Wo ist Rebecca Reusch?

Kreuzbergerin schrieb:Inwiefern führt das in eine Richtung, die hier nicht erwünscht ist?

Na ja, vielleicht weil man (die Fahrt dabei unverändert unterstellt) die 12 Stunden auch zurückrechnen könnte?

Guten Morgen,

also ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht und denke man müsste mal über den Ablauf des Sonntags nachdenken.

Nur eine Variante: (eine Idee, keine TATSACHE)
Der Vater bringt R. Ohrentropfen, d. h. sie ist nicht ganz so fit, hat vlt. am nächsten Morgen in der Schule Schwimmunterricht. Vielleicht hat sie mit F. u. R. abgesprochen, dass sie am nächsten Morgen nicht zur Schule gehen möchte (später Schule, Schwimmunterricht).

Als die Mutter anruft, geht R. bewusst nicht ans Telefon, die Nachricht wird im Haus zugestellt. Daraufhin ruft die Mutter bei F. an, der sagt R. wäre schon weg, um diese nicht zu verraten, das würde erklären, dass R. das Haus nicht verlassen hätte.
Vielleicht hat R. geplant mit F. morgens Richtung Polen zu fahren um etwas zu erledigen.
Vielleicht kam es dann unterwegs zu einem Streit etc. in der Folge das R. getötet wurde. Das könnte doch auch erklären, warum kein Leichengeruch im Auto war.

Was unverständlich ist, warum das Handy nicht in der Suche aufgelistet wurde:
Im ähnlich gelagerten Fall der verschwundenen Mandy Müller, wurde das Handy explizit in der Suche aufgelistet.
Vielleicht ist R.s Handy gar nicht mehr vermisst und wurde irgendwo gefunden, dies wurde aber den Eltern nicht mitgeteilt, aufgrund des Opfer-Täter-Verhältnisses bzw. aus ermittlungstaktischen Gründen. Das könnte doch erklären, warum Anfangs die 2. SIM Karte bestellt wurde.

CorpusDelicti schrieb:Na ja, vielleicht weil man (die Fahrt dabei unverändert unterstellt) die 12 Stunden auch zurückrechnen könnte?

Ach so, jetzt verstehe ich. Wenn man annimmt, dass die Tat 12 Stunden vor der ersten Fahrt geschah.
Ich bin davon ausgegangen, dass der Forist sich vorgestellt hat, dass der Leichnam möglicherweise gar nicht bei der ersten Fahrt weggefahren wurde, sondern erst bei der zweiten.

Orleanda schrieb:Vielleicht hat R. geplant mit F. morgens Richtung Polen zu fahren um etwas zu erledigen.

Was genau soll man denn als 15-Jährige morgens vor der Schule zusammen mit seinem Schwager in Richtung Polen zu erledigen haben? Mir würde da nichts einfallen!

sibi schrieb:Es sollte viel mehr Medial gemacht werden bei verschwundenen Kindern eigentlich, nicht nur bei Rebecca, es muss viel schneller gehen dass die Öffentlichkeit die Augen offen hällt, somit wäre der eine oder andere Zeuge vielmehr angesprochen.

Ich bin auch der Meinung, man sollte nochmal einen Aufruf starten. In den öffentlich-rechtlichen wurde beispielsweise nichts oder kaum etwas gesendet.

Ich habe mich mit Bekannten unterhalten und die hatten noch nie etwas vom Fall R. gehört, weil sie fast nur ARD/ZDF konsumieren. Vielleicht erreicht man doch noch Personen, die irgendwelche Angaben machen könnten.

Logic42 schrieb:Kann man eine "frische Leiche" mit handelsüblichen Mitteln (Planen, Mülltüten, Panzerklebeband etc.) wenn man genügend Zeit und Ruhe hat (also ungestört ist) so gut verpacken, dass man diese gut verpackte Leiche in einem Haus oder der Garage 12 Stunden zwischenlagern kann und dann abtransportieren kann ohne dass im Anschluss in der Garage oder im Auto Leichenspürhunde anschlagen würden?

Gute Frage.

Mich würde weiterhin interessieren, ob Hunde die auf Drogen abgerichtet sind nur bei Drogen anschlagen die präsent sind oder auch, wie bei Leichenspürhunden, erschnüffeln das irgendwo einmal Drogen zugegen waren.

Lieber @JochenOWL weißt Du diesbezüglich was?

