Wo ist Rebecca Reusch?

Apropos Telefonverhalten der Mutter am Morgen: Es ist durchaus normal, dass Mütter intuitiv sehr verbunden mit den Kindern sind - evtl hat die Mutter intuitiv gespürt, dass Rebecca in Gefahr ist und aus diesem Grund ( unbewusst) ihr so penetrant hinterher telefoniert...-

CristoEnzo schrieb:Es hilft aber in der aktuellen Lage eigentlich überhaupt nicht, dass Foto bzw. dessen Wahl zu kritisieren.

Sehe ich genauso. Das Foto hin oder her, es ist eine Entscheidung getroffen worden.

Vermutlich hat sie nach dem benannten Tag eh niemand wieder gesehen.

Durchblick0815 schrieb:Im Übrigen zeigt gerade dies auch wieder, dass sehr wohl in alle Richtungen ermittelt wurde. Es ist einfach nicht richtig zu behaupten die Ermittlungsbehörden haben von Beginn an in eine Richtung ermittelt.

Die Nichtverfolgung dieser Hundespur kann aber auch Versäumnisse der EB aufzeigen, z.B. zeitnah Kameraaufzeichnungen (z.B. in den Bussen) zu sichern, da die ja recht schnell überschrieben/gelöscht werden. Wenn ich mir solch Versäumnis eingestehen müsste, würde ich auch damit nicht weiter hausieren gehen....

Da verschwindet die geliebte Nichte auf Nimmer Wiedersehen- Das Auto das Schwagers wird auf dem Weg Richtung Polen erfasst.

Einfach nur lächerlich.

naklar schrieb:Das Foto welches zur Suche rausgeht, wird nach Absprache mit den Angehörigen veröffentlicht.
Und noch etwas: Wenn ich als Familie sehen würde, dass mit einem Foto nach meinem Kind gesucht wird, dass überhaupt nicht meinem Kind entspricht, dann bin ich aber am nächsten Tag bei der Staatsanwaltschaft und verlange, dass dieses gegen ein aktuelles ersetzt wird.
Da warte ich nicht über ein Jahr lang!

Warum wurde dieses Foto überhaupt der Polizei gezeigt, wenn es doch so gar nicht dem tatsächlichen Aussehen von R entspricht? Als Angehöriger hätte ich der Polizei nur Bilder vorgelegt, durch die eine Identifizierung durch Fremde am wahrscheinlichsten gewesen wäre.

@digi1

Ich gehe tatsächlich davon aus, dass mögliche Kameras ebenfalls geprüft wurden. Es gibt doch gar keinen Anhaltspunkt für tatsächliche Versäumnisse der Ermittler. Wie kommst du darauf?

digi1 schrieb:Sorry, aber das fällt einem Normalo schon auf, dass das Bild bearbeitet ist. Die "Spezialisten" der Polizei sollten das auch gemerkt haben und die Nichteignung für ein Fahndungsfoto feststellen. Ich habe dafür kein Verständnis. Ist das fahndungstechnische "Erfahrung"?

Eigentlich waren es zwei Bilder: Das, was so bekannt ist und ein etwas verpixeltes aus der Serie vom 14.02., von denen es einige gegeben hätte, auf denen sie in die Kamera schaut - übriggeblieben ist und wurde für die Polizeimeldung verwendet dann nur das "ikonenhafte".

https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article216509271/Rebecca-Reusch-15-vermisst-Mordkommission-ermittelt-Hinweise-aus-der-Bevoelkerung.html
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.786693.php (wurde zwischendurch aktualisiert -> unverpixelte Fahndungsfotos von F. und vom Twingo hinzugefügt, die dann später wieder entfernt wurden)

Durchaus üblich, aktuellere/ausagekräftigere Bilder einzufügen und darauf hinzuweisen (siehe z.B. Yolanda K., Manuela Kramer).

