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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

06.03.2021 um 17:47
Zitat von jaskajaska schrieb:Und der Besitzer war Ellul.
Was willst Du denn damit ausdrücken?
Ich nehme an dass wenn man es, streng sieht Elisa zu der Zeit "Besitzer" war und für Curtis verantwortlich. Ellul zu diesem Zeitpunkt nur Eigentümer.
Aber ich kannmir nicht vorstellen dass man sich da so einfach der Verantwortung entziehen kann.
Zumindest in Deutschland nicht.
Ich brauche für mein Pferd eine Mitreiterversicherung. Wenn eine andere Person mein Pferd reitet und und verunfallt hafte ich sonst, auch wenn in zu der Zeit in Australien sm Strand liege. Und ebenso ist es meines Wissens nach bei Hunden. Selbst wenn ein Einbrecher sich Zugang zu meinem Haus verschafft und dabei gebissen wird, gäbe ich dann ein Problem. Weiß jemand wie das in Frankreich ist?
Zudem hat Ellul nachweislich (Bild, Videomaterial) die Hunde in einer Disziplin trainiert die dort verboten ist. Und das Gutachten hat eben dieses Training als Hauptursache dieses Vorfalls bezeichnet. Irgendwelche Konsequenzen wird das schon haben.
Ich denke ein wichtiger Punkt wird werden: war dich Ellul der Gefährlichkeit von Curtis bewusst? (Was man ja seiner Einen Bekannten Nachricht entnehmen konnte). Hat er alles getan um den Hund zu sichern? War ihm bewusst dass sein Training Hunde gefährlich machen kann?
Und dann natürlich das Verhalten nach Elisa auffinden...

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

06.03.2021 um 21:08
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Ich nehme an dass wenn man es, streng sieht Elisa zu der Zeit "Besitzer" war und für Curtis verantwortlich.
Nach meinem Verständnis war Elisa weder Besitzer noch Halter von Curtis, sondern eher Fremdhüter - und zwar ohne Auftrag oder Absprache. Der Umstand, dass Elisa aber die Lebensgefährtin war und zum Haushalt gehörte, dies jedoch erst seit wenigen Tagen, macht eine Definition irgendwie schwierig. Gibt es juristisch versierte Mitleser, die hierzu etwas sagen können?

@Rick_Blaine ?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

06.03.2021 um 22:08
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Ich brauche für mein Pferd eine Mitreiterversicherung. Wenn eine andere Person mein Pferd reitet und und verunfallt hafte ich sonst, auch wenn in zu der Zeit in Australien sm Strand liege. Und ebenso ist es meines Wissens nach bei Hunden. Selbst wenn ein Einbrecher sich Zugang zu meinem Haus verschafft und dabei gebissen wird, gäbe ich dann ein Problem
Das gilt nur zivilrechtlich, nicht strafrechtlich. Die Haftpflicht uebernimmt die "Haftung."


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.03.2021 um 01:39
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Nach meinem Verständnis war Elisa weder Besitzer noch Halter von Curtis, sondern eher Fremdhüter - und zwar ohne Auftrag oder Absprache. Der Umstand, dass Elisa aber die Lebensgefährtin war und zum Haushalt gehörte, dies jedoch erst seit wenigen Tagen, macht eine Definition irgendwie schwierig. Gibt es juristisch versierte Mitleser, die hierzu etwas sagen können?

@Rick_Blaine ?
Tatsächlich ist die Sache nicht ganz einfach. Das Strafgesetz spricht im entsprechenden Artikel zur fahrlässigen Tötung durch einen Hund (ich hab das vor langer Zeit mal hier verlinkt) von einer Verantwortung entweder des Eigentümers oder der Person, die zur Tatzeit die Herrschaft über den Hund besass. Dabei geht das Gesetz offensichtlich davon aus, dass eine dritte Person getötet wird.

Komplizierter ist es nun in diesem Fall, wenn das Opfer die Person ist, die selbst die zeitnahe Gewalt über den Hund ausgeübt hat. Kann man nun auch noch den Eigentümer strafrechtlich haftbar machen?

