Wo ist Rebecca Reusch?

Ich denke, die angeblichen Fahrten nach Polen des TV sind sein eigenes Hollywood-Konstrukt.

Wie würden solche Fahrten aussehen ohne TV und R? Ohne die Richtung, in die der TV den Schwiegervater denken lassen will?

Wenn ich regelmässig nach P fahre, um dort "Geschäfte" zu machen, will ich nicht auffallen, d.h., ich fahre so rüber wie viele Berliner und Brandenburger jede Woche.
Diese Fahrten sind hier absolut nichts ungewöhnliches in Berlin.
Einfach auf nen polnischen Touri Grenzmarkt, kaufe das übliche (Zigaretten und co), tanke dort und mache nebenbei mein "Geschäft".
Dann kann jeder in meiner Familie von meinen Einkaufsfahrten wissen, ich kann ihnen sogar Dinge mitbringen, ich muss ja nur mein "Geschäft" für mich verheimlichen.
Dann hätte ich im normalen Alltag ne Ausrede gegenüber Familie und Frau.

Und dann kommt der ungeplante Tag mit Rebecca.

Meine normalen Einkaufsfahrten nach Polen hätten mir ungewollt im Fall von Rebecca, eine super Entlastung gegeben und die Polizei wäre nicht auf mein "Geheimnis" gekommen, weil alle die regelmässigen, geplanten Fahrten kennen und bezeugen können, weil ich und meine Familienmitglieder sogar noch die Einkäufe zeigen können, weil ich vielleicht sogar noch die Kassenzettel, Tankbelege habe.. Aber ich behaupte, ich habe geschlafen und beraube mich selbst meiner Entlastung.

Warum?

seneca22 schrieb:Wenn ein Verhalten äußerst ungewöhnlich ist, ist es legitim nach der dahinter liegenden Motivation zu fragen.

Fragen ja, Unterstellen, nein. Meine Meinung.

Buchtipp: Richard Thiess - Mordkommission … kein Blabla und Mediengewäsch sondern Einblicke in die mitunter erschreckend triviale Realität. Sinngemäßes Gedächtnis-Zitat: Mein Angebot, Essbares behalten zu dürfen, stieß bei den jungen Kollegen der Bereitschaftspolizei nur auf verhaltenes Interesse. (sie sollten einen Müllcontainer nach Spuren durchsuchen).


Erschreckend, dass ich hier seit tausenden (!) von Beiträgen mitlese und das alles eigentlich nur Unterhaltungswert besitzt. Klar, beruht auch alles nur auf Medienberichten und einigen wenigen Fakten, die (u.a.) in XY benannt wurden.

Ich traue der Mordkommission zu, den Fall klären zu können oder zumindest dem Täter für die nächsten Jahre eine Menge Unruhe zu bereiten. Vergleiche mit anderen anklagenden Staatsanwaltschaften (der Fall Kachelmann wurde hier vor ein paar hundert Seiten mal erwähnt) gehen völlig daneben. Da ging es um eine Aussage gegen Aussage Geschichte und eine etwas #ZENSIERT# Staatsanwaltschaft. Hier im Fall Rebecca liegen die Dinge völlig anders.


Dass manche Täter nun mal sympathisch rüber kommen, kann jeder Interessierte auch z.B. beim Fall Paul Bernardo nachlesen. Ohnehin sehr interessante Lektüre, ebenso wie der Fall Jennifer Scharinger (Wien, ebenfalls hier in Allmy zu finden) ... die hatte angeblich auch eine Decke mitgenommen und wurde von mehreren Zeugen noch nach ihrem Verschwinden gesehen. Immerhin hatte die Jennifer angeblich ihr Sparschwein dabei.

Für mich bleibt b.a.w. die Frage: Wo ist Rebecca, bzw. das, was von ihr übrig geblieben ist?

Professorin123 schrieb:Hier hat auch niemand von Kino gesprochen. Es gibt Leute die sind berufstätig und müssen ihr Handy berufsbedingt mal ausschalten.

