Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

Vorallem wäre ja dann wieder die Option, das Geld zu klauen wenn das Opfer nicht da ist(vorrausgesetzt man weiß das genaue Versteck). Aus ihm das Versteck rauszuzwingen wäre auch eine Möglichkeit, aber dazu würde wie ich finde das Köpfen wieder nicht passen. Dann habe ich nämlich eine Leiche, aber weiß das Versteck immer noch nicht. Anders wäre es, wenn es dem/die Täter(n) gar nicht nach dem Versteck ginge, sondern eher sich eine Wut aufgestaut hat, weil das Opfer ihnen im Pfandflaschengeschäft in die Quere kam...

GigiNazionale schrieb:Ein Mord unter Pfandsammlern wäre ein "Mord unter Pfandsammlern" - das wäre in meinen Augen genauso grausam und unnötig, aber dabei würde in 99,999% der Fälle niemand enthauptet - weder während des Mordes noch posthum.

Eben , und das gilt eigentlich für jegliche Art des Mordes aus materiellen Gründen.

ergo , kann das Motiv eigentlich nur in Beziehungen des Opfers ,oder in einer Whanvorstellung des Täters gesucht werden.

Gut, nur mal angenommen - dann hätte der Täter zwar eine Beziehung zum Opfer gehabt, wäre aber trotzdem ein heftiger Psychopath.
Wir kommen - wie wir es drehen und wenden - nicht an einem Psychopathen vorbei.

Das ist meine Überzeugung.

in der nacht des mordes fand, denke mal nicht all zu weit vom Friedhof, schätze mal ca. 1km eine gothic club nacht oder so statt
Burgstr. 3-7, 56068 Koblenz https://www.virtualnights.com/koblenz/event/a-screaming-darkly.3830059.

darunter Gruppen wie "Crematory" "Krypteria" etc.... Vielleicht wurde ja nach der veranstaltung adäquat szenemäßig weitergefeiert, am passenden ort..... und es isr halt etwas aus dem ruder gelaufen. Zumindest fände ich es mal nicht ungewöhnlich, daß bei einer größeren ansammlung potentieller "friedhofliebhaber" jemand am friedhof war, vielleicht auch nur als zeuge.
Als Polizist würde ich beim geringsten Anzeichen eines Rituals versuchen an Bilder, vids, etc der Veranstaltung zu kommen, nach ungewöhnlichkeiten fragen, Vorfälle untersuchen die bei ähnlichen Veranstaltungen in anderen Städten stattfanden usw.

Das ist jetzt von mir kein Gerücht sondern nur so ein Gedanke

"Wir kommen - wie wir es drehen und wenden - nicht an einem Psychopathen vorbei." oder an Drogen

Angenommen der Club hat eine aussenüberwachung per kamera und die zeigen das opfer beim Flaschensammeln. er kommt mit ein paar leuten ins reden und erzählt wo er seit fast 20 Jahren wohnt, grade mal ein paar minuten entfernt.....

kinderdernacht schrieb:in der nacht des mordes fand, denke mal nicht all zu weit vom Friedhof, schätze mal ca. 1km eine gothic club nacht oder so statt Burgstr. 3-7, 56068 Koblenz https://www.virtualnights.com/koblenz/event/a-screaming-darkly.3830059. darunter Gruppen wie "Crematory" "Krypteria" etc.... Vielleicht wurde ja nach der veranstaltung adäquat szenemäßig weitergefeiert, am passenden ort..... und es isr halt etwas aus dem ruder gelaufen. Zumindest fände ich es mal nicht ungewöhnlich, daß bei einer größeren ansammlung potentieller "friedhofliebhaber" jemand am friedhof war, vielleicht auch nur als zeuge.Als Polizist würde ich beim geringsten Anzeichen eines Rituals versuchen an Bilder, vids, etc der Veranstaltung zu kommen, nach ungewöhnlichkeiten fragen, Vorfälle untersuchen die bei ähnlichen Veranstaltungen in anderen Städten stattfanden usw.Das ist jetzt von mir kein Gerücht sondern nur so ein Gedanke

kinderdernacht schrieb:Angenommen der Club hat eine aussenüberwachung per kamera und die zeigen das opfer beim Flaschensammeln. er kommt mit ein paar leuten ins reden und erzählt wo er seit fast 20 Jahren wohnt, grade mal ein paar minuten entfernt.....

Da fehlen einem die Worte.

Die Gothic-Szene ist mit Abstand die Subkultur, von der am wenigsten Gewalt ausgeht.

In der Gothic-Szene sind überdurchschnittlich viele Personen vertreten, die ihr Geld in sozialen Berufen verdienen. Deren tägliches Brot es ist, sozial Benachteiligten im täglichen Leben beizustehen.

Und du kommst einfach daher und fabulierst dir

adäquat szenemäßig

blutrünstige Rituale zusammen ?

