Wo ist Rebecca Reusch?

RedRobin schrieb:Auch von den EB wurde dazu niemals etwas Gegenteiliges
geäussert, wer zum Zeitpunkt des Verschwindens von R.
in dieser Wohnung wohnte.

Es wurde die Wohnsituation im Maurerweg seitens der Behörden m. W. nie erläutert. Deshalb möchte ich für diese Diskussion nicht:

RedRobin schrieb:diesbezüglich eine Anfrage stellen...

... sondern Du solltest in dieser Diskussion Belege für solche "Fakten"-Aussagen liefern - hast Du keine, solltest Du das dann auch als Deine persönliche Annahme formulieren. Die Regeln gelten nicht nur in eine Richtung oder nach Belieben.

@Hanne_Lore

Danke dir sehr! Dann hatte ich mir das damals doch nicht falsch gemerkt, dass das Übernachtungswochenende wohl eigentlich kürzer geplant war.
Zusammen mit der von dir angesprochenen digitalen Info am WE von der Schule, dass am Montag später Unterricht ist, würde das gut passen. Spontan eine Übernachtung dranhängen, länger aufbleiben, Mädelsabend, der Schwester Gesellschaft leisten, länger ausschlafen...
Es wundert nur, dass sie das Schulzeug für Montag von Anfang an dabeigehabt haben muss. Und auch, wie ungewöhnlich früh sie dann auf war.
Wie du anmerkst, über Rebeccas wahre Gründe für die Verlängerung des WE bei J. und F. wissen wir nicht Bescheid. Zu meiner Idee des Treffens mit jemand Unbekanntem am Montagmorgen hätte es auch gepasst. Die Schwester J. war mit der Kleinen unterwegs zur Kita und dann zur Arbeitsstelle. Von F. könnte Rebecca angenommen haben, dass er schläft. Somit eigentlich gute Gelegenheit für sie, in der Frühe unbemerkt aus dem Haus zu gehen. Was, den besorgten Anrufen und Nachrichten ihrer Mutter nach zu urteilen, im Elternhaus wohl nicht so ohne Weiteres möglich gewesen wäre. - Mehr als Gedankenspiele sind es halt nicht.

sooma schrieb:...sondern Du solltest in dieser Diskussion Belege für solche "Fakten"-Aussagen liefern

Weisst Du, ich dachte, dass es ausreicht, dass die EB eindeutig
davon geredet hab, dass NIEMAND ins Haus eingebrochen ist.

Hätte es noch einen Bewohner gegeben, dann hätten die EB
mMn sagen müssen, der Mitbewohner/in, Herr oder Frau XY, ist in dieser
Nacht auch nicht zugegen gewesen, bzw. mit seinem Schlüssel
nicht nach Hause gekommen.

Das wurde von der Staatsanwaltschaft aber so nicht kommuniziert,

dass Dir das nicht genügt, konnte ich nicht wissen.

Aber eigentlich ist es staatsanwaltlich (durch Logik) belegt...

@RedRobin

Das ist dann Deine ganz persönliche Schlußfolgerung, kein offizieller "Fakt". Etwas, das nicht kommuniziert wurde, existiert nicht automatisch nicht.

Auch das ist etwas, das nicht nur in eine Richtung gilt.

RedRobin schrieb:Weisst Du, ich dachte, dass es ausreicht, dass die EB eindeutig
davon geredet hab, dass NIEMAND ins Haus eingebrochen ist.

Dafür hast du sicher eine Quelle. Nehme ich mal an.
Ich denke mal es gibt keine Spuren für ein gewaltsames Eindringen. Was eigentlich auch nur von Belang ist, wenn die Kripo sofort Zugriff auf den Tatort hat. Möglich das sich in den Tagen bis zur Spusi, etwas geändert hat.
Beispiel (Ich meine jetzt Beispiel)
Eine Terassentür war zum Zeitpunkt des Verschwindens, nicht abgeschlossen, wurde aber später ohne Nachzudenken abgeschlossen,

logical77 schrieb (Beitrag gelöscht):Kurz: Haken dran machen an das Thema.

