Drei Tote in Pension in Passau aufgefunden

passato schrieb:Ist das gesichert? Also Farina und Carina?

I

Jebneet schrieb:Thomas und Kerstin mit einem auf ihren Namen zugelassenen Auto nach Passau. Die Leichen sollen einige Tage in der Wohnung gewesen sein. Das ist mein bisheriger Kenntnisstand.

Richtig wäre (nach meinem Verständnis) Ralf Torsten W. und Kerstin E. , beide wohnhaft in Borod, das Auto ist auf Kerstin zugelassen (Kennzeichen WW). Wer wohin gefahren ist, sprich, wie Farina dazugekommen ist, wurde noch nicht näher bekanntgegeben

http://m.buergerblick.de/nachrichten/mit-testament-zum-mittelalterfest-a-0000046554.html

Dort steht, der Wagen war auf Farina zugelassen.

Vorstellbar wäre, dass Farina C. mit eigenem PKW (nicht der weiße Pickup) oder Öffis nach Borod gefahren wäre, dann alle drei im Pickup nach Österreich und dann nach Passau.

Ansel schrieb:Vorstellbar wäre, dass Farina C. mit eigenem PKW (nicht der weiße Pickup) oder Öffis nach Borod gefahren wäre, dann alle drei im Pickup nach Österreich und dann nach Passau.

Aber wenn der Pickup doch auf Farina zugelassen war. Verstehe nicht, warum du das ignorierst

Ansel schrieb:Richtig wäre (nach meinem Verständnis) Ralf Torsten W. und Kerstin E. , beide wohnhaft in Borod, das Auto ist auf Kerstin zugelassen (Kennzeichen WW

http://m.buergerblick.de/nachrichten/mit-testament-zum-mittelalterfest-a-0000046554.html

Die Reise zum österreichischen Mittelalterfest und in die Passauer Waldpension trat das Trio mit einem weißen Pick-up "Renault Alaskan" an, der auf die Jüngste der Fahrgemeinschaft zugelassen war, auf die Bäckereiverkäuferin

Laut Zeitung Bürgerblick ist der weiße Pickup auf Farina C. zugelassen.

Wobei ich auch denken würde, dass sie eigentlich verpflichtet gewesen wäre, das Auto auf den neuen Wohnsitz umzumelden.

life-is-life schrieb:Für mich sind es noch offene Fragen.
Das Hand-in-Hand-Liegen könnte nach der Tötung arrangiert worden sein.
Die Personen auf dem Bett könnten bspw. auch seitlich, einander zugewandt, gelegen haben.
Sind die Testamente auch echt?

Man weiss wie immer nichts Genaues .... Fragen über Fragen.

Klar, KANN alles aber wäre halt aus meiner Sicht mit so vielen Zufällen sehr unwahrscheinlich, nicht unmöglich.

Das ganze halt noch durchzuziehen ohne dass jemand wach wird .. naja wie gesagt, weitaus unwahrscheinlicher als dass es von allen geplant war

Charlize schrieb:Ansel schrieb:
Vorstellbar wäre, dass Farina C. mit eigenem PKW (nicht der weiße Pickup) oder Öffis nach Borod gefahren wäre, dann alle drei im Pickup nach Österreich und dann nach Passau.
Aber wenn der Pickup doch auf Farina zugelassen war. Verstehe nicht, warum du das ignorierst

Ich ignoriere das nicht. Ich hatte einen Artikel gelesen, worin das so beschrieben wurde. Es ging in den diversen Artikeln sowieso alles etwas durcheinander mit den Frauen, Namen, Beziehungen. Vielleicht war der Wagen wirklich auf Farina zugelassen, obwohl das schon merkwürdig ist, dieses Jägerauto mit WW-Kennzeichen für eine Frau in Wittingen- zumal mit diesen off. Schildern Jagdbetrieb etc...