Kreuzbergerin schrieb:Ach so, jetzt verstehe ich. Wenn man annimmt, dass die Tat 12 Stunden vor der ersten Fahrt geschah.
Ich bin davon ausgegangen, dass der Forist sich vorgestellt hat, dass der Leichnam möglicherweise gar nicht bei der ersten Fahrt weggefahren wurde, sondern erst bei der zweiten.

Möglich wäre natürlich beides ... ;)

InMemoriam schrieb:Was genau soll man denn als 15-Jährige morgens vor der Schule zusammen mit seinem Schwager in Richtung Polen zu erledigen haben? Mir würde da nichts einfallen!

Vielleicht war geplant einfach mitzufahren, F.s Geschäfte erledigen, auf Märkten Shoppen gehen etc.

InMemoriam schrieb:Was genau soll man denn als 15-Jährige morgens vor der Schule zusammen mit seinem Schwager in Richtung Polen zu erledigen haben? Mir würde da nichts einfallen

Muss man da konkret etwas zu erledigen haben?
Reicht da nicht die Idee eines schönen Ausflugs mit dem Schwager, mit dem man sich so gut versteht?

Mauritz schrieb:Kann man eine "frische Leiche" mit handelsüblichen Mitteln (Planen, Mülltüten, Panzerklebeband etc.) wenn man genügend Zeit und Ruhe hat (also ungestört ist) so gut verpacken, dass man diese gut verpackte Leiche in einem Haus oder der Garage 12 Stunden zwischenlagern kann und dann abtransportieren kann ohne dass im Anschluss in der Garage oder im Auto Leichenspürhunde anschlagen würden?
Gute Frage.

Könnte schon sein, aber bestünde nicht Gefahr, dass evtl. J. mit der kleinen Tochter draußen ist, um irgendetwas aus der Garage zu benötigen? Das wäre schon riskant.

Kreuzbergerin schrieb:Muss man da konkret etwas zu erledigen haben?
Reicht da nicht die Idee eines schönen Ausflugs mit dem Schwager, mit dem man sich so gut versteht?

Morgens vor der Schule? Als erklärte Langschläferin? Ich persönlich halte das für sehr unwahrscheinlich. Aber nun gut.

Kreuzbergerin schrieb:Muss man da konkret etwas zu erledigen haben?
Reicht da nicht die Idee eines schönen Ausflugs mit dem Schwager, mit dem man sich so gut versteht?

So sehe ich das auch. In Polen gibt es z. B. Märkte, auf denen man günstige Klamotten, Zigaretten und sonstige gefakte Markenartikel etc. kaufen kann und für ein 15jähriges Mädchen mit wenig Geld könnte dies ja schon interessant sein.

quote=InMemoriam id=24916629]Morgens vor der Schule? Als erklärte Langschläferin? Ich persönlich halte das für sehr unwahrscheinlich. Aber nun gut.[/quote]

Als ich habe zwei Töchter. Wenn ich zu den sage, wir fahren heute shoppen, sind sie ruck zuck wach und sofort dabei :-)

Mauritz schrieb:Mich würde weiterhin interessieren, ob Hunde die auf Drogen abgerichtet sind nur bei Drogen anschlagen die präsent sind oder auch, wie bei Leichenspürhunden, erschnüffeln das irgendwo einmal Drogen zugegen waren.

@Mauritz
Im Prinzip können Hunde auch nachweisen, dass z.B. in einem Fahrzeug Drogen waren.
Dabei spielt natürlich die Verweilzeit der Drogen ebenso eine Rolle, wie die Zeit, die seit dem Drogentransport vergangen ist.

Es werden ja gerne "Mittel" eingesetzt, um Spuren zu "verwittern", also für den Hund unkenntlich zu machen.
Pfeffer, Kaffee, Bremsenreiniger... sind beliebte Mittel ABER die Diensthundeführer sind ja auch nicht blöd: Wenn ein Hund niest oder sich übergibt (bei Bremsenreiniger), wird natürlich der Hundeführer hellwach, holt Kollegen dazu und die drehen dann das Fahrzeug "auf links".

Ich denke einfach, die Lösung findet sich teilweise in den letzen beiden Tagen vor ihrem Verschwinden. Vielleicht sollte man einfach mal von einem anderen Ablauf ausgehen.

