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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

21.09.2017 um 13:31
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:ein freier journalist will auf jeden fall auch seinen unterhalt mit den artikeln verdienen, warum sollte da kein geld in richtung des interviewten fließen, wenn nötig?

sie verdient doch an der geschichte der interviewten person.

nicht jede geschichte wird eine werbeveranstaltung für den interviewten.

wer sagt, wie KW den PM und seine sache bewertet hätte?
Ziel eines vernünftigen Journalismus ist eine neutrale Reportage (so sollte es zumindest sein)

Wenn ich als Person des öffentlichen Interesses einen Journalisten bezahle, damit er über mich schreibt, dann erwarte ich eine positive Berichterstattung. Die Neutraliät ist damit nicht mehr gewährleistet. Uns so einen Artikel kann ich dann auch nicht mehr an ein neutrales Medium verkaufen. Solche Journalisten und Medien mag es geben, aber so wie KW ich bisher gesehen habe, wurde sie gerade für ihren Arbeitsethos gepriesen, der eben nicht käuflich ist.

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Kriminalfall Kim Wall

21.09.2017 um 13:32
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ich nicht verstehe ist, warum in diesem Fall so sehr nach Gründen gesucht wird.
Na, das ist doch wohl das Allerwichtigste, oder?


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21.09.2017 um 15:49
Zitat von pinkorchidpinkorchid schrieb:Wenn ich als Person des öffentlichen Interesses einen Journalisten bezahle, damit er über mich schreibt, dann erwarte ich eine positive Berichterstattung. Die Neutraliät ist damit nicht mehr gewährleistet. Uns so einen Artikel kann ich dann auch nicht mehr an ein neutrales Medium verkaufen.
Also von mir würde kein einziger Journalist ein langes Interview samt Film- und Fotoaufnahmen bekommen und das Recht daraus eine bebilderte Story an ein Magazin zu verkaufen, ohne dass ich davon iwie finanziell profitiere.

Wenn ich eh gefragt bin, dann verlange ich direkt ein angemessenes Honorar, andernfalls, wenn ich es zB als Werbemaßnahme oder Sponsoren-Akquise ansehe, dann spare ich mir halt ein Budget in diesen Bereich.

Bei einem derartigen Interview ist mMn. quasi immer beidseitiges finanzielles Interesse und ein kommerzieller Charakter der Sache gegeben. Von einer Aufwandsentschädigung im Sinne von "Benzinkosten teilen" kann da eher keine Rede sein. Und dass KW auch an Bord journalistisch tätig war, hat PM ja zugegeben.

Jedoch als Tötungs-Motiv ist das eher nicht ausreichend, da PM der kommerzielle Charakter zum einen bewusst gewesen sein müsste (was ich bezweifele) und zum anderen nicht zum Entzug irgendeiner (nicht vorhandenen) Lizenz geführt hätte. Seinen SBF hätte er deswegen wohl eher nicht abgeben müssen.

Wenn in dem Bereich ein Motiv zu vermuten ist, dann mMn. mit dem Antrieb begründet, dass PM mit der Tötung und / oder Verdeckung ein Negativ-Image und einen irreparablen Reputationsschaden abwenden wollte, was ihm für die Zukunft den Geldhahn abgedreht hätte. Natürlich auch in Hinsicht auf fahrlässige Tötung oder drohenden Schadensersatzforderungen / Schmerzensgeld einer möglicherweise nur verletzten KW.

Es gibt mehr Menschen als man denkt, die quasi nur von ihren Unterstützern leben. Der Geldfluss basiert meist auf reinem Interesse und purer Faszination an den Projekten. Aber wer würde zB einen selbstlosen Buschflieger noch unterstützen, von dem bekannt wird, dass durch fahrlässige Sicherheitsmängel an seiner (gesponsorten) Maschine oder durch fahrlässiges Verhalten ein Einheimischer getötet wurde? Noch dazu, wenn er diesen Einheimischen obendrein zerstückelt und samt des Flugzeugs versenkt hätte...

