Wo ist Rebecca Reusch?

@Herr_von_undZu, der Bademantel kann auch einfach irgendwo gehangen haben. Ich kenne den Haushalt nicht. Manches hängt oder steht ja manchmal irgendwo rum und keiner stört sich dran, entsorgt es aber auch nicht. Daraus kann man nicht viel machen. Dennoch ist grade das Fehlen eines Bademantelgürtels schon sehr auffällig. Es wäre nicht der erste Fall.....
Es ist nur auffällig, dass für jedes Argument der EB ein Gegenargument seitens der Familie gefunden wird. Es wird nichts infrage gestellt. Und wenn, dann nicht öffentlich. F muss ein sehr manipulativer Mensch sein, um eine Familie dermaßen von sich zu überzeugen. Und man möchte so gerne an das Gute glauben und zumindest einen Teil seiner funktionierenden heilen Welt bewahren - niemandem zu verübeln natürlich.

Priklo schrieb:Da wurde doch schon hier mehrmals gesagt , das Aufgrund der Entfernung vom Haus zu den Großeltern und der Rückankunft zum Haus , es von den zeiten garnicht möglich gewesen wäre nach tauche zu fahren .

Es gab am Morgen des 18. zwei Fahrten. Eine sehr kurze. Dort wurde um 9 Uhr irgendetwas seine Rückkehr von der Kamera der Nachbarn erfasst. Es wird spekuliert, ob er bei dieser Fahrt die Materialien für den Transport organisiert hat. Und dann wurde er am 18. um 10.40 Uhr irgendetwas das erste Mal von Kesy erfasst. Es gab aber keine weiteren Aufnahmen von der Kamera der Nachbarn. Also muss er einen anderen Weg genommen haben als bei der ersten Fahrt.

Malli schrieb:Es ist nur auffällig, dass für jedes Argument der EB ein Gegenargument seitens der Familie gefunden wird.

Das sehe ich allerdings in der Tat genauso.
Und zum Mantel: Stimmt natürlich, den kann man natürlich auch irgendwo in ner "Mottenkiste" gefunden haben und nicht unbedingt hängend im Badezimmer oder so.

Rhapsody3004 schrieb:Selbst nur persönliche Gegenstände final auf dem Grundstück zu vergraben, hätte ich mir vorher gut überlegt.

Also das finde ich gar nicht so abwegig. Du hast ja selbst mehrfach sehr eindrücklich die Hürden beschrieben, die es braucht, um eine Durchsuchung seitens der StA zu bewirken.
Am Ende nutzt man ja doch eher das bekannte und vertraute Terrain bevor man irgendwo in einen unbekannten Wald fährt, von dem man nicht weiß, wie stark frequentiert die Wege sind.

Aber mal eine andere Frage: wenn man jetzt noch Überreste findet: wie viele Infos kriegt man aus einer Obduktion noch heraus? Nach so langer Zeit ist doch eine Todesursache nur noch mit Glück feststellbar? Allenfalls ein gebrochenes Zungenbein. Ich vermute, es wird sich doch sicher nur noch um Knochen handeln, oder?

HohesC_Multi schrieb:Aber mal eine andere Frage: wenn man jetzt noch Überreste findet: wie viele Infos kriegt man aus einer Obduktion noch heraus? Nach so langer Zeit ist doch eine Todesursache nur noch mit Glück feststellbar? Allenfalls ein gebrochenes Zungenbein. Ich vermute, es wird sich doch sicher nur noch um Knochen handeln, oder?

Du vergisst, wieviel Spuren sich UM den Leichnam befinden und auch was an der Kleidung noch anhaften könnte. Eine winzige Spermaspur könnte natürlich der Durchbruch sein. Heutzutage ist da sehr viel möglich, auch im Erdreich zu finden. Es geht ja nicht nur um die Leiche, sondern auch um den Fundort an sich, der eine eigene Sprache spricht.

Priklo schrieb:Selbst wenn er dagewesen ist , ich würde es für ziemlich dumm einschätzen an einen Ort eine vermisste zu verstecken , wo man selbst von den Nachbarn gekannt wird und bekannt ist . Man müsste mit einer Zufallssichtung durch irgendjemanden rechnen müssen.

