Wo ist Rebecca Reusch?

@sunrise2008
Danke.

Ich hab es jetzt noch 3 mal gelesen und finde es nicht kompliziert ausgedrückt.

Sachen und Texte selbst zu verdrehen mit der Aussage die Person würde alles verdrehen ist echt großartig.

marpel007 schrieb:"Warum schweigt man?" (so würde ich meine Überschrift für meinen Beitrag benennen wollen):

Vorallem, wie lange verschwieg er die Fahrten bei der Polizei und der Familie?

hajohh schrieb:Und um den TV zu verängstigen, wurde dieser also just for fun vor dem Haftrichter gezerrt ?

Ich verstehe nicht was du meinst?

Mein Kommentar, auf welches du eingegangen bist, bezog sich lediglich auf ein anderes Kommentar, wo behauptet wurde, der TV wäre zweimal aus der U-Haft entlassen worden und das stimmt doch so nicht - darauf wollte ich dann hinaus.
Die erste Festnahme war doch lediglich nur eine vorläufige Festnahme in Polizeigewahrsam und hat nichts mit der richtigen U-Haft zu tun, aufgrund des Haftbefehls, in die er nur einmal gesteckt und auch nur einmal aus ihr entlassen wurde.

rhapsody3004 schrieb:Mein Kommentar, auf welches du eingegangen bist, bezog sich lediglich auf ein anderes Kommentar, wo behauptet wurde, der TV wäre zweimal aus der U-Haft entlassen worden und das stimmt doch so nicht - darauf wollte ich dann hinaus. Die erste Festnahme war doch lediglich nur eine vorläufige Festnahme in Polizeigewahrsam und hat nichts mit der richtigen U-Haft zu tun, aufgrund des Haftbefehls, in die er nur einmal gesteckt und auch nur einmal aus ihr entlassen wurde.

Ich weiss sehr wohl worauf du hinaus willst.
Der TV wurde am 28.02 dass erste mal Festgenommen und am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser entschied, dass die Indizien für eine Untersuchungshaft nicht ausreichend sind.
Wahrscheinlich hast du nicht alle Statements der Sta. gesehen

koalala schrieb:An Stelle der Mutter hatte ich mich auf den Weg zum Haus der Schwester gemacht, ist ja nicht weit.

@koalala

Ja, da hast Du Recht, genau das hätte ich dann an Stelle der Mutter nämlich auch gemacht...vielleicht auch noch eine Klassenkameradin von R. angeschrieben oder direkt in der Schule nachgefragt!

Wie gesagt, als eine Mutter, wie sich Frau R. in den Interviews SELBST darstellt!

Und kann man solche Nachrichten/Anrufe bei Freunden oder in der Schule gebrauchen wenn man vorhat abzuhauen oder zu schwänzen?

Wohl eher nicht, ganz im Gegenteil...man möchte einen so großen Vorsprung wie nur möglich haben...

marpel007 schrieb:"Warum schweigt man?" (so würde ich meine Überschrift für meinen Beitrag benennen wollen):

Klar ist, dass jeder das Recht zum Schweigen hat. Das ist unbestritten so.
Nur warum schweigt man, wenn man doch aus einer "Wir haben uns alle so lieb Familie" kommt?
Ist es nicht dann eher so, dass man alles dafür tun würde, dass sich das Rätsel um das Verschwinden von R. schneller aufklären läßt? Ich finde, dass dieses Schweigen schon aus diesem Grund für sich spricht. Welche Straftat könnte schwerwiegender sein, als ein Tötungsdelikt? Eine Drogenfahrt, wenn auch schon schlimm genug, müsste aber erst einmal im Nachhinein bewiesen werden. Um das Strafmaß dafür zu ermitteln, bedarf es Beweise über Art und Umfang evtl. erworbener Drogen. Ob für Eigenverbrauch, zum Dealen usw.
Das dürfte nach der verstrichenen Zeit ebenfalls schwieirig für die polizeiliche Ermittlungsarbeit sein. Evtl. würde ein diesbezügliches Verfahren sodann aus Mangel an Beweisen ohnehin eingestellt werden.

Ich sehe in diesem Schweigen eher eine Behinderung der polizeilichen Ermittlungsarbeiten als eine Mithilfe bei dem Auffinden von R.

