Wo ist Rebecca Reusch?

emz schrieb:Die Weihnachtsfeier fand in der Nacht von Sonntag auf Montag statt.

Lets face it. Weihnachtsfeier hin oder her. Alle Indizien, und es gibt reichlich, die hier schon 1.000 mal aufgezählt wurden, weisen allein auf den Schwager als Täter hin. Und nur auf ihn. Kein einziges Indiz weist auf was oder jemanden Anders hin...auch wenn das denen, die sich zum Anwalt des TV aufspielen, nicht passt. Diskussion beendet.

Karlssohn schrieb:Wenn es so war: er musste bei der zweiten Fahrt wissen wo er ein Boot unbeaufsichtigt nutzen kann - am besten schon an irgendeinem Steg liegend und nicht zu weit von der Stelle entfernt, wo die Leiche zwischenverbracht war.

Ja und ab da fange ich an ein wenig zu zweifeln, auf die Schnelle kommt man doch eigentlich nicht so einfach an ein Boot oder er hat am Tag 1 schon eins ins Visier genommen, wo man am Tag nicht so einfach unbemerkt ran kam und hat es dann an Tag 2 im Dunkeln geholt quasi unerlaubt geliehen, wenn da im Winter überhaupt welche am Wasser zu finden sind. Weiter finde ich es auch sehr auffällig, das hätte doch auch nachts bestimmt jemand bemerkt oder sieht man im Dunkeln auf einem See garnicht, wenn da ein Boot unterwegs ist?

obskur schrieb:Weiter finde ich es auch sehr auffällig, das hätte doch auch nachts bestimmt jemand bemerkt oder sieht man im Dunkeln auf einem See garnicht, wenn da ein Boot unterwegs ist?

@obskur
Es kommt ein wenig auf das Boot an. Ein schweres Boot mit Aussenbordmotor wirds ja nicht gewesen sein, das muss man dann schon mit einem Anhänger transportieren. Zudem wird das ins Wasser und wieder hinaus hieven vom selbigen alleine recht schwer sein. Was man mit einem Kleinwagen ohne Anhänger evtl transportieren könnte wäre ein Schlauchboot, welches man dann vor Ort aufpumpt. Ein Schlauchboot ist recht unnauffällig, da es niedriger ist als ein Holz oder Hartplastikboot. Wenn man jedoch am Seeufer steht und etwas Mondlicht auf das Wasser scheint, dann sieht man natürlich jedes Boot, nur halt je nach Grösse und Antrienb besser oder schlechter.

F.Einstoff schrieb:Wenn man jedoch am Seeufer steht und etwas Mondlicht auf das Wasser scheint, dann sieht man natürlich jedes Boot, nur halt je nach Grösse und Antrienb besser oder schlechter.

Ja und in der Nacht soll ja Vollmond gewesen sein, gut um selber was zu sehen, aber schlecht um gesehen zu werden. Bei Boot hatte ich da eher an so eine kleine olle Jolle gedacht, aber ein Schlauchboot ginge auch, aber eben auch auffällig, es erst mühsam aufpumpen, ohne dass es jemand irgendwie mitbekommt.

obskur schrieb:Bei Boot hatte ich da eher an so eine kleine olle Jolle gedacht,

@obskur
Man sollte das Gewicht eines solchen kleinen Bootes nicht unterschätzen. Wenn da jemand nachts am See ein Boot benutzt hat, dann müsste dieses da schon irgendwo im Wasser gelegen haben, oder man hätte es mit einem anhänger oder auf dem Dach transportieren müssen.
Soweit ich mich erinnere haben die Zeugen, welche den Twingo (oder ein ähnliches Fahrzeug) angeblich dort in der Gegend gesehen haben nichts von einem Boot auf dem Dach oder einem Anhänger erwähnt.

@F.Einstoff
Es kommt ein wenig auf das Boot an. Ein schweres Boot mit Aussenbordmotor wirds ja nicht gewesen sein, das muss man dann schon mit einem Anhänger transportieren. Zudem wird das ins Wasser und wieder hinaus hieven vom selbigen alleine recht schwer sein. Was man mit einem Kleinwagen ohne Anhänger evtl transportieren könnte wäre ein Schlauchboot, welches man dann vor Ort aufpumpt. Ein Schlauchboot ist recht unnauffällig, da es niedriger ist als ein Holz oder Hartplastikboot. Wenn man jedoch am Seeufer steht und etwas Mondlicht auf das Wasser scheint, dann sieht man natürlich jedes Boot, nur halt je nach Grösse und Antrienb besser oder schlechter.

...aber mit einem Schlauchboot kann man doch nie im Leben große Gewichte transportieren, oder ???
...geschweige denn etwas hinter sich herziehen ... das erscheint mir unmöglich !!

Ist mir alles zu unwahrscheinlich. F. kommt müde und angetrunken nach Hause, bringt R. um. Verbringt sie irgendwo. Kommt nach Hause und spielt den mitfühlenden Schwager und unterstützt die Familie. Fährt am nächsten Tag wieder nachts zum Ablageort, nimmt sich nachts im Dunkeln ein Boot, versenkt die Leiche, fährt nach Hause. Kann diese Fahrt der Familie lupenrein ohne Zweifel erklären (weil die haben es ja bemerkt bzw. hat er Ihnen vorher erklärt wo er hinfährt), lässt sich null anmerken, hat alle Spuren (im Auto, an seiner Kleidung durch das Wasser etc.) beseitigt und trickst nebenbei noch alle EB und mantrailer Hunde aus. Und das alles als Spontantat, welche nicht geplant war, und unter Stress und total übermüdet. Und lässt sich bis heute nichts vor der Familie anmerken? Wenn ja ist er wirklich Superman.

jule38 schrieb:...aber mit einem Schlauchboot kann man doch nie im Leben große Gewichte transportieren, oder ???
...geschweige denn etwas hinter sich herziehen ... das erscheint mir unmöglich !!

