Wo ist Rebecca Reusch?

MutterNatur87 schrieb:Ich hoffe das es nicht so lange dauern wird, für alle Beteiligten und der Fall Rebecca bald geklärt ist.

Den Optimismus teile ich nicht. Die Ermittlungen scheinen festzustecken, auch wenn die Ermittler das natürlich niemals auf diese Weise öffentlich kommunizieren würden. Und die Familie scheint mit dem Status Quo besser leben zu können, als mit dem von den Ermittlern priorisierten Szenario.

Die Ermittler kommen nicht weiter ohne die Hilfe der Familie und die Familie verweigert die Unterstützung weil sie mit den Ermittlungen nicht zufrieden ist. Ein klassischer Deadlock...

Andante schrieb:Die Polizei kann nichts dafür, dass Rebecca verschwunden ist, sie kann auch nichts dafür, dass eine große Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass R tot ist.

Und sie kann auch nichts dafür, dass die Familie die angebotene psychologische Hilfe verweigert.
Statt dessen hängt sie sich an rtl. Dort ist man natürlich bemüht, die Ansichten gegen die Ermittler zu befeuern, gibt schließlich mehr Quote.

emz schrieb:Statt dessen hängt sie sich an rtl. Dort ist man natürlich bemüht, die Ansichten gegen die Ermittler zu befeuern, gibt schließlich mehr Quote.

Klar, es geht doch nichts über einen zünftigen Polizei- oder Justiz"skandal"....

Ich hoffe, dass bei den Laboruntersuchungen irgendwas rauskommt. Von der Familie ist keine Unterstützung zu erwarten. Es wurden von Anfang Schutzbehauptungen ins Spiel gebracht, um den Verdacht vom Schwager abzulenken. (Die Decke kommt überall hin mit und R setzt sich drauf um Blasenentzündungen zu vermeiden; F hat ne andere Nummer am Laufen; Sie hatte einen geheimen Internetfreund namens Maxi mit dem sie sich bestimmt getroffen hat, etc.). Daran wird sich nichts ändern. Der Familie ist eine heile und harmonische Welt mit Spieleabenden und Schwedenurlaub lieber, als die Wahrheit.

emz schrieb:nd sie kann auch nichts dafür, dass die Familie die angebotene psychologische Hilfe verweigert

Das kann ich irgendwie auch gar nicht verstehen.ob nun verschleppt oder ermordet, sie ist weg und da kann man doch Hilfe gebrauchen

emz schrieb:Andante schrieb:
Die Polizei kann nichts dafür, dass Rebecca verschwunden ist, sie kann auch nichts dafür, dass eine große Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass R tot ist

Genau so ist es. Manchmal hören sich die Äußerungen von Fam .R. tatsächlich so an , als ob die EB Schuld hat an der sehr mysteriösen Geschichte. Ob wir die Hintergründe jemals erfahren werden ? Ich glaube nicht mehr dran.

@DieMichi
Du scheinst ja die Wahrheit zu kennen, lass uns teilhaben.

sweetpoison schrieb:Wo ist Rebecca Reusch?
heute um 13:56

emz schrieb:
nd sie kann auch nichts dafür, dass die Familie die angebotene psychologische Hilfe verweigert

Das kann ich irgendwie auch gar nicht verstehen.ob nun verschleppt oder ermordet, sie ist weg und da kann man doch Hilfe gebrauchen

Die Familie hat in diesem Zusammenhang gesagt, sie bekäme Hilfe dieser Art aus ihrer Kirchengemeinde.
Dann auch so nachvollziehbar...

sweetpoison schrieb:Das kann ich irgendwie auch gar nicht verstehen.ob nun verschleppt oder ermordet, sie ist weg und da kann man doch Hilfe gebrauchen

Das wird rtl der Familie schon nachdrücklich einreden, dass der Sender doch viel mehr für sie tun kann, als irgendein Psychologe, der ja doch nur darauf aus ist, der Polizei nach dem Mund zu reden, damit sie Ruhe gibt.

FERRERO4 schrieb:Die Familie hat in diesem Zusammenhang gesagt, sie bekäme Hilfe dieser Art aus ihrer Kirchengemeinde.

Wenn dem so ist, steht es mir natürlich nicht zu, über die Qualität dieser Hilfe zu urteilen.

Ich denke allerdings, dass die Kriminalpolizei ihre langjährigen Erfahrungen hat, welche Art von Hilfe und Betreuung für Angehörige eines vermuteten Verbrechensopfers angezeigt ist, und dass sie genau diese Art von Betreuung und Begleitung empfohlen hat.