Die hier immer wieder mal genannten Vorwürfe gegen den Schwager bzgl. des Schweigens sind einer der großen Irrtümer in diesem Fall. Die rechtliche Seite hast Du ja schon in einem Nebensatz erwäht

Zu einer schnelleren Aufklärung / Vermisstensuche hätte "reden" hier auch nicht beigetragen. Wenn sich der Schwager durch "reden" soweit entlasten könnte, daß die Ermittler anschließend davon überzeugt wäre, daß er mit dem Verschwinden Rebeccas nicht zu tun hatte, wäre es wieder ein Vermisstenfall und würde von einer Halbtagskraft im Archiv bearbeitet werden. Es würden eben keine Hundertschaften durch Gärten, Keller und Lauben ziehen, um dort nachzuschauen, sondern gar nichts passieren. Durch das Verschwinden des Verdachtes gegen den Schwager würden ja nicht plötzlich Hinweise auf andere Alternativen entstehen, die heute nicht bekannt wären.

Nebenbei, der Schwager ist frei, es besteht kein dringender Tatverdacht mehr. Wenn sich der Sachstand nicht mehr wesentlich ändert, wird es keine Anklage und keinen Prozess geben. Schweigen und die Anwältin arbeiten lassen, war offenbar die beste Strategie, bitte immer daran denken: Der Schwager ist erstmal unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist. Trotz vieler Mannjahre Arbeitseinsatz ist dies den Ermittlern bislang nicht gelungen.

Wenn der Großteil der Öffentlichkeit der Überzeugung ist: "der war's", liegt das auch am enormen Erwartungsdruck der aus der medialen Vorverurteilung entsteht. Wir kennen ja aus offizieller Quelle nur die belastenden Spuren und unterliegen einem Zerrbild.

Gismolino schrieb:Wenn es dann also kein Haar von R im Twingo geben sollte ist dies noch viel merkwürdiger... nachdem sie doch am Sonntag davor laut Vater mit ihrer Nichte dort spielte?
Würde für eine äusserst gründliche Reinigung sprechen...
Also bleibt man besser bei offiziellen Verlautbarungen

Finde ich nicht.

Jeder auto Liebhaber macht sein auto sauber, und jetzt mal ehrlich, 11 tage später haus durchsuchen und dann nochmal paar tage später erst das auto, das man nirgendwo was brauchbares, finden würde ist doch selbst für jeden nicht Fachmann zu durchschauen, vllt hat er was, mit dem ganzen zutun oder eben nicht, fragen über fragen wir werden es irgendwann erfahren, ich glaube ja nicht an einem tod

Edelstoff schrieb:Die hier immer wieder mal genannten Vorwürfe gegen den Schwager bzgl. des Schweigens sind einer der großen Irrtümer in diesem Fall. Die rechtlich

Stimmt, haben wir verstanden, aber er hat zuerst gelogen und erst danach geschwiegen !

Edelstoff schrieb:Der wesentliche Punkt ist: Ein Motiv wäre mal ein wichtiges Teil in der Indizienkette in diesem Fall, es ist aber keines erkennbar.

Un mit erkennbar meine ich nicht, irgendeine Geschichte die sich jemand ausdenkt, wie es gewesen hätte sein können, sondern ein Motiv, welches durch irgendwelche Spuren oder Fakten untermauert wird.

Ich sehe auch keines. Sexuelles Motiv? Warum? FR sah seine Schwägerin, so oft er wollte, war eng vertraut mit ihr, hatte einen besonderen Zugang zu ihr, Stichwort „er war der einzige, der …“ (ich glaube, der sie zum Aufräumen brachte, hieß es). Selbst wenn er sich ihr im Suff genähert hätte und sie ihn abgewiesen hätte, warum hätte er sich ihre Nähe mit Gewalt holen und seine komplette Familie zerstören sollen? Das macht doch keinen Sinn. Er war ihr nah, fast jeden Tag – anders als irgendwelche einsamen Triebtäter.

Starke Motive sind dagegen:
Wut.
Eifersucht.
Habgier.