Hier kommen einige juristische Konzepte zum Tragen, zuerst einmal die Frage der Fahrlässigkeit an sich. Fahrlässig ist ein Verhalten, wenn der Täter das Risiko, dass das Verhalten zu einem Schaden führt nicht erkannt hat, aber hätte erkennen müssen. Der entsprechende Artikel hier im Strafgesetz gibt Hinweise dazu, wie sich hier Fahrlässigkeit offenbart haben kann.

Problematischer ist die Frage, ob Elisa dadurch, dass sie den Hund kannte, die Umstände kannte, unter welchen er gehalten wurde usw. sozusagen selbst das Risiko übernommen hat (zivilrechtlich wäre das eine sehr interessante Frage) und dadurch Elluls Fahrlässigkeit nicht mehr als direkte Ursache des Tötungsdelikts gesehen werden kann. Das ist in Frankreich wie überall in der Welt ein Problem, das nur unter Betrachtung aller Details in jedem Fall neu gelöst werden kann. Das oberste Gericht Frankreichs hat dazu in mehreren Urteilen Hilfestellungen gegeben (Cour de Cassation, crim 25 Sept 2001; crim 26 Nov 2002) und auch der Gesetzgeber hat durch Art. 121-3 CP mit der Änderung vom 10 Juli 2002 hier versucht mehr Klarheit zu bringen. Aber am Ende bleibt es dabei, dass es sehr auf die konkreten Details eines Falles ankommt.

Die Grundfragen bei Fahrläsigkeit oder der evtl. geforderten groben Fahrlässigkeit (siehe Urteil des Cour de Cassation vom 26.11.2002) sind also: hätte Ellul das Risiko sehen müssen, dass Curtis für Elisa darstellte? Und dazu eben nach dem Cour de Cassation: selbst wenn sich herausstellt, dass Elisas Verhalten (wie auch immer sich das herausstellt) den Angriff durch Curtis ausgelöst hat, hätte Ellul dieses Risiko ebenfalls voraussehen müssen?

Wenn ja, dann wäre er schuldig. Man wird sehen, was die französische Justiz dazu sagen wird. Allerdings möchte ich hier gleich warnen: die französische Justiz arbeitet in der Regel unglaublich langsam, es ist also wahrscheinlich, dass es noch lange dauern wird, bis wir eine Antwort haben.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.03.2021 um 04:37
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Komplizierter ist es nun in diesem Fall, wenn das Opfer die Person ist, die selbst die zeitnahe Gewalt über den Hund ausgeübt hat. Kann man nun auch noch den Eigentümer strafrechtlich haftbar machen?
Vielleicht auch deshalb die Anträge der Nebenkläger jetzt?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.03.2021 um 09:42
@Rick_Blaine
Herzlichen Dank für deine Erläuterungen.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:hätte Ellul das Risiko sehen müssen, dass Curtis für Elisa darstellte?
Also ich schätze es so ein, dass er das Risiko kannte. Er war offensichtlich überrascht davon dass Elisa mit Curtis in den Wald ging, das war so sicher nicht abgesprochen. Dann bekam er den alarmierenden Anruf und reagierte in dem Bewusstsein, dass hier eine große Gefahr bestand. Er verließ seinen Arbeitsplatz und fuhr die 40min lange Strecke zu der Stelle, wo er Elisas Wagen vermutete und suchte sichtlich aufgeregt nach ihr.
Dass er zuvor keine Hilfe rief erkläre ich mir seit Beginn schon damit, dass er hoffte, es sei entweder nicht so schlimm oder er könnte noch etwas retten/vertuschen/beeinflussen wie zum Beispiel den Fokus von Curtis und seinem illegalen Aufenthalt in Frankreich weglecken.
Was ja auch lange gelang und noch immer gelingt, wenn man die vielen verteidigenden Kommentare hier und anderswo liest.
Das war von Anfang an nicht koscher und wurde durch die Untersuchungsergebnisse bestätigt.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.03.2021 um 20:04
@Rick_Blaine
Ganz herzlichen Dank für deine Mühe, die guten Erklärungen und nicht zuletzt den Hinweis auf Geduld.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.03.2021 um 23:46
Vielen Dank :)

@jaska
Ja, das Verhalten Elluls am Tattag wird eine Rolle spielen, aber die "Überraschung," dass Elisa mit Curtis in den Wald ging, kann auch entlastend wirken, wenn das wirklich ganz überraschend kam.

