Das ist nicht richtig. Erst nach einer Liegedauer von etwa 2 -4 Stunden funktioniert das zuverlässig.SomertonMan schrieb:Leichenspürhunde riechen auch "frische" Leichen. Die Zersetzung beginnt mit Eintritt des Todes und das können sie riechen.
Eure ganzen Beiträge unterstellen das Nichtanschlagen von Leichenspürhunde am/im Twingo als gesichert. Meines Erachtens wurde entsprechendes nie verlautbart. Die Ermittlungsbehörden sind nicht verpflichtet, der Öffentlichkeit jedes Untersuchungsergebnis (zumal wenn es was interpretationbedürftiges wie das Verhalten eines Hundes ist) schon vor einer Anklageerhebung zu präsentieren.abgelenkt schrieb:Gibt es eine sichere, offizielle Quelle, dass keine Leichenspürhunde angeschlagen haben? Vielleicht hat die Polizei die entsprechende Info nur nicht raus gegeben.
Es geht ja jetzt darum was wäre, wenn er sie nach der Zwischenlagerung bei der Großmutter nochmal final verbracht hätte. Womit? Der Twingo ist theoretisch dann raus.
Das würde die Sache ändern, durchaus.
Bluff hin und her. Da so langsam wären halt Fakten, Beweise mal gut
Ich finde die Aktion grundsätzlich gut. Denke aber auch, dass mich viel bei rumkommen wird.
... der sei ja entsorgt worden, weil nach Gebrauch zum Ziehen eines Bobbycars schmutzig. Man war also wohl nicht in der Lage oder willens, ihn zu waschen, schmeisst ihn lieber fort und lässt den Bademantel dann offen. Die Einlassung ist alleine schon merkwürdig. Aber vielleicht wollte man den Bademantel auch noch wegschmeissen, weil man ja nun keinen Gürtel mehr für ihn hatte und ist nur noch nicht dazu gekommen. Oder man plante, den Bademantel nach Verlust des Gürtels zukünftig mit etwas anderem zuzuknoten - einem Strick z.B., den man theoretisch ja auch gleich zum Bobby-Carziehen hätte nehmen können.
Das fürchte ich leider auch.
Ich verstehe das auch nicht, warum dass damals nicht gemacht wurde.
Inwiefern den Hände gebunden?LadyWhiteRose schrieb:Ich denke die EB hatten damals schon ein Fokus darauf aber denen waren die Hände gebunden.
Das sehe ich auch so.
Oder?
Sehr gute Frage, ich befürchte, dass auch das damals leider nicht untersucht wurde, genauso wenig wie deren Grundstück oder deren Tiefkühler. Das alles hätte ich damals nach seiner Kesy-Fahrt als erstes überprüft.
Das die EB nicht einfach ohne konkrete Hinweise damals ein richterliches Durchsuchungsbeschluss für das Grundstück der Großeltern gekriegt haben.Zaunkönigin schrieb:Inwiefern den Hände gebunden?
Die Polizei kann ja nicht einfach Wohnungen und Grundstücke durchsuchen, nur weil da Verwandte eines Tatverdächtigen wohnen. Man hätte konkrete Hinweise haben müssen, dass er z.B. am Tag des Verschwindens dort gewesen ist oder das jemandem etwas verdächtiges im Garten aufgefallen ist. Und wenn es die nicht gab, kann man da auch nichts durchsuchen, zumindest nicht, wenn die Bewohner nicht freiwillig zustimmen.
Und jetzt gab es das einfach mal so? Weil neue Hinweise scheint es wohl nicht gegeben zu haben!
Ich finde die Hinweise waren recht konkret. Ausfahrt von der Autobahn wurde registriert. Nahestehende Verwandte in der Gegend.
Er war nachgewiesen in der Nähe.
Die Polizei hatte seit Rebeccas Verschwinden bereits verschiedene Waldgebiete entlang der Autobahn A12 in Richtung Polen abgesucht – nicht aber das Grundstück der Großmutter. Dafür lagen lange Zeit keine ausreichenden Verdachtsmomente vor, die für einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss nötig sind.Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/hat-der-schwager-die-leiche-zum-haus-der-grossmutter-gebracht-polizei-sucht-mit-bagger-radar-und-leichenspurhund-nach-rebecca-reusch-14609351.html (Hervorhebung von mir)
Das hat sich nun geändert. Die Ermittler sprechen von neuen Erkenntnissen zu dem Fall, intern ist von einem ernst zunehmenden Ermittlungsansatz die Rede. Sonst hätte die Staatsanwaltschaft keinen Durchsuchungsbeschluss vom Gericht bekommen, hieß es.
Aber wieso denn deren Auto und Tiefkühler? Das würde ja implizieren, dass seine Großeltern beteiligt waren. Sie leben doch dort.
Was ich mich frage, hatten die Großeltern auch ein Fahrzeug und wenn ja, wurde das damals untersucht? Ich befürchte, das wurde nicht gemacht, da es ja auch keine Durchsuchung des Hauses gab.
Sehr gute Frage, ich befürchte, dass auch das damals leider nicht untersucht wurde, genauso wenig wie deren Grundstück oder deren Tiefkühler. Das alles hätte ich damals nach seiner Kesy-Fahrt als erstes überprüft.
Ja hatte er. Die Nachweise waren nur die Kesy-Erfassungen an der A12, nicht super in der Nähe aber quasi wohl nächste Autobahnabfahrt. Und ggf die Reiterinnen-Zeugen, die ihn aber ja nur möglicherweise in einem Waldgebiet (auch nicht exakt dort aber schon die Gegend) gesehen haben könnten.
Ich erinnere mich jetzt nicht mehr, wie das mit seinem Handy war. Hatte er das zu Hause gelassen, so dass man seinen Weg nicht tracken konnte?
Auch schon ein Hammer... natürlich Handy zufällig zuhause gelassen... wer glaubt das alles noch?
Vielleicht weil er dort früher viel Zeit verbracht hat und jeden Winkel kennt. Oder weil er dort in jeder Lebenslage auf Unterstützung hoffen kann? Nichts genaues weiss man nicht.
Das ist doch absurd.
Ja sehe ich auch so. Aber vielleicht hat es trotzdem nicht für ein Beschluss gereicht, da es eventuell keine Zeugen gab die ihn in den Tagen nach Rebeccas verschwinden dort auf den Grundstück gesehn haben.
Ich finde schon, das drängt sich geradezu auf.
