Wo ist Rebecca Reusch?

surrealist schrieb:Weißt du zufällig welcher Router im Haus in Betrieb war (Modell)?

Leider nein, soweit ich weiss, wurde darüber hier
zwar sehr oft und ausführlich diskutiert, aber eben
nur gemutmasst.

rhapsody3004 schrieb:Ich denke da ist am Morgen im Haus eine Situation vollkommen eskaliert.

Und das bis heute spurlos und ohne jegliche anderen Hinweise ?
Soweit reicht zum einen meine Phantasie nicht ...
und dann habe ich dahingehend doch ein Urvertrauen in die modernen kriminolog. Ermittlungen.
Unabhängig von verstrichener Zeit anfänglich, die für mich kein Argument darstellt,
was Ermittlungen am mutmasslichen Tatort angehen.

(Auch wenn ich selbstverständlich weiss, dass es solche KV innerhalb der Familie geben kann
und dass sie statistisch auch hochangesiedelt sind....)

Allerdings aber in der heutigen Zeit,
wo es halt auch deutlich wird anhand der hohen Zahlen spurlos verschwundener Teenager (2019 in D -> 1075 !)
in Rebeccas Alter,
durch Gefahren, die im Internet lauern und sich mit hoher Sicherheit perfekt(!) zu tarnen wissen
oder im Fall R.R sogar auch vor Ort in einer GrossStadt wie Berlin,
halte ich persönlich (!), diese Möglichkeit ihres Verschwindens für um ein Vielfaches höher.

Man muss nur täglich die Nachrichten hören und was versucht wird, an Datenschutz ausser Kraft zu setzen zum Schutz unserer Kinder.
Darüber hinaus die Einführung eines Unterrichtsfaches "MedienKompetenz" an den Schulen.
Das hat halt diesen Sinn -> vor diesen Gefahren zu schützen !

Und wie wir mittlerweile alle wissen, war Rebecca ein äusserst aktiver teenager auf SM (!)
und somit spielendleicht auffindbar für ......
und mit ziemlich grosser Sicherheit war sie sich dieser Gefahren einfach nicht bewusst !
Selbst Erwachsene fallen en masse darauf rein !

Dies mal hier als MEINE Gedankengänge ..... mehr können wir ja leider alle nicht dazu beisteuern -.-
und vor allem bin ich weit ab von jeglicher Vorverurteilung, da es mir einfach nicht zusteht.
Ich hoffe, die EB können diesen Fall aufklären ...
und somit ihrer Familie, die für sie so wichtige Gewissheit geben, was mit ihrer Tochter wirklich geschehen ist.

So lange es keine Leiche gibt, gibt es eine Restwahrscheinlichkeit, dass sie noch am Leben ist -
egal wie gering auch immer .. sie ist da !

Danke fürs Lesen und das evtl. Verständnis meiner Überlegungen
und bitte auch nur als das betrachten -> zeitgemässe Überlegungen.

@fortylicks
Sehe ich anders ... in Fällen, wo klar jemand zu Tode gekommen ist .. an einem Tatort
-> wird nur noch dem nachgegangen und das auch so kommuniziert
und anderes ausgeschlossen bzw. gar nicht erst erwähnt
oder aber höchstens ganz am Anfang der Ermittlungen und nicht nach einem Jahr.
Aber man kann alles interpretieren .... der Fall ist deutlich ungeklärt.

fortylicks schrieb (Beitrag gelöscht):Außerdem sitzt da kein übermüdeter Beamte mit Kopfweh und fabuliert sich was zusammen. Es wird im Team gearbeitet, das durch Fachleute in den speziellen Gebieten (IT etc.) vervollständigt wird.
Und DAS anzuzweifeln, ist schon grenzwertig...

Durch mein Studium habe ich mit IT Forensik zu tun und du würdest dich wundern wie unwissend manch so ein Experte da ist. Viele kommen in entsprechende Positionen ohne diese durch Qualifikation verdient zu haben. Das sind eben menschliche Schwächen die dazu führen dass die EB am Ende - genau wie jeder - Fehler macht. Nur weil ein vermeintlcher Experte eine Gruppe Von EB instruiert heißt das am Ende nicht dass diese automatisch zu einem richtigen Schluss kommt. Das ist keine Kritik an den EB an sich sondern eher der Hinweis dass auch Ermittler Menschen sind die genau so Fehler machen wie alle anderen. Ihre Anstellung und Titel machen ihre Aussagen nicht automatisch richtig, schon gar nicht wenn diese nicht mal auf beweisen beruhen

infostream schrieb:Viele kommen in entsprechende Positionen ohne diese durch Qualifikation verdient zu haben