DieMichi schrieb:Ich hoffe, dass bei den Laboruntersuchungen irgendwas rauskommt. Von der Familie ist keine Unterstützung zu erwarten. Es wurden von Anfang Schutzbehauptungen ins Spiel gebracht, um den Verdacht vom Schwager abzulenken. (Die Decke kommt überall hin mit und R setzt sich drauf um Blasenentzündungen zu vermeiden; F hat ne andere Nummer am Laufen; Sie hatte einen geheimen Internetfreund namens Maxi mit dem sie sich bestimmt getroffen hat, etc.). Daran wird sich nichts ändern. Der Familie ist eine heile und harmonische Welt mit Spieleabenden und Schwedenurlaub lieber, als die Wahrheit.

Das sehe ich auch so.
Warum sie gegen der EB arbeiten, ist mir auch rätselhaft.
Für alles eine Erklärung haben und die professionelle Hilfe ablehnen.
Wenn die Tochter verschwunden ist, sollte man doch nicht auf RTL mit diesen zurechtgeschnippelten Interviews bauen.

FERRERO4 schrieb:Die Familie hat in diesem Zusammenhang gesagt, sie bekäme Hilfe dieser Art aus ihrer Kirchengemeinde.

Andante schrieb:Wenn dem so ist, steht es mir natürlich nicht zu, über die Qualität dieser Hilfe zu urteilen.

Die Einstellung einer tiefreligiöesn Familie zu Tat und Täter dürfte dann aber auch eine spezielle sein, jedenfalls wäre sie sicher nicht von Hass geprägt. Das sollte respektiert werden.

Andante schrieb:Wenn dem so ist, steht es mir natürlich nicht zu, über die Qualität dieser Hilfe zu urteilen.

Ich denke allerdings, dass die Kriminalpolizei ihre langjährigen Erfahrungen hat, welche Art von Hilfe und Betreuung für Angehörige eines vermuteten Verbrechensopfers angezeigt ist, und dass sie genau diese Art von Betreuung empfohlen hat.

Ganz richtig , es steht keinem ein Urteil dahingehend nicht zu ! Punkt.

Und ganz sicher lässt man sich psychologisch helfen, wo man halt Vertrauen hat !
Und in diesem Fall ist es die Kirchengemeinde, in der sie sind -
das darf man hinnehmen.
Eine Kritik diesbezüglich kam auch nie von den Reuschs, dass sie Hilfe dieser Art(!) von Seiten der EB vermisst haben.

Überhaupt finde ich aber Kritik an der Familie eher unangemessen.
Ihr Leid ist schon gross genug.
Man darf darauf vertrauen, dass die EB den Fall aufklären werden,
das muss nicht die Familie tun !

FERRERO4 schrieb:Man darf darauf vertrauen, dass die EB den Fall aufklären werden,
das muss nicht die Familie tun !

Das Verhältnis EB/Familie scheint in der Öffentlichkeit zerrüttet.

Eine Weitergabe von Ermittlungsinformationen an die Familie könne zudem bedeuten, „dass die Ermittlungen beeinflusst würden“.

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/15-jaehrige-seit-fuenf-monaten-spurlos-verschwunden-eltern-von-rebecca-reusch-kritisieren-berliner-polizei-und-suchen-selbst-nach-ihrer-tochter_id_10935758.html (18.07.2019)

Und das muss man zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider akzeptieren.

Hierzu auch:

Medienberichte über das Verhältnis EB/Familie
Eine Schwester (V.) von Rebecca berichtet in der „Bild“-Zeitung, was die Ermittler von dem Fall halten: „Nachdem die Mordkommission uns die Indizien präsentierte, sagte der Ermittler. ,Was wollen Sie denn noch alles hören, bis Sie glauben, dass er schuldig ist?’ Die hatten von Anfang an nur einen Schuldigen.“

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/vermisste-rebecca-reusch-spuren-des-zweifels/24082782.html (08.03.2019)

Die Polizei wollte sich auf Nachfrage von RTL nicht zu der Internetbekanntschaft äußern. Laut "Berliner Morgenpost" seien die Ermittler allerdings von den neuen Details überrascht worden. "Es ist nicht hilfreich, wenn Einzelheiten über Exklusivberichte an die Öffentlichkeit gegeben werden", heißt es aus Polizeikreisen. Eine mit dem Fall vertraute Person soll gesagt haben: "Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass erfahrene Mordermittler Hinweise, die dabei helfen würden, ein 15-jähriges Mädchen wiederzufinden, nicht beachten würden."