Eigentlich sehr gern, hier geht es mir auch mehr um die Einsicht, dass alle hier die subjektiven Schlüsse, die aus den Angaben der EB gezogen werden, nicht als "Fakt" darstellen. Wollte nicht noch weiter offtopic gehen, @strellnikoff bietet aber ein ähnliches Beispiel:

"Keine Einbruchsspuren" bedeutet für mich: es konnten (rund eine Woche nach dem Verschwinden Rebeccas) keine Einbruchspuren gefunden werden. Nicht mehr und nicht weniger. Daraus ziehe ich keine Rückschlüsse auf die Wohnsituation dort - wie auch?

lemystere schrieb:Es wundert nur, dass sie das Schulzeug für Montag von Anfang an dabeigehabt haben muss. Und auch, wie ungewöhnlich früh sie dann auf war.

Das wundert mich gar nicht. Sie wird gemerkt haben, dass F nicht schläft bzw. im Haus ist. Da musste es doch bei heimlichem Verschwinden so aussehen, als ob sie zur Schule gegangen ist. Hätte sie das Schulzeug liegenlassen, wär F vielleicht stutzig geworden und hätte zurückgefragt.

Eigentlich reicht mir, dass die Staatsanwaltschaft sagt, dass F. mit R. allein im Haus war. Es ist nicht davon die Rede, die beiden wären allein in der Wohnung gewesen.

Wenn wir uns das Haus ansehen, dann stellt sich die Frage, wo soll da noch jemand gewohnt haben?

https://www.allmystery.de/bilder/km136934-109

Da könnten wir gleich mal wieder Wasser auf die Mühlen der Gerüchteküche geben und spekulieren, dass das dort zu sehende Auto bestimmt dem weiteren Bewohner des Hauses gehört :D

sooma schrieb:"Keine Einbruchsspuren" bedeutet für mich: es konnten (rund eine Woche nach dem Verschwinden Rebeccas) keine Einbruchspuren gefunden werden.

Da Einspruchspuren nicht heilen, verändert sich ihr Zustand nicht und sicher hätten F und J sofort darauf hingewisen, dass sie diese beseitigt haben, hätte es doch der Entlastung gedient.

emz schrieb:Eigentlich reicht mir, dass die Staatsanwaltschaft sagt, dass F. mit R. allein im Haus war. Es ist nicht davon die Rede, die beiden wären allein in der Wohnung gewesen.

So sehe ich das auch, zusätzlich kann man noch anführen, dass er nicht geschlafen hat, weil er ja am Handy agiert hat und somit mitbekommen hätte, wenn ein weiterer Mitbewohner Unheil im Haus angestellt hätte.

@digi1

Ich hatte in meinem Beitrag Rebeccas ungewöhnlich frühes auf sein erstmal auf normale Morgenroutine bezogen, also wenn sie kein heimliches Wegschleichen vorgehabt hätte. Ist klar, zu meinem 2. Szenario, heimliches Verschwinden, passt das frühe Aufstehen natürlich.
Aber mit den Schulsachen meinte ich folgendes:
Falls sie ursprünglich bereits am Sonntag ins Elternhaus zurück wollte und spontan verlängert hat - darauf gibt es irgendwo in diesem Thread ältere Hinweise -, warum hatte sie dann die Schulsachen für Montag schon dabei? Die hätte sie dann eigentlich im Elternhaus gehabt, von meinem Verständnis her. Oder aber sie hat bei J. und F. Schulaufgaben für Montag erledigt, da musste sie das Schulzeug natürlich dabei haben.

lemystere schrieb:Oder aber sie hat bei J. und F. Schulaufgaben für Montag erledigt, da musste sie das Schulzeug natürlich dabei haben.

das erklärt aber nicht die Wechselwäsche.
nur der Vollständigkeit halber

emz schrieb:Eigentlich reicht mir, dass die Staatsanwaltschaft sagt, dass F. mit R. allein im Haus war. Es ist nicht davon die Rede, die beiden wären allein in der Wohnung gewesen.

Wenn wir uns das Haus ansehen, dann stellt sich die Frage, wo soll da noch jemand gewohnt haben?