Aber nicht bei EB (Mordkommissionen) , das ist öffentlicher/staatlicher Dienst, dort gibt es genaue Aufforderungsprofile und Fähigkeiten die man nachweisen muss, da wird niemand auf Position gehieft weil er gute Beziehungen hat.. Absolut nicht wahr.
https://www.mit-sicherheit-anders.de/IT/it-forensiker/mit-studium/ (Archiv-Version vom 15.08.2020)

Ich hätte eine Frage.
Wer hat im Haus allgemein gelebt nur der Schwager und ihre Schwester oder auch andere?=

hallo1233 schrieb:Ich hätte eine Frage.
Wer hat im Haus allgemein gelebt nur der Schwager und ihre Schwester oder auch andere?=

In diesem Haus hat der TV mit seiner Frau, die
Schwester von Rebecca und deren gemeinsames
kleines Kind gewohnt, sonst niemand.

Rebecca war dort als Übernachtungsgast.

Halten wir doch mal Folgendes fest:
Keiner von uns weiß mit Sicherheit, ob im Fall Rebecca bis jetzt Ermittlungsfehler passiert sind. Weder die, die die Theorien der Ermittler kritisch hinterfragen, noch die, die davon überzeugt sind, dass die Ermittler alles richtig machen. Darum kann man bis jetzt beides nicht als Tatsache hinstellen.
Wenn der Fall irgendwann geklärt werden kann, sind wir schlauer.

Aber zu einer sachlichen Diskussion gehört mMn. auch, dass man die Vorgehensweise der Ermittler in Frage stellen darf. Es ist ja schließlich auch erlaubt, irgendwelche Theorien über das Tötungsdelikt (welches ja auch noch nicht bewiesen ist) und evtl. Mordmotive des TV zu beschreiben.

Juretta schrieb:Aber zu einer sachlichen Diskussion gehört mMn. auch, dass man die Vorgehensweise der Ermittler in Frage stellen darf

Natürlich, nur muss sich mMn dann aber ausschließlich auf das konzentriert werden, was öffentlich bekannt und nachgewiesen ist. Da die EB im verborgenen ermittelt und mit Sicherheit keiner von uns weiß ob Fehler gemacht wurden, ist es halt im Moment nicht möglich dieses festzustellen. Ausgenommen sind da die öffentlichen Darstellungen, aber niemand kann hier die Ermittlungsarbeit kritisieren - da es keiner weiß.

Juretta schrieb:Aber zu einer sachlichen Diskussion gehört mMn. auch, dass man die Vorgehensweise der Ermittler in Frage stellen darf. Es ist ja schließlich auch erlaubt, irgendwelche Theorien über das Tötungsdelikt (welches ja auch noch nicht bewiesen ist) und evtl. Mordmotive des TV zu beschreiben.

Wenn ich da meine Meinung dazu sagen darf, dann möchte ich anführen:

Man kann sicherlich alles mit angemessenen Worten hinterfragen,
wenn man dabei in einem zumindest logischen Rahmen bleibt.

Was hier nichts zu suchen hat, sind Äusserungen von einer Qualität, wie z.B.:

"grottenschlechte Ermittlungen" oder z.B.

Aussagen der StAschaft sind "lächerlich".

Weitere Beispiele würden hier den Rahmen sprengen...

@frauZimt

Naja, die zahlreichen und auffälligen Spuren intensiver Kommunikation im Netz, wie ich sie beschrieben habe, zwischen Täter und Opfer, wären ja vom Täter auf Kommunikationswege verlagert worden, wo man sie schwer oder gar nicht finden und nachverfolgen kann. Dafür hätte er gesorgt.
Unser nannten hier zum Bsp. den Tor Browser.
Oder er hätte das Opfer zum "Umstieg" aufs geheime Zweithandy (prepaid) überredet. Wenn es ihm gelingt, schnell Vertrauen herzustellen, dann geht die Strategie leider auch auf.

lemystere schrieb:Oder er hätte das Opfer zum "Umstieg" aufs geheime Zweithandy (prepaid) überredet. Wenn es ihm gelingt, schnell Vertrauen herzustellen, dann geht die Strategie leider auch auf.