Auch verwendete die Familie bereits einen Tag vorher drei noch andere, natürlichere Fotos von Rebecca für den Suchflyer.

Durchblick0815 schrieb:Ich gehe tatsächlich davon aus, dass mögliche Kameras ebenfalls geprüft wurden. Es gibt doch gar keinen Anhaltspunkt für tatsächliche Versäumnisse der Ermittler. Wie kommst du darauf?

Doch, nach einiger Zeit wurde dann auf alternative Kameras, wie die der Bäckerei gegenüber der Bushaltestelle zurückgegriffen. Diese Kamera ist eigentlich zum Schutz der Bäckerei gedacht und wird kaum den gesamten Bereich der Haltestelle erfassen. Wären Buskameras ausgewertet worden, hätte man nicht auf sowas zurückgreifen müssen.

Mein Verständnis sollte man zurückgehen zu beginnen. Und den Schwager wiederholt verhören, ihn ausfragen und ihm um Hilfestellung bitten für diesen Fall. Was weiß er, was weiß er nicht.

Die Lösung dieses falls führt nur über ihn.

peawe schrieb:Warum wurde dieses Foto überhaupt der Polizei gezeigt, wenn es doch so gar nicht dem tatsächlichen Aussehen von R entspricht? Als Angehöriger hätte ich der Polizei nur Bilder vorgelegt, durch die eine Identifizierung durch Fremde am wahrscheinlichsten gewesen wäre.

Darum geht es doch schon die ganze Zeit ;) Deshalb behauptet der Anwalt ja, die Familie hätte dieses Foto gar nicht gekannt und erst gesehen, nachdem es veröffentlicht war.

Folgendes können wir zumindest annehmen - erst Recht nach den ganzen Aussagen der zuständigen Staatsanwaltschaft.



Die EB halten bzw. dürften F nach wie vor als "mutmaßlichen" unmittelbaren Täter einschätzen/ansehen, der ein Tötungsdelikt an seiner Schwägerin im Haus begangen hat, weil sie dafür immerhin zureichende tatsächliche Anhaltspunkte haben, die eben zusammengenommen genau darauf hinweisen.


Gänzlich ausschließen werden sie zwar auch einen anderen noch unbekannten unmittelbaren Täter nicht, allerdings dürften den EB dafür jegliche Anhaltspunkte fehlen, daher dürfte das schon mal grundsätzlich als unwahrscheinlicher bewertet werden.

Ebenso werden sie auch eine Mittäterschaft nicht gänzlich ausschließen können, eine gemeinschaftlich begangene Tat zb, in der theoretisch 2 Personen einen objektiven und subjektiven Tatbestand erfüllt haben könnten oder jeweils nur einer das andere davon.
Allerdings dürfte auch das wieder unwahrscheinlicher bewertet worden sein, weil dafür ebenso jegliche Anhaltspunkte gefehlt haben dürften und das bis heute.



Weiter auch was einen Mittelbaren Täter angehen dürfte und F hingegen könnte der aktive Tatbegeher nach Aufforderung zb. gewesen sein - dürfte von den EB ebenso fast vollständig ausgeschlossen worden sein, weil es dafür auch wieder keine Anhaltspunkte gegeben haben dürfte und das auch wieder bis heute.

emz schrieb:Darum geht es doch schon die ganze Zeit ;) Deshalb behauptet der Anwalt ja, die Familie hätte dieses Foto gar nicht gekannt und erst gesehen, nachdem es veröffentlicht war.

Das sie es nicht gekannt haben ist ja ziemlicher Unsinn. Das Foto hatte sie ja am 19.01. auf ihrem Instagram Profil hochgeladen. Dementprechend war es ja auch relativ aktuell.

emz schrieb:Darum geht es doch schon die ganze Zeit ;) Deshalb behauptet der Anwalt ja, die Familie hätte dieses Foto gar nicht gekannt und erst gesehen, nachdem es veröffentlicht war.