@jule38
Man schon zu zweit in einem Schlauchboot paddeln ohne unter zu gehen. Der Auftrieb ist da schon recht gross. Das mit dem hinter sich herziehen ist da schon schwerer. Selbst mit einem Boot aus härterem Material. Beim Schlauchboot ihat man oft nur ein ruder, was das ziehen eines Körpers im Wasser extrem erschwert.Ich persönlich halte es für so gut wie ausgeschlossen. Da ist es einfacher, selbst ins Wasser zu gehen und den Körper/Gegenstand schwimmend hinter sich her zu ziehen.

Ich habe hier einen Link zu der fast erfolgreichen Suche

https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/leichenspuerhunde-suchen-an-kanal-nach-rebecca

Auf Google Maps kann man erkennen, dass viele Boote zu Wasser gelassen sind. Man holt sie zwar im Winter rein, aber vielleicht macht das nicht jeder. Der TV ist ja in der Gegend aufgewachsen und kennt vielleicht die Verhältnisse.

@F.Einstoff

...ich bin auch der Meinung und halte das für ausgeschlossen !!! Am effektivsten wäre da sicher ein Motorboot gewesen, was aber wieder zuviel Lärm gemacht hätte im Dunkeln denk ich...

HaRuKa schrieb:Ist mir alles zu unwahrscheinlich. F. kommt müde und angetrunken nach Hause, bringt R. um. Verbringt sie irgendwo. Kommt nach Hause und spielt den mitfühlenden Schwager und unterstützt die Familie. Fährt am nächsten Tag wieder nachts

Passt irgendwie nicht zusammen.

Und doch ist er (vermute spontan) zweimal Richtung Polen gefahren, trotz der schlimmen Umstände, Alles in Aufruhr. Schwägerin spurlos verschwunden.

Er düst Richtung Polen.

Aber gemäß seinem Schwiegervater, alles erklärbar.

Ich hatte mir gerade nochmal die Bilder von F. angesehen und muss sagen: so sportlich sah er nun nicht aus. Ich würde ihm nicht zutraun eine Leiche alleine per Paddelboot oder schwimmend im Wasser zu transportieren.

HaRuKa schrieb:t mir alles zu unwahrscheinlich. F. kommt müde und angetrunken nach Hause, bringt R. um. Verbringt sie irgendwo. Kommt nach Hause und spielt den mitfühlenden Schwager und unterstützt die Familie. Fährt am nächsten Tag wieder nachts zum Ablageort, nimmt sich nachts im Dunkeln ein Boot, versenkt die Leiche, fährt nach Hause. Kann diese Fahrt der Familie lupenrein ohne Zweifel erklären (weil die haben es ja bemerkt bzw. hat er Ihnen vorher erklärt wo er hinfährt), lässt sich null anmerken, hat alle Spuren (im Auto, an seiner Kleidung durch das Wasser etc.) beseitigt und trickst nebenbei noch alle EB und mantrailer Hunde aus. Und das alles als Spontantat, welche nicht geplant war, und unter Stress und total übermüdet. Und lässt sich bis heute nichts vor der Familie anmerken? Wenn ja ist er wirklich Superman.

Das denke ich mir auch. Irgendwas stimmt da nicht. Und dem müsste man nachgehen, es müssen mehr Menschen was wissen oder beteiligt sein. So was kann man doch als „rechtschaffener Bürger“ nicht einfach aus dem Stehgreif raus perfekt planen... ich bin gespannt, was und ob sich da in Zukunft noch aufklären wird

Augenknecht schrieb:so sportlich sah er nun nicht aus

Sportlich sieht er auf den Fotos vielleicht nicht aus, in einem Podcast wird allerdings gesagt, dass F.R. mit seinem Schwiegervater im Urlaub war, angeln (grillen, Tischtennis spielen).

Ab Min 8:50

https://www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/archiv/fuer-immer-verschwunden/fuer-immer-verschwunden-rebecca-reusch.html

Meine Frage ob J.R. ihren Mann morgens noch sprechen konnte, wurde in diesem Podcast übrigens auch geklärt. Es wird im Podcast zwar eine andere Zeit angegeben, nämlich gegen 5 Uhr in der F.R. heim gekommen sein soll, aber egal, sie konnte noch mit ihm reden.

Zitat "...immerhin war er ansprechbar, was nicht selbstverständlich ist nach so einer Feier".

Ab Min. 4:30

https://www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/archiv/fuer-immer-verschwunden/fuer-immer-verschwunden-rebecca-reusch.html

emz schrieb:Am Dienstag hat er dann auf jeden Fall bis spät abends gearbeitet.

Ist diese Erkenntnis gesichert, dass er an dem Dienstag arbeiten war?

Raissa schrieb:Auf Google Maps kann man erkennen, dass viele Boote zu Wasser gelassen sind. Man holt sie zwar im Winter rein, aber vielleicht macht das nicht jeder. Der TV ist ja in der Gegend aufgewachsen und kennt vielleicht die Verhältnisse.

Und die Polizei wird auch nicht dumm sein. Erstmal müsste es zu eventuellen Booten eine Zufahrt mit dem Auto geben, dann dürfte das Einladen eines Toten allein doch irgendwie sehr trickreich sein und dann wird die Polizei per Hubschrauber bestimmt auch nach solchen Sachen wie Booten geschaut haben und wenn da eins aufgefallen wäre, bestimmt mit Hunden vor Ort gewesen sein.