Wo ist Rebecca Reusch?

rhapsody3004 schrieb:Diese ist für mich auch weiterhin höchstwahrscheinlich über das heimische WLAN des Schwagers zugestellt worden.

Wobei das Handy von Rebecca ja zur der Zeit schon lange ausgeloggt war aus dem heimischen Wlan

rhapsody3004 schrieb:Ich denke er hat die nächstgelegene Ausfahrt genommen und konnte sie spätestens gegen 11 Uhr aus dem Wagen (Kofferraum) hieven und irgendwo ablegen.

Da hatte er ja dann auch satte Zeit eine Leiche aus dem Kofferraum zu hebeln. Diese auf der Schulter in den Wald zu transportieren und fachgerecht zu verscharren. Denn der Twingo war ja nicht geländegängig gewesen. Dabei hat er Sie natürlich auf den Schultern getragen um keine Schleifspuren zu hinterlassen, oder gar die Plastikverpackung zu verletzen. Denn sonst hätten die Hunde ja eine Spur im Wald aufnehmen können.

Ich vermute einfach mal die Leiche hat nie im Twingo gelegen...

strellnikoff schrieb:Wobei das Handy von Rebecca ja zur der Zeit schon lange ausgeloggt war aus dem heimischen Wlan

Das stimmt doch überhaupt nicht. Es steht nirgends wann das Handy sich ausgeloggt hat, das wird hier immer wieder falsch in die Welt gesetzt. Es hat sich irgendwann zwischen 6 und 8 mit dem WLAN verbunden, weiter ist nichts bekannt. D. H. es war durchaus noch eingeloggt als besagte Nachricht der Mutter eintrudelte. Blöd, dass der TV kurz zuvor gesagt hat, dass rebecca schon weg ist, ja blöd gelaufen. Das ist doch wahrscheinlich eines der Indizien die den TV stark belasten. Das bedeutet nämlich dass zumindest das Handy von rebecca noch im haus war obwohl sie ja schon weg gewesen sein soll lt seiner Aussage. Das ist ihm dann um die Ohren geflogen, genau wie Kesy.

Und die Mutter hat doch gesagt, die EB würden sich an 2 Häkchen aufhängen. Also wird die nachricht sehr wohl im haus empfangen worden sein.

melody46 schrieb:Das stimmt doch überhaupt nicht. Es steht nirgends wann das Handy sich ausgeloggt hat, das wird hier immer wieder falsch in die Welt gesetzt

Na dann hast du gerade ein elementares Problem in dem Falle gelöst. Wie konnten die Ermittler das nur übersehen haben.
Mein Dank wird dir ewig nachschleichen:
Aber Moment? Wann hat sich denn das Handy von Rebecca denn ausgeloggt? Das wäre ja wichtig für den TV als Entlastung.

strellnikoff schrieb:Aber Moment? Wann hat sich denn das Handy von Rebecca denn ausgeloggt? Das wäre ja wichtig für den TV als Entlastung.

Wie gesagt, wann das Handy sich ausgeloggt hat ist nicht bekannt. Wenn es so wäre wie du geschrieben hast, dass das Handy ja schon ausgeloggt gewesen war als die Nachricht ankam, dann wäre das doch mehr als entlastend für den TV. Deine Rechnung geht also nicht auf und warum beschwert sich die Mutter Dann über 2 Häkchen woran sich die EB aufhängen?

melody46 schrieb:Wie gesagt, wann das Handy sich ausgeloggt hat ist nicht bekannt.

Dann haben die Ermittler die Daten aber sehr schlecht ausgewertet, denke Ich mal.
Kann natürlich sein, Wird aber mit Sicherheit nicht so sein. Denn wenn sich ein Gerät aus dem Wlan ausloggt, wird es meist auch abgemeldet und protokolliert. Zumindest bei neueren Routern.
Bevor du jetzt etwas von altenb Standarts erzählst
Es gab eine Umstellung im DSL Netz, bei dem alte Routern zumeist unbrauchbar wurden. Das muss längere Zeit, vor dem Verschwinden von Rebecca gewesen sein. Wir können also auf ein gut dokumentiertes Routerprotokoll hoffen, das ja auch ausgelesen wurde.