Was soll dat , du weißt doch warum dieser Erreichbarkeitspunkt im Gespräch war .Der TV hatte frei , keine Arbeit der Morgen . Da das Handy abschalten ist wie ausmachen und sich wegstehlen gleich.Schön daß es Leute gibt die Ihr Handy berufsbedingt ausschalten müssen , nö ist ja okay , gibt es ja .Hat aber eigentlich nichts mit dem hier zu tun.Nicht wirklich konstruktiv die Antwort.

@Gast4321

Gast4321 schrieb:Er kritisiert die, die einen Höllenaufwand dazu benötigen und jeden Hebel in Bewegung dafür setzen, um deren Tochter (hoffentlich lebendig) zu finden. Das finde ich ehrlich gesagt eine Unverschämtheit, der Polizei und der Staatsanwaltschaft gegenüber so etwas zu behaupten und zu unterstellen. Was wird morgen oder nächste Woche kritisiert, das Essen in der U-Haft?

Irgendwann muss doch mal jemand "hohes" seitens den Ermittlungsbehörden der Kragen platzen, und dann gibt's Ärger!

Bei den Ermittlungsbehörden arbeiten auch nur Menschen und keine Götter. Natürlich darf man diese kritisieren, ob die Kritik berechtigt ist steht auf einem anderen Blatt aber dies zu beurteilen ist nicht unsere Aufgabe.

Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich von dem Fall halten soll. Die Mordkommission betreibt einen Riesenaufwand - auf Kosten des Steuerzahlers - um Rebecca zu finden. Die Familie weiß nichts Besseres als die Polizei ständig zu kritisieren, insbesondere via Boulevard-Medien. Die Krönung war dann noch das Exklusivinterview in Bunte, das sich die Familie sicher gut bezahlen ließ. Als Suchfoto wird ein idealisiertes stark bearbeitetes Foto herausgegeben, das zudem einen Lolita-Touch hat, das keine Ähnlichkeit mit Rebecca hat, die wie ein ganz normaler Teenager mit Zahnspange aussieht. Schwester Vivien baut durch die Suche nach Rebecca ihre Followerschaft in den sozialen Netzwerken, insbesondere Instagramm aus. Im Vordergrund steht für die Familie, dass der Schwager unschuldig ist, was Rebecca angeht, so soll sie in einer Laube oder einem Keller gefangen sein. Jetzt soll die Aufmerksamkeit auf einen Unbekannten namens Max, Maxi (Frauenname) oder Maximillian als Verdächtigen gelenkt werden. Die Polizei wird das alles einzuordnen wissen. Ungewöhnlich ist das alles zweifellos.

In Hohenwutzen war heute der Grenzübergang für eine Stunde gesperrt, Plus Hubschrauber der seine Kreise gezogen hat.

Das hat aber bestimmt einen anderen Grund?

Perpignan schrieb:Warum die R.-Familie von einem Max(i)-Date nicht den geringsten Schimmer hatte und dennoch an ihn als Täter glaubt ist für mich ein Riesenrätsel

Ich denke darin zeigt sich wie hin und her gerissen man als Familie ist und wie sehr die eigenen Emotionen durcheinander sind. Für mich eines der wenigen Verhaltensweisen dieser Familie, die ich intuitiv nachvollziehen kann. Man hält daran fest,dass Rebecca alles gesagt hätte und gehorsam gewesen ist während man sich trotzdem an den Strohhalm klammert, dass statt dem Schwanger/ Ehemann der unbekannte Maxi etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat.
Bin keine Psychologin, aber so in etwa stelle ich mir das vor. Ambivalenz pur in dieser emotionalen Ausnahmesituation.

zorroxyz schrieb:sesch schrieb:
Er hat ja geredet.. damit war die Drogenfahrt gemeint. Wird wohl aber nicht die Wahrheit gewesen sein...genauso wie er die Story dem Vater verkauft hat,wollte er es auch bei der Polizei tun. Hat Wahrscheinlichkeit nicht geklappt.