Alles drei erkenne ich hier nicht.

hajohh schrieb:Ich weiss sehr wohl worauf du hinaus willst.
Der TV wurde am 28.02 dass erste mal Festgenommen und am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser entschied, dass die Indizien für eine Untersuchungshaft nicht ausreichend sind.
Wahrscheinlich hast du nicht alle Statements der Sta. gesehen

Doch, doch. Und aufgrund dieser Entscheidung legte die Staatsanwaltschaft Beschwerde ein und ein zweiter Ermittlungsrichter sah einen dringenden Tatverdacht als gegeben an, woraufhin ja dann der Haftbefehl erfolgte und die anschließende U-Haft.

Ich habe mal noch eine Frage in die Runde, da ich bisher einen Nachbarn als Täter für möglich halte. Wie engmaschig sind die Funkzellen an dieser Stelle? Weiß das jemand? Ist es möglich, dass sie sich 150 m entfernt vom Haus hat, ohne die Funkzelle zu wechseln?

Ufologie schrieb:Selbst wenn er sich ihr im Suff genähert hätte und sie ihn abgewiesen hätte, warum hätte er sich ihre Nähe mit Gewalt holen und seine komplette Familie zerstören sollen?

Vielleicht wollte er ja nicht ihre Nähe mit Gewalt holen, sondern ihr Schweigen? Das ist zumindest ein beliebtes Motiv für Verdeckungsmorde. Und wenn Täter vor einer Tat immer darüber nachdenken würden was sie ihrer Familie antun, dann wären die Gefängnisse leer.

Ufologie schrieb:Das macht doch keinen Sinn. Er war ihr nah, fast jeden Tag – anders als irgendwelche einsamen Triebtäter.

Warum soll Nähe gegen einen eskalierten sexuellen Annäherungsversuch sprechen? Nähe ist doch bei sowas im Gegenteil gerade förderlich.

falstaff schrieb:Ich verstehe die Aussage nicht - warum soll Nähe gegen einen eskalierten sexuellen Annäherungsversuch sprechen? Nähe ist doch bei sowas im Gegenteil gerade förderlich.

Das liegt schon im Wort. „Annäherungsversuch“. Das heißt, du versuchst, jemandem näher zu kommen. Was in diesem Fall aber schon deswegen nicht nötig war, weil er ihr bereits sehr nahe war.

falstaff schrieb:Vielleicht wollte er ja nicht ihre Nähe mit Gewalt holen, sondern ihr Schweigen? Das ist zumindest ein beliebtes Motiv für Verdeckungsmorde. Und wenn Täter vor einer Tat immer darüber nachdenken würden was sie ihrer Familie antun, dann wären die Gefängnisse leer.

Das Schweigen hole ich mir aber nur dann mit Gewalt, wenn ich bereits die Nähe auf eine Art und Weise geholt habe, die nicht mit Moral und Vernunft zusammengeht.

Edelstoff schrieb:...daß er mit dem Verschwinden Rebeccas nicht zu tun hatte, wäre es wieder ein Vermisstenfall und würde von einer Halbtagskraft im Archiv bearbeitet werden. Es würden eben keine Hundertschaften durch Gärten, Keller und Lauben ziehen, um dort nachzuschauen, sondern gar nichts passieren.

Belege doch bitte, woher dir bekannt ist, wie und mit welchem Aufwand Vermisstenfälle in Berlin bearbeitet werden.
Auch jetzt ziehen keine Hundertschaften durch Gärten, Keller und Lauben, da dafür Hunderte an Durchsuchungsbeschlüssen benötigt würden, wie dir ja eigentlich bekannt sein müsste, so gut wie du immer alles analysierst und recherchierst.

Ufologie schrieb:Das liegt schon im Wort. „Annäherungsversuch“. Das heißt, du versuchst, jemandem näher zu kommen. Was in diesem Fall aber schon deswegen nicht nötig war, weil er ihr bereits sehr nahe war.

Das ist jetzt aber ein bisschen arge Wortklauberei. Der einsame Triebtäter den du zitiert hast, ist die absolute Ausnahme. Im Normalfall wird sexueller Missbrauch von engen Bekannten und Familienmitgliedern begangen und zwar gerade weil Nähe sowohl die entsprechenden Gefühle, als auch Tatgelegenheiten begünstigt.

Ich will nicht behaupten dass es hier um sexuellen Missbrauch ging - aber du willst behaupten, dass das keinen Sinn machen würde. Und das mit Argumenten, die keinen Sinn machen...