Ansel schrieb:Vielleicht war der Wagen wirklich auf Farina zugelassen, obwohl das schon merkwürdig ist, dieses Jägerauto mit WW-Kennzeichen für eine Frau in Wittingen

Das finde ich auch, dass das Auto eher so wirkt als würde es Torsten W. gehören.
Vielleicht gehört es Torsten W. und ist aber auf Farina C. zugelassen.

(Das wäre wieder ein Beispiel für Torsten W.s undurchsichtige Finanzkonstrukte)

Ansel schrieb:dieses Jägerauto mit WW-Kennzeichen für eine Frau in Wittingen

Die wohnt doch erst seit März in Wittingen. Wer weiß, wo sie ursprünglich herkommt. Darüberhinaus muss das Kennzeichen beim Umzug nicht mehr gewechselt werden. Soll heißen, man darf das Kennzeichen behalten

Kreuzbergerin schrieb:Wobei ich auch denken würde, dass sie eigentlich verpflichtet gewesen wäre, das Auto auf den neuen Wohnsitz umzumelden.

Das muss man heute nicht mehr.

Kann ja gut sein, dass er das gekauft und auch benutzt hat, bevor Farina nach Wittingen gezogen ist. Nur eben auf sie zugelassen. Er hatte es ja anscheinend allgemein nicht so gerne, wenn sein Name irgendwo auftauchte...

Charlize schrieb:Die wohnt doch erst seit März in Wittingen

Das ist alles etwas undurchsichtig. Ihre Prüfung in Weinheim hat sie im Dezember 2018 aber schon unter Angabe des Wohnortes "Wittingen" abgelegt.

Ansel schrieb:ielleicht war der Wagen wirklich auf Farina zugelassen, obwohl das schon merkwürdig ist, dieses Jägerauto mit WW-Kennzeichen für eine Frau in Wittingen- zumal mit diesen off. Schildern Jagdbetrieb etc...

Eben genau deshalb finde ich es nicht unerheblich, wem der weiße Pickup gehörte bzw. zugelassen war. Das würde dann bedeuten, sie (Farina C.) wäre die Jägerin, die Armbrustschützin und der FMJ-"Fan"...

@puntanorte
Sie kann doch das Auto gebraucht gekauft haben und schon der Vorbesitzer hat die Schildchen dran geklebt. So einfach kriegt man die oft nicht ab.

Naja nicht ungewöhnlich wenn er das Auto damals gekauft, (auch?) gefahren aber eben damals auf sie zugelassen hat, als alle noch im Westerwald lebten. Dann ist sie ja anscheinend wegen ihrer Beziehung zu der Frau nach Wittingen gezogen und das Auto wurde eben nicht umgemeldet.

Wem nun das Auto gehört hat, ist mE eher zweitrangig.
Wichtiger wäre es, herauszufinden, wer wen auf dem Weg nach Österreich abgeholt hat oder wo sich die drei auf diesem Weg getroffen habe. Daraus könnte man Rückschlüsse ziehen, wer alles von den beiden toten Frauen in der Wohnung in Wittingen gewusst haben muss.

Hallo Zusammen,

ich verfolge den Fall seit den ersten Zeitungsartikeln und habe gestern festgestellt, dass es einen Bezug zur Mittelalterszene gibt. Ich habe alle Beiträge hier gelesen und möchte gerne etwas zu den Hintergründen dieser sub-kulturellen Richtung (und verwandten Szenen) beitragen.

Ich selbst arbeite hauptberuflich und selbstständig (seit 2006) in der Mittelalterszene und ein Teil des Warensortiments (und Lieferanten) von dem Hachenburger Laden sind identisch mit dem Meinigen. So viel zu meinem Hintergrund.

Die Mittelalterszene in Deutschland gewann seit den 80er Jahren enorme Bedeutung und ist ein immenser Wirtschaftszweig. Große Veranstalter der Szene waren und sind Kramer Zunft und Kurtzweyl, Gisbert Hiller mit dem Mittelalterlichen Phantasie Spectaculum und Voglfrey. Sehr bekannt im Süden ist das Kaltenberger Ritterturnier. Österreich und Schweiz haben ebenfalls viele Veranstaltungen.