Das Problem ist hier, dass wir es nicht mit einer defekten Sache zu tun haben, sondern einem am Ende immer noch unberechenbaren Hund.

Anders als vielleicht bei maroder Bausubstanz, die ein Gebäude zum Einsturz bringt, oder kaputten Bremsen, die ein Fahrzeughalter nicht repariert, ist es bei Curtis schwieriger, das bekannte Risiko einzuschätzen. Andererseits hat der Gesetzgeber gerade deswegen, bestimmte Kriterien angeführt, die auf das Risiko hinweisen sollen, und zwar relativ pauschal - sie treffen also auch ein in Wirklichkeit ganz zahmes Schosshündchen: z.B. die illegale Haltung.

Im Fokus des weiteren Verfahrens werden wohl Curtis Verhalten und Elisas Vertrautheit mit ihm stehen. Man wird dazu vermutlich also noch mehr erfahren.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

08.03.2021 um 11:51
Die anhängigen Anträge der Familie Pilarski bzw. ihres Anwalts scheinen ja ausdrücklich auf andere Straftatbestände abzuzielen, die CE zum Zeitpunkt der Entdeckung der Leiche begangen haben könnte, siehe hier (Danke, @AVIOLI)

Also doch wohl am ehesten unterlassene Hilfeleistung (etwas spät allerdings zu diesem Zeitpunkt, müsste da nicht v.a. das Verhalten direkt nach Empfang des Telefonats relevant sein)? Oder Versuch der Verdeckung einer möglichen Straftat?

Der Vorwurf der illegalen Einfuhr bzw. Haltung wird ja vermutlich sowieso untersucht und spielt dann ggf. noch bei der fahrlässigen Tötung eine Rolle.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

08.03.2021 um 15:33
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ja, das Verhalten Elluls am Tattag wird eine Rolle spielen, aber die "Überraschung," dass Elisa mit Curtis in den Wald ging, kann auch entlastend wirken, wenn das wirklich ganz überraschend kam.
In diesem Punkt sitzt Ellul meines Erachtens nach zwischen den Stühlen. Ja, ein für Ellul überraschender, nicht abgesprochener Spaziergang könnte entlastend wirken. Allerdings versuchte Ellul stets, das Verhältnis von Curtis und Elisa so innig und unproblematisch wie möglich darzustellen, trotz der kurzen Bekanntschaftsdauer. Mit diesem Hintergrund fragt sich der geneigte Zuschauer, warum ein spontaner Spaziergang ein Problem hätte darstellen sollen.

Ganz klar, aus Sicht eines Fachmanns ist das Kuscheln zu Hause oder das Führen bei Wettbewerben - sofern solche Gegebenheiten überhaupt der Realität entsprechen - nicht unbedingt zu vergleichen mit einem ersten Ausflug in Eigenregie unter unbekannten, nicht alltäglichen Bedingungen. Aber in dem Moment, wo Ellul zugibt, dass er einem Spaziergang nicht zugestimmt hätte, käme er in die Verlegenheit, erklären zu müssen, warum er eine alltägliche Situation, die Millionen anderer Hund-Mensch-Teams mehrfach täglich erleben, für ablehnungswürdig hält. Weil sein Hund nicht unbedenklich ist? Weil er Elisa für nicht kompetent genug hält? Egal welche Erklärung er wählen würde, ein positiveres Licht auf die Vorgeschichte und sein Verhalten würde sie sicher nicht werfen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.03.2021 um 03:16
@Evil-Eve
Ganz genau. Es ist nun Aufgabe der polizeilichen Ermittlungen Licht in das Dunkel des Verhältnisses von Curtis zu seinen Besitzern zu bringen, zur Gefahr, die von ihm ausgeht usw.

