Wo ist Rebecca Reusch?

HaRuKa schrieb:Den dringenden Tatverdacht bräuchte man wozu?

Um den Fall zu lösen.

Das geht bestimmt auch ohne.

HaRuKa schrieb:Andersrum: gehst du davon aus, dass die EB beweisen können dass Rebecca im Haus gestorben ist?

Ja, die Frage ist nur wann.

Minimalist schrieb:ich denke dass es weitaus wichtiger wäre Rebecca oder ihren Körper zu finden, als herum zu diskutieren "wer -was -wann " gesagt hat.
Der Fall steht und fällt mit dem Auffinden von R.
Erst dann kann man wieder etwas Neues herausfinden, hoffe ich.

@Minimalist
Meinst du wirklich, die Ermittler haben die Suche nach Rebecca aufgegeben und diskutieren statt dessen (so wie wir Außenstehende hier im Forum) nur noch darüber, wer was wann gesagt hätte?

emz schrieb:HaRuKa schrieb:
Andersrum: gehst du davon aus, dass die EB beweisen können dass Rebecca im Haus gestorben ist?
Ja, die Frage ist nur wann.

Ok sorry dann hab ich dich missverstanden. Ich dachte dass du davon ausgehst dass die entsprechenden Beweise bereits vorliegen.

Buletten schrieb:Juristisch hat er recht, aber: Warum schweigt der Schwager denn, wenn er doch unschuldig sein soll. Wenn er das ist, dann wäre es für ihn doch besser, sich klar zu erklären, oder? Kann mir jemand seine Strategie erklären?

Buletten schrieb:Und was mich auch noch interessieren würde: Die
Medien haben viel aufgewühlt - warum aber kamen keinerlei Informationen von Freunden, aus dem Bereich der Schule oder des TV in die Medien? Wer reguliert so etwas? Die Medien müssten ja eigentlich genug bezahlen für den kleinsten Hinweis, oder?

Berechtigte Fragen!

Jeder Familienangehörige, der rein gar nichts mit der Sache zu tun hat, würde alles in seinen Möglichkeiten stehende tun, zur Aufklärung beizutragen, nicht zuletzt indem er lückenlos und ohne Rücksicht auf seinen eigenen Leumund darlegt, was er weiß und was er nicht weiß, was gewesen ist und was nicht gewesen ist.

Warum die Medien und die gern so bezeichneten "investigativen Journalisten" bei der Beleuchtung des persönlichen Umfeldes nicht aktiver geworden sind (beim Verdächtigen in der Sache Maddie McCann zeigt sich, dass sie dazu in der Lage sind, wenn sie es wollen), bleibt in der Tat ein Rätsel.

Buletten schrieb:Juristisch hat er recht, aber: Warum schweigt der Schwager denn, wenn er doch unschuldig sein soll. Wenn er das ist, dann wäre es für ihn doch besser, sich klar zu erklären, oder? Kann mir jemand seine Strategie erklären

Unter den gegebenen Umständen ist es eben nicht besser sich zu erklären.
Egal was er aussagen würde, er könnte dies vermutlich nicht belegen. Also lieber Klappe halten, bevor er sich noch mehr um Kopf und Kragen redet.
Alles, was er aussagen würde, könnte zu Lasten seiner Person gehen oder zumindest eine Nullrechnung werden.
Er bräuchte schon Nachweise, womit er seine Aussagen stützen, belegen könnte. Dann wäre aussagen vorteilhaft und könnte entlastend für ihn sein.
Dann macht oftmals auch kein Schweigen nur aufgrund des starren Festhaltens am Grundsatz der Beweislast liegt auf Seiten des Staates Sinn. Ebenso wenig Sinn nur aufgrund des Aussageverweigerungsrechts. Mitarbeit auf Beschuldigtenseite kann sich positiv auszahlen.

Aber so, wie es sich verhalten dürfte, könnte er vermutlich nichts belegen, nichts Entlastendes gegen seine Person vorbringen.
Dass er also schweigt, von seinem Recht Gebrauch macht, ist in seiner Situation, unter den gegebenen Umständen absolut nachvollziehbar - egal ob er in der tatsächlichen Wahrheit schuldig oder unschuldig ist.

