Wo ist Rebecca Reusch?

FERRERO4 schrieb:Naja, ich denke , wenn user empathievoll und nicht vorverurteilend ihre Meinung hier äussern,
ist das gestattet.

Es gibt auch Menschen ausserhalb der Familie, die mitfühlen und Dinge anders sehen ..
nämlich hoffnungsvoll.
Damit sind sie keinesweg weltfremd etc. (!)
Eventuell ist Rebecca kein Lebenszeichen derzeit möglich, solche Fälle hat es schon gegeben.
Keine Ahnung, warum das immer wieder ausgeblendet wird.

Erstens bin ich z, B. sehr wohl emphatievoll und nicht vorverurteilend, im Gegenteil... denke wie die meisten User hier, aber wie gesagt, versteckt in Laube oder where ever, nicht wieder nen Kampusch-Fall konstruieren, dafür spricht nun wirklich das Wenigste aufgrund der Aussage StA: Man geht von einem Tötungsdelikt aus bzw., dass sie das Haus nicht lebend verlassen hat...

Durchblick0815 schrieb:Im Grunde gibt es seit dem 18.02. nicht ein einziges Lebenszeichen

@Durchblick0815
Ich persönlich bezweifel ja, das es unter diesen hier so oft zitierten angeblichen 2300 Hinweisen nicht auch eine Sichtung einer lebenden Rebecca geben sollte. Sollten sich aber tatsächlich alle 2300 Hinweise auf eine Tötung Rebeccas beziehen, dann frage ich mich, wer wohl alles unter den Hinweisgebern vertreten ist. Am Montag morgen als Rebecca verschwand werden diese ganzen Personen wohl nicht alle im oder vorm Hause R. anwesend gewesen sein.

Schon länger waren hier die auffälligen Veränderungen in R´s öffentlichem social media account um den Zeitpunkt ihres Verschwindens herum kein Thema mehr. Gelöscht, verschoben, privat gestellt ? Warum ? Warum gerade in der Zeit ?

Doramas3 schrieb am 18.04.2019:Schwerpunkt sollte die Spurensuche im Internet sein.
Es sollte genauestens überprüft werden, was Rebecca und ihr gesamtes Umfeld dort die letzten Monate gemacht haben.

Das meine ich auch. Wird dies auch hinlänglich ermittelt ?

Ja, von R. fehlt schon sehr lange jede Spur. Das besagt aber nur, dass man bisher aus der langen Abwesenheit meines Erachtens lediglich wird herleiten dürfen, dass R. jedenfalls kein "Runaway - Kid" aus einer bloßen momentanen Laune heraus war.

[Für eine rechtlich wirksame Toterklärung wird bekanntlich nach dem Verschollenheitsgesetz - mit den wenigen Ausnahmen Kriegsgebiete, Flugzeugabsturz und Schiffsuntergang - viele lange Jahre gewartet. Und das Verschollenheitsgesetz definiert nur das ethische Minimum der Wartezeiten.]

Gibt es einen Zielfahnder ? Man ermittelt doch in alle Richtungen.

@Ghuron
@skp

Ja, ich verstehe Euch gut. Aber ich will mir die Gedanken an eine Chance auf eine weniger grausame Auflösung des spurlosen Verschwindens von R. - jedenfalls nach dem bisher bekannt gegebenen Ermittlungsstand - noch nicht nehmen lassen.

Speedy123 schrieb:Erstens bin ich z, B. sehr wohl emphatievoll und nicht vorverurteilend, im Gegenteil... denke wie die meisten User hier, aber wie gesagt, versteckt in Laube oder where ever, nicht wieder nen Kampusch-Fall konstruieren, dafür spricht nun wirklich das Wenigste aufgrund der Aussage StA: Man geht von einem Tötungsdelikt aus bzw., dass sie das Haus nicht lebend verlassen hat...

Das habe ich vor der Entscheidung im Haftbeschwerdeverfahren den Ermittlungsbehörden auch geglaubt. Aber wie dann ? Keine Spuren eines Tötungsdelikts im Haus - das dürfte J. (Äußerung in ihrem letzten Interview) über ihren Mann von der Verteidigerin erfahren haben und die kennt die entscheidungserheblichen Teile der Akten. Keine Spuren im Twingo. Nicht mal ein Haar ist von R. gefunden worden. Der Twingo ist bald wieder zurückgegeben worden.

