Wo ist Rebecca Reusch?

Tritonus schrieb:Das ist doch in einem Haus mit mehreren Zimmern nichts Besonderes. Einer dudelt auf dem Smartphone, eine schläft, eine macht dem Kind Frühstück. Ist doch normal, kommt täglich vor.

Na ja, das Haus ist ja nicht so groß. Schätze die Grundfläche ca. 7,5 x 6,5 Meter also knapp 50 qm Geschoßfläche im Erdgeschoß. Im Stock oben noch weniger, wegen des Satteldachs. Da kann man sich nur schwer aus dem Wege gehen, v.a. weil es in der Regel nur ein Badezimmer und ein WC gibt.

@seneca22
Auf den Bildern sieht es auch sehr klein aus, zwei Fenster an der langen Seite. Ich habe mich gefragt ob man nicht zwangsläufig durchs Wohnzimmer muß.

pensionär schrieb:Du stellst Dir da in der Tat gute Fragen.
Im Suchtext steht aber zweimal das Wort "heute".

Ja, das habe ich gelesen und gehe auch davon aus, dass dieser Flyer wirklich vom ersten Tag ist.
Nun weiß ich auch, wer die Freundin ist... Interessant...

Von der morgendlichen letzte Nachricht wurde doch angenommen das sie sie erwiesenermaßen persöhnlich versendet hat. Weiß jemand warum?

@Edelstoff
genau analysiert, im Haus ab wann, wie. Hier liegt die Lösung zur Beteiligung des TV!

seneca22 schrieb:Na ja, das Haus ist ja nicht so groß. Schätze die Grundfläche ca. 7,5 x 6,5 Meter also knapp 50 qm Geschoßfläche im Erdgeschoß. Im Stock oben noch weniger, wegen des Satteldachs. Da kann man sich nur schwer aus dem Wege gehen, v.a. weil es in der Regel nur ein Badezimmer und ein WC gibt.

Es ist die Rede von noch nicht mal 2 Stunden. Die drei müssen sich doch gar nicht absichtlich aus dem Weg gegangen sein, sondern sie haben sich eben in 3 verschiedenen Zimmern aufgehalten, weil sie jeweils verschiedenen Tätigkeiten bzw. Untätigkeiten nachgingen. Wo ist das Problem?

Fritz_D1 schrieb:Auf den Bildern sieht es auch sehr klein aus, zwei Fenster an der langen Seite. Ich habe mich gefragt ob man nicht zwangsläufig durchs Wohnzimmer muß.

Das wäre für das gefühlte Baujahr des Hauses atypisch. Ich kann mir gut vorstellen, daß R. ungestört geschlafen hat, aber F und J müssen sich da fast zwangsläufig über den Weg laufen. Die Annahme, sie wären sich gar nicht begegnet, erscheint mir lebensfremd.

@Edelstoff
Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Eine Begegnung der Eheleute wurde nirgends erwähnt, meineswissens.

Edelstoff schrieb:Das wäre für das gefühlte Baujahr des Hauses atypisch. Ich kann mir gut vorstellen, daß R. ungestört geschlafen hat, aber F und J müssen sich da fast zwangsläufig über den Weg laufen. Die Annahme, sie wären sich gar nicht begegnet, erscheint mir lebensfremd.

Dácccord. Schätze das Haus ist so um 1960 (plus / minus 10 Jahre) gebaut worden. Da waren "offene Wohnzimmer" noch völlig unüblich. Würde auch meinen, dass aus Gründen der Sparsamkeit die Wasserentnahmestellen im Haus wahrscheinlich nebeneinander liegen. Also Küche, Badezimmer und wahrscheinlich auch Klo im Erdgeschoß nebeneinander.

Schlafzimmer Eltern und Kinderzimmer oben im Stock.

Edelstoff schrieb:Die Annahme, sie wären sich gar nicht begegnet, erscheint mir lebensfremd.

