Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

Isimaus schrieb:Die Hunde wurden erst nach dem Mord angeschafft.

Genau, vor der Festnahme, es hieße doch, der Angeklagte hätte schon seit der Kindheit gerne Hunde gehabt. Mit den Huskys erfüllte er sich einen Kindheitstraum hieße es. Es waren zwei Stück.


https://www.bild.de/regional/nuernberg/psychiater/sohn-psychisch-krank-54622270.bild.html

(ganz Unten)

Gast4321 schrieb:Genau, vor der Festnahme, es hieße doch, der Angeklagte hätte schon seit der Kindheit gerne Hunde gehabt. Mit den Huskys erfüllte er sich einen Kindheitstraum hieße es. Es waren zwei Stück.

Es ging um die Polizeihunde. Ich hatte es falsch verstanden.

Gast4321 schrieb:Es ging nicht per se über das Zeugnisverweigerungsrecht, in dem von dir zitieren zweiten Satz. Der zweite Satz lautete: "In anderen Rechtssystemen gibt es hingegen auch keine "Sperenzchen". Das ist ein Allgemeiner Satz, von Zeugnisverweigerungsrecht lese ich in dem Satz nichts. Es war nur gemeint, dass es allgemein keine "Sperenzchen" in anderen Rechtssystemen gebe, und die Täter dort mit Samthandschuhen angefasst werden so wie es hier gängige Praxis sei. Die meisten haben das wohl von alleine verstanden, aber ich erkläre es dir gern. Wenn du weitere Fragen oder Unklarheiten hast, nur her damit.

Doch, es ging um das Zeugnisverweigerungsrecht:

Gast4321 schrieb:Leider müssen sich die StA und das Gericht an §52 StPO halten. In anderen Rechtssystemen gibt es hingegen auch keine "Sperenzchen".

Und nun zu deinen Belegen. Nordkorea wäre schon mal ein Land, das deinen Vorstellung entsprechen würde.

Gast4321 schrieb:Der Troll bist du, der scheinbar keine eigenen Argumente hat. Solche Beiträge sind Spam, und sind zu unterlassen.

Bist du jetzt Mod, dass du das entscheidest?

@aero

Sorry, verstehe ich in dem Kontext nicht:

aero schrieb:Ich bin selber dem "eigentumswohnung von ihr" gerücht aufgesessen und habe es für wahr gehalten.

Das Gerede über das harmonische Zusammenleben wurde ja vom Angeklagten selbst abgegeben. Das ist ja dann kein Gerücht, sondern wenn, dann eine Lüge. Das ist durchaus möglich, ich möchte aber doch nur wissen, wo und in welchem Kontext diese ggf. widerlegt wurde.

Gast4321 schrieb:In anderen Rechtssystemen gibt es hingegen auch keine "Sperenzchen".

"Auch" steht hier auch für "Allgemein". Es ging in diesem zweiten Satz nicht um das "Zeugnisverweigerungsrecht". Ich weiß doch bestimmt, wie ich was schreibe. Wo steht in dem Satz, dass es explizit um das Zeugnisverweigerungsrecht ging?


Daher habe ich dir das nicht zu belegen. Es wird leicht OT deinerseits.

Gast4321 schrieb:Der Troll bist du, der scheinbar keine eigenen Argumente hat. Solche Beiträge sind Spam, und sind zu unterlassen.

Ich habe hier nichts zu entscheiden und auch nichts zu kritisieren. Ich habe nur erfahren, dass es hieße, Spambeiträge seien zu unterlassen.


Ich äußere mich ab jetzt nur noch zu dem Fall thematisch. Wird mir zu kindisch, dieses "abzitieren" und "Stellung nehmen". Falls jemand ein Problem mit mir habe, solle er mir "Privat" per Nachricht schreiben.

Photographer73 schrieb:Richtig, das ist auch ein Punkt, über den ich nachdenke. Warum hat er sie nicht zB erstochen ? Die Art und Weise, wie die Mutter erschlagen wurde, geht für mich schon in den Bereich der Übertötung.