Was andere mögliche Straftatbestände angeht, wird man sehen. Denkbar wäre was in Deutschland unterlassene Hilfeleistung genannt wird, in Frankreich ist das "non-assistance a personne en danger" und in Art. 223-6 des Strafgesetzbuches definiert. Hier freilich müsste bewiesen werden, dass Elisa noch lebte, dass Ellul hätte helfen können und dass er sich der Gefahr bewusst war, in der sie sich konkret befand. Das ist eher unwahrscheinlich, dass dies gelingt. Ds Strafmass ist bis zu 5 Jahre und daher weniger als das der fahrlässigen Tötung.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.03.2021 um 09:03
@Evil-Eve
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:[...] einem ersten Ausflug in Eigenregie [...]
Dass es das erste Mal war, dass sie den Hund alleine ausführte, ist neu für mich; muss ich wohl überlesen haben. Woher stammt diese Info?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.03.2021 um 09:30
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Dass es das erste Mal war, dass sie den Hund alleine ausführte, ist neu für mich; muss ich wohl überlesen haben. Woher stammt diese Info?
Ach, diese Info haben wir schon sehr oft diskutiert, sie stammt aus einem Interview mit derAnwältin. Ich habe nun in der Eile einfach mal einen beliebigen Post mit Quellenangabe gewählt, wenn man die Suchfunktion nutzt, findet man sicher noch andere.

Beitrag von EclipseFirst (Seite 379)


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.03.2021 um 12:24
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Aber in dem Moment, wo Ellul zugibt, dass er einem Spaziergang nicht zugestimmt hätte, käme er in die Verlegenheit, erklären zu müssen, warum er eine alltägliche Situation, die Millionen anderer Hund-Mensch-Teams mehrfach täglich erleben, für ablehnungswürdig hält
Weil sie mit DIESEM Hund in Frankreich verboten war und er das gewusst haben muss ?
Zum Beispiel, warum sich Elisa mit Curtis bereits früher auf öffentlichem Grund? bewegt hat, ohne Maulkorb auf dem Hund und dass er das eher gewusst haben wird, wenn solche Sachen bei ihr gepostet waren?
Denn das war nun mal SEIN Hund.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.03.2021 um 14:06
Es gibt einen neuen Blogbeitrag in dem Blog von mediapart "benoitblanc". Der Autor ist auch sehr aktiv auf Twitter, falls Jemand hier nachlesen mag.

Einige Dinge in dem Blogbeitrag sind für mich neu bzw. gut auf den Punkt gebracht. Hier ein paar Ausschnitte (die Nummerierungen sind von mir und sollen die Orientierung vereinfachen):

Mediapart Blog "Benoit Blanc", 08. März 2021
https://blogs.mediapart.fr/benoitblanc/blog/160221/un-seul-chien-ne-peut-faire-ca
(1) Le médecin légiste dépéché sur place est sondé par les enquêteurs : "Vous avez déjà vu ça? - Oui, 3 Rottweillers. - Vous pensez que c'est plusieurs chiens? - Je pense, oui."

(2) Elisa Pilarski est "mangée", "dévorée" ; Me Demarcq emploiera même le terme "boucherie". Les mots sont forts, et frappent l'imaginaire.

(3) Christophe Ellul, lui, s'investit dans la grossesse; lui qui a déjà une fille d'une relation datant d'avant son mariage, dont le divorce n'est toujours pas prononcé.

(4) Christophe Ellul évoque alors les chiens de chasse qu'il a croisés dans la forêt. Selon nos informations, il aurait demandé à modifier sa première déposition.

(5) Les gendarmes ne sont pas faits de bois; comment ne pas être empathique? L'émotion est , malheureusement, mauvaise conseillère. Toutefois, ils sont convaincus que ce sont les chiens de chasse... et en oublient , un peu, le chien maculé de sang : pour eux, lui aussi est une victime de la meute.

(6) Curtis est amené chez le vétérinaire; celui-ci est formel; aucune trace de morsure sur le chien. Mais ce sang? Le professionnel prélève des écouvillons au niveau de la plaie de l'orbite et au niveau de la plaie de la babine; mais celui-ci doute que les plaies visibles aient pu saigner autant. Les tests ADN confirmeront plus tard que le sang est celui d'Elisa.

(7) Et si on s'était trompé? Curtis a été rendu à son propriétaire le dimanche 17/11; mais personne n'a pensé que ce chien pouvait être impliqué vu qu'on le pensait mordu.

(8) Il est donc demandé à Christophe Ellul de revenir le lundi 18/11, celui-ci revient une première fois sans le chien, puis y retourne finalement avec celui ci.