Fritz_D1 schrieb:Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Eine Begegnung der Eheleute wurde nirgends erwähnt, meineswissens.

Aber auch nirgendswo ausgeschlossen.

@Fritz_D1
Darüber gibt es auch m.W. keinerlei Erkenntnisse. Der eine kommt also zumindest angetrunken um 05.45 UHR Nach Hause und begibt sich genau, wohin? Nach zugegeben biederen normalen Maßstäben hätte es im Schlafzimmer/Bad/Küche noch eine Ansprache zwischen den Eheleuten gegeben, zumal ja laut Daten auch noch WhatsApp Aktivität seinerseits erfolgte. Über eine wie auch immer geartete Konversation der Eheleute ist offiziell nichts bekannt.

@simie
Aber natürlich nirgendwo ausgeschlossen, sie wollen es halt nicht sagen.

simie schrieb:Aber auch nirgendswo ausgeschlossen.

Bei dem angenommen - meiner Meinung nach - stimmigen Grundriss von 7,5 mal 6,5 Meter Geschoßfläche, kleinerer Stock, wegen des Satteldachs, Bad Klo und Küche sowie Wohnzimmer (wegen RR nicht benutzbar) im Erdgeschoß, Schlafzimmer Eltern und kleines Kabinett oben, frage ich mich, wie man sich des morgens (=Hygiene- und Frühstückstätigkeit) da nicht über den Weg laufen kann. Wir reden da abzüglich des Wohnzimmers von geschätzt 60 bis 65 qm, 2 Eheleuten und einem Kleinkind.

Es sei denn, FR hätte sich die ganze Zeit am Klo verbarrikadiert.

Matula007 schrieb:Aber natürlich nirgendwo ausgeschlossen, sie wollen es halt nicht sagen.

Öffentlich zumindest ist darüber bisher nichts gesagt worden. Wir wissen nicht, was J und F in ihren polizeilichen Vernehmungen jeweils über eventuelle Begegnungen am Morgen gesagt haben, vielleicht auch über Absprachen wegen der Fahrzeugnutzung. Evtl. haben beide da widersprüchliche Angaben gemacht, wir wissen es nicht.

Noch etwas anderes ist bisher öffentlich nicht ge- und erklärt worden, nämlich die von Kesy am 19.2. erfasste Fahrt um 22:39.

Zu dieser Zeit war Rebecca vermisst, sowohl Polizei wie Familie fahndeten nach ihr. Man hätte erwarten sollen, dass die Familie einschließlich Schwager beisammensitzt und auf Nachrichten wartet. Ausnahme: der Schwager hätte zu der Zeit arbeiten müssen. Musste er das? Wenn ja: warum war er dann nicht auf Arbeit, sondern wurde von Kesy erfasst? Was hat er seinem Arbeitgeber als Begründung dafür gesagt, dass er unterwegs war?

Wenn er nicht an dem Abend arbeiten musste: Warum saß er nicht bei der besorgten Familie? Wenn er wegmusste: Was hat er der Familie als Begründung dafür gesagt, dass er wegmusste?

Die Polizei wird sich diese Fragen auch gestellt haben. Was sie als Antworten darauf vom Arbeitgeber und von der Familie bekommen hat, wissen wir nicht. Vielleicht gab es auch da Widersprüche.

Nur um Router- und Handydaten geht es in dem Fall sicherlich nicht.

@Andante
All das erscheint logisch, keiner fragt scheinbar gross nach, in hellster Auflösung bei einem Vermisstenfall begibt sich ein Familienangehöriger offensichtlich ohne telefonische Anbindung auf einen nächtlichen Ausflug. Diesen kann/will man nicht weiter erklären. Die grosse Frage bleibt, warum?

seneca22 schrieb:frage ich mich, wie man sich des morgens (=Hygiene- und Frühstückstätigkeit) da nicht über den Weg laufen kann.