@kinderdernacht
dir ist aber schon klar das
1. solche Events , vor allen Dingen von wannyby`s besucht werden
2. die Subkultur Gothic absulut nix mit Morden zu tun hat

@juppzupp
Kleine Frage: was sind

juppzupp schrieb:wannyby`s

?

wannabe - Leute die so tun als ob :-)

nur mal so nebenher mister poe, habe meinen nickname ja nicht umsonst. is aber egal.
google mal einfach "mord nach gothic" z.b.

https://www.bild.de/regional/dresden/radebeul/blutiger-grufti-mord-in-sachsen-34626134.bild.html

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mord-in-der-gothic-szene-da-ist-etwas-aus-dem-ruder-gelaufen-a-602730.html

https://www.bz-berlin.de/tatort/nach-dem-mord-an-christopher-s-stieg-dirk-f-in-ein-taxi
und so weiter....... nur auf der ersten Seite googlergebnisse.

jede Szene setzt sich aus Teilen der Bevölkerung zusammen, je mehr um so mehr Möglichkeiten, dass jemand dabei ist der sich nicht an spielregeln hält.

"adäquat szenemäßig" aus dem Zusammenhang zu reissen- was ausschliesslich auf den ORT Friedhof bezogen war kann man machen, dient aber nicht dem gegenseitigen Verständnis. Mir Vorurteile zu unterstellen auch nicht. Ich habe auch nicht "adäquat szenemäßig
blutrünstige Rituale" zusammenfabuliert sondern lediglich von eventuellen Zeugen gesprochen oder einer späteren unbekannten Aktion die vielleicht aus dem ruder lief. Dass ein Flaschensammler eine nahe größere Veranstaltung besucht finde ich auch nicht ungewöhnlich. Dass die Veranstaltung an "friedhofaffine" Benutzer gerichtet war, zur selben Zeit stattfand, nur Minuten vom Tatort entfernt, hat mich zum Nachdenken gebracht. Nicht blutige Rituale.
Wer sonst läuft auch sonst nachts auf dem Friedhof rum? (ausser mir manchmal).
Insgesamt gesehen ist also die chance, dass jemand von der Veranstaltung am Tatort war, auf jeden Fall höher als bei jeder anderen Bevölkerungsgruppe. Vampire und Metalldiebe natürlich ausgenommen

kinderdernacht schrieb:nur mal so nebenher mister poe, habe meinen nickname ja nicht umsonst. is aber egal. google mal einfach "mord nach gothic

Ich habe mir deine geposteten Links sorgfältig durchgelesen.


Link 1

Ein Beziehungsstreit. Laut Artikel stand der Mann wohl unter Alkohol/Drogeneinfluss als er seine Ex-Freundin tötete. Ein Tatzusammenhang bezüglich der Zugehörigkeit von Opfer und Täter zur Gothic-Szene ist nicht erkennbar.

Link 2

Ein Mann tötet zur Befriedigung seines Geschlechtstriebes. Per Internet sucht er Frauen aus der Gothic-Szene und findet dort sein späteres Opfer. Auf Anfrage gibt es keine Bestätigung des Staatsanwaltes, dass der Täter selbst der Gothic-Szene zuzurechnen ist.

Link 3

In der Überschrift wird von einem "Gothic-Fan" geschrieben. Im Artikel selbst, wird aber unversehens von der "GOA-Szene" geschrieben (Genre elektronischer Trancemusik). Wie dem auch sei, auch hier wieder ein persönlicher Beziehungsstreit. Als Motiv werden Drogenschulden des Opfers vermutet. Nach der Tat beraubt der Täter das Opfer.


Fazit

Natürlich bestreite ich nicht, dass auch Mitglieder der Gothic Szene schwerste Straftaten begehen.

Ich halte es aber für unzulässig Mitglieder der Gothic-Subkultur, nur aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu eben dieser Subkultur unter Generalverdacht zu stellen.

kinderdernacht schrieb:"adäquat szenemäßig" aus dem Zusammenhang zu reissen- was ausschliesslich auf den ORT Friedhof bezogen war kann man machen, dient aber nicht dem gegenseitigen Verständnis.

Sorry,

Es ist so wie du schreibst. Dieses Zitat habe ich aus dem Zusammenhang gerissen. Bei nochmaligem Nachlesen habe ich das erkannt.

Also nehme ich

EDGARallanPOE schrieb:Und du kommst einfach daher und fabulierst dir adäquat szenemäßig blutrünstige Rituale zusammen ?

das ersatzlos zurück.

Die obigen links hab ich halt einfach schnell mmal aus der ersten googleergebnisseite rauskopiert und sie nicht durchgelesen, sollten auch nur als beispiel dienen dass sowas schon vorkommt. im allgemeinen-und was die besonderheit dieser szene angeht-bin ich ganz deiner meinung Edgar. Es ging mir ja auch gar nicht um die leute an sich sondern halt wie oben beschrieben eher um die nähe der Veranstaltung zum Friedhof.
Ist halt was anderes wenn man zu ein paar "Grufties" sagt: hey-ihr werdet es nicht glauben-ich wohn seit fast 20 jahren auf dem friedhof als wenn man das zu irgendwelchen was weiss ich heilsarmeeaktivisten sagt.
is alles nich böse oder blöd gemeint. ist mir nur aufgefallen.
oft haben größere clubs ja auch kameras, das ist der punkt den ich sehr interessant finde, grade bei der nähe zum tatort, opfer bekannt als flaschensammler bei konzerten usw.
finde ich eigentlich auch nicht weit hergeholt. will weder jemanden beschuldigen noch sonstwas. wenn ich eines hasse dann sind es "hexenjagden" - egal um wen es geht.
Dank dir edgar für deine Diskussionsfähigkeit-hat man so nicht immer.