Raissa schrieb:Der Hund zeigte also Spurenende an, was nach deiner Aussage bedeutet, der Spurenleger (oder sagt man -geber?) ist nicht mal kurz ins Wasser zum Händewaschen, sondern muss sich über das Wasser weiterbewegt haben.

Das ist nur eine mögliche Interpretation. Spurende heisst Spurende, ab der Stelle kann der MT-Hund die bis dahin aufgepürte Spur nicht mehr finden. Das kann daran liegen, dass es die Geruchsspur (Zeitablauf, Wetter) ab dort nicht mehr gibt oder ab dort auch nie eine weitergehende gab. Was der Spurenleger (Spurengeber habe ich wohl noch nie gehört) ggf. an/ab der Stelle gemacht hat (Einstieg Auto, von Helikopter ausgeflogen, sich geruchsdicht verpacken (lassen) und was noch alles mehr oder minder denkbar ist), ist unbekannt. Anhand weiterer Spuren/Erfahrungen können dann nur Hundeführer oder/und Polizei Vermutungen anstellen.

Für mich war/ist es immer prima, wenn ein MTler die gesuchte Person tatsächlich auffindet und dieser Fund nicht zugleich durch Alternativerklärungen begründbar ist. Dann ist zudem bei Vermissten der Fall durch das Auffinden insofern geklärt bzw. ein gutes Stück weiter. Ist das Ergebnis des MT nicht das Auffinden der Vermissten Person, kommen aus meiner Sicht mehr polizeiliche Erwägungen als Erfahrungen aus der Rettungshundestaffel zum tragen. Das ganze auf aus meiner Sicht maximal Indiz-, nicht aber Beweisebene.

Raissa schrieb:Buletten schrieb:
warum aber kamen keinerlei Informationen von Freunden, aus dem Bereich der Schule oder des TV in die Medien? Wer reguliert so etwas? Die Medien müssten ja eigentlich genug bezahlen für den kleinsten Hinweis, oder?
Ich würde mal darauf tippen, dass er echte Freunde hat.

Das - oder/und eine presserechtlich verdierte und aktive anwaltliche Vertretung (die, was nicht immer rauskommen muss, ggf. die Medien in unbekannten Dezentheitsgrad informiert hat, was (nicht) geduldet und wie bei Verstößen reagiert wird).

Minimalist schrieb:Es ist nur eine Idee von mir, weil es immer heißt von Einheimischen, dass dort so viele Bunker sind und F sich in diesem Gebiet so gut auskennt da er seine Kindheit dort verbracht hat.
Ich bin aus Österreich, wüsste nicht mal wohin ich meine Idee senden sollte.

Solche Anlagen sind auch den EB bekannt. Es gibt heutzutage auch genug GeoCacher und Lost-Places-Hobby-Forscher, die da sicher entspr. Beobachtungen weitergeleitet haben, sollten sie welche gemacht haben.

Soweit das im Bereich des Möglichen liegt (also nicht durch andere Erkenntnisse z.B. bzgl. der Fahrstrecke ausgeschlossen werden kann), wird man das untersucht haben. Der Aufwand dafür ist ja auch vergleichsweise klein, da man eben nur ein kleines Team braucht, welches gezielt solche Plätze anfährt und untersucht (ggf. mit einem entspr. ausgebildeten Hund und dessen Hundeführer). Deshalb bekommt die Öffentlichkeit davon auch nicht unbedingt etwas mit.

Bei einer Flächensuche ist das anders: da muss man sicherstellen wirklich keinen Quadratmeter auszulassen. Das kann man nur wenn man in breiter Front mit vielen Suchenden den entspr. Bereich abläuft. Das ist natürlich nicht unauffällig machbar (je nachdem will man das auch gar nicht unauffällig tun, um Druck auf einen möglichen Täter auszuüben - anderes Thema).

Hinweise auf Bunker o.ä. machen da nur Sinn, wenn man einen spezifischen Ort kennt, von dem man weiß, dass er weitgehend unbekannt ist, zur Verbringung in Frage kommt und man bestenfalls noch konkrete Beobachtungen gemacht hat (aufgebrochenes Schloss, markanter Geruch, ...).