Comme Plana Radenovic l'a expliqué dans le JDD, les évènements se déroulent mal : Curtis attrape Sandrine Ellul par la manche de son blouson, puis mord son maître au bras et à la cuisse, nécessitant un passage à l'hôpital. Si Christophe Ellul hurle alors qu'il "faut le piquer", l'euthanasie n'est pas réalisée. Si les évènements ne sont pas une preuve de l'implication de Curtis, ceux ci interpellent. "ça a pu démarrer comme ça".

(9)A 31min10, les intervieweurs annoncent que Christophe Ellul a dit qu'Elisa était éventrée, puis qu'elle a été démembrée et qu'il lui manquait 16kgs. Un seul chien ne peut pas faire ça... Mais sur quoi se basent-ils pour parler ainsi d'Elisa? Nulle part il a été question d'éventrement, de démembrement ou de kilos manquants.
...
Interrogé sur le contenu d'un rapport d'autopsie, le professeur P. ,médecin légiste, est formel. "Une telle information ne peut pas figurer dans un rapport d'autopsie; c'est tout simplement contre tout raisonnement médico légal ! Un légiste pèse la personne décédée, point."
...
Une personne proche du dossier réagit "16kilos? C'est abject, indécent, et surtout, complètement faux !"
...
Elisa pesait 56 kg pour 1m52.
...
16 kg, cela voudrait dire qu'Elisa 72kg au moment du drame? "Impossible! T'as vu son ventre ? Elle est parfaitement proportionnée pour le terme"
Übersetzt mit Google:
(1) Der an Ort und Stelle entsandte Forensiker wird von den Ermittlern untersucht: "Sie haben das bereits gesehen? - Ja, 3 Rottweiller. - Sie denken, dass es mehrere Hunde sind? - Ich denke schon, ja."

(2) Elisa Pilarski wird "gegessen", "verschlungen"; Ich Demarcq wird sogar den Begriff "Metzger" verwenden. Die Worte sind stark und regen die Fantasie an.

(3) Wer hat bereits eine Tochter aus einer Beziehung vor seiner Ehe, deren Scheidung noch aussteht.

(4) Christophe Ellul erinnert dann an die Jagdhunde, die er im Wald getroffen hat. Nach unseren Informationen bat er darum, seine erste Aussage zu ändern.

(5) Die Gendarmen bestehen nicht aus Holz; wie man nicht einfühlsam ist? Emotion ist leider ein schlechter Berater. Sie sind jedoch überzeugt, dass sie die Jagdhunde sind ... und vergessen ein wenig den blutbefleckten Hund: Auch für sie ist er ein Opfer des Rudels.

(6) Curtis wird zum Tierarzt gebracht; dieser ist formal; Keine Spur von Biss am Hund. Aber dieses Blut? Der Fachmann nimmt Tupfer vom schmerzenden Auge und den schmerzenden Lippen; aber er bezweifelt, dass die sichtbaren Wunden so stark bluten konnten. DNA-Tests werden später bestätigen, dass das Blut von Elisa stammt.

(7) Was ist, wenn wir falsch lagen? Curtis wurde am Sonntag 11/17 zu seinem Besitzer zurückgebracht; aber niemand dachte, dass dieser Hund beteiligt sein könnte, da angenommen wurde, dass er gebissen wurde.

(8) Christophe Ellul wird daher gebeten, am Montag, den 18.11. Zurückzukommen. Er kehrt zum ersten Mal ohne den Hund zurück und kehrt schließlich mit diesem zurück.
Wie Plana Radenovic im JDD erklärte, laufen die Ereignisse schief: Curtis packt Sandrine Ellul am Ärmel ihrer Jacke, beißt dann seinen Meister auf Arm und Oberschenkel und erfordert einen Besuch im Krankenhaus. Wenn Christophe Ellul schreit, wenn er "gestochen werden muss", wird keine Sterbehilfe durchgeführt. Wenn die Ereignisse kein Beweis für Curtis 'Beteiligung sind, sind sie besorgniserregend. "es hätte so anfangen können".