@kinderdernacht

In einer schriftlich geführten Diskussion kommt es öfter zu Missverständnissen. Nach den letzten Beiträgen bin ich sogar der Meinung, dass ich zu hart eingestiegen bin.

kinderdernacht schrieb: wenn ich eines hasse dann sind es "hexenjagden" - egal um wen es geht.

Das ist der Punkt, bei dem wir auf einen Nenner kommen.

Betrachten wir das als das Ergebnis und vergessen den Rest.

Jetzt muss ich aber mal sehr herzhaft lachen.Der og Club wird von mir regelmäßig besucht,seit Jahren und die Spekulation diesbezüglich ist völlig haltlos. Eine "Szene"wie sie hier der Fantasie entspringt exestiert in Koblenz definitiv nicht.
Der Club ist in der Altstadt und der Friedhof weit weg.Das noch dazu.

Ist es die Druckluftkammer? Hahaha.

1km Entfernung sind es sicher nicht und wo soll da ein Zusammenhang zur Tat bestehen?

Jetzt hatten wir schon Satanisten, Flüchtlinge, Metalldiebe, Jugendliche und Gothics als Verdächtige.

Wie andere Koblenzer wundere ich mich vielmehr darüber,dass absolut nichts mehr über die Tat berichtet wird. Als ob nichts passiert sei. Selbst die badass Rhein Zeitung (Scherz...) verliert kein einziges Wort mehr darüber.

kinderdernacht schrieb:Vielleicht wurde ja nach der veranstaltung adäquat szenemäßig weitergefeiert, am passenden ort..... und es isr halt etwas aus dem ruder gelaufen.

Solche haltlosen Spekulationen, die sich auch noch auf konkrete Orte/Lokale/Besucher einer Veranstaltung beziehen, werden hier zu Recht nicht gerne gesehen. Siehe oben, roter Kasten der Moderation!

Haltlos sind diese Spekulationen, weil wir die Tatumstände nicht kennen. Sollte die Polizei Anhaltspunkte haben, würde sie entsprechende Ermittlungen vornehmen.

Duchovny schrieb:Wie andere Koblenzer wundere ich mich vielmehr darüber,dass absolut nichts mehr über die Tat berichtet wird. Als ob nichts passiert sei. Selbst die badass Rhein Zeitung (Scherz...) verliert kein einziges Wort mehr darüber.

Meine Rede. Auch die berühmten "Vier Buchstaben", die ja sonst alles bringen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist ("Katze des Opfers enthüllt Geheimnis!") schweigt sich aus.
Es wird Gründe geben. Meine persönliche Neugier ist jedoch in Hab-Acht-Stellung.

monstra schrieb:Solche haltlosen Spekulationen, die sich auch noch auf konkrete Orte/Lokale/Besucher einer Veranstaltung beziehen, werden hier zu Recht nicht gerne gesehen.

Amen dazu!

Was hier manche für ein Kokolores schreiben, es ist bekannt das der Herr Straten ein zurückhaltender, verschlossener Einzelgänger war da wird er wohl kaum jemandem auf die Nase gebunden haben wo er sein Geld bunkert und da ich denke das er auch Nachts seine Ruhe haben wollte wird er wohl auch kaum jemandem mit dem er vor einem Club beim Flaschensammeln nur mal eben ins Gespräch kommt erzählen wo er Nachts schläft. Noch dazu wäre es ein absoluter Overkill jemanden nur wegen Geld oder Metall zu enthaupten. Totschlagen, Tottreten oder meinetwegen erstechen oder erwürgen kann ich mir ja noch vorstellen, aber enthaupten ist noch mal eine ganz andere Liga, um sowas zu machen muss man schon extrem Krank im Kopf sein.

Und das aktuell nichts berichtet wird liegt wohl daran das es nichts zu Berichten gibt die Polizei hat vermutlich keinen Hinweis der die Ermittlungen irgendwie weitergebracht hat bzw. es werden wohl sicher auch noch einige Hinweise aus der Bevölkerung abgearbeitet. Spätestens wenn es in ein paar Wochen immer noch keinen entscheidenden Fortschritt in den Ermittlungen gibt wird die Polizei wohl zwangsläufig mit mehr Details an die Öffentlichkeit kommen. Wenn es sich hier aber um einen Täter gehandelt hat der in keinerlei Beziehung zum Opfer stand und Herr Straten nur das Zufallsopfer eines Psychisch Kranken war dann wird es sehr schwer den Täter zu finden sofern er keine Spuren wie DNA hinterlassen hat. Der Profiler Axel Petermann hat mal gesagt das schlimmste was der Polizei passieren kann ist ein Zufallsopfer das in keiner Beziehung zum Täter stand das ist für jeden Ermittler der Supergau.