Völlig unspezifische Hinweise auf alle Bunker, oder die exakte Mitte eines Sees oder die exakte Mitte eines Waldes o.ä. helfen da sicher niemandem weiter.

Heribert schrieb:Ab 03:40 Minute, Warum ist das Haus denn Alarmanlage gesichert? Ist das normal in der Gegend von Berlin weil da wo ich wohne haben die aller billigsten eine Alarmanlage außer das Haus hat einen Wert von sieben 800.000 € aufwärts.

Wenn die Alarmanlage nur 2 Türöffnungen am Morgen aufgezeichnet hätte, wäre das auch ein starkes Indiz, dass Rebecca die Wohnung nicht alleine verlassen hätte und würde die These der Staatsanwaltschaft untermauern.

Küchenpsych schrieb:Wenn die Alarmanlage nur 2 Türöffnungen am Morgen aufgezeichnet hätte, wäre das auch ein starkes Indiz, dass Rebecca die Wohnung nicht alleine verlassen hätte und würde die These der Staatsanwaltschaft untermauern.

wenn.. - dann haben die Ermittler das aber noch nicht weiter kommuniziert. WENN..

Kielius schrieb:Jeder Familienangehörige, der rein gar nichts mit der Sache zu tun hat, würde alles in seinen Möglichkeiten stehende tun, zur Aufklärung beizutragen, nicht zuletzt indem er lückenlos und ohne Rücksicht auf seinen eigenen Leumund darlegt, was er weiß und was er nicht weiß, was gewesen ist und was nicht gewesen ist.
Warum die Medien und die gern so bezeichneten "investigativen Journalisten" bei der Beleuchtung des persönlichen Umfeldes nicht aktiver geworden sind (beim Verdächtigen in der Sache Maddie McCann zeigt sich, dass sie dazu in der Lage sind, wenn sie es wollen), bleibt in der Tat ein Rätsel.

Angenommen ich wäre ein Freund der Familie und hätte Hinweise, dann würde ich die nicht an die Bildzeitung oder an RTL weitergeben, sondern an die Polizei.
Offenbar haben andere auch so gedacht.

Interessant finde ich auch die Aussage von Steltner dass es noch "weitere Ermittlungsansätze" gibt. Ich denke die EB sind so schlau, den Fall nicht allzu schwarz/ weiß zu betrachten wie die meisten Außenstehenden, da gibt es ja fast nur 2 Meinungen, entweder "F ist der Täter" oder "F ist unschuldig in was reingeraten". Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Küchenpsych schrieb:Wenn die Alarmanlage nur 2 Türöffnungen am Morgen aufgezeichnet hätte, wäre das auch ein starkes Indiz, dass Rebecca die Wohnung nicht alleine verlassen hätte und würde die These der Staatsanwaltschaft untermauern.

Das ist mir vorher nie aufgefallen.
Das ist echt interessant
Denke auch die EB werden das mit Sicherheit nicht öffentlich bekannt geben.
Vielleicht sind noch Kameras zu der Alarmanlage installiert, das kann man aber nicht erkennen

Tritonus schrieb:Angenommen ich wäre ein Freund der Familie und hätte Hinweise, dann würde ich die nicht an die Bildzeitung oder an RTL weitergeben, sondern an die Polizei.

Da wärst du aber dann die längste Zeit ein Freund der Familie gewesen. Davon kannst du ausgehen :D

Damit auch ich das verstehe, dass da Kameras am Wohnhaus angebracht sind, das wissen wir woher, aus dem Video?
Bin da gerade nicht auf dem Laufenden.

Isoldd schrieb:Das ist mir vorher nie aufgefallen.
Das ist echt interessant
Denke auch die EB werden das mit Sicherheit nicht öffentlich bekannt geben.
Vielleicht sind noch Kameras zu der Alarmanlage installiert, das kann man aber nicht erkennen

Irgendwas kann die Alarmanlage, aufzeichnen, dokumentieren usw.
bei meiner früherer Wohnung ist von jedem der geklingelt hat ein Foto gemacht worden- da hat man gesehen welchen „Besucher“ man verpasst hat.