Nicht vergessen, er stand unter Stress und evtl. Restalkohol und er musste eine Leiche (?!) so schnell wie möglich aus dem Haus schaffen.

Rhapsody3004 schrieb:Schwer vorstellbar für mich ist dann allerdings nach wie vor, dass er sogar R auf dem Grundstück final vergraben haben könnte.
Könnte er so naiv oder sich zu sicher damals gefühlt haben, um das Risiko einer endgültigen Verbringung auf diesem Grundstück einzugehen

Er konnte ja zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen, dass er später unter Versacht geraten würde. Er wusste nichts von Kesy, er ließ das Handy zu Hause und gab an geschlafen zu haben. Ohne diese Zufälle und Sichtungen, wäre das vielleicht glaubhaft gewesen. Man hätte angenommen, sie wäre ausgerissen oder anderweitig verschwunden.

Meine Theorie zu der kurzen Fahrt am Morgen (cam des Nachbarn): Es wurde sich von Gegenständen entledigt. Eventuell wurde gezielt in einen Stadtteil gefahren, bei dem man wusste dass der Müll am gleichen Tag abgeholt wird oder so. Handy und sonstiges da reingeworfen.

Zweite Fahrt (kesy): Verbringung der Leiche an einen temporären Ort der kurzzeitig sicher schien, um dann über einen "endgültigen Ort" nachdenken zu können. Evtl. also eine Garage, Schuppen etc zu dem man Zugriff hat. Möglicherweise wurde erst darüber sinniert im Waldstück, in dem der TV beobachtet wurde, zu buddeln oder dort eine bekannte Grube o.ä. zu nutzen. Da man aber beim untersuchen des Geländes von den Reiterinnen gesehen wurde hat man dies überworfen und dann eben den temporären Ort gewählt.

Dritte Fahrt (kesy): Nach Überlegung nun Verbringung der Leiche vom temporären an den "endgültigen" Ort.

Malli schrieb:der Bademantel kann auch einfach irgendwo gehangen haben. Ich kenne den Haushalt nicht. Manches hängt oder steht ja manchmal irgendwo rum und keiner stört sich dran, entsorgt es aber auch nicht. Daraus kann man nicht viel machen. Dennoch ist grade das Fehlen eines Bademantelgürtels schon sehr auffällig. Es wäre nicht der erste Fall.....

Es darf einen aber schon leicht verwundern, dass der verschmutzte Gürtel eines Bademantels, mit ihm wurde ein Bobbycar gezogen, dann im Müll entsorgt wird, wie die Mutter erzählt.

emz schrieb:Es darf einen aber schon leicht verwundern, dass der verschmutzte Gürtel eines Bademantels, mit ihm wurde ein Bobbycar gezogen, dann im Müll entsorgt wird, wie die Mutter erzählt.

da verwundert wirklich so vieles.....dennoch bleibt es bei Aussagen, aus denen man für den Fall nicht viel machen kann. Doch jeder denkt sich was dabei.

TKKG schrieb:Ich glaube halt nicht, dass es final war. Daher die zweite Fahrt am Abend des 19.

Genau das glaube ich auch nicht.

Aber zur Zwischenlagerung für etwas über einen Tag lang, auf jeden Fall vorstellbar. Inklusive persönlichen Gegenständen von R. Oder auch nur Gegenstände.

HohesC_Multi schrieb:Am Ende nutzt man ja doch eher das bekannte und vertraute Terrain bevor man irgendwo in einen unbekannten Wald fährt, von dem man nicht weiß, wie stark frequentiert die Wege sind.

Das stimmt natürlich. Allerding im besten Fall aus Tätersicht dann auch so, dass bei einem möglichen Fund kein sofortiger Bezug zum Täter hergestellt werden kann. Und daher wäre in seinen Fall es vielleicht doch besser gewesen, sie irgendwo im öffentlichen oder auch in einem privatöffentlichen Waldgebiet abzulegen und nicht gerade auf einem Grundstück mit familiärem Bezug. Gilt auch nur für Gegenstände von R.