FadingScreams schrieb:klar muss Rebecca nicht im Twingo verbracht worden sein.. wenn sie aber zumindest im Haus nicht sofort an den Folgen eines Unfalls, oder eben zB eines Erstickens, Betäubung, Vergiftung oder oder oder.. verstorben ist — dann kann auch kein Prozess eingesetzt haben, in dessen Folge die Leichenspürhunde angeschlagen hätten..

Das ist mir schon klar, jedoch woher sollte er ein anderes Auto auf die Schnelle herbekommen haben.
Wenn sie noch nicht tot war, "nur" ohnmächtig oder so, hat er wirklich unglaubliches Glück gehabt.

melody46 schrieb:. Das bedeutet nämlich dass zumindest das Handy von rebecca noch im haus war obwohl sie ja schon weg gewesen sein soll lt seiner Aussage

melody46 schrieb:Blöd, dass der TV kurz zuvor gesagt hat, dass rebecca schon weg ist,

Er wird damit konfrontiert worden sein u. ich hätte gerne gewusst, wie er reagierte.
Vielleicht, ich war übermüdet, wollte mich hinlegen, hab nicht genau nachgeschaut.

rhapsody3004 schrieb:Am späten Dienstagabend des 19.02 wird er sie auch nicht nochmal in den Kofferraum der Himbeere gelegt haben.
Ansonsten hätten Leichenspürhunde mit hoher Wahrscheinlichkeit im Fahrzeug angeschlagen.
In der Himbeere dürfte Rebecca nur einmalig am Montag Vormittag verbracht worden sein.

Ist für mich alles nachvollziehbar was Du schreibst. Zu Deiner obigen, letzten Passage muss man jedoch noch ergänzen, daß er in der zweiten Nacht nicht nur die Leiche im Twingo nicht transportiert haben kann, sondern auch keinesfalls mit ihr hantiert haben kann - glaubt man den Hundeexperten - sonst hätten die Hunde im Twingo anschlagen müssen (alternativ wäre theoretisch auch noch die Anwendung von extremsten Schutzmassnahmen denkbar, wie Ganzkörperanzug etc. - aber das soll fast unmöglich sein). Aber wie @obskur schon schrieb, vielleicht hatte er ja in der 2. Nacht einen Helfer. Oder die zweite Fahrt diente zu etwas ganz anderem, klar. Alles was ich mit meinem Eingangsbeitrag sagen wollte war, daß es mir etwas komisch vorkommt, daß er mit der vermuteten Leichenverbringung bei den zwei Fahrten "durchgekommen" ist, wenn das laut Hundeexperten nahezu ein Ding der Unmöglichkeit ist und er bei beiden Fahrten mit der Leiche hantiert haben sollte - wovon ich nach den ersten Meldungen wie selbstverständlich ausgegangen war (erste Fahrt: notwendiges schnelles Verbringen, zweite Fahrt definitives Verbringen, so daß das Nichtwiederauffinden der Leiche absolut sichergestellt ist).

strellnikoff schrieb:Denn wenn sich ein Gerät aus dem Wlan ausloggt, wird es meist auch abgemeldet und protokolliert. Zumindest bei neueren Routern.

Ich denke mir auch, dass die genauen Daten vorliegen, aber was sagt uns dass? Zum einen liegen sie uns nicht vor, denn es wurde nur bekannt gegeben, wann das letzte Anmelden war. Ich denke weiter will man sich nicht dazu äußern. Und viel wichtiger, sollten die Daten vorliegen, dann entlasten sie F. erstmal nicht, eher im Gegenteil, wenn man die Statements der Staatsanwaltschaft her nimmt, die uns ja bekannt sind.

Ich glaube sowieso nicht, dass am 19.02. noch mal was mit der Leiche gemacht wurde (umgebettet, vergraben etc.) Denke eher der TV war am Ablageort der Habseligkeiten (Klamotten, Handy, Schultasche) und hat sich vergewissert, dass das Handy zu 100% zerstört ist. Die Polizei hat der Familie am 19.02. wahrscheinlich gesagt, dass der nächste Schritt die Handyortung ist.

