden haben.


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24.08.2017 um 02:07
Zitat von KodamaKodama schrieb:Das ist doch wieder mal blanker Voyeurismus.
Nein, sondern aufrichtiges Interesse daran, was den Tod dieser absolut nicht uninteressanten Frau auf dem Boot dieses definitv ebenfalls nicht uninteressanten Mannes verursacht haben könnte.


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24.08.2017 um 02:07
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Möglicherweise recherchierte sie ihn ganz anderer Richtung als sie vorgab?
Das hingegen ist schon eine Verschwörungstheorien.
Ich bin Mal lieber wieder raus.
Eskaliert sonst nur wieder 😁


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24.08.2017 um 02:08
@FadingScreams
Du meinst PM war womöglich ohne es anfangs zu wissen das Umfeld und nicht das zentrale Ziel der Recherche...
was dann womöglich den Peter mad machte?


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24.08.2017 um 02:17
@d.fense
das Ziel könnte trotzdem er gewesen sein, aber das Interesse ein anderes.. evtl war es gar nicht einfach ihn für ein Interview zu gewinnen.. nur so eine Idee.


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24.08.2017 um 02:18
Zitat von VanillaSkyeVanillaSkye schrieb:Die Nachricht ging nicht an Meyer, sondern an ein namentlich nicht gennantes anderes Besatzungsmitglied.
Danke für die Richtigstellung!

Bei der letzten Begegnung um 20:30 schien es dem Vater im Schlauchboot, als habe Madsen Kim Wall imponieren wollen.
Beitrag von VanillaSkye (Seite 7)


Zwei Stunden später die Textnachricht.
Zitat von VanillaSkyeVanillaSkye schrieb:Zeitpunkt und Text der SMS sind schon interessant.
Kombiniert mit @milly's Vermutung
Zitat von millymilly schrieb:Die Journalistin will er am Donnerstagabend gegen 22.30 Uhr nach einer Fahrt mit dem U-Boot auf einer Insel im Kopenhagener Hafengebiet abgesetzt haben.
Könnte M. stattdessen den Todeszeitpunkt gemeint haben?
scheint mir das der Sache recht nah zu kommen.


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