Und genau dann hätten Sie darauf bestehen können/müssen, dass ein anderes Bild veröffentlicht wird.
Das ist alles sehr seltsam!

Heribert schrieb:Mein Verständnis sollte man zurückgehen zu beginnen. Und den Schwager wiederholt verhören, ihn ausfragen und ihm um Hilfestellung bitten für diesen Fall. Was weiß er, was weiß er nicht.

Nur ist das völlig müßig, darüber überhaupt nachzudenken.
Der lässt sich nicht mehr verhören, ganz so, wie es seine Anwältin und seine Mama empfehlen.

naklar schrieb:Und genau dann hätten Sie darauf bestehen können/müssen, dass ein anderes Bild veröffentlicht wird.
Das ist alles sehr seltsam!

Damit, dass sie das Bild nicht kannten, damit wird ja auch jetzt erst nach nunmehr einem Jahr argumentiert. Also wer weiß :D

CristoEnzo schrieb:Das sie es nicht gekannt haben ist ja ziemlicher Unsinn.

Aber natürlich ist das Unsinn :D

naklar schrieb:Das Foto welches zur Suche rausgeht, wird nach Absprache mit den Angehörigen veröffentlicht.

CristoEnzo schrieb:Es hat vor allem Aufmerksamkeit erregt.

Ich stimme naklar und Christenzo voll zu. Man hat in der ersten Woche einem attraktiven Foto zugestimmt. Wahrscheinlich war die Familie auch stolz auf das hübsche Mädchen. Da die EB sehr schnell davon ausgingen, dass R nicht mehr lebt, sahen sie auch keinen Grund, das offizielle Suchfoto zu ändern. Das Foto hat auf jeden Fall einen hohen Wiedererkennungswert, was dazu führt, dass der Fall weiterhin sehr aktuell ist (nicht nur in den Medien).

farout schrieb:Apropos Telefonverhalten der Mutter am Morgen: Es ist durchaus normal, dass Mütter intuitiv sehr verbunden mit den Kindern sind - evtl hat die Mutter intuitiv gespürt, dass Rebecca in Gefahr ist und aus diesem Grund ( unbewusst) ihr so penetrant hinterher telefoniert...

Das würde aber voraussetzen, dass sie nicht wußte, dass Rebecca später Schule hatte (warum hätte sie sie sonst schon so früh wecken wollen?). So, wie ich es verstanden habe, war die Übernachtung erst nur bis Sonntag angedacht. Ohrentropfen und Brötchengeld für die Schule hatte der Vater ja "hinterhergeliefert".

sooma schrieb:So, wie ich es verstanden habe, war die Übernachtung erst nur bis Sonntag angedacht. Ohrentropfen und Brötchengeld für die Schule hatte der Vater ja "hinterhergeliefert".

Kann mich nicht erinnern, dass irgendwo geäußert wurde, seit wann R bei J zum übernachten war.
Woher weißt du das?

sooma schrieb:So, wie ich es verstanden habe, war die Übernachtung erst nur bis Sonntag angedacht. Ohrentropfen und Brötchengeld für die Schule hatte der Vater ja "hinterhergeliefert".

@sooma

Welcher Aussage hast du das denn entnommen? Mir ist das völlig neu.

@sooma
Genau da liegt für mich der Widerspruch... Es wird evtl. aufgrund eine Planänderungen Medikamente und Kleingeld gebracht aber am nächsten Morgen weiß B. R. nicht das r später zur Schule muss.. Halte ich für eigenartig... Keine kurz info an Mutter diesbezüglich?.. Ist bekannt ab wann die Schüler von dem Ausfall am Montag wussten?

Heribert schrieb:Die Lösung dieses falls führt nur über ihn.

[Es geht um den Schwager]. Das kannst du überhaupt gar nicht wissen. Ich verstehe solche Aussagen nicht, da sie nicht zielführend sind.