Aber vielleicht ging er wirklich davon aus oder hoffte darauf, dass man R oder Gegenstände aufgrund rechtlicher Hürden eh niemals da finden würde.

PS.

Ja, dass er da noch nichts von Kesy gewusst hat, ist ein gutes Argument, auch sein anderes Verhalten, dass er es doch riskiert haben könnte und berücksichtigte ich auch schon mal vor einigen Seiten.

Herr_von_undZu schrieb:anwesend
Meine Theorie zu der kurzen Fahrt am Morgen (cam des Nachbarn): Es wurde sich von Gegenständen entledigt. Eventuell wurde gezielt in einen Stadtteil gefahren, bei dem man wusste dass der Müll am gleichen Tag abgeholt wird oder so. Handy und sonstiges da reingeworfen.

Zweite Fahrt (kesy): Verbringung der Leiche an einen temporären Ort der kurzzeitig sicher schien, um dann über einen "endgültigen Ort" nachdenken zu können. Evtl. also eine Garage, Schuppen etc zu dem man Zugriff hat. Möglicherweise wurde erst darüber sinniert im Waldstück, in dem der TV beobachtet wurde, zu buddeln oder dort eine bekannte Grube o.ä. zu nutzen. Da man aber beim untersuchen des Geländes von den Reiterinnen gesehen wurde hat man dies überworfen und dann eben den temporären Ort gewählt.

Dritte Fahrt (kesy): Nach Überlegung nun Verbringung der Leiche vom temporären an den "endgültigen" Ort.

Das ist auch sehr nah an meiner Theorie. 🤗

emz schrieb:Es darf einen aber schon leicht verwundern, dass der verschmutzte Gürtel eines Bademantels, mit ihm wurde ein Bobbycar gezogen, dann im Müll entsorgt wird, wie die Mutter erzählt.

Je öfter man das liest, desto bescheuerter klingt das, mit dem Bobbycar. Leider ist es aber ja oft so dass so bescheuerte Sachen dann stimmen. So eine Aussage ist so detailliert, dass es eben wie eine Lüge klingt. Kennt man von vielen Ermittlungen dass da Ermittler schon stutzig wurden wenn die Befragten erstmal nicht mit "keine Ahnung" antworten sondern immer eine "Wahrheit" mit zig Details nennen. Das ist so wie wenn man einen Verdächtigen im Jahre 2025 fragt was er am 3. November 1987 gemacht hat und der dann direkt 7 Zeugen benennen kann bei denen er zum Kartenspielen war und nicht sagt "puh, keine Ahnung… war etwas bestimmtes an dem Tag?"

Ich frage mich, inwieweit die Tat im Vorfeld vielleicht schon mal in Fs Kopf stattfand oder wirklich an dem Tag spontan war. Insgesamt scheint mir sein Vorgehen kurz nach dem "Ereignis" entweder sehr eiskalt abgespult oder geplant oder eben beides.

Ghuron schrieb:Ich habe das damals versucht aufzudröseln: Beitrag von Ghuron (Seite 5.800)

Ich weiß, hab damals das Themen-Wiki geschrieben.

Pantoffel schrieb:Da er um 8.36 kurzzeitig das Haus verlies und mit dem Twingo losfuhr, hatte er keine Kenntnis von der zugestellten Whatsapp Nachricht um 8.42 und in meinen Augen hat der TV hier auch einen entscheidenden Fehler begannen, da er im Anschluss das Handy verschwinden lassen hat.

Da das Handy der Mutter rund 5 Minuten vorging, halte ich es für denkbar, dass der TV sofort nach Eingang der WA mit Rs Handy im Twingo saß, um es zu entsorgen, zB in einen Fluss. Oder eben erst nach 9:22 ausgemacht / zerstört. Beides wäre ein entscheidender Fehler, denn hätte er das Handy einfach liegen lassen, hätte R es vergessen haben können.

Pantoffel schrieb:Ich frage mich blos bis heute, warum man eine solche Entscheidende Erkenntnis nicht Schwarz auf Weiß der Familie vorlegt ?

Vllt. weil Laien oder vom Tatvorwurf gegen F. direkt betroffene Angehörige die technischen Zusammenhänge nicht verstehen (wollen) und lieber dem Familien-"Experten" glauben (wollen).