Es mag ja viele Indizien gegen den Haupt-Tatverdächtigen geben - aber selbst viele eher dünne Indizien zusammengenommen, werden zu keiner Anklageerhebung führen können. Es müßte wenigstens ein einziges gewichtiges, unumstößliches - möglichst naturwissenschaftlich absicherbares - weiteres Indiz dazu kommen. Dieses Haupt-Indiz kann dann die schwächeren Beweisanzeichen aufwerten und mit sich ziehen. Dann erst wäre der Fall rund. Aber nach einem halben Jahr wirft eine Staatsanwaltschaft die Flinte noch nicht ins Korn.

pensionär schrieb:Das habe ich vor der Entscheidung im Haftbeschwerdeverfahren den Ermittlungsbehörden auch geglaubt. Aber wie dann ? Keine Spuren eines Tötungsdelikts im Haus - das dürfte J. (Äußerung in ihrem letzten Interview) über ihren Mann von der Verteidigerin erfahren haben und die kennt die entscheidungserheblichen Teile der Akten. Keine Spuren im Twingo. Nicht mal ein Haar ist von R. gefunden worden. Der Twingo ist bald wieder zurückgegeben worden.

Mit Verlaub, Sorry, es weiß doch niemand hier, ob/was an Spuren forensisch oder wie auch immer gefunden wurde ob im Haus oder sonst wo. ... Es sei denn, man kennt die Ermittlungsergebnisse/Akteninhalte...

pensionär schrieb:Schon länger waren hier die auffälligen Veränderungen in R´s öffentlichem social media account um den Zeitpunkt ihres Verschwindens herum kein Thema mehr. Gelöscht, verschoben, privat gestellt ? Warum ? Warum gerade in der Zeit ?

Hinzu kommt, dass es gar nicht R selbst gewesen sei soll. Wenn jemand Zugriff auf den Instagram Account hatte, dann könnte diese Person genauso gut Zugriff auf den Whats App Account gehabt haben.

pensionär schrieb:Das habe ich vor der Entscheidung im Haftbeschwerdeverfahren den Ermittlungsbehörden auch geglaubt. Aber wie dann ? Keine Spuren eines Tötungsdelikts im Haus - das dürfte J. (Äußerung in ihrem letzten Interview) über ihren Mann von der Verteidigerin erfahren haben und die kennt die entscheidungserheblichen Teile der Akten. Keine Spuren im Twingo. Nicht mal ein Haar ist von R. gefunden worden. Der Twingo ist bald wieder zurückgegeben worden.

Es mag ja viele Indizien gegen den Haupt-Tatverdächtigen geben - aber selbst viele eher dünne Indizien zusammengenommen, werden zu keiner Anklageerhebung führen können. Es müßte wenigstens ein einziges gewichtiges, unumstößliches - möglichst naturwissenschaftlich absicherbares - weiteres Indiz dazu kommen. Dieses Haupt-Indiz kann dann die schwächeren Beweisanzeichen aufwerten und mit sich ziehen. Dann erst wäre der Fall rund. Aber nach einem halben Jahr wirft eine Staatsanwaltschaft die Flinte noch nicht ins Korn.

Wie kommst Du darauf, dass es keinerlei Spuren im Haus oder Auto gab?
Das ist Deine Annahme und nicht mehr als Deine persönliche Vermutung. Das solltest Du auch genauso kennzeichnen und es nicht als Gegebenheit hinstellen. Hier sollte man doch endlich aufhören seine eigene Meinung, die man zu diesem Fall hat, als bewiesenes Faktum zu präsentieren.
Laut Steltner orientieren sich EB, sowie die StA ausschließlich an Fakten. Sie spekulieren nicht, dies wird von Steltner betont!
Und anhand dieser Fakten, die sie haben, kommen sie zu dem Entschluss, dass R. das Haus des Schwagers nicht lebend verlassen haben dürfte, die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass sie noch lebt und dass F. weiterhin der Tat verdächtigt wird, als einziger.
Also, fürs Volk nichts Neues.
Wie "rund" dieser Fall mittlerweile ist, dass weißt auch Du nicht.
Wer Kriminalfälle außerhalb von Krimi- Lektüre und "Tatort" kennt, der weiß, dass 5 Monate noch keine lange Zeit ist.