@Photographer73
Wenn ich mir 10 Möglichkeit ausmahlen sollte jemanden zu ermorden dann käme ein Hammermord wahrscheinlich auf Platz 35. Der Täter hätte sich im grenznahen tschechischen Asiamarkt einen illegalen Eletroshocker kaufen können und somit das oder auch die Opfer bewegungsunfähig machen können und dann eine Tüte über den Kopf ziehen. Da gäbe es kaum Kampfspuhren (Kratzer am Hals oder Armen des Täters) und das Opfer / die Opfer wären sauber erstickt und die Säuberungsaktion hätte nicht den Umfang gehabt. Nur ich glaube dass trotzdem die Leichenhunde im Haus angeschlagen hätten dass da ein oder zwei Leichen gewesen wären (auch wenn diese außer Haus hätten geschafft werden können)!

burnonedown schrieb:@aero

Sorry, verstehe ich in dem Kontext nicht:

stahlflug schrieb:
Ich bin selber dem "eigentumswohnung von ihr" gerücht aufgesessen und habe es für wahr gehalten.

@burnonedown

Das ich in der ganzen artikelvielfalt zu diesem fall auch den überblick verloren hatte.
Ich dachte nämlich ich hätte das wirklich gelesen mit der whg. und mir einen abgesucht.

Schlafzimmer im Erdgeschoss + Eigentumswohnung Ursprung - Also geklärt...

„Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Bluttaten im Schlafzimmer der Getöteten verübt worden sind. Darauf deuteten „größere Renovierungsarbeiten“ in diesem Raum hin, die erst nach dem Verschwinden der Rentner vorgenommen worden seien, so Traud. Unter anderem sei das Schlafzimmer im Erdgeschoss neu gestrichen und Möbelstücke seien neu lackiert worden – offenbar, um Spuren zu verdecken.

Unter dem Namen „Stephy Pequeña“ war Stephanie Placzek der geschlossenen Facebook-Gruppe „I Love Schnaittach“ beigetreten. Dort hatte es seit Bekanntwerden des Vermisstenfalles viele Spekulationen gegeben. Einige Mitglieder der Gruppe hatten früh den Sohn der Opfer und dessen Frau einer Gewalttat verdächtigt.

Daraufhin hatte Stephanie Placzek sich an die Gründerin und Administratorin der Gruppe, Nicole Dietrich, gewandt. Anschuldigungen in der Facebook-Gruppe seien „unerträglich und nicht gerechtfertigt“, hatte Placzek laut Dietrich geklagt. Die 22-Jährige soll in dem Chat mit der Administratorin berichtet haben, sie und ihr Mann könnten kaum noch schlafen, fühlten sich im Haus unwohl und gingen nicht zur Arbeit, weil die Situation sie so beschäftige.

Gegenüber der Administratorin der Facebook-Gruppe betonte die 22-Jährige, dass sie sich mit den Eltern ihres Partners gut verstehe. Sie habe sogar eine Eigentumswohnung aufgegeben, um mit ihrem Partner und seinen Eltern unter einem Dach in Schnaittach zu leben. Dietrich will die Chat-Protokolle jetzt den Ermittlungsbehörden zur Verfügung stellen.

Artikel vom 24.01.2018:
https://n-land.de/news/todesursachen-im-fall-placzek-stehen-fest

Gast4321 schrieb:"Auch" steht hier auch für "Allgemein". Es ging in diesem zweiten Satz nicht um das "Zeugnisverweigerungsrecht". Ich weiß doch bestimmt, wie ich was schreibe. Wo steht in dem Satz, dass es explizit um das Zeugnisverweigerungsrecht ging?

Du solltest deinen Beiträgen eine ausführliche Gebrauchsanweisung hinzufügen, noch bevor du sie abschickst.

