quaerere1 schrieb:m übrigen ist hier noch fast alles möglich , da nicht viel belegt werden kann, seitens der ER und StW, ausser deren Arbeitshypothese, die sie aber nicht beweisen können /wollen.
Wenn es nur eine "Arbeitshypothese" von vielen wäre, gäbe es kein Ermittlungsverfahren gegen eine bestimmte Person. Es gibt aber so ein Ermittlungsverfahren, ein einziges im Fall Rebecca.
Richtig ist, dass insoweit bisher keine Anklage worden ist. Rechtlich ist für eine Anklageerhebung erforderlich, dass eine gewisse Verurteilungswahrscheinlichkeit bestehen muss. Die StA muss da eine Art von Prognose anstellen. Hier ist die Prognose derzeit so, dass man meint, momentan nicht genügend für eine Anklage zu haben. Das heißt aber nicht, dass man F seitens der Ermittler nicht (weiterhin) für den TV hält.
Es kann ja sein, dass irgendwann, wenn es für eine Anklage nicht reicht, das Ermittlungsverfahren eingestellt wird. Das muss es in diesem Fall, es kann ja nicht über 20 Jahre hingeschleppt werden. Manchmal werden Ermittlungen vorläufig eingestellt und wieder aufgenommen, wenn es neue Ansatzpunkte gibt.
Ob Anklage oder (vorläufige) Einstellung: Die StA muss ihre Entscheidungen auf der Grundlage der StP0 treffen. Dazu kann es immer mal wieder gehören, dass man dort zwar meint, den mutmaßlichen Täter zu haben, ihn aber laufenlassen muss, wenn die Beweise nicht reichen.
BoobSinclar schrieb:Die Statements der Ermittler sind klar und eindeutig und eigentlich nicht misszuverstehen.
Yo. Sie haben bisher jedenfalls nicht die Einstellung der Ermittlungen verkündet und auch nicht gesagt, dass sie einen nach ihrer Meinung Unschuldigen verfolgen.