Grundsätzlich zweifele ich den von Madsen beschriebenen Unfall-Vorfall mit der Turmluke sowieso an. Aber selbst bei einem möglichen derartigen Unfall gehe nach wie vor favorisiert davon aus, dass PM die KW anschließend vorsätzlich getötet hat, sei es aktiv oder per absichtlich unterlassener Hilfe. Der weitere Geschehensablauf mit massiven Verdeckungshandlungen macht dieses Szenario dann einfach wahrscheinlicher, wenngleich er einen tatsächlich passierten tödlichen Unfall natürlich nicht vollends ausschließt.


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Kriminalfall Kim Wall

21.09.2017 um 17:59
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Also von mir würde kein einziger Journalist ein langes Interview samt Film- und Fotoaufnahmen bekommen und das Recht daraus eine bebilderte Story an ein Magazin zu verkaufen, ohne dass ich davon iwie finanziell profitiere.
Das kann man so kategorisch wohl nicht behaupten. Es kann auch darum gehen Interessen zu vertreten, Publicity zu erzeugen, Webung fuer das Projekt, etc. wodurch auch indirekt ein Vorteil erzeugt werden kann.

btw, was ist eigentlich mit deinem Avatar passiert, das ist verwirrend.... wer ist das eigentlich (wollte ich schon immer mal fragen)?


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Kriminalfall Kim Wall

21.09.2017 um 19:36
Zitat von SuperflyonSuperflyon schrieb:Nehmen wir die Sache doch einmal nüchtern und sachlich: da ist ein Mensch, der privat Raketen ins All schießen möchte (!). Er konstruiert U-Boote, ohne dass sich mir ein tieferer Sinn dafür erschließen würde. Welcher Geist kommt ernsthaft auf solche Ideen?? Für sich gesehen natürlich sehr interessant und spektakulär, fast schon heldenhaft - aber irgendwie auch höchst merkwürdig.
Als äh.. ich möchte auch pivat Raketen ins All schiessen und konstruiere und baue Uboote. Was ist daran merkwürdig?
Mache das schon seit über 30 Jahren privat. Merkwürdig sind für mich nur Leute die keine Uboote bauen oder besitzen.
Irgendwie merkwürdig, die ziehen sich Tauchernzüge an und tauchen tief und lang, fahren aber mit dem Auto zum Tauchplatz, sehr merkwürdig. Deswegen war PM für mich auch nicht merkwürdig. Ich finde auch Leute die sich privat Düsenjäger aus dem zweiten Weltkrieg nachbauen und fliegen, oder als Verein ein Passagierflugzeug aus den 50igerm überholen und mit Verkehrszulassung fliegen in keinster Weise merkwürdig.

Nochmal zu den Journalisten: (So verfahre ich)
Bei den Printmedien wirft der Artikel wenige cent pro Wort ab. Die bekommen für so einen Artikel nur wenige hundert Euro. Da verlange ich keine Aufwandsendschädigung. Bzw nur wenn mir seine Nase oder Zeitung nicht gefällt und ich ihn wegbeissen möche.  Fahre mit denen aber auch nicht raus - sondern mache ein Interview im Hafen im Boot. Ist auch einfacher - weil der Skipper auf See in einem solchen Boot in der Regel zu sehr eingespannt ist.

Bei TV sieht das schon etwas anders aus. Die sind nämlich in einem anderen Kaliber unterwegs. Und bekommen etwa 3000,- Euro pro Minute Sendezeit. Dafür müßen Sie aber auch was bieten - nämlich bewegete Bilder, Aktion, Boot in Fahrt etc. Da nehme ich in den letzten Jahren immer eine Aufwandsendschädigung für Diesel, Sauerstoff, Atemkalk,Proviant, Anreise der Crew etc. Und das darf ich auch. Solange ich damit keine Gewinne mache. Mit einem Uboot in diesem Kaliber Gewinne zu machen ist aber ein Ding der Unmöglichkeit - dazu sind die Betriebskosten einfach zu hoch. Versicherung, Docken, neu beschichten etc.