Leute, was bringt eigentlich die ewige Diskutiererei ? Das führt doch zu nichts, im Gegenteil :(

@pensionär
Prinzipiell richtig was Du schreibst, nimm an es gibt den uns nicht bekannten Beweis für ein Tötungsdelikt im Haus. Wie sollten Ermittler/Forensik ohne Leiche das denn zeitlich einordnen? Daher bleibt der "Restzweifel" ggü. dem TV! Und nur daher!

Der letzte hier bekannte unabhängige Zeuge dürfte bestenfalls der Pizzabote sein, wenn er R. dort gesehen haben könnte.

Rebecca ist tot.
Rebecca lebt.

Beide Aussagen sind vollkommen sinnfrei, da sie weder einer Falzifikation noch einer Verifikation unterzogen werden könne.

Speedy123 schrieb:Mit Verlaub, Sorry, es weiß doch niemand hier, ob/was an Spuren forensisch oder wie auch immer gefunden wurde ob im Haus oder sonst wo. ... Es sei denn, man kennt die Ermittlungsergebnisse/Akteninhalte...

@Speedy123
@Palma

Ihr habt natürlich recht. Hier weiß niemand was in den Akten steht. Es sind nur meine Rückschlüsse aus dem Verfahrensablauf und den Verlautbarungen der Ermittlungsbehörden sowie eine Äußerung von J. in ihrem letzten Interview.

a) Aber dem Ermittlungsrichter, der den Haftbefehl wieder aufgehoben hat, kannte die Akten und ihm war die Indizienlage zu dünn für die weitere Annahme eines dringenden Tatverdachts;

b) Die Verteidigerin kannte die Akte in den für die Haftbeschwerdebegründung erforderlichen Umfang und sagte sinngemäß - wenn es überhaupt eine Leiche gibt;

c) wenn J. sinngemäß sagte, es wurden keine Spuren im Haus gefunden, so kommt das m. E. von ihrem Mann, der natürlich von seiner Verteidigerin informiert wurde.

d) Das mit den Haaren im Kofferraum hat sich offiziell erledigt.

e) Es ist m. E. seither an naturwissenschaftlich unumstößlichen Funden aus Haus und Auto nichts hinzugekommen, was die Ermittler hätte veranlassen können, erneut einen Haftbefehl zu beantragen. Und entgegen anders lautender Auffassungen hier, bin ich nicht der Auffassung, dass man eine eines Tötungsdelikts begründbar dringend verdächtige Person aus taktischen Gründen nicht in Untersuchungshaft nehmen würde, obwohl man es könnte. Das wäre ggf. ein höchst riskantes Manöver. Über die reduzierten Begründungsanforderungen in Bezug auf Flucht - und Verdunkelungsgefahr bei Tötungsdelikten habe ich früher schon mal geschrieben.

c) Ich habe stattdessen mit Erstaunen festgestellt, wie die Staatsanwaltschaft neuerdings verbal ihre Statements verpackt. Von einem Paradigmenwechsel zu sprechen ist mir noch zu früh. Abwarten.
Der kleinste Nenner scheint mir zu sein - sie wollten sagen, wir haben nichts entscheidend Neues, ermitteln wie bisher nach allen Richtungen.

Ich will keinem seine Meinung absprechen - das war halt meine.

pensionär schrieb:c) wenn J. sinngemäß sagte, es wurden keine Spuren im Haus gefunden, so kommt das m. E. von ihrem Mann, der natürlich von seiner Verteidigerin informiert wurde.

Also auf diese Aussage von J gebe ich persönlich nichts, gar nichts.
Der TV hat doch schon immer mal nicht die Wahrheit gesagt.
Warum sollte er denn plötzlich die Wahrheit sagen?
Vlt. wieder eine seiner Story's?

ELLROY schrieb:Rebecca ist tot.
Rebecca lebt.

Beide Aussagen sind vollkommen sinnfrei, da sie weder einer Falzifikation noch einer Verifikation unterzogen werden könne.

Danke @ELLROY .
Ein interessanter Hinweis. Ich habe Karl Popper in seiner Wissenschaftstheorie da aber anders verstanden. Er meinte m. E. eine Aussage, die grundsätzlich einer Verfikation oder Falsifikation nicht zugänglich ist. Die obige These steht aber nicht unter seinem grundsätzlich immerwährenden Verdikt, sondern nur für einen derzeit noch nicht bestimmbaren Zeitraum.

