Wo ist Rebecca Reusch?

DerAndale schrieb:Hanf ist sehr lange im Haar nachweisbar. Aber andere Drogen eher nicht. Es gibt verschiedene Hanfsorten. Skunk ist zB viel stärker.Man könnte es mit Bier und Wodka vergleichen. Ist zwar beides Alkohol aber unterschiedlich konzentriert.

Ohne richterliche Anordnung oder Einwilligung des Beschuldigten ist auch eine Entnahme von Haaren eine Körperverletzung.

inci2 schrieb:Glaubst Du nicht, das die Ermittler das wissen und das zu den Fakten zählen könnte.Man beachte die Uhrzeit und die Aussage, dass Rebecca um 08:30h nicht mehr im Haus gewesen sein soll.
Weißt Du, wie man feststellt, ob ein Handy, das man nicht vorliegen hat,
in ein WLan, das man nicht kennt, eingeloggt war?

Nein das weiß ich leider nicht, aber ich versuche es mal rauszufinden
und falls ich was erfahre gebe ich Bescheid

Chriisssii schrieb:Im Informatik- Studium lernt man aber offensichtlich nicht, nicht alles wörtlich zu nehmen ;)
Es war doch völlig klar, dass der Autor dieses Beitrags einfach nur aufzeigen wollte, dass es ein paar Zufälle (zu viel) sind, die zufällig gegen den Schwager sprechen...

Der Autor hat von Wahrscheinlichkeitstheorie und reiner Mathematik geschrieben, und allein dies habe ich angezweifelt. Sein Beitrag vermittelt den Eindruck man könne diese 99,5 % Wahrscheinlichkeit mathematisch beweisen.

@anneliesschmit

annliesschmit schrieb:Nein, er muss sich nicht einmal bei der Staatsanwaltschaft melden. Es gibt KEINE Auflagen. Er kann heute nacht nach Mallorca, die USA oder Mexico fliegen.

Mal schnell zum Flughafen und weg? Ich habe so meine Zweifel, ob dies F.R. gelingen würde.

Man kann nur hoffen das RR gefunden wird. Es gibt ja Fälle wo es Monate, Jahre andauerte oder bis heute ungeklärt blieben. Für die Familie, deren Freunde wünsche und hoffe ich, das bald Rebecca aufgefunden wird. Wünsche der Familie viel Kraft

DerAndale schrieb:Hanf ist sehr lange im Haar nachweisbar. Aber andere Drogen eher nicht. Es gibt verschiedene Hanfsorten. Skunk ist zB viel stärker.

https://www.advopedia.at/news/aktuell/koks-und-rechtsmedizin-so-lange-sind-drogen-nachweisbar (Archiv-Version vom 03.09.2018)

@Schlumsi

Schlumsi schrieb:Was können dies für Spuren/ Indizien sein, die ( ohne L ) einen Unfall definitiv ausschließen? Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Mir kam in den Sinn, dass Rebeccas Laptop ja wohl noch im Haus der Schwester war (sie sollte ihre Schlafsachen und das Laptop nach der Schule abholen). Möglicher Weise konnte man im gelöschten Verlauf Sucheingaben wie "Leiche vergraben", "Leiche im Wasser versenken", "Leiche spurlos entsorgen" o.Ä. wiederherstellen? Ggf. fand man noch Fingerabdrücke des TV auf der Tastatur ..
So etwas würde wohl als Indiz in einem Vermisstenfall gewertet werden, und einen Unfall eher unwahrscheinlich erscheinen lassen.

summerdreem schrieb:da habe ich mir ja auch Gedanken drüber gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass wenn man z.B. Hirnmasse von einem Menschen findet, der dann eher nicht mehr alleine irgendwohin kommt, weil ein offener Schädelbruch ist nicht direkt tödlich, aber man kann sich nicht mehr weit bewegen z. B. eine Treppe runter geht nicht mehr mit zunehmder Zeit.

Ganz meiner Meinung. Blut kann es ja nicht sein, da es nach einer Reinigung sehr schwierig wäre auf die Menge zu schließen, also bleibt entweder nur ein Gewebe oder Knochenstück, dass das Weiterleben unwahrscheinlich macht (Hirn-, Herz-, Lungengewebe, Schädelfragmente etc.).

Oder, meine Theorie Nummer 2, eine andere Spur, die auf einen mindestens bewusstlosen Zustand schließen lässt. Dazu würden mir beispielsweise Reste von Erbrochenem oder andere Körperflüssigkeiten einfallen, in denen eine relevante Menge Drogen nachgewiesen werden konnte. Da von einen Tötungsdelikt gesprochen wird, eine Droge die man in der entsprechenden Dosierung üblicherweise nicht zum persönlichen Vergnügen freiwillig nimmt (z.B. K.O.-Tropfen).

ChrisToffie schrieb:Ohne richterliche Anordnung oder Einwilligung des Beschuldigten ist auch eine Entnahme von Haaren eine Körperverletzung.