Das ich einen Journalisten bezahlt hätte, damit er über meine Projekte berichtete ist noch nicht vorgekommen. Wird es auch nie - die kommen auf der Suche nach einer guten Story immer von alleine und machen "Bitte, Bitte darf ich einen Bericht machen..".

Warum PM Pressefritzen mitnimmt ? Um Unterstützung für seine Projekte in der Öffentlichkeit zu bekommen und Sponsoren zu gewinnen. Warum ich das tue? Nun bau mal in Deutschland ein Uboot oder Rakete in dem Kaliber still und leise.. Da hast Du ruck zuck die Jungs in den schwarzen Anzügen und Sonnenbrille, die es natürlich gar nicht gibt, vor deinem Bauplatz. Ich brauch die Öffentlichkeit und die mündigen Bürger also um zu zeigen das meine Projekte harmlos sind und nicht für Iran oder Nord Korea bestimmt sind -übrigens auch ein Grund warum PM das getan hat.

Passagiere. Ich werde einen Teufel tun und von denen Geld verlangen. Man macht sich damit angreifbar.
Ich weiss das PM das früher manchmal anders gesehen hat aber da ist höchstwahrscheinlich auch in Dänemark illegal.
Die Sicherheitsanforderungen an Berufsschiffe sind extrem viel härter als an Privatfahrzeuge und privat so nicht zu stemmen.

Das ist übrigens bei euren Autos auch so. Nimm mal gegen Geld Passagiere im Privat-PKW mit. Und verkünde das öffentlich mit Werbung. Wollen wir Wetten wie lange das gutgeht?

Nochmal zum tieferen Sinn:
- Eigenen Erfahrungsschatz erweitern
- Ein Ziel ereichen wollen (wie jeder Sportler, Musiker etc auch..)
- An Orte zu gelangen wo man sonst normalerweise nicht hinkommt.
- Ein Aushängeschild für die eigene berufliche Kompetenz (aber erst in einem späten Projektstadium)

Das Deutsche das nicht immer verstehen ist auch klar.
Fragen zu einem Uboot Projekt in Dänemark/England/USA:
-Wie lange hats Du daran gebaut, wie tief taucht das, was hat das gekostet?
Fragen zu einem Uboot Projekt in Deutschland:
- Darf man das ? Braucht man dafür einen Führerschein, ist das versichert, und was hat das gekostet?
Immerhin gibt es eine Schnittmenge bei den Kosten.

Also um es kurz zu machen.
Das was PM vor dem 10ten gemacht hat - hat mit dem was am 10/11ten passiert ist miner Meinung nach relativ wenig zu tun. Außer das es die Hintergrundbedingungen technisch geschaffen hat.

Jemand hat vor kurzen geschrieben das das eine angedachte oder gar vorbereite angedachte Tat war.
Mit Verlaub - wievie Mörder schlachten Ihre Opfer auf einem rosa Elephanten in einer Fußgängerzone ab?
Ein Uboot in einem Touristenhafen wie Kopenhagen steht unter ständiger Beobachtung. Was die Bilder und Informationen über die beiden ja auch zeigen. Ein Uboot ist auf See fast unmöglich so zu reinigen das man anschliessend nichts mehr von all den Körpersekreten findet. Und jemand der VORHAT dort jemand so zu zerstückeln nimmt viel stabile Folie, ein Elektromesser, Klebband, große Säcke, Reinigungsmittel, Taucherbleigürtel etc mit..
Ein enges Uboot ist für ein solches Vorhaben denkbar ungeeignet.

Der harte Schnitt im Geschehen und die lausige und improvisierte Art das zu vertuschen sprechen eher für ein spontanes Ereignis.