Na das wär es doch gewesen. Die Schlagzeile stelle ich mir grad vor ;-)
Aus eins mach zwei. Aus dem TV sind die TV's geworden.
Vollkommen richtig wie du das siehst. Die EB hätte niemals in aller Öffentlichkeit gesagt, dass F. alleine mit R. im
Haus war wenn sie nicht sicher gewesen wären. Und wenn man das dann konsequent zu Ende denkt, müsste auch
klar sein, dass F. damit ein Alibi hätte und das schon deshalb nicht verschwiegen hätte

wegwerfnick schrieb:Vollkommen richtig wie du das siehst. Die EB hätte niemals in aller Öffentlichkeit gesagt, dass F. alleine mit R. im Haus war wenn sie nicht sicher gewesen wären. Und wenn man das dann konsequent zu Ende denkt, müsste auch
klar sein, dass F. damit ein Alibi hätte und das schon deshalb nicht verschwiegen hätte

Ich glaube auch nicht, dass da noch jemand anderes wohnt(e), aber was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Wenn da noch jemdand wohnt, der an dem Morgen, oder in den Tagen überhaupt nicht vor Ort, sondern z.B. nachweislich im Urlaub war, dann bleibt die Aussage der EB doch genauso richtig.

cyclic schrieb:Wenn da noch jemdand wohnt, der an dem Morgen, oder in den Tagen überhaupt nicht vor Ort, sondern z.B. nachweislich im Urlaub war, dann bleibt die Aussage der EB doch genauso richtig.

Da hast du zwar recht, aber meinst du nicht, dass dann die EB gesagt hätte, dass ein weiterer Bewohner nichts mit der Sache zu tun hat weil eben unterwegs, im Urlaub, auf Arbeit oder wo und was auch immer?

emz schrieb:das erklärt aber nicht die Wechselwäsche.

Muss es auch nicht, wenn man davon ausgeht, dass die "Wechselwäsche" jene "Wechselwäsche" ist die die Familie erwähnt hat und die R. nach der Schule noch hätte abholen wollen/sollen (zusammen mit anderen Sachen, wie dem Laptop).
Ich gehe davon aus, dass die ominöse Wechselwäsche, die da im Bad zurückgeblieben sein soll, genau diese Wechselwäsche ist - evtl. vermischt mit den frühen Gerüchten bzgl. eines Bad-Selfies (wobei diese abzuholende Wechselwäsche ja auch wirklich im Bad verblieben sein kann). Damit wäre an dieser Wechselwäsche nichts auffällig, sondern im Gegenteil wäre es auffällig gewesen wenn sie nicht dort, wie vereinbart, verblieben wäre.
Sollte es sich doch um andere Wechselwäsche handeln ist mir persönlich da ein bisschen viel Wechselwäsche im Spiel.
So wie oft habe ich jetzt "Wechselwäsche" geschrieben? :-)

Wie gesagt: ich glaube nicht, dass dort noch jemand anders wohnt.

wegwerfnick schrieb:Da hast du zwar recht, aber meinst du nicht, dass dann die EB gesagt hätte, dass ein weiterer Bewohner nichts mit der Sache zu tun hat weil eben unterwegs, im Urlaub, auf Arbeit oder wo und was auch immer?

Aber auch das Argument zieht - finde ich - nicht wirklich. Warum sollen denn die EB, ohne Not, noch jemanden öffentlich in den Fall verwickeln, von dem niemand etwas weiß, den die EB aber 100%ig als Täter- oder Mittäter ausschließen können?

@emz

Die Wechselwäsche... ich weiss. Auch so ein Thema.
RTL als Quelle. Und wenn tatsächlich frische Wäsche zum Wechseln im Bad liegen blieb, vielleicht hatte das Mädchen ja immer gern eine oder zwei Garnituren mehr dabei? Über den kompletten Unterwäschebestand führt man ja eigentlich nicht Buch. So dass sie, anders als allgemein angenommen, komplett angekleidet gewesen sein kann an dem Montagmorgen. Sie wird von der Familie als etwas unordentlich beschrieben, Teenie halt. Falls dann noch Eile und Aufregung hinzukommt, das Haus unbemerkt zu verlassen, könnte sie ja doch vergessen haben, trotz aller teeniehafter Schamhaftigkeit, eine überzählige Garnitur wegzuräumen.