Überhaupt muss es nicht unbedingt sein, dass er die Leiche bei der Kesy-Fahrt verbracht hat. Der vermutete Verschwindezeitpunkt bzw. Tatzeitpunkt ist irgendwas vor 8.30, was hat er bitte 1,5 Stunden gemacht, bis er losgefahren ist? Sollte er R an dem Morgen getötet haben, hätte er damit rechnen müssen, dass irgendwer (und sei es nur der Paketbote) vor der Tür steht und ihn bei seinem gemütlichen Nachtatverhalten (1,5 Stunden!) stört.

So ziemlich zu Anfang kam zur Sprache, dass die Familie sehr gläubig sein soll. Ich überlege die ganze Zeit, ob erstens dieses der TV auch ist und zweitens, ob er dieses bei einer Verbringung berücksichtigt haben mag. Was meint ihr dazu? Und welche Möglichkeiten würden sich aus dieser Sicht ergeben? Vllt gibt es hier jemanden, der sich auch in der Gegend auskennt?

Giselle68 schrieb:Vllt gibt es hier jemanden, der sich auch in der Gegend auskennt?

Ja, da gibt es hier ein paar - aber was hat die Gegend mit dem Glauben oder Nichtglauben der einzelnen Familienmitglieder zu tun?

Sardine schrieb:Alles was ich mit meinem Eingangsbeitrag sagen wollte war, daß es mir etwas komisch vorkommt, daß er mit der vermuteten Leichenverbringung bei den zwei Fahrten "durchgekommen" ist, wenn das laut Hundeexperten nahezu ein Ding der Unmöglichkeit ist und er bei beiden Fahrten mit der Leiche hantiert haben sollte - wovon ich nach den ersten Meldungen wie selbstverständlich ausgegangen war (erste Fahrt: notwendiges schnelles Verbringen, zweite Fahrt definitives Verbringen, so daß das Nichtwiederauffinden der Leiche absolut sichergestellt ist).

Liebe @Sardine, da hast du 100% recht

Giselle68 schrieb:Ich überlege die ganze Zeit, ob erstens dieses der TV auch ist und zweitens, ob er dieses bei einer Verbringung berücksichtigt haben mag.

Meinst Du damit, er hätte sie in Nähe einer Kapelle oder irgeinem Denkmal abgelegt?

Sardine schrieb:, zweite Fahrt definitives Verbringen, so daß das Nichtwiederauffinden der Leiche absolut sichergestellt ist).

Mir würde spontan ein Moorgebiet einfallen.
Ihm vielleicht auch..

Ob das allerdings mit Auto zugänglich ist, k. A.
Denn lange kann er den Körper nicht getragen haben.

sooma schrieb:Ja, da gibt es hier ein paar - aber was hat die Gegend mit dem Glauben oder Nichtglauben der einzelnen Familienmitglieder zu tun?

Ich glaube man will hier auf einen ganz besonderen Ort der Bestattung hinaus bzw. vielleicht auch auf irgendein spezielles Ritual. Daran glaube ich aber nicht.

Ob der TV ebenso gläubig ist, ist auch fragwürdig bzw. nichts darüber bekannt. Und selbst wenn, dann dürfte er andere Sorgen gehabt haben als auf eine würdevolle Beseitigung unter Berücksichtigung seines Glaubens Wert zu legen.
Im Fall der Fälle bzw. aus Tätersicht dürften die Prioritäten anders gelegen haben: Leiche einfach nur bestmöglich zu verbringen, damit sie nicht gefunden wird.

@sooma
Ich kann es mir so vorstellen dass es für den TV in dem Fall ein Trost wäre, wenn er eine Leiche zumindest würdig bestattet...in Hinsicht auf den Glauben. Ich denke mir, dass man in dieser Form auch etwas besser mit evtl Schuldgefühlen gegenüber den Eltern klarkommen würde. Also, nicht einfach in einem See versenken, Brunnen oder alten Bunkern. Was für Möglichkeiten gibt es in der Gegend, wo die Polizei gesucht hat, evtl noch kurze Fahrzeit darüber hinaus?