https://www.rtl.de/cms/rebeccas-vater-bernd-internetbekanntschaft-seiner-tochter-soll-profil-geloescht-haben-4308249.html (15.03.2019)

Freitag, 15. März

Der Spur zur Internet-Bekannschaft seien die Fahnder nachgegangen, hätten aber keine Belege dafür finden können. Ein Ermittler: „Die Familie verspielt mit ihren öffentlichen Äußerungen ihre Glaubwürdigkeit.“

Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fall-rebecca-der-krimi-der-nicht-enden-will-60828252.bild.html (23.03.2019)

Rebeccas Vater räumt aber auch ein, dass er kurzzeitig Zweifel an der Unschuld seines Schwiegersohns gehabt habe. Der Grund: „Die Mordkommission wollte uns da was einreden, aber das kann nicht sein.“ Insgesamt scheint das Verhältnis zwischen der Familie und der Mordkommission sehr angespannt zu sein.

Dazu Rebeccas Vater: „Wir wissen nichts und hören auch nichts. Die Mordkommission meldet sich überhaupt nicht.“

Quelle: https://www.maz-online.de/Nachrichten/Panorama/Fall-Rebecca-Jetzt-bricht-ihr-Vater-sein-Schweigen (Archiv-Version vom 12.07.2019) (04.04.2019)

„Wir suchen unsere Tochter und die Polizei sucht die Leiche. Die graben lieber halb Brandenburg um“, äußert sich Rebeccas Mutter gegenüber der „Bild“.
Die 52-Jährige fühle sich im Stich gelassen. „Ich bin in Trauer und auch wütend“, sagt sie der „Bild“. Und weiter: „Mein Schwiegersohn Florian ist ein Wrack, nachdem so mit ihm umgegangen wurde. Die Leute zeigen mit dem Finger auf unser Haus. Mit uns redet von der Polizei keiner mehr richtig. Sie müssten mal hören, wie die mit uns sprechen.“

Auf Nachfrage teilte die Polizei dem Blatt mit: „Aus ermittlungstaktischen Gründen wird zum Ermittlungsständen nicht alles gesagt, auch nicht der Familie gegenüber.“

Quelle: https://www.maz-online.de/Nachrichten/Panorama/Rebeccas-Mutter-Mein-Schwiegersohn-Florian-ist-ein-Wrack-Suche-geht-weiter (Archiv-Version vom 22.07.2019) (16.04.2019)

Die öffentlichen Auftritte könnten sogar die Ermittlungen verzögern oder stören. "Die Äußerungen der Familie in Interviews sind nicht immer hilfreich", so Lorenz. "Die Arbeit der Mordkommission wird dadurch nicht einfacher." Die Sprecherin bat um Verständnis dafür, dass nicht alle Ermittlungsschritte mit der Öffentlichkeit und der Familie geteilt werden könnten.

Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/vermisste-rebecca--zeugin-will-angeblich-streit-mitbekommen-haben-8678844.html (23.04.2019)

„Viel zu still“, wenn es nach Rebeccas Vater Bernd Reusch geht. „Wir sind total enttäuscht von der Arbeit der Polizei. Das letzte Mal, dass die Polizei uns über den Stand der Ermittlungen informiert hat, liegt mindestens zwei Monate zurück“, beschwert sich Reusch im Gespräch mit FOCUS Online am Telefon.

„Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es sehr deprimierend sein muss, über die Ermittlungsergebnisse nicht auf dem Laufenden gehalten zu werden, wenn es um die Aufklärung eines Verbrechens an der eigenen jungen Tochter geht“, sagte eine Sprecherin FOCUS Online. Allerdings sei es generell „untypisch“ und „fernliegend“, Angehörige über jeden Fortschritt bei den Ermittlungsarbeiten in einem angenommenen Tötungsdelikt zu unterreichten. „Ganz besonders, wenn ein Familienmitglied der einzige Haupttatverdächtige ist“, ergänzte die Sprecherin.

Eine Weitergabe von Ermittlungsinformationen an die Familie könne zudem bedeuten, „dass die Ermittlungen beeinflusst würden“.

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/15-jaehrige-seit-fuenf-monaten-spurlos-verschwunden-eltern-von-rebecca-reusch-kritisieren-berliner-polizei-und-suchen-selbst-nach-ihrer-tochter_id_10935758.html (18.07.2019)

Ich glaube Familie Reusch denkt einfach, dass die Polizei sich zu schnell auf den herzensguten Schwager eingefahren haben und hofft, dass ihr Fall zu denen gehören könnte, bei denen die Polizei tatsächlich den Falschen verdächtigt hatte.