Die Anlage sieht markant aus, bestimmt hat Diese Sonderfunktionen und zeichnet auf. Kamera, Sensor usw

Heribert schrieb:Wo ist Rebecca Reusch?

Die Anlage sieht markant aus, bestimmt hat Diese Sonderfunktionen und zeichnet auf. Kamera, Sensor usw

Das macht so eine Anlage natürlich nur wenn Sie scharfgeschaltet ist.
Sowas macht aber, wenn Bewegungssensoren in der Wohnung montiert sind, weniger Sinn wenn man zu Hause ist.
Womit die Alarmanlage eigentlich vom Tisch wäre.

Hieß es nicht letztes Jahr ,hier im Thread,es wäre nur eine Attrappe? Erinnere mich dunkel daran

strellnikoff schrieb:Das macht so eine Anlage natürlich nur wenn Sie scharfgeschaltet ist.
Sowas macht aber, wenn Bewegungssensoren in der Wohnung montiert sind, weniger Sinn wenn man zu Hause ist.
Womit die Alarmanlage eigentlich vom Tisch wäre.

Das kannst Du doch gar nicht wissen wie sie eingestellt ist und was sie alles aufzeichnet
Vielleicht ist sie ja auch mit dem Router verbunden bzw gekoppelt
Also ist dies mit Sicherheit nicht vom Tisch

TatsachenTreue schrieb:verlinkte Beitrag von TV Berlin zeigt bei der hier verlinkten Minute 1:27 bei Klingel und Briefksten die Beschriftung "H.-J. Reusch". Irritiert das nur mich?

Vielleicht das Haus des Opas? (als Beispiel Hans-Jürgen R.)

Küchenpsych schrieb:Wenn die Alarmanlage nur 2 Türöffnungen am Morgen aufgezeichnet hätte, wäre das auch ein starkes Indiz, dass Rebecca die Wohnung nicht alleine verlassen hätte und würde die These der Staatsanwaltschaft untermauern.

Ich finde diese Idee durchaus interessant. Gibt es Anlagen, die das aufzeichnen? Manchmal frage ich mich, hat sie jemals das Haus verlassen.

Am interessantesten finde ich jedoch, dass eigentlich keiner weiter wusste, das R. später Schule hatte. Wenn J. morgens mit F. reden konnte, dann, würde ich meinen, wäre das ein Thema. So hätte er wissen können, dass sie evtl. schläft. Und eben, weil das Haus nicht so groß ist, sollte er Bewegungen im Haus mitbekommen haben.

Isoldd schrieb:Das kannst Du doch gar nicht wissen wie sie eingestellt ist und was sie alles aufzeichnet
Vielleicht ist sie ja auch mit dem Router verbunden bzw gekoppelt
Also ist dies mit Sicherheit nicht vom Tisc

Das nächste mal frage ich @Isoldd .
Die ja anscheinend weiß das meine Ansagte falsch ist.
Wäre an dem Ding irgendetwas drann wüssten das die Ermittler und die Indizienlage wäre auch nicht so dünn.

quote=sweetpoison id=27753775]nur eine Attrappe?[/quote]

hajohh schrieb am 28.06.2019:Ob dieser echt oder eine Attrappe ist, kann man nicht erkennen.
Angeschlossen eher kaum. In den ersten Tagen, war zu lesen, dass Jessica sagte, dass die tür nicht richtig schließt. Daraus kann man ableiten, dass die Tür (Welche auch keine Sicherheitsstandarts erfüllt) wohl keine Zugangskontrolle aufzeichnet. Ich bin seit 20 Jahren im Geschäft, habe aber noch nie bei einem privaten Sicherheitssystem so etwas gesehen.
Gehen wir davon aus, dass der Optische Alarmgeber eine Attrappe ist, oder aber ausser Funktion ist.

sehr aufmerksam:

In den ersten Tagen, war zu lesen, dass Jessica sagte, dass die tür nicht richtig schließt.

jedenfalls untermauert der Umstand die Möglichkeit des 'einfachen Wegschnappens'