Ja das bietet sich ja auch an, wenn die ganze Familie Zugriff auf die Konten von Rebecca hatte.
Alternativ kämen jetzt auch noch Internetcafe´s in Betracht, welche Rebecca besucht haben könnte.
Eine 15 Jährige hat eben auch gerne ihre Geheimnisse und auch ihren eigenen Kopf.

RedRobin schrieb:In diesem Haus hat der TV mit seiner Frau, die
Schwester von Rebecca und deren gemeinsames
kleines Kind gewohnt, sonst niemand.

Zu absolutistisch. Wer bei Familie Reusch ansonsten unter Umständen mal oder regelmäßig übernachtete, sich aufhielt oder gar zeitweise wohnte, wissen wir hier doch überhaupt nicht. Oder kann man das so oder so irgendwie belegen? Was sagten die EB dazu?

Das ist das Gleiche wie mit "Rebecca war immer zuverlässig" - letztendlich kannten wir sie gar nicht und wissen auch eigentlich nicht viel Persönliches über sie.

Mit solchen "Fakten"-Aussagen sollten wir uns also ebenso alle zurückhalten. Und vielleicht wirklich mal zum Thema kommen und die olle, ausgeleierte Kassette mit dem Titel "Behördenbashing" mal rauszunehmen. Laaangweilig! Für entsetzliche Aufreger oder Gesetzesverstöße gibt es doch die Meldefunktion!

Juretta schrieb:Aber zu einer sachlichen Diskussion gehört mMn. auch, dass man die Vorgehensweise der Ermittler in Frage stellen darf. Es ist ja schließlich auch erlaubt, irgendwelche Theorien über das Tötungsdelikt (welches ja auch noch nicht bewiesen ist) und evtl. Mordmotive des TV zu beschreiben.

Was da angemessen ist und was nicht, versuchen hier leider einige User sehr subjektiv und mit viel Pathos zu bestimmen, obwohl den Rahmen die Boardregeln und ggf. die Warnbeiträge innerhalb einer Diskussion eindeutig vorgeben. Die daraus immer wieder resultierenden Metadiskussionen stören den Diskussionfluß hier enorm - gibt es aber leider auch in anderen Themen und geht im Zweifelsfall auch per PN weiter.

Cui bono? Rebecca sicher nicht.

ein pasr Fragen an Experten hier im Forum:

- hat ein Provider (also z.B. Telekom oder Vodafone) alle URLs (Internetadressen) gespeichert, die ich ansurfe und falls ja, wie lange werden diese ca. gespeichert.

Falls ich mit google etwas suche, ist dann beim Provider nur ersichtlich, dass ich über google gesucht habe oder auch was ich gesucht habe und wird das gespeichert beim provider und falls ja, wie lange?

Wenn über meinen Wlan Anschluss verschiedene Personen und Geräte surfen, sind dann die o.g. Infos nur dem Anschluss bei mir an sich zuzuordnen oder kann beim Provider auch noch eine Zuordung zu den im Wlan bei mir eingeloggten Geräten erfolgen, z.B. über die Verwendung unterschiedlicher Browser (MAC-Adresse der eingeloggten Geräte dürfte dem Provider ja nicht bekannt sein, wobei sich mein Provider auf meinen Router remote aufschalten und diesen konfigurieren kann).

Abschliessend die Frage an die Juristen hier: Nehmen wir mal an der TV hätte im Internet an diesem Morgen nach verfänglichen Begriffen gesucht, wie z.B. Leiche, Leichenspürhund etc. Würde er dann wahrscheinlich sich noch in Haft befinden oder nicht (mir ist klarr, daß hier nur eine sehe sehr grobe Einschätzung möglich ist).

Danke im Voraus.

sooma schrieb:Zu absolutistisch. Wer bei Familie Reusch ansonsten unter Umständen mal oder regelmäßig übernachtete, sich aufhielt oder gar zeitweise wohnte, wissen wir hier doch überhaupt nicht. Oder kann man das so oder so irgendwie belegen? Was sagten die EB dazu?

Das ist nett, dass Du Dich wieder einmal einbringst...

Die Frage war eindeutig - nämlich wer in diesem Haus wohnt,

darauf habe ich mMn gar nicht "absolutistisch" geantwortet,
mit den Tatsachen, die uns hier durch die unzähligen Artikelchen
in diversen Publikationen vorgesetzt wurden.