(9) Um 31 Minuten 10 gaben die Interviewer bekannt, dass Christophe Ellul sagte, dass Elisa ausgeweidet wurde, dass sie dann zerstückelt wurde und dass ihr 16 kg fehlten. Ein einzelner Hund kann das nicht ... Aber worauf stützen sie sich, wenn sie so über Elisa sprechen? Nirgendwo war von Zerreißen, Zerstückeln oder fehlenden Pfunden die Rede.
...
Nach dem Inhalt eines Autopsieberichts gefragt, ist Professor P., forensischer Pathologe, kategorisch. "Solche Informationen können nicht in einem Autopsiebericht erscheinen; sie sind einfach gegen alle forensischen Überlegungen! Ein Forensiker wiegt die verstorbene Person, Punkt."
...
Eine Person, die mit der Sache vertraut ist, reagiert: "16 Kilo? Es ist böse, unanständig und vor allem völlig falsch!"
...
Elisa wog 1 kg52 56 kg.
...
16 kg, das würde bedeuten, dass Elisa 72 kg zum Zeitpunkt der Tragödie? "Unmöglich! Hast du ihren Bauch gesehen? Sie ist perfekt für den Begriff proportioniert."
Verstehe ich das richtig?
Die Polizei habe sich ganz früh darauf konzentriert, die Jagdhunde unter die Lupe zu nehmen und nicht Curtis.
Der Vorfall bei der Polizei, als Curtis Ellul gebissen hat, soll schlimmer sein als bisher bekannt. Ellul soll im Krankenhaus gewesen sein?
Die 16kg fehlendes Gewicht sollen eine Fehlinformation sein. Wenn ich es richtig verstehe wog Elisa bei der Obduktion 56kg.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.03.2021 um 14:45
@jaska
Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, aber die Google- Übersetzung ist etwas anstrengend. Ich habe mir erlaubt, es nochmal mit Deepl zu übersetzen.

(1) Der Gerichtsmediziner, der zum Tatort geschickt wird, wird von den Ermittlern gefragt: "Haben Sie das schon einmal gesehen? - Ja, bei 3 Rottweillern. - Glauben Sie, dass es sich um mehr als einen Hund handelt? - Ich denke schon, ja."
(2) Elisa Pilarski wird "gefressen", "verschlungen"; Frau Demarcq verwendet sogar den Begriff "Schlachterei". Die Worte sind stark und regen die Phantasie an.
(3) Christophe Ellul ist an der Schwangerschaft beteiligt; er hat bereits eine Tochter aus einer vorehelichen Beziehung, deren Scheidung noch nicht ausgesprochen wurde.
(4) Christophe Ellul erinnert dann an die Jagdhunde, die er im Wald gekreuzt hat. Nach unseren Informationen hätte er darum gebeten, seine erste Aussage zu ändern.
(5) Die Gendarmen sind nicht aus Holz; wie kann man hier nicht einfühlsam sein? Emotionen sind leider ein schlechter Ratgeber. Sie sind jedoch davon überzeugt, dass es die Jagdhunde sind... und vergessen dabei ein wenig den blutverschmierten Hund: für sie ist auch er ein Opfer der Meute.
(6) Curtis wird zum Tierarzt gebracht; der Tierarzt ist positiv eingestellt; keine Bisswunden am Hund. Aber dieses Blut? Der Fachmann nimmt Abstriche von der Augenhöhlenwunde und der Kinnwunde, aber der Tierarzt bezweifelt stark, dass die sichtbaren Wunden so stark hätten bluten können. DNA-Tests werden später bestätigen, dass das Blut von Elisa stammt.
(7) Was, wenn wir uns geirrt haben? Curtis wurde am Sonntag, den 17.11. seinem Besitzer zurückgegeben; aber niemand dachte, dass dieser Hund etwas damit zu tun haben könnte, da man dachte, er sei selbst gebissen worden.
(8) Also wurde Christophe Ellul gebeten, am Montag, den 18.11. wiederzukommen; er kam ein erstes Mal ohne den Hund, dann schließlich mit ihm zurück. Wie Plana Radenovic in der GE erklärt, gehen die Ereignisse böse aus: Curtis fängt Sandrine Ellul am Ärmel ihrer Jacke, dann beißt er seinen Meister in den Arm und den Oberschenkel, was einen Besuch im Krankenhaus erforderlich macht. Wenn Christophe Ellul schreit, während "er gestochen werden muss", wird die Euthanasie nicht durchgeführt. Wenn die Ereignisse auch kein Beweis für Curtis' Beteiligung sind, so rütteln sie doch auf. "So könnte es angefangen haben."
(9)Um 31:10 verkünden die Interviewer, dass Christophe Ellul gesagt hat, dass Elisa ausgeweidet wurde, dann, dass sie zerstückelt wurde und dass ihr 16 kg fehlen. Ein einzelner Hund kann das nicht tun... Aber worauf stützen sie dieses Gerede über Elisa? Es wurde nicht erwähnt, dass sie aufgerissen, zerstückelt wurde oder dass ihr Pfunde fehlen. ... Auf die Frage nach dem Inhalt eines Autopsieberichtes antwortete Professor P. ...der Gerichtsmediziner, ist unnachgiebig. "Solche Informationen können nicht in einen Autopsiebericht aufgenommen werden; es ist einfach gegen alle medizinisch-rechtlichen Überlegungen! Ein Gerichtsmediziner wiegt den Verstorbenen, Punkt." ... Eine Person, die dem Fall nahe steht, reagiert: "16 Kilo? Es ist verachtenswert, unanständig und vor allem völlig falsch!" ... Elisa wurde mit 56 kg bei 1m52 gewogen ... 16 kg, das würde bedeuten, dass Elisa zum Zeitpunkt der Tragödie 72 kg wog? "Unmöglich! Hast du ihren Bauch gesehen? Sie ist perfekt proportioniert für diese Umstände."
Quelle: s.o.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.03.2021 um 03:09
Auch die deepl Übersetzung ist grauenvoll, aber man bekommt ungefähr den Inhalt mit. Aus dem geht eigentlich nur hervor, was man eh schon weiss: die Ermittler haben anfangs schon einen starken Verdacht gehabt, dass mehr als ein Hund an dem Tod Elisas beteiligt war, und sie scheinen davon ausgegangen zu sein, dass Curtis auch von einem anderen Hund verletzt worden war. Dann schliesslich die haarsträubende Geschichte vom Verlust von 16kg Menschenfleisch, die hier ins Reich der Phantasie gesandt wird.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.03.2021 um 05:03
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Dann schliesslich die haarsträubende Geschichte vom Verlust von 16kg Menschenfleisch, die hier ins Reich der Phantasie gesandt wird.
Wobei es meines Wissens nach immer hiess, es seien Körperteile abgetrennt gewesen, der Körper daher 16 kg leichter. Abgetrennt, nicht aufgefressen.