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Aber schön, dass es hier doch ein paar Leute gibt, die wissen, wovon sie reden. Auch wenn morgen der nächste kommt, und die Einloggen-Zeit mit dem Zeitpunkt der letzten Verbindung gleichsetzt. :-)

Rhapsody3004 schrieb:Und daher wäre in seinen Fall es vielleicht doch besser gewesen, sie irgendwo im öffentlichen oder auch in einem privatöffentlichen Waldgebiet abzulegen und nicht gerade auf einem Grundstück mit familiärem Bezug. Gilt auch nur für Gegenstände von R.

Nicht nur einfach abzulegen, sondern sie dann final zu später Stunde (am darauffolgenden späten Abend ist damit gemeint) da zu vergraben, so weit möglich. Auch Gegenstände.

Rhapsody3004 schrieb:Nicht nur einfach abzulegen, sondern sie dann final da zu vergraben, so weit möglich. Auch Gegenstände.

Gegenstände am gleichen Ort wie die Leiche zu verstecken wäre aber dumm, da man da direkt auch nach Jahren noch Spuren finden kann. Bei Körpern ist das, je nach Todesart, dann schon schwieriger.

Rhapsody3004 schrieb:Und daher wäre in seinen Fall es vielleicht doch besser gewesen, sie irgendwo im öffentlichen oder auch in einem privatöffentlichen Waldgebiet abzulegen und nicht gerade auf einem Grundstück mit familiärem Bezug. Gilt auch nur für Gegenstände von R.

Deshalb bleibt mal gespannt abzuwarten , was auf den Grundstück "noch" alles konkret an Spuren gesucht wurde.

Die Vermisste mit seinen eigenen Umfeld in Verbindung zu bringen , egal unter Stress oder Restalkoholisiert , wäre sehr dumm und fahrlässig gewesen.

Zumal sich in der Umgebung auch andere Orte anbieten würden.

Herr_von_undZu schrieb:Gegenstände am gleichen Ort wie die Leiche zu verstecken wäre aber dumm, da man da direkt auch nach Jahren noch Spuren finden kann.

Stimmt schon.

Die hätte er ja auch problemlos woanders final vergraben oder anderweitig final entsorgen können. Gerade wenn er mit Fahrzeug unterwegs war, hätte für die Sachen auch nochmal woanders hinfahren, eine andere Gegend ansteuern können.

Wir wissen auch nicht, wann er genau wieder von seiner zweiten Fahrt am späten Abend zurückgekehrt ist.

Rhapsody3004 schrieb:Und daher wäre in seinen Fall es vielleicht doch besser gewesen, sie irgendwo im öffentlichen oder auch in einem privatöffentlichen Waldgebiet abzulegen

Besser für den TV auf jeden Fall. Ich halte F. halt nicht für ein kriminelles Genie. Daher hat er viele Fehler gemacht. Warum es bisher nicht zur Anklage kam? Er hatte bisher Glück und die Sicherung von Spuren und Beweisen ist im persönlichen Umfeld des Opfers und TV natürlich sehr schwierig, wenn es nicht gerade eine Blutlache oder sonst irgendetwas anderes ist, das sehr explizit auf eine Handlung schließen lässt.

TKKG schrieb:Herr_von_undZu schrieb:
anwesend
Meine Theorie zu der kurzen Fahrt am Morgen (cam des Nachbarn): Es wurde sich von Gegenständen entledigt. Eventuell wurde gezielt in einen Stadtteil gefahren, bei dem man wusste dass der Müll am gleichen Tag abgeholt wird oder so. Handy und sonstiges da reingeworfen.

Ich denke, er hat etwas zum verpacken oder vergraben besorgt. Ich pers. hätte wohl erst ihre Sachen versteckt irgendwo im Haus/Umgebung. Priorität hätte für mich, das Verbringen der Leiche gehabt. Zumindest bevor seine Ehefrau nach Hause kommt. Und um den Rest bzw. die endgültige Verbringung hätte ich mich später gekümmert. Man muss bedenken, es hätte ja auch seine Frau früher nachhause kommen können. Hauptsache die Leiche verschwindet schnellstmöglich.