Die Szene ist sehr gut vernetzt, nach einigen Jahren kennt man zumindest alle größeren Veranstalter, Marktbeschicker etc.

Neben den beruflichen Marktfahrern, gibt es die sog. „Heerlager“ auf Veranstaltungen, die z.T. einen großen Anteil an den Veranstaltungen haben. Diese sind Laien und oder Semi-Professionell unterwegs (überwiegend). Also eher Hobby als Beruf.

Es gibt Veranstaltungen, die viel Wert auf Authentizität legen, andere mehr auf Spaß und Fantasie und manche sind nicht-kommerziell. Mit allen Märkten, Lagerveranstaltungen und Workshops gibt es pro Jahr in den 3 genannten Ländern ca. 3.000 Veranstaltungen.

Die absoluten Hoch-Zeiten der Szene sind aber vorbei.

Dann gibt es noch Reenactment-Veranstaltungen, die viel Wert auf authentische Darstellungen und Nachstellungen von Schlachten darstellen. (Z.B. Die Schlacht von Hastings). Auch in GB und Skandinavien spielen diese Veranstaltungen eine große Rolle.

Manche Veranstaltungen haben große Schnittmengen bzgl. Gothic und Mittelalter, so z.B. das Wave-Gotik-Treffen in Leipzig. Der Mittelalter-Anteil wurde in den letzten 10 Jahren kontinuierlich ausgebaut. Ähnlich im Metal-Bereich: Wacken.

Ursprünglich tummelten sich viele „Aussteiger“ im Bereich Mittelalter als Beruf. Es ist eine Szene, die viele „Außenseiter“ anzieht. Manche gründeten auch Aussteiger-Projekte, leben auf Bauernhöfen oder sind im LKW/ Wohnwagen zuhause.

Es gibt große Schnittmengen mit esoterischen Kreisen. In den letzten Jahren sind auch zunehmend Schnittmengen mit rechten Kreisen zu beobachten.

Auch BDSM-Mitglieder sind zahlreich zu finden, ebenso wie Mitglieder „echter“ Orden (Malteser z.B.).

Schnittmenge ist eben, dass viele in der Gesellschaft Außenseiter sind und sich in den verschiedenen Gruppierungen „näher“ sind.

Das Ganze ist immer noch stark verkürzt. Ich kann gerne separat alles mit Links belegen, aber an sich ist das ja Off-Topic und rein informativ gemeint. Via Google findet man unter den Namen und Schlagwörtern dazu sofort Infos.

Aber wieso lege ich im Dezember noch eine anspruchsvolle Prüfung ab, wenn ich vorhabe mich ein paar Monate später zu suizidieren? Bis dahin schien ja noch alles halbwegs in Ordnung zu sein...

26Hansen schrieb:Aber wieso lege ich im Dezember noch eine anspruchsvolle Prüfung ab, wenn ich vorhabe mich ein paar Monate später zu suizidieren? Bis dahin schien ja noch alles halbwegs in Ordnung zu sein

Das ist eines der Rätsel in diesem Fall. Vordergründig hatte sich Farina vom ungünstigen Umfeld im Westerwald gelöst und ein neues Leben begonnen. Aber dann muss etwas passiert sein, dass alles über den Haufen geworfen hat.

Hathora schrieb:@puntanorte
Sie kann doch das Auto gebraucht gekauft haben und schon der Vorbesitzer hat die Schildchen dran geklebt. So einfach kriegt man die oft nicht ab.

Dieses Modell ist relativ neu auf dem Markt und auch wohl nicht ganz billig. Mit Schildern"Jagdbetrieb Rheinland-Pfalz" oder so ähnlich in Wittingen herumzufahren macht wenig Sinn. Die Schilder sind mit Saugnäpfen an der Frontscheibe befestigt