Man mutmaßte ja direkt nach dieser Info bereits, dass Ellul den vermeintlichen Umstand der 16kg gefressenen Körpermasse dazu nutze, die zwangsläufige Beteiligung der Jagdhunde zu untermauern.

Das Video und das Mitglied der ersten Info hierüber sind jedoch nicht mehr verfügbar.
Beitrag von Hercule-Poirot (Seite 304)
und fortfolgende.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.03.2021 um 15:07
Laut BFMTV trifft Montag die Familie mit CE vor Gericht zusammen (Ostermontag, kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber egal).

Interessant, das auch die Familie glaubt, das er, was das eintreffen und auffinden betrifft, nicht die Wahrheit sagt.
Une confrontation se tient ce lundi après-midi au tribunal judiciaire de Soissons (Aisne) entre Christophe Ellul et la famille d'Elisa Pilarski, selon des informations de BFMTV. C'est une nouvelle étape, dans l'enquête sur la mort de la jeune femme de 29 ans dans la forêt de Retz, en novembre 2019, alors qu'elle promenait son chien, un American Pitbull Terrier.

"Je le fais piquer"
La famille de la jeune femme morte à la suite d'"une hémorragie consécutive à plusieurs morsures" d'un ou plusieurs chiens, espère avec cette confrontation montrer "la mauvaise foi" de Christophe Ellul.

En effet, elle est persuadée que ce dernier a tenté de modifier la scène de découverte du corps quand il est arrivé le premier dans la forêt de Retz. Les proches de la défunte s'appuient sur l'analyse de la téléphonie du mis en examen, réalisé en février: dans son portable a été retrouvé un texto dans lequel il dit "je le fais piquer". La famille pense que cela signifie qu'il était au courant que le chien, nommé Curtis, avait attaqué la jeune femme.

