Wo ist Rebecca Reusch?

Ich persönlich sehe lediglich als gesichert an, was Pressesprecher M. Steltner sagt:

Wir wissen nicht, was passiert ist.
Wir gehen davon aus, dass Rebecca einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist.
Es sprechen alle Hinweise dafür.

emz schrieb:Ich persönlich sehe lediglich als gesichert an, was Pressesprecher M. Steltner sagt:

Wir wissen nicht, was passiert ist.
Wir gehen davon aus, dass Rebecca einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist.
Es sprechen alle Hinweise dafür.

Exakt genauso verhält es sich.

Aber - auch, wenn ich mich dabei bei manchen hier sicherlich wieder unbeliebt machen werde - DASS Rebecca einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist, ist dadurch KEIN Fakt.

emz schrieb:Ich persönlich sehe lediglich als gesichert an, was Pressesprecher M. Steltner sagt:
Wir wissen nicht, was passiert ist.
Wir gehen davon aus, dass Rebecca einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist.
Es sprechen alle Hinweise dafür.

Danke so sehe ich das auch.
Da muss man nicht jede Silbe auseinander nehmen.
Steltner hat in klaren Worten gesprochen.
Auch wenn er wegen der kameras mal ins Fliegen kam oder ein Wort vergessen hat zu sagen. Sollte jedem klar sein was er damit ausdrücken wollte.

Und Dieses immer wieder wiederholte. Fakt ist kein Fakt was ist Fakt.

Was Fakt ist und was nicht weiß alleine nur die sta und die moko. Und kein Bob der Baumeister

Dirk.l schrieb:Und die Ermittler haben sich dazu noch garnicht geäußert.

Es gibt hier die Aussagen von Steltner zur PK anlässlich der Entlassung Florians aus der U-Haft, zur Einstellung der Suche im Wald, Silke Becker in der Sommerpause zu anderen möglichen Tätern und Verdächtigen, Mona Lorenz und Martin Steltner im Sommer zur unveränderten Faktenlage

Die Ermittler stellen sich heute natürlich nicht hin und sagen: "Wir werden den Fall wohl nicht mehr aufklären können", das muss man schon selbst zwischen den Zeilen herauslesen. Klar ist aber, dass sie am Anfang den Eindruck erweckt haben oder der Überzeugung waren, den richtigen Täter gefasst zu haben (dringender Tatverdacht, U-Haft) und seit dem 22.3. soweit zurückrudern, dass Steltner zuletzt von "gebotener Zurückhaltung" gegenüber dem Schwager sprach.

Petermann schrieb im Focus vom Bestätigungsfehler der Ermittler und einem erneuten Aufrollen des Falls nach dem Motto "Zurück auf Start."

Zum Vergleich siehe den Mord- / Vermisstenfall in München der in Richtung Aufklärung läuft: Die Ermittler haben Beweisstücke gefunden und ein mögliches Motiv ermittelt. Alle diese kleinen Erfolge werden stolz der Presse berichtet. Der Verdächtige sitzt nach wie vor in U-Haft. So stellt es sich der Öffentlichkeit dar, wenn eine Ermittlung erfolgversprechend verläuft.

Dirk.l schrieb:Da muss man nicht jede Silbe auseinander nehmen.
Steltner hat in klaren Worten gesprochen.

Das sehe ich genau so. Man muss da nichts auseinandernehmen. Er geht von etwas aus, wofür es Hinweise gibt. Macht Sinn. Wissen tut er es nicht. Wie man das falsch verstehen kann, ist mir unklar.

Wie ist es eigentlich? Wenn die Ermittler zu 100% faktisch wüssten (warum auch immer)
das R. nicht mehr lebt. Dürften sie das offenbaren oder dürften sie das erst kundtun mit dem Fund der Leiche (sollte sie nicht mehr leben)
Weiß jemand?

@waldkind7
Warum sollten sie es nicht offenbaren dürfen? Wenn sie das Gefühl hätten, dass es ihnen bei den Ermittlungen helfen könnte, würden sie sicher einige Infos dazu veröffentlichen.

waldkind7 schrieb:Dürften sie das offenbaren oder dürften sie das erst kundtun mit dem Fund der Leiche (sollte sie nicht mehr leben)

Ich würde es ja fast umdrehen. Wenn R. nachweisbar tot wäre, warum sollte man das nicht stante pede kommunizieren? Dürfen? Oder wollen?

Ja stimmt schon...ich dachte sie dürften vielleicht nicht wegen der Art wie sie sich
ausdrücken : " sie dürfte das Haus nicht lebend verlassen...". Ist dadurch irgendwie nicht so richtig klar ob sie sicher sind oder nicht...das kommt immer wieder zu sprache hier, deswegen dachte ich das hätte vielleicht rechtliche Grunde das sie das nicht eindeutiger kommunizieren. Danke @der_wicht.