Wenn er die Drogenfahrt erzählt hat wieso sollte er das tun? Hat er vielleicht Drogen genommen und wollte es damit rechtfertigen oder zuvorkommen?

Die Quelle für die Drogenfahrt verlinkst Du bitte noch?

Biernot schrieb:Wordsmith schrieb:
soviel ich weiß werden Pizzas nicht früh morgens geliefert , wurde ein Alibi überprüft ?
Worauf möchtest du hinaus, könntest du das näher beschreiben?

War es nicht Axel Petermann, der in einem frühen Interview sagte, "der Schlüssel liegt im Abend davor"..?

Perpignan schrieb:Abgesehen davon, wer setzt sich im Februar bei 2° C um 8.30 h auf eine regennasse Wiese und wird in 5 Min. selber durchgenäßt weil das Wasser durchdringt? Und geht stattdessen nicht zu McD. & Co.?)

Wir hatten an dem besagten Tag den totalen Frühlingseinbruch mit fast 20°C! ;)

JBDesign schrieb:a, stimmt. Du hast Recht. Das hatte ich vergessen. Es war eine politische Veranstaltung mit verstärkten Grenzkontrollen. Das spricht dagegen. Andererseits: wusste er davon, wenn er politisch nicht interessiert war?

Ich weiß nicht, wie oft ich das noch wiederholen muss. Die Veranstaltung war eine Woche früher.

Wordsmith schrieb:Was

Professorin123 schrieb:schrieb:

Wordsmith schrieb:Was soll dat , du weißt doch warum dieser Erreichbarkeitspunkt im Gespräch war .Der TV hatte frei , keine Arbeit der Morgen . Da das Handy abschalten ist wie ausmachen und sich wegstehlen gleich.Schön daß es Leute gibt die Ihr Handy berufsbedingt ausschalten müssen , nö ist ja okay , gibt es ja .Hat aber eigentlich nichts mit dem hier zu tun.Nicht wirklich konstruktiv die Antwort.

Ja und? Selbst wenn er freihat kann er sein Handy anmachen und ausmachen wie er lustig ist. Es gibt kein Gesetz, wonach man ein Handy besitzen muss und dieses eingeschaltet mit sich führen muss wenn man frei hat.
Somit hat meine Antwort sehr wohl „mit dem hier“ zu tun.

Professorin123 schrieb:Bei den Ermittlungsbehörden arbeiten auch nur Menschen und keine Götter. Natürlich darf man diese kritisieren, ob die Kritik berechtigt ist steht auf einem anderen Blatt aber dies zu beurteilen ist nicht unsere Aufgabe.

Wenn die doch scheinbar alles besser können und besser wissen, dann können die Behörden sich ja in Zukunft sonnen und sich zurücklehnen, und die Familie kann doch dann alles machen wie sie es für richtig hält. Aber jemanden öffentlich (der von Amtswegen sowieso verpflichtet ist) der sowieso schon medial unter Druck steht, so zurechtzuweisen finde ich ist eine Unverschämtheit. Ach, aber die Familie darf das beurteilen oder wie?

Aber würde man morgen den Staatsanwalt im Supermarkt treffen, würde man wieder auf nett machen.

Ich kann sowas einfach nicht ab!

warum weiss so früh jemand von einer Decke, wenn er da nicht wohnt. Man lässt sich einen erzählen, man will eine Illusion glauben. Da haut vielleicht Rebecca passiv verführt ab, aber nicht aktiv, weil Schnauze voll, geschweige, dass man da jemandem geglaubt hat, der sich als fauler Apfel herausgestellt hat. Gibt da gefühlt einen ähnlichen Fall: Maria Baumer.

Santander schrieb:War es nicht Axel Petermann, der in einem frühen Interview sagte, "der Schlüssel liegt im Abend davor"..?

Ja, ganz genau, und ich teile seine Meinung.
Es ist leider fast nichts darüber bekannt. Pikant ist dabei auch die Aussage einiger Freundinen von RR.
Diese haben gesagt das RR sich am Tag vor ihrem verschwinden komisch verhalten habe.