Giselle68 schrieb:Ich kann es mir so vorstellen dass es für den TV in dem Fall ein Trost wäre, wenn er eine Leiche zumindest würdig bestattet...in Hinsicht auf den Glauben.

Ok, kann ich mir nicht, aber egal - was stellst Du Dir da vor? Einen alten Friedhof? Verlassene oder historische Orte? Oder christliche Orte und Gebäude? Naturdenkmale?

melody46 schrieb:Wie gesagt, wann das Handy sich ausgeloggt hat ist nicht bekannt. Wenn es so wäre wie du geschrieben hast, dass das Handy ja schon ausgeloggt gewesen war als die Nachricht ankam, dann wäre das doch mehr als entlastend für den TV. Deine Rechnung geht also nicht auf und warum beschwert sich die Mutter Dann über 2 Häkchen woran sich die EB aufhängen?

Sehr interessant, falls die EB nachweisen können, dass R ihr Handy zum Zeitpunkt des Anrufs noch im WLAN bzw Funkzelle im Bereich des Hauses, eingeloggt war, wäre das schon ein starkes Indiz. Zumindest das der TV dazu dann auch wieder gelogen hätte.

DieMichi schrieb:Überhaupt muss es nicht unbedingt sein, dass er die Leiche bei der Kesy-Fahrt verbracht hat. Der vermutete Verschwindezeitpunkt bzw. Tatzeitpunkt ist irgendwas vor 8.30, was hat er bitte 1,5 Stunden gemacht, bis er losgefahren ist? Sollte er R an dem Morgen getötet haben, hätte er damit rechnen müssen, dass irgendwer (und sei es nur der Paketbote) vor der Tür steht und ihn bei seinem gemütlichen Nachtatverhalten (1,5 Stunden!) stört.

Da die Familie den Router ausgelesen hat, werden sie den genauen Zeitpunkt wissen wann das Handy abgemeldet wurde ( hier geisterte eine lange Zeit 8:10h rum). Geht man von diesem Zeitpunkt aus,ein Router braucht ca 10-15Min bis er es anzeigt,dürfte das Handy ca 7:55 - 8h das heimische WLAN verlassen haben. Ich denke darum versteht Fr. Reusch auch nicht wie man sich an diese zwei Häkchen aufhängt und meint das ihre Nachricht in einem anderen WLAN empfangen wurde.

sweetpoison schrieb:und meint daß ihre Nachricht in einem anderen WLAN empfangen wurde.

ja, sie "meint". Ich denke, die Ermittler wissen das besser. Ist also kein Kriterium, was BR und wir hier "meinen". Darum ist diese Diskussion müßig. Es wird ein Puzzlestein in der Indizienkette sein.
Wie alle anderen Punkte wie Verbringen der Leiche etc. pp.
So lange die EB noch Spuren nachgeht und Hinweise abarbeitet, wird es wohl weniger Infos geben. Das heißt aber nicht, dass der Fall zum cold case geworden ist...

sweetpoison schrieb:die Familie den Router ausgelesen hat, werden sie den genauen Zeitpunkt wissen wann das Handy abgemeldet wurde ( hier geisterte eine lange Zeit 8:10h rum). Geht man von diesem Zeitpunkt aus,ein Router braucht ca 10-15Min bis er es anzeigt,dürfte das Handy ca 7:55 - 8h das heimische WLAN verlassen haben

Nur weiß man durchaus nicht, was die EB herausfinden konnten. Es könnte möglicherweise einen Unterschied zwischen dem Auslesen der Familie und einer IT-Forensichen Untersuchung der EB geben, reine Spekulation, aber mMn nach aufgrund des weitaus besseren Möglichkeiten/Befugnisse (auch beim Provider ) die eine EB in solchen Dingen hat. Es könnte den EB ein viel Detailliertes Ergebnis vorliegen, als das was der Bekannte evtl nur oberflächlich auslesen konnte.

Da die EB nichts zu den meisten Indizien sagt, bleibt dieses abzuwarten.