@aero
ah okay, jetzt habe ich es. Es ist durchaus möglich, dass ich Aussagen aus Artikeln mit eher halbgaren Schlussfolgerungen im Thread durcheinandergeworfen habe (auch wenn ich das gerade nicht glaube ;-) ), ändert aber so oder so nichts an meinem Ansatz: Zu Beginn war die eindeutige Aussage: "Wir haben hier alle zusammengelebt" und jetzt steht fest, dass die Angeklagte dort eben nie gewohnt hat. Ich verstehe, wie dieser Schluss zustande kommt, ich will nur wissen, ob es eine offizielle Aussage dazu gibt.

@verde69

Ja nü... Fakt ist ja, dass es ja so getan wurde.

Ich bin mal so frei, zitiere mich selbst und möchte den Gedanken gern zur Diskussion stellen:

Wenn das Alibi der Frau stimmt, und davon gehe ich bis auf Weiteres aus, könnte ich mir vorstellen, dass der Mann durch die Tat sich, seine Männlichkeit, seine Entschlossenheit, Liebe, was-auch-immer, unter Beweis stellen wollte:

Die vorherigen Vergiftungsversuche, die ich klischeemäßig (Kaffee & Kuchen) in der Ausführung mal ihr zuschreiben würde, waren gescheitert, was sicher zu einer gewissen Missstimmung im Paradies führte. Jetzt war es an ihm, das Engelchen zufrieden zu stellen und ihm zu zeigen, was er doch für ein Kerl ist. Vielleicht aufgrund von mehr oder weniger subtilem Druck ihrerseits, vielleicht aber auch aus eigenem Drive.

Die im Raum stehende Übertötung könnte m.E. ebenso auf eigener Wut wie auf Ekel und Widerwillen beruhen: So wie man eine widerliche Medizin hastig herunterstürzt, läuft vielleicht auch ein Erschlagen aus dem Ruder, wenn man es in erster Linie schnell hinter sich bringen will...?

@verde69

Eben, es hätte zig andere Möglichkeit der Tötung gegeben. Aber ein Zimmermannshammer... Das ist schon eine Hausnummer !

burnonedown schrieb:Wenn das Alibi der Frau stimmt, und davon gehe ich bis auf Weiteres aus, könnte ich mir vorstellen, dass der Mann durch die Tat sich, seine Männlichkeit, seine Entschlossenheit, Liebe, was-auch-immer, unter Beweis stellen wollte:

Die vorherigen Vergiftungsversuche, die ich klischeemäßig (Kaffee & Kuchen) in der Ausführung mal ihr zuschreiben würde, waren gescheitert, was sicher zu einer gewissen Missstimmung im Paradies führte. Jetzt war es an ihm, das Engelchen zufrieden zu stellen und ihm zu zeigen, was er doch für ein Kerl ist. Vielleicht aufgrund von mehr oder weniger subtilem Druck ihrerseits, vielleicht aber auch aus eigenem Drive.

Die im Raum stehende Übertötung könnte m.E. ebenso auf eigener Wut wie auf Ekel und Widerwillen beruhen: So wie man eine widerliche Medizin hastig herunterstürzt, läuft vielleicht auch ein Erschlagen aus dem Ruder, wenn man es in erster Linie schnell hinter sich bringen will...?

Finde ich nicht abwegig, sondern in sich stimmig, so in etwa könnte es durchaus gewesen sein. Da die Staatsanwaltschaft die Angeklagte für die treibende Kraft hält, könnte ich mir sogar vorstellen, daß sie an diesem Tag Druck machte, bevor sie zu ihren Eltern fuhr. So nach dem Motto - es muß jetzt endlich passieren, ich bin die Warterei leid, tu was...

verde69 schrieb:Unter dem Namen „Stephy Pequeña“ war Stephanie Placzek der geschlossenen Facebook-Gruppe „I Love Schnaittach“ beigetreten

Ihr Account ist auf FB noch zu finden. Ingo dagegen ist nicht mehr auf FB zu finden.

@burnonedown

Dem stimme ich absolut zu und das gleiche habe ich auch im Kopf. Doch die gewählte Hammermord Methode passt nicht dazu später das Haus als auch die Leichen spurenlos im Haus verschwinden zu lassen. Ein Täter der ein Opfer am Tatort ohne Beseitigung hinterlässt kann zum Hammer oder ähnliches greifen...