Es behauptet niemand, dass sich die Eheleute nicht begegnet sind. Es ist nur ausgesagt wurden, dass sich J und R nicht begegnet sind. Über J und F ist einfach nichts bekannt, ob sie sich gesehen haben oder nicht. Es ist also ziemlich müßig darüber zu spekulieren.

Andante schrieb:Nur um Router- und Handydaten geht es in dem Fall sicherlich nicht.

Das könnte man vermuten. Und man sollte auch akzeptieren, dass die Ermittler auch nur einen als Verdächtigen führen. Auch dafür werden sie Gründe haben.

simie schrieb:Das könnte man vermuten. Und man sollte auch akzeptieren, dass die Ermittler auch nur einen als Verdächtigen führen. Auch dafür werden sie Gründe haben.

Das vermute ich auch mal. Volltrottel werden da nicht durch die Bank sitzen, sonst wären sie nicht darauf gekommen, Kesy auszuwerten. Und Bingo, Volltreffer.

Es gibt sicherlich im Umfeld aller Beteiligten umfangreiche Zeugenvernehmungen, nehmen wir einfach nur mal Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen eben alle diejenigen die ausserhalb des Familienkonstruktes k e i n e Zeugnisverweigerungsrechte haben. Daraus könnten sich für die EB zwischenzeitlich wichtige Erkenntnisse ergeben haben. Dazugelernt haben sie hoffentlich auch im Laufe diese Falles so das also eben über genau diese Dinge nichts mehr von deren Seiten in der Presse erscheint. Jedem sei seine Meinung zugestanden das das Mädchen freiwillig ging oder zufällig vor dem Haus abgegriffen wurde. Ich glaube das die Ermittlungen die wahre Tragödie zeitnah ans Licht bringen.

Matula007 schrieb:Es gibt sicherlich im Umfeld aller Beteiligten umfangreiche Zeugenvernehmungen, nehmen wir einfach nur mal Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen eben alle diejenigen die ausserhalb des Familienkonstruktes k e i n e Zeugnisverweigerungsrechte haben. Daraus könnten sich für die EB zwischenzeitlich wichtige Erkenntnisse ergeben haben.

Ja vermutlich ist es so. Wenn mit dem Zeitablauf der TV auch weiterhin tatverdächtig bleibt, sprechen die zwischenzeitlich erhobenen Erkenntnisse zumindest nicht gegen den Tatverdacht bzw. haben keine wesentlichen Entlastungen hervorgebracht, würde ich mal vermuten.

Matula007 schrieb:Dazugelernt haben sie hoffentlich auch im Laufe diese Falles so das also eben über genau diese Dinge nichts mehr von deren Seiten in der Presse erscheint.

Wobei sich das Dazugelernt vielleicht auch darauf bezieht, was als Infos an die Familie gegeben wird. Denn es war nicht so, dass Ermittlungsdetails von der Polizei direkt an die Presse weitergegeben wurden, sondern an die Familie. Es wird die Ermittler sicherlich verstört bzw. nicht begeistert haben, wie die Familie dann mit diesen eigentlich nur für sie gedachten Informationen öffentlich umgegangen ist. Daraus wird die Polizei nicht nur für diesen Fall, sondern auch für künftige Fälle Lehren gezogen haben, wobei grundsätzlich in Vermisstensachen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Polizei und Angehörigen im Regelfall vermutlich konstruktiver ist als Konfrontation, noch dazu öffentlich ausgetragene Konfrontation, so entzückt gewisse Medien davon sein mögen.

Jedenfalls kann die Tatsache, dass seit Ende März keine Stellungnahmen zum Fall von Polizei/StA mehr abgegeben wurden, zwei Gründe haben. Entweder gibt es kein Ermittlungsfortschritte. Oder es gibt welche, diese werden aber der Öffentlichkeit (und auch der Familie) nicht mitgeteilt, um weitere Ermittlungen nicht zu gefährden.










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