Auch von den EB wurde dazu niemals etwas Gegenteiliges
geäussert, wer zum Zeitpunkt des Verschwindens von R.
in dieser Wohnung wohnte.

Ich meine halt, es geht hier um einen Kriminalfall,
und was in Zusammenhang damit als vordergründig erachtet
wurde und wird.

Wenn Du wissen möchtest, was die EB dazu meinen,
könntest Du diesbezüglich eine Anfrage stellen...

Es ist, glaube ich, in einem vermuteten Kapitalverbrechen nicht
wirklich entscheidend, ob vor 3 Jahren mal die Freundin von
J. übernachtet hat, weil es spät wurde, und es wird mMn
die Ermittler auch nicht weiterbringen, falls dort vor 2 Jahren
mal ein entfernter Grossonkel vom Bekannten der Cousine
3. Grades aus Hintertimbuktu mal eine Woche gewohnt hat.

Insofern denke ich, dass die Bewohner des Hauses J + F + Kind sind...

Juretta schrieb:Keiner von uns weiß mit Sicherheit, ob im Fall Rebecca bis jetzt Ermittlungsfehler passiert sind.

Da es keiner weiß, gibt es meiner Meinung nach dafür auch keine Diskussionsgrundlage, oder hast du ein spezielles Beispiel parat? Worauf genau willst du hinaus? Lasst uns hier über Fakten diskutieren, aber nicht über Mutmaßungen, die daraus resultieren, dass wir die Ermittlungsergebnisse nicht ansatzweise kennen, bei weitem nicht. Was wir wissen ist, dass Rebecca nach wie vor verschwunden ist, dass es kein einziges Lebenszeichen von ihr gab, dass der Schwager der einzige Beschuldigte ist und dass die Ermittlungsergebnisse bisher für keine Anklage ausreichen, damit muss man sich abfinden, denn es ist durchaus möglich, dass das noch eine längere Weile so bleiben wird, lässt aber nicht den Schluss zu, hier lägen Ermittlungsfehler vor.

lemystere schrieb:Mir ist, als hätte ich hier mal gelesen, die Übernachtung von Rebecca bei J. und F. von Sonntag zum Montag sei eigentlich nicht vorgesehen gewesen.

Das ist mir auch dunkel in Erinnerung.
Wirkt mit der Info, dass Montag später Schule sei, auch recht schlüssig.
Es hieß doch mal, dass wäre über die Whatsapp Klassengruppe oder die HP der Schule, jedenfalls irgendwie digital, erst im Laufe des Wochenendes bekannt geworden.
Dann macht es auch etwas mehr Sinn, dass der Vater die Sachen brachte, die sie selber nicht mitnahm (Ohrentropfen?), da sie eigentlich Sonntagabend heim gefahren wäre.
Allerdings kann es auch andere Gründe gehabt haben warum R Sonntag nicht nach Hause wollte oder konnte.

@obskur

Ich habe nur geschrieben, dass keiner weiß, ob bis jetzt Ermittlungsfehler gemacht wurden. Nicht mehr und nicht weniger. Und ich will auf nichts hinaus.

Wenn du das jetzt anders interpretierst, ist das nicht mein Problem.

logical77 schrieb:Falls ich mit google etwas suche, ist dann beim Provider nur ersichtlich, dass ich über google gesucht habe oder auch was ich gesucht habe und wird das gespeichert beim provider und falls ja, wie lange?

Jeder heute verfügbare Browser unterstützt schon lange das Protokoll https (statt nur http wie früher). Wenn du versuchst auf http://www.google.de zu gehen wirst du autom. auf https://www.google.de umgeleitet und damit ist die Übetragung zw. Google und deinem Browser verschlüsselt. Das gilt auch für die URL (wichtig sofern Suchmaschinen die Suchbegriffe in die URL codieren - s. https://stackoverflow.com/questions/499591/are-https-urls-encrypted).

Also: Nein, der Provider kann die Suchbegriffe nicht auslesen. Dazu brauchst du das Client-Gerät und die Browser-History (die man löschen kann, aber mit IT-forensischen Methoden und etwas Glück ggf. wiederherstellen kann).
Google speichert das aber scheinbar (wenig überraschend) ebenfalls, nicht nur wenn man bei Google ein Nutzerkonto hat und angemeldet ist sondern auch sonst je IP-Adresse:
https://blog.hubspot.de/marketing/die-digitale-verfolgung-diese-daten-hat-google-ueber-sie