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21.09.2017 um 19:45
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Das was PM vor dem 10ten gemacht hat - hat mit dem was am 10/11ten passiert ist miner Meinung nach relativ wenig zu tun. Außer das es die Hintergrundbedingungen technisch geschaffen hat.
Eben das - im weiteren Zusammenhang und auf Metaebenen betrachtet - wage ich zu bezweifeln.


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21.09.2017 um 19:52
@GermanMerlin
ich wage kaum zu fragen, aber wenn du PM persönlich kennt, weißt du vielleicht, ob er das uboot gelegentlich als "Liebesnest" genutzt hat? Falls er dafür eine Vorliebe hatte, könnte doch ein vehement abgewiesener Annährungsversuch PMs mit anschließenden Drohungen KWs ("dich mache ich fertig, du perverser") diese Katastrophe verursacht haben?


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21.09.2017 um 19:53
@GermanMerlin
Ich kenne das U-Boot Geschäft überhaupt nicht, nur der Madsen hat es ja sozusagen privat gebaut. Er hatte auch Mäzene. Wie ist das bei dir? Meine du hast auch jahrelange gebaut und wer hat dich unterstützt? Auch Mäzene ?


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21.09.2017 um 19:56
Zitat von PrimaveraPrimavera schrieb:ich wage kaum zu fragen, aber wenn du PM persönlich kennt, weißt du vielleicht, ob er das uboot gelegentlich als "Liebesnest" genutzt hat? Falls er dafür eine Vorliebe hatte, könnte doch ein vehement abgewiesener Annährungsversuch PMs mit anschließenden Drohungen KWs ("dich mache ich fertig, du perverser") diese Katastrophe verursacht haben?
Das hat PM sogar selber zugegeben

also der Gedanke ist nicht ganz abwegig


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21.09.2017 um 20:01
@GermanMerlin ich stimme dir in allen Punkten zu. Allerdings halte ich eine geplante Tat dennoch für denkbar.


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21.09.2017 um 20:03
Zitat von PrimaveraPrimavera schrieb:@GermanMerlin
ich wage kaum zu fragen, aber wenn du PM persönlich kennt, weißt du vielleicht, ob er das uboot gelegentlich als "Liebesnest" genutzt hat? Falls er dafür eine Vorliebe hatte, könnte doch ein vehement abgewiesener Annährungsversuch PMs mit anschließenden Drohungen KWs ("dich mache ich fertig, du perverser") diese Katastrophe verursacht haben?
soweit ich das richtig verstanden habe soll sowas einmal passiert sein und zwar mit seiner frau.

quelle kann ich leider nicht liefern, find es nicht mehr.


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Kriminalfall Kim Wall

21.09.2017 um 20:06
@GermanMerlin

Ich hätte eine Frage an dich zur Fernbedienung der Nautilus: Was kann man damit alles steuern?

Nimmt man die nach dem Tauchgang sofort mit raus, also Luke auf, und dann damit raus?
Oder schaut man sich erst um, ob alles ok ist und holt dann erst die Fernbedienung raus?

Nach dem Schließen der Luke hat man diese ja oben an der Leiter. Nimmt man die Fernbedienung mit ganz nach unten oder belässt man sie oben an der Leiter hängend, da man sie ja beim Ausstieg nach dem Tauchen wieder benötigt? Denke, ist ja auch nicht sonderlich praktisch, Leiter klettern mit nur einer Hand frei.


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21.09.2017 um 20:08
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:soweit ich das richtig verstanden habe soll sowas einmal passiert sein und zwar mit seiner frau.
Soweit ich mich erinnere sprach er von seiner Frau sowie auch eine oder zwei seiner Freundinnen.

Auch sein Freund aeusserte sich in einem Interview dahingehend 'that he used to take girls on board', also es werden schon mehrere gewesen sein.


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21.09.2017 um 20:12
Zitat von passatopassato schrieb:Auch sein Freund aeusserte sich in einem Interview dahingehend 'that he used to take girls on board',
...womit er schlichtweg weibliche Passagiere meinte und nicht zwangsläufig, dass PM mit allen diesen an Bord auch schlief.