Da wir wohl keine Popper-Schüler im thread haben, können wir die Frage aber meinetwegen halt gerne offen lassen.

pensionär schrieb:b) Die Verteidigerin kannte die Akte in den für die Haftbeschwerdebegründung erforderlichen Umfang und sagte sinngemäß - wenn es überhaupt eine Leiche gibt;

Das beruhigt mich, in Zukunft befindet ein Verteidigerin, da die Gerichte überlastet sind, die Moko auch genug andere Fälle zu bearbeiten hat, was es gibt und was es nicht gibt, je nach Vorteil eines TV.
Dann kann sie ihren Mandanten selber freisprechen, die weisse Weste zurückgeben und gut ist!

pensionär schrieb:Aber dem Ermittlungsrichter, der den Haftbefehl wieder aufgehoben hat, kannte die Akten und ihm war die Indizienlage zu dünn für die weitere Annahme eines dringenden Tatverdachts;

Ich denke eher , dass leider nichts gravierendes dazu gekommen ist. Mit zunehmender U-Haft Dauer steigen nämlich sozusagen auch die „Anforderungen“ der nötigen Indizien im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit. Zudem wird die Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung immer wichtiger.

Die Verteidigerin ist Interessenvertreterin und somit nicht ansatzweise neutral.

pensionär schrieb:c) wenn J. sinngemäß sagte, es wurden keine Spuren im Haus gefunden, so kommt das m. E. von ihrem Mann, der natürlich von seiner Verteidigerin informiert wurde.

Wenn J. sagte oder F. sagte, oder wer auch immer was sagte, es seien keine Spuren im Haus gefunden worden, es spielt aber doch überhaupt keine Rolle, wer was sagte.... Entscheidend ist doch, was den EB vorliegt letztendlich..

pensionär schrieb:Ein interessanter Hinweis. Ich habe Karl Popper in seiner Wissenschaftstheorie da aber anders verstanden. Er meinte m. E. eine Aussage, die grundsätzlich einer Verfikation oder Falsifikation nicht zugänglich ist. Die obige These steht aber nicht unter seinem grundsätzlich immerwährenden Verdikt, sondern nur für einen derzeit noch nicht bestimmbaren Zeitraum.

Korrekt! Die Thesen sind 'zur Zeit' nicht belegbar und auch nicht widerlegbar. Trotz dieser Tatsache wiederholen beide Seiten gebetsmühlenartig ihre Thesen, was vollkommen sinnfrei ist.

Es gibt jedoch eine Wahrscheinlichkeit, die da heisst, es gibt nur selten schwarze Schwäne. Aber auch dies wird hier ja permanent negiert. Einfach lächerlich ist es z.B..hier immer den Fall Kampusch beispielhaft aufzuführen. Aber wer es glauben möchte, bitte.

@Durchblick0815
Wahrscheinlich ist nichts " gravierendes " dazugekommen , und wenn, werden die EB das noch für sich behalten. Offenbar haben sie jetzt endlich auch sie medialen Aussagen der Familie weitgehend in den Griff bekommen oder die Familie davon überzeugen können, die Ermittlungen damit nicht zu beeinträchtigen.
Jetzt können wir nur abwarten, was die Abarbeitung der Hinweise angeht und die weiteren Ermittlungen .

@Stradivari
Die Ermittler werden hoffentlich alles an Täterwissen für sich behalten haben, ansonsten würden sich einzelne Beamte strafbar machen. In den Griff bekommen haben und werden sie niemals die mediale Präsenz der Familie, es wurde im Gegenteil kritisiert. Vielleicht ist es einfach so, das der jetzige Status Quo keine Medienpräsenz (mehr) erforderlich zu machen scheint

@Matula007
Natürlich geben die EB kein Täterwissen preis.
Die Löschungen diverser medialer Aussagen , Videos sind aber sicher nicht auf Betreiben der Familie geschehen .
Vielleicht gibt es auch im Moment auch nichts mehr dazu zu sagen ...
Es ist eh unaussprechlich , wenn man innehält...

Thorgal schrieb:Es gibt eine neu zusammengeschnittene Zusammenfassung (09.08/15:26) aus verschiedenen Beiträgen bei RTL:

"Wo ist Rebecca? Zwischen Hoffen und Bangen" (03:07 Min.)

https://www.rtl.de/videos/wo-ist-rebecca-zwischen-hoffen-und-bangen-5d4d74721d90da60fa0161a5.html

Ich habe mir gerade die kurze Zusammenfassung angeschaut, vielmehr war ich über die letzten Sekunden irritiert mit der Einblendung "Die ganze Doku: Ab dem 11.08.".