Christophe Ellul, propriétaire du chien, a été mis en examen début mars pour "homicide involontaire" et "pour avoir par maladresse, imprudence, inattention, négligence ou manquement à une obligation de prudence ou de sécurité (...) involontairement causé la mort" de sa compagne, "résultant de l'agression commise par plusieurs chiens dont il était propriétaire ou gardien".

Dressage au mordant
Les responsabilités dans la mort d'Elisa Pilarski sont restées un long moment suspendues aux résultats des expertises sur Curtis qu'elle promenait au moment du drame, et des chiens qui participaient ce jour-là à une chasse à courre dans la forêt de Retz.

L'enquête a établi que Curtis avait été introduit illégalement en France, en provenance des Pays-Bas, sans autorisation. Par ailleurs, selon les experts vétérinaires qui ont examiné le chien, l'animal a fait l'objet d'un dressage au mordant, une technique interdite sur le territoire national qui s'apparente à de la maltraitance animale.

Christophe Ellul est actuellement sous contrôle judiciaire avec l'interdiction d'entrer en contact avec les membres de la famille d'Elisa Pilarski, constituée partie civile.
Quelle: https://www.bfmtv.com/police-justice/affaire-curtis-confrontation-entre-christophe-ellul-et-la-famille-d-elisa-pilarski_AN-202103290244.html?fbclid=IwAR0-K3gkoOKhI6jeN1eVbjVY5TLBdSZ9YIrIp1ZiB1oiubVxpvZ-9lwRnUY [/quote]

Übersetzt mit DEEPL
Nach Informationen von BFMTV findet am Montagnachmittag vor dem Gericht von Soissons (Aisne) eine Konfrontation zwischen Christophe Ellul und der Familie von Elisa Pilarski statt. Dies ist ein neuer Schritt in den Ermittlungen zum Tod der 29-jährigen Frau im November 2019 im Wald von Retz, während sie mit ihrem Hund, einem American Pitbull Terrier, spazieren ging.

"Ich habe es hingelegt"
Die Familie der jungen Frau, die an "einer Blutung infolge mehrerer Bisse" eines oder mehrerer Hunde gestorben ist, hofft mit dieser Konfrontation, "die Bösgläubigkeit" von Christophe Ellul zu zeigen.

Sie ist nämlich davon überzeugt, dass dieser versucht hat, den Fundort der Leiche zu verändern, als er zuerst im Wald von Retz ankam. Die Angehörigen des Verstorbenen stützen sich auf die im Februar durchgeführte Analyse des Telefons des Angeklagten: In seinem Mobiltelefon wurde eine Textnachricht gefunden, in der er sagt: "Ich lasse es stechen". Die Familie glaubt, dass dies bedeutet, dass er sich bewusst war, dass der Hund namens Curtis die junge Frau angegriffen hatte.

Christophe Ellul, der Besitzer des Hundes, wurde Anfang März wegen "Totschlags" angeklagt und "weil er durch Ungeschicklichkeit, Unvorsichtigkeit, Unaufmerksamkeit, Fahrlässigkeit oder Nichteinhaltung einer Sorgfalts- oder Sicherheitspflicht (...) unfreiwillig den Tod" seines Gefährten verursacht hat, "der aus der Aggression mehrerer Hunde resultierte, deren Besitzer oder Hüter er war.

Biss-Schulung
Die Verantwortlichkeiten am Tod von Elisa Pilarski blieben lange Zeit an den Ergebnissen des Gutachtens über Curtis, den sie zur Zeit des Dramas spazieren führte, und über die Hunde, die an diesem Tag an einer Jagd im Retzer Wald teilnahmen, hängen.

Die Untersuchung ergab, dass Curtis illegal und ohne Genehmigung aus den Niederlanden nach Frankreich eingeführt worden war. Außerdem war das Tier laut den Veterinärsachverständigen, die den Hund untersuchten, mit einer Beißtechnik trainiert worden, die auf dem Staatsgebiet verboten ist und einer Tiermisshandlung gleichkommt.

Christophe Ellul steht derzeit unter richterlicher Aufsicht und darf keinen Kontakt zu den Mitgliedern der Familie von Elisa Pilarski, die die Kläger sind, aufnehmen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)



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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.03.2021 um 15:10
danke dir @davyjones08!

was heisst wohl "Ich lasse es stechen" ?🤔


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