Aber du kannst auch gern die Quelle nochmal anführen, damit sich jeder ein Bild machen kann.


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21.09.2017 um 20:14
Hier eine relativ gut verständliche englische Version dieses Artikels.

Habe leider keine Zeit,die Google Übersetzung aufzupolieren. (Wer mag, packt es noch mal in den Google Translator für Deutsch) Der Artikel enthält ein paar mehr Infos zum Abend und Ablauf des Interviews, die ich bisher nirgends gelesen hatte.

"Here Kim Wall sits in a meeting while friends are happy to wave. A farewell party was held that night, Kim Wall disappeared.
It happened when the 30-year-old journalist was moving to Beijing in China, sources of Ekstra Bladet cited.
According to Extra Bladet's information, Peter Madsen and Kim Wall were on a shorter trip.
In court, Peter Madsen explained that he had made an agreement with Kim Wall that she would join in his submarine. On Thursday, August 10th at 17, he received a call that she would like to interview him and whether it was possible to get a trip.
Then it quickly took place.
Captor Jens Møller has previously said that the police are in possession of an email between Kim Wall and Peter Madsen about the preparation of the trip that was form.
That also confirmed Peter Madsen in court.
And according to Extra Bladet's information, there is nothing that indicates that the two knew each other personally.
Writing on mind page
The farewell party would happen before Kim Wall was to move to Beijing in the fall.
According to Extra Bladet's information, she had rented a small house with two hostels in the Chinese capital.
On the wall of Kim Walls, a friend wrote that Kim Wall had a good habit of arranging farewell parties.
- Kim regularly arranged 'goodbye drinks' in New York. Sometimes they were held before short reporting hours, and other times they marked more permanent relocations like China. We took them On the wall of Kim Walls, a friend wrote that Kim Wall had a good habit of arranging farewell parties. never too serious. She always returned every three months and was for another 'goodbye' party with the potent and obscure splash she had now bought on her travels, tells friend Aoife O'Leary from Brooklyn.
One of those who were with Kim Wall on Refshale Island in the evening when she disappeared wrote on Facebook while the submarine and Kim Wall were still awake:
"The only thing we know is that we saw her at 19 o'clock last yesterday, where she waved goodbye from the submarine while we were on the Refshale island.
According to Extra Bladet's information, several of Kim's friends stood and waved at her when the submarine passed.
Out at night, when she did not return, her most alert alarm struck, and a large-scale search began."


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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21.09.2017 um 20:16
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Von euch möchte sicher niemand als Fischfutter enden.
Ah doch Frau Zimt, eine Seebestattung finde ich sehr schön, auch wenn Fische halt was fressen dürfen. Immerhin besser als unter der Erde mit Würmer und Käfer. Jedem das Seine. Wer das Meer liebt und auch die Ruhe unter Wasser schätzt auch die vielen bunten Couleur Fische, denke da nur an Maledivien. :-) Du kannst nicht von deiner Meinung an andere schliessen.


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21.09.2017 um 20:20
Hab hier noch was gelesen, was man wohl eher unter Klatsch und Tratsch einordnen muß.
Allerdings ist mir der komische Armee-Overall von PM auch schon aufgefallen.
Wirkt so kriegerisch.