ChrisToffie schrieb:Ohne richterliche Anordnung oder Einwilligung des Beschuldigten ist auch eine Entnahme von Haaren eine Körperverletzu

Das ist logisch, jedoch können wir nicht wissen ob es diese Anordunung gab oder nicht...

Snayder schrieb:Mal schnell zum Flughafen und weg? Ich habe so meine Zweifel, ob dies F.R. gelingen würde.

Er könnte, wenn er die benötigten Papiere (Reisepass/ggfs Visum) hätte, genauso wenig wie jeder andere freie Mensch von einer Auslandsreise abgehalten werden.

@Sector7
Findet man sie aufgrund der durch KESY glücklicherweise vorgegebenen Richtung, mit der er nicht gerechnet hat war es das.

@Stekson
Danke für den Link!
Interessant. Also ist nur LSD nur 3 Tage lang im Haar nachweisbar, alles andere fast 90 Tage lang.

Sector7 schrieb:Also für mich ist das eine Hypothese der Kripo / StA, die sich auf mehrere Indizien (Telefonverhalten, Router, Aussageverhalten TV, Haare / Fasern im Auto usw.), auf fehlende Lebenszeichen und fehlende valide Sichtungen sowie auf kriminalistische Erfahrung und Logik stützt. Die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit ist zwar hoch, aber nicht bewiesen.

genau, die haben ja pro Jahr mehr Fälle als nur einer und gewisse Erfahrung.
Ausserdem gibt es Tötungsarten, die keine grossen Spuren am Tatort zurücklassen, wo es eben auch keine Kampfspuren gibt.

Despero schrieb:Ein Joker? Das sah von Anfang an aus wie die große Hoffnung, den Fall schnell zu lösen, wobei gleichzeitig nur Annahmen geäußert werden...
Das dennoch welche an die unbekannten Indizien glauben - ist kaum zu glauben.

Der letzte Strohhalm wäre vielleicht eine bessere Formulierung gewesen.

Doch, die glauben an Blut und Hirnmasse und Urin vom würgen. Und die Ermittler erklären sich nicht aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Das ist alles geheim. Die lassen den auch nur raus um den jetzt 24/7 zu beschatten.

Der Großteil hier versteht nicht, dass es nicht für U-Haft reichte, als ein Ermittlungsrichter sich mal angeschaut hat, was die eigentlich so haben.

Chriisssii schrieb:Ganz meiner Meinung. Blut kann es ja nicht sein, da es nach einer Reinigung sehr schwierig wäre auf die Menge zu schließen, also bleibt entweder nur ein Gewebe oder Knochenstück, dass das Weiterleben unwahrscheinlich macht (Hirn-, Herz-, Lungengewebe, Schädelfragmente etc.).

Auch eine große Menge Blut, die gut weggewischt worden wäre, kann man
mit Luminol noch sichtbar machen. Der Boden, nehmen wir mal an, die große
Menge Blut war auf dem Boden, leuchtet dann wie ein Tannenbaum, in der
ganzen Größe, die der ehemalige Blutfleck einmal hatte, bevor man ihn
weggewischt hatte.

Man stelle sich vor, der F. hat irgedwann gefallen an der Schwägerin gefunden. Wusste aber nicht wie er das ganze angehen soll. Hier Frau und Kind, da die versuchung R.
F. macht sich kurzerhand ein Fakeprofil und versucht so erstmal kontakt aufzunehmen zu R. Sie beißt an und sie schreiben sich hin und her. Sie "verstehen" sich und es soll zu einem Treffen kommen. An dem besagten Tag kommt F. im vollsuff nachhause und legt die Karten auf den Tisch nachdem Frau und Kind aus dem Haus sind. Sie reagiert nicht wie erhofft. Es eskaliert.

DerAndale schrieb:Danke für den Link!Interessant. Also ist nur LSD nur 3 Tage lang im Haar nachweisbar, alles andere fast 90 Tage lang.

Ja. Aber was bringt das, würde man jetzt einen Test machen? Man kann anscheinend den Tag genau nicht nachweisen. Dabei ist mir, als hätte ich mal was gehört, man könnte Koks zeitlich gut eingrenzen. Anscheinend ist dies nicht der Fall.

inci2 schrieb:Weißt Du, wie man feststellt, ob ein Handy, das man nicht vorliegen hat,
in ein WLan, das man nicht kennt, eingeloggt war?

Ich bin immer noch nicht überzeugt davon, dass das Handy nicht doch vorliegt. Es wurde ja meines Wissens nichts darüber gesagt und es wurde auch nicht wie ihre anderen Sachen per Foto gesucht.

@juri.M
Sowas in der Richtung vermute ich schon die ganze Zeit

Chriisssii schrieb:Ich bin immer noch nicht überzeugt davon, dass das Handy nicht doch vorliegt. Es wurde ja meines Wissens nichts darüber gesagt und es wurde auch nicht wie ihre anderen Sachen per Foto gesucht.

Und warum sollte sich die Polizei dann die Mühe mit der Ersatz SIM antun, wenn Rebeccas Handy ohnehin im Haus geblieben ist ?