Soll ja trotz hoher Aufklärungsrate vorkommen.
Ich hoffe es auch, aber glaube es leider nicht.

FERRERO4 schrieb:Ganz richtig , es steht keinem ein Urteil dahingehend nicht zu ! Punkt.

Die Empathie ist nur ein wenig ungleichmäßig verteilt. Wenn man die Ermittler nicht durch die zusammengekniffenen Augen der Familie betrachtet, dann muss man ihnen zugestehen, dass auch sie unter dem Fall leiden. Insbesondere dürfte es für die Familienväter unter ihnen unerträglich sein, wenn der Fall jetzt rapide erkaltet. Die Leute stehen unter einem enormen Druck und haben sicher auch schon die ein oder andere schlaflose Nacht hinter sich. Insofern ist es unfair wenn man der Familie sämtliche Freiheiten in ihren Bewältigungsstrategien zuspricht, wenn das mit einer regelmäßigen Diskreditierung der Ermittler einhergeht.

Wer öffentlich so dermaßen Stimmung macht gegen die Ermittlungsarbeiten, muss sich schon auch Kritik gefallen lassen. Trauer und Verzweiflung rechtfertigen keine Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen.

@falstaff

FERRERO4 schrieb:Ganz richtig , es steht keinem ein Urteil dahingehend nicht zu ! Punkt.

Und ganz sicher lässt man sich psychologisch helfen, wo man halt Vertrauen hat !
Und in diesem Fall ist es die Kirchengemeinde, in der sie sind -
das darf man hinnehmen.

Es ging doch aber darum.... um nichts Anderes gerade !

FERRERO4 schrieb:Die Familie hat in diesem Zusammenhang gesagt, sie bekäme Hilfe dieser Art aus ihrer Kirchengemeinde.
Dann auch so nachvollziehbar...

Das hatte ich nicht gelesen. Wenn dem so ist,ist es für die Familie so vielleicht ausreichend,das kann und will ich nicht beurteilen

Sie dürfen ja gerne hoffen, dass die EB sich irren. Dagegen habe ich nichts und es ist menschlich, an einen möglichst guten Ausgang zu glauben.
Dass schon mehrmals Sätze gefallen sind wie "Wir gehen Hinweisen nach ohne die Polizei zu informieren", ist grenzwertig, aber auch hier muss man das einfach akzeptieren. Die anderen Hinweise beschäftigen sich hauptsächlich mit einer noch lebenden Rebecca, die angeblich irgendwo gesehen wurde. Das "gefällt" der Familie (verständlicherweise!!) besser als das Suchen nach einer Leiche in Brandenburg.
Die Familie scheint einen extremen Verdrängungsmechanismus gepaart mit Optimismus zu besitzen, der sich mir persönlich nicht erschließt. R ist mittlerweile fünf Monate vom Erdboden verschluckt, es gibt kein Lebenszeichen, kein Entführer, der sich und Spiel gebracht hat, keine ihrer zahlreichen Freunde und Bekannte kennt auch nur ansatzweise einen möglichen Aufenthaltsort..

Es ist ja schön und gut , wenn die Fam. R. Trost und Zuspruch von ihrer Gemeinde hat, aber die EB als unfähig hinstellen , oder deren Arbeit behindern etc. steht auf einem anderen Blatt. Die Gemeinde wird kaum den Fall aufklären. Da hoffe ich doch auf die EB

falstaff schrieb:Die Empathie ist nur ein wenig ungleichmäßig verteilt. Wenn man die Ermittler nicht durch die zusammengekniffenen Augen der Familie betrachtet, dann muss man ihnen zugestehen, dass auch sie unter dem Fall leiden. Insbesondere dürfte es für die Familienväter unter ihnen unerträglich sein, wenn der Fall jetzt rapide erkaltet. Die Leute stehen unter einem enormen Druck und haben sicher auch schon die ein oder andere schlaflose Nacht hinter sich. Insofern ist es unfair wenn man der Familie sämtliche Freiheiten in ihren Bewältigungsstrategien zuspricht, wenn das mit einer regelmäßigen Diskreditierung der Ermittler einhergeht.

Wer öffentlich so dermaßen Stimmung macht gegen die Ermittlungsarbeiten, muss sich schon auch Kritik gefallen lassen. Trauer und Verzweiflung rechtfertigen keine Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen.

Ebenso @DieMichi' s Beitrag schliesse ich mich voll an.

Diese Verdrängung u. Realitätsferne finde ich durchaus besorgniserregend.