@Kreuzbergerin
So ein Szenario ist gar nicht von der Hand zu weisen. Gerade habe ich gelesen, dass die beiden vermissten Kinder ( Ratingen , Mädchen 6 und junge 14 Jahre) 24 h später entdeckt wurden. Sie waren Sonntag freiwillig abgetaucht mit d Grund: keine Lust auf Schule am Montag. Und wer hätte wohl mehr Verständnis für so etwas als meine gr Schwester mit Mann, die coolen mit denen ich auch sonst über alles reden kann. Er F kommt morgens fröhlich vom Umtrunk und R hat ihm evtl signalisiert : was machst du heute noch, ich habe keinen Bock auf Schule oä. Merken soll das keiner weder Eltern noch Schwestern. Also muss man warten bis alle außer Reichweite sind. Ich erinnere mich gut wie sehr meine Tochter immer die Montage gehasst hat bzgl der Schule. Er hatte etwas im speckgürtel von Berlin zu erledigen und sie dachte, bis nachmittags sind wir Wieder da u keiner merkt was. Und vor der Abfahrt ins grüne ist dann was passiert. Ungeplant , ich bin mir sicher die Eltern ahnen was . Aber der Weg zur Erkenntnis führt nur über die Lösung bzw Auffindung des Kindes.

Kreuzbergerin schrieb:Oder der tote Körper wurde in der Zeit woanders gelagert, vielleicht in einem anderen Objekt in der Nähe.
Die Familie Reusch sagte doch immer, die Bevölkerung solle in Lauben oder ähnlichem nachschauen.

Und warum dann die erste Fahrt? Wenn die zweite dann erst - in diesem vermuteten Fall - der Verbringung diente?

Logic42 schrieb:dass man diese gut verpackte Leiche in einem Haus oder der Garage 12 Stunden zwischenlagern kann und dann abtransportieren kann ohne dass im Anschluss in der Garage oder im Auto Leichenspürhunde anschlagen würden?

Woher kommen die angenommenen 12 Stunden?Wären es nicht eher 36 Stunden bis zur zweiten Fahrt? Aber wie schon vorher angemerkt, hätten dann in Haus oder Auto oder vor dem Haus nach soviel Zeit bestimmt die LS-Hunde angeschlagen? Knote mal eine Tüte zu, in der was stinkt, das nützt nichts. Und die Hunde sind hunderte Mal empfindlicher...

@JochenOWL
Danke für Deine Antwort

Orleanda schrieb:So sehe ich das auch. In Polen gibt es z. B. Märkte, auf denen man günstige Klamotten, Zigaretten und sonstige gefakte Markenartikel etc. kaufen kann und für ein 15jähriges Mädchen mit wenig Geld könnte dies ja schon interessant sein.

Und wie stellt ihr euch das konkret vor, dass der TV das nur als Vorwand nahm, um ihr was anzutun oder daß es eine Affekttat war während des Ausflugs?

Und wer hat dann das Handy ausgestellt, der TV oder Rebecca? Und warum hat Rebecca nicht der Mutter geantwortet, um sie in Sicherheit zu wiegen? So hätte sie ja eher zur Verunsicherung beigetragen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass F. mit einer toten R. nach Polen gefahren ist, da es lt. Presse an diesem 18.02. wohl in Polen irgendeine Konferenz gab und damit zu rechnen war, dass verstärkte Überwachungen bzw. es riskant gewesen wäre über die Grenze zu fahren. Wenn dann nur mit einer lebenden R. Aber da die Moko ja davon ausgeht, dass R. das Haus nicht selbstständig verlassen hat, schließe ich das eigentlich aus..

Mauritz schrieb:Und wie stellt ihr euch das konkret vor, dass der TV das nur als Vorwand nahm, um ihr was anzutun oder daß es eine Affekttat war während des Ausflugs?

Ich denke da eher an eine Tat im Affekt oder einen Unfall.

Mauritz schrieb:nd wer hat dann das Handy ausgestellt, der TV oder Rebecca? Und warum hat Rebecca nicht der Mutter geantwortet, um sie in Sicherheit zu wiegen? So hätte sie ja eher zur Verunsicherung beigetragen.

Das könnte ja R. gewesen sein, vielleicht hat sie nicht geantwortet, um nicht lügen zu müssen. Sie hat vlt. gedacht, sie meldet sich später. Dazu kam es ja dann nicht mehr.