Wir können aber auch nicht wissen ob eine Erledigung der Leichen an einem anderen Ort vorgesehen war. Mal sehen was die Verhandlungstage in evtl. Chats via WhatsApp etc. zwischen den beiden offenlegen. SMS Verlaufe zwischen der TV und ihrem Vater konnten ja ebenso konstruktuiert werden.

Photographer73 schrieb:Finde ich nicht abwegig, sondern in sich stimmig, so in etwa könnte es durchaus gewesen sein. Da die Staatsanwaltschaft die Angeklagte für die treibende Kraft hält, könnte ich mir sogar vorstellen, daß sie an diesem Tag Druck machte, bevor sie zu ihren Eltern fuhr. So nach dem Motto - es muß jetzt endlich passieren, ich bin die Warterei leid, tu was...

Zugegebenermaßen könnte es (falls das Alibi doch wahr sein sollte, oder sie warum auch immer nicht bei der Tat dabei war) eventuell gewesen sein, und sie es so zum ihm gesagt haben. Sehr guter Einwand. Ähnlich hatte ich auch schon mal vermutet, aber es könnte wirklich passen, weil nach den Briefen und was bekannt ist, kommt es mir so vor als ob Ingo "mehr" in sie verliebt war als sie überhaupt in ihn. Man sieht ja seine Briefe "Prinzessin" und so weiter. Sie schien ja eher forsch gegenüber Ingo aufgetreten zu sein.


Danach könnte er mit dem "ewigen Liebesbeweis" an seine Stephanie geprahlt haben. Wahrscheinlich kam dann der Vorschlag ihrerseits zur Heirat. Ich denke, dass auch in der Beziehung sie die "treibende Kraft" war, und Ingo ihr hörig gewesen sei. Vielleicht schickte er sogar auch Beweisfotos per Whatsapp oder ähnliches an sie. Wer weiß?

Isimaus schrieb:Ihr Account ist auf FB noch zu finden. Ingo dagegen ist nicht mehr auf FB zu finden.

Aber die seite wo man ihn als "alleinunterhalter" buchen kann ist immer noch erreichbar.

Mit seiner addresse und auch einer googlekarte von Schnaittach.

Hedersdorfer Str. 17
91220 Schnaittach
Tel.:

http://www.suchnase.de/Kunst-Musik/Alleinunterhalter-Ihr-Alleinunterhalter-L2499203/

Das ist für solch einen ort oder eine stadt bestimmt nicht angenehm, wenn sich "mittendrin" ein solcher fall ereignet, und der schauplatz mit namen ist tage-wochen, oder monate in den medien.

Wenn man von dort kommt und dies irgendwo erwähnt kann man beinahe davon ausgehen darauf angesprochen zu werden usw...

aero schrieb:und der schauplatz mit namen ist tage-wochen, oder monate in den medien.

Vorallem wenn dann noch die Adresse des Tatortes gepostet wird. ;)

Photographer73 schrieb:Finde ich nicht abwegig, sondern in sich stimmig, so in etwa könnte es durchaus gewesen sein. Da die Staatsanwaltschaft die Angeklagte für die treibende Kraft hält, könnte ich mir sogar vorstellen, daß sie an diesem Tag Druck machte, bevor sie zu ihren Eltern fuhr. So nach dem Motto - es muß jetzt endlich passieren, ich bin die Warterei leid, tu was...

Ja, aber ich kann mir auch vorstellen, dass "Engelchen zufrieden stellen" so was wie der letzte Trigger war, dh ich halte es für ein Puzzleteil

Deshalb halte ich für interessant, evtl aufgrund der noch folgenden Gutachten, mehr über die Dynamik in dieser Konstellation zu erfahren

Ich glaube nicht an die einfache Formel:

Ehefrau unzufrieden=ich greife zum Hammer und erschlage meine Eltern, Probleme gelöst

Da muss es mMn im Leben von Ingo P auch eigene Dynamiken gegeben haben die zu solch einer Wut geführt haben bzw, wie du es sagst, zur Übertötung