@waldkind7
Im Moment gibt es nur Hinweise/Indizien und selbst die reichen offenbar nicht aus, damit sie sich 100% sicher sind. Daher eben auch die vorsichtigen Formulierungen. Wüssten sie es tatsächlich zu 100%, könnte es dennoch sein, dass sie damit nicht gleich hausieren würden, oder taktieren versuchen, um den Täter aus der Reserve zu locken.
Ich persönlich gehe davon aus, dass die Hinweise nicht ausreichen, damit die EB wirklich 100% sicher sein könnten

BoobSinclar schrieb:Ich würde es ja fast umdrehen. Wenn R. nachweisbar tot wäre, warum sollte man das nicht stante pede kommunizieren? Dürfen? Oder wollen?

Ja genau...sie sagen das sie das Haus nicht leben verlassen hat / dürfte aber suchen trotzdem weiter...das verstehe ich nicht. Echt verwirrend das ganze. Puuhh!

der_wicht schrieb:Im Moment gibt es nur Hinweise/Indizien und selbst die reichen offenbar nicht aus, damit sie sich 100% sicher sind.

ja, so verstehe ich das auch.

der_wicht schrieb:Ich persönlich gehe davon aus, dass die Hinweise nicht ausreichen, damit die EB wirklich 100% sicher sein könnten

Das denk ich auch. Es könnten noch wichtige Beweise fehlen um einen Tat nachzuweisen. Vielleicht haben sich gar im laufe der Ermittlungen unerwartetes ergeben was sie erstmal neu Bewerten müssen? Da scheint noch vieles unklar zu sein...

der_wicht schrieb:Wüssten sie es tatsächlich zu 100%, könnte es dennoch sein, dass sie damit nicht gleich hausieren würden, oder taktieren versuchen, um den Täter aus der Reserve zu locken.

Das finde ich ein sehr bemerkenswerter Gedamke.

der_wicht schrieb:Wüssten sie es tatsächlich zu 100%, könnte es dennoch sein, dass sie damit nicht gleich hausieren würden, oder taktieren versuchen, um den Täter aus der Reserve zu locken.

Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn sie sich zu 100% sicher wären, dann bräuchte man doch niemanden aus der Reserve locken , weil 100% sind save !?
100% sind glasklar, da würde ich keine Frau und Kind mehr beim möglichen Täter wohnen lassen.

@kamin0
Wenn Du nachweisen kannst, dass jemand zu 100% tot ist, bedeutet das noch immer nicht, dass Du damit automatisch den Täter hast und dem Täter die Tat zweifelsfrei nachweisen kannst und es bedeutet auch nicht, dass durch die 100% Gewissheit zum Tod, auch tatsächlich eine Straftat rekonstruiert und einem bestimmten Täter zugeordnet werden kann, was für eine Verurteilung jedoch zwingend erforderlich ist.

waldkind7 schrieb:Ja genau...sie sagen das sie das Haus nicht leben verlassen hat / dürfte aber suchen trotzdem weiter...das verstehe ich nicht. Echt verwirrend das ganze. Puuhh!

Natürlich wird weiterhin nach Rebecca gesucht. Nach einer lebenden oder einer toten Rebecca, das ist doch nicht verwirrend und dürfte wohl neben der Auswertung der Hinweise, vorliegenden Indizien und Konstruktion einer möglichen Tat oder eines anderen Geschehens der Hauptaugenmerk der Ermittlungen sein.

der_wicht schrieb:Wenn Du nachweisen kannst, dass jemand zu 100% tot ist, bedeutet das noch immer nicht, dass Du damit automatisch den Täter hast und dem Täter die Tat zweifelsfrei nachweisen kannst und es bedeutet auch nicht, dass durch die 100% Gewissheit zum Tod, auch tatsächlich eine Straftat rekonstruiert und einem bestimmten Täter zugeordnet werden kann, was für eine Verurteilung jedoch zwingend erforderlich ist.

Ganz genau!
Und aus diesen gut formulierten Gründen ist der F. nicht mehr in Haft .

Choron61 schrieb:Natürlich wird weiterhin nach Rebecca gesucht. Nach einer lebenden oder einer toten Rebecca, das ist doch nicht verwirrend und dürfte wohl neben der Auswertung der Hinweise, vorliegenden Indizien und Konstruktion einer möglichen Tat oder eines anderen Geschehens der Hauptaugenmerk der Ermittlungen sein.

Wenn man sicher ist, dass R im Haus zu Tode kam - wovon einige User ja ganz offensichtlich felsenfest überzeugt sind - warum wird dann gesagt R könne noch leben und es wird, wie du selbst anmerkst, auch nach einer lebenden R gesucht?