http://www.expressen.se/kvallsposten/madsens-liv-raketer-ubatar-och-kvinnor/


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21.09.2017 um 20:21
Zitat von PrimaveraPrimavera schrieb:ich wage kaum zu fragen, aber wenn du PM persönlich kennt, weißt du vielleicht, ob er das uboot gelegentlich als "Liebesnest" genutzt hat? Falls er dafür eine Vorliebe hatte, könnte doch ein vehement abgewiesener Annährungsversuch PMs mit anschließenden Drohungen KWs ("dich mache ich fertig, du perverser") diese Katastrophe verursacht haben?
Die meisten Frauen finden Uboote als Liebesnest etwa genauso geeigent wie einen Mähdrescher. Die kriegen schon an der Pier die Krise. Aber auszuschliessen ist das auch nicht. Aber es gibt auch coole Frauen. Diese Fahrt mit einer Einmann Crew in den Sonnenuntergang ist für eine Journalistin jedenfalls nicht typisch. Anderseits hat der Ort auch seine taktische Vorteile. Es gibt ein Bett, man ist alleine und ungestört in einer geschützten Höhle.
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Ich kenne das U-Boot Geschäft überhaupt nicht, nur der Madsen hat es ja sozusagen privat gebaut. Er hatte auch Mäzene. Wie ist das bei dir? Meine du hast auch jahrelange gebaut und wer hat dich unterstützt? Auch Mäzene ?
Ich hab das über einen sehr langen Zeitraum gebaut und mit Freunden selbst gebaut. Es vielen überwiegend nur die Materialkosten an. Es gab Sponsoren aus der Industrie mit Sachspenden an Isolierung, Ventilen, Blei etc. Das waren überwiegend Sachspenden von Firmen aus der Werftindustrie die das Projekt und mich kannten und es unterstützen wollten. Etwa 10 % der Gesamtkosten hat das gespart.
In vielen dieser Männer stecken immer auch noch Reste der Kindheitsträume. (Pilot, Raumfahrer, Rennfahrer,Kapitän..)
Sie freuen sich wenn einer das wirklich wahr macht. Der Druckkörper ist zu dickwandig um ihn selber von Hand zuschweißen und wurde zugekauft. Um das zu finanzieren habe ich mein Haus verkauft und wohne jetzt mit Frau und Kindern zur Miete in einem anderen. Soweit also alles ganz normal.

Die Frage zu Fernsteuerung kann ich nicht beantworten. Bei mir ist die Oben in einer druckfesten Dose im Turm fest verbaut und steht sofort nach öffen des Deckels zur Verfügung. Ich bin aber dabei das auf Kranfunkfernsteuerung die ich direkt mit von unten raufnehme umzubauen. Dadurch verkürze ich die Zeit die das Boot an der Oberfläche manöverunfähig ist. Üblicherweise sind die untere und die obere Steuerung gegeneinander "Verblockt" - das heißt es wird umgeschaltet. Hast Du nach oben umgeschaltet kannst Du nicht steuern solange Du nicht mit der Fernsteuerung oben bist. PM muss aber mindestens oben Seitenruder und Dieselmotor Gas und Getriebe voraus/Neutral/zurück gehabt haben. Ansonsten hätte er das Fahrzeug nicht alleine von oben fahren können. Der Nachteil der Fernsteuerung im UC3 ist das sie mit ihrem Kabel die Turmluke blockiert. Daher würde sich sie nicht sofort mit rausnehmen - sondern erst umsehen und dann HOCHREICHEN lassen.

Das mit dem Overall habe ich früher hier schon einmal erklärt.


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Kriminalfall Kim Wall

21.09.2017 um 20:28
@GermanMerlin Erst einmal danke für den Beitrag. Er deckt sich so ziemlich mit meiner bisherigen Einschätzung der Situation.
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Nochmal zum tieferen Sinn:
- Eigenen Erfahrungsschatz erweitern
- Ein Ziel ereichen wollen (wie jeder Sportler, Musiker etc auch..)
- An Orte zu gelangen wo man sonst normalerweise nicht hinkommt.
- Ein Aushängeschild für die eigene berufliche Kompetenz (aber erst in einem späten Projektstadium)
Das finde ich auch alles nicht merkwürdig. Es ist ja auch so, das die meisten Projekt-beteiligten entweder durch ihren Beruf qualifiziert sind, oder Ingenieurswesen studieren und durch die Mitwirkung praktische Erfahrung sammeln können. Das finde ich alles sehr positiv und wenn man es mal ehrlich mit anderen Hobbies vergleicht am oberen Ende der Skala von sinnvoll (wenn man das überhaupt werten muss). Der Unterschied aber, den Du hier ein wenig unter den Teppich kehrst ist, das es für Madsen kein Hobby war. Das war sein Leben. Das unterscheidet ihn ja auch von seinem Copenhagen Suborbital Ex-Kollegen Kristian von Bengtson (und führte letztendlich zum Bruch), und wahrscheinlich auch von den meisten anderen: Er hat den Großteil seines Lebens diesen Projekten gewidmet, und darüber andere Bereiche seines Lebens geopfert. Er hatte sich Übergroße Ziele gesetzt (was oft hilft die 'nur Großen' überhaupt zu erreichen), aber er hat sie wesentlich ernster genommen als alle anderen. Ein Rückschlag oder gar das drohende Ende seiner Projekte trifft ihn existentiell. Und gerade das ist, denke ich, hier der entscheidende Punkt.
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Das ich einen Journalisten bezahlt hätte, damit er über meine Projekte berichtete ist noch nicht vorgekommen.
Ich denke auch, das das bei PM so war. Es ist an sich so schon eine win-win Situation. KW kann einen weiteren spannenden Artikel verkaufen (und sie schrieb ja nicht für Käseblätter), und Madsen bekommt PR, was einerseits bei der Akquise von Sponsoren und Mitstreitern hilft, und andererseits auch sein Ego und Selbstbild streichelt. Als Print-Journalist der reflektierte Artikel schreibt, und nicht nur Advertorials raushaut würde angebotenes Geld auch eher kompromittierend erscheinen. Bei TV, bzw. bei gesteigertem öffentlichen Interesse denke ich sieht das anders aus, wie du es beschreibst.
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Ein Uboot in einem Touristenhafen wie Kopenhagen steht unter ständiger Beobachtung. Was die Bilder und Informationen über die beiden ja auch zeigen. Ein Uboot ist auf See fast unmöglich so zu reinigen das man anschliessend nichts mehr von all den Körpersekreten findet. Und jemand der VORHAT dort jemand so zu zerstückeln nimmt viel stabile Folie, ein Elektromesser, Klebband, große Säcke, Reinigungsmittel, Taucherbleigürtel etc mit..
Absolut. Madsen war es gewöhnt komplizierte Projekte umzusetzen. Dazu gehört Planung und auch die Erfahrung Redundanz in kritischen Projekt-Schritten zu schaffen, weil eh nie etwas genauso läuft wie man es plant, besonders wenn man es auf den Punkt abliefern muss. Wäre diese Tat geplant gewesen, wäre er der 'Aufgabe' nicht mit dem Fuchsschwanz und einem Satz rostiger Rohre begegnet und hätte sich vorher auch noch ein Dutzend Zeugen geschaffen.
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Der harte Schnitt im Geschehen und die lausige und improvisierte Art das zu vertuschen sprechen eher für ein spontanes Ereignis.
Sehe ich absolut genauso. Was eine Affekt-Handlung oder gar vorsätzliche Tötung nicht unbedingt ausschließt, aber eine im Voraus geplante Tat ziemlich unwahrscheinlich erscheinen lässt.


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Kriminalfall Kim Wall

21.09.2017 um 20:35
@GermanMerlin
Danke für deine Erklärung. Genau so hat doch das Sauberteam ( Rennmaschinen) gelebt. Von etlichen Sponsoren und es wurde die Wirklichkeit. Peter Sauber hat sein Rennstall mit Leidenschaft gemacht. So hätte es doch auch iwie bei Madsen sein können,.
Eins verstehe ich nicht, warum versenkte er die Freya und danach etwa 9 Jahre später die Nautilius????
Es ist so kompliziert und ich versteh das ganze nicht so wirklich. Einerseits sein Leben und eben auch soll es sein Leben finanzieren. Aber die Gelder waren ja lächerlich. Also mit dem kann man doch nicht leben......


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