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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

21.608 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.07.2025 um 18:20
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Es gav nur einen Funkmast in den das Handy eingeloggt war.
Wenn ich @trailer2025 richtig verstanden habe, dann ging es ihm bei der Funkzellenabfrage darum, dass alle damals in der Todtmooser Funkzelle geloggten Handys hätten gecheckt werden müssen und so dies nicht geschehen wäre, er das als ein Versäumnis der Polizei werten würde.

"Überwachung per Mobilfunk"
Beitrag von trailer2025 (Seite 1.118)


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.07.2025 um 18:43
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Es gav nur einen Funkmast in den das Handy eingeloggt war.
Ja, nur es ging nicht um Scarletts Handy. Lies den Artikel, auf den du dich beziehst, und versuch zu verstehen, welche Arten von Funkzellabfragen da thematisiert werden. Das sind keine Individualabfragen vom Typ: "Wo war Teilnehmerin XY zuletzt".
Sondern ein Snapshot aller Teilnehmer die zum Zeitpunkt X in einer Zelle (bzw. wie ausgeführt üblicherweise in mehreren überlappenden, benachbarten) eingeloggt sind. i.d.R. Daten von ein paar 1000 bis 10000 Teilnehmern.
https://www.heise.de/news/Ueberwachung-per-Mobilfunk-Laender-nutzen-Funkzellenabfrage-intensiv-3641386.html
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Das Todesermittlungsverfahren sagt: kein Hinweis auf ein Verbrechen. Damals hat nan nicht einmal den letzten Standort des Handys ermittelt. Nutze bitte die Suchfunktion, das wurde vor 2-3 Jahren in Thread bis zum letzten durchgekaut. Incl. Netzabdeckung Ortungsmöglichkeiten, etc., pp. Der Vater hatte mit einem Experten deswegen sogar Akteneinsicht.
Ein Todesermittlungsverfahren, wenn es kein Hinweis auf ein Versterben gibt, was soll das bringen?
Hättest du wie gesagt den Artikel gelesen und verstanden, bzw auch die Situation anderer Vermisstenfälle einbezogen, würdest du erkennen, dass diese Gesamtabgriffe viel häufiger stattfinden als gemeinhin angenommen wird. Und auch nicht nur bei Verbrechensverdacht, sondern z.B. auch bei Vermisstenfällen. Weshalb deine Argumentation:
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Das Todesermittlungsverfahren sagt: kein Hinweis auf ein Verbrechen.
..allzu dünn ist. Zumal das Verfahren ein Jahr nach dem Verschwinden initiiert wurde. Also ein Jahr nachdem sich die Polizei die Frage "Funkzellabgriff oder nicht" stellte. Das Todesermittlungsverfahren ist somit irrelavant in dem Zusammenhang.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Alles andere sind Verschwörungstheorien.
Welcher Art sind deine Theorien? Du tust so als wüsstest du welche Mobilfunkdaten die Polizei einzogen hätte, obwohl das nicht stimmt. Das sind noch nicht mal wirkliche Theorien, wenn sie auf unrichtigen Annahmen beruhen.

Der Vater kann den genauen Zeitpunkt des Ausloggens nicht nennen, sondern nur den groben Zeitraum von 17:45-18:45 "unter Vorbehalt". Wie exakt sind also die Einblicke bzgl. der polizeilicherseits eingeholte Mobilfunkanfragen? In einer Akte stünde das sekunden-exakt. Hört sich eher so an, als ob er es informell "gesteckt" bekommen hätte.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.07.2025 um 19:40
Es gibt keine rechtliche Handhabe irgendwelche Daten aufzubewahren. Es wurde nie wg. eines Verbrechens ermittelt. Daher dürfen auch keine Daten von Fremden erhoben oder gar aufgehoben werden. Als man hoffte, sie noch lebend zu findem, wurden ihre Daten vom Provider ausgewertet. Das wars.Für alles andere gibt es keine Handhabe.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.07.2025 um 19:59
Zitat von nortsydnortsyd schrieb:Vater kann den genauen Zeitpunkt des Ausloggens nicht nennen, sondern nur den groben Zeitraum von 17:45-18:45 "unter Vorbehalt". Wie exakt sind also die Einblicke bzgl. der polizeilicherseits eingeholte Mobilfunkanfragen? In einer Akte stünde das sekunden-exakt.
Ach ja: so soll es in der Akte gestanden haben. Und wenn das Handy wg. Inaktivität von der Funkzelle ausgeloggt wurde und der Timeout 1h beträgt, so könnte es sein, dass das letzte Position Update gegen 17:45 erfolgte und das Handy dann irgendwann innerhalb der nächsten Stunde weg war. Also zwischen 17:45 und 18:45.
Vorbehalt: es war ab da in einem Funkloch und erlosch erst später in demselben.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

31.07.2025 um 23:38
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Aber über allem steht natürlich, dass es eben keinen hinreichenden Verdacht auf eine Straftat gibt - außer vielleicht in den Köpfen mancher ForistInnen. Schauen wir mal objektiv hin: Es gibt keine Leiche, keinen Tatort, keinen Verdächtigen, keine physischen Spuren eines Verbrechens, keine Zeugenaussagen, die auf ein Verbrechen hinweisen. Es gibt nichts.
Dafür gibt es aber zur Genüge Fälle in denen genausowenig auf ein Verbrechen hinwies, wo aber die Einstellung der zuständigen Personen eine andere ist und man die Situation dann einfach anders einschätzt. Auch in Scarletts Fall gäbe es sicher Ermittler, die aufgrund der Gesamtumstände ein Verbrechen nicht ausschließen würden und die ermittlungstechnisch viel aktiver vorgegangen wären.
Zitat von nortsydnortsyd schrieb:Es gibt andere Vermisstenfälle, wo dies aber gemacht wurde, Gesamtbegriff aller Funkzellen-Einwahlen aller Teilnehmer darin, von allen Funkzellen, die die Position abdeckten, an der die Vermisste zuletzt eingeloggt war und sich aufhielt. Ebenso, wie bei Scarlett, ohne konkrete Hinweise auf eine Straftat, oder gar ein Kapitalverbrechen. Und die Daten über 6 h vorher und 12 h nachher, als Bsp. Das ist einfach Ermessenssache, ob das ermittlerseits angefordert wird und vom Richter gebilligt.
Genau. Es ist eben immer eine Ermessenssache und da gibt es doch Unterschiede, wie intensiv und umfangreich ermittelt wird, bzw. ob überhaupt….


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

01.08.2025 um 01:14
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Auch in Scarletts Fall gäbe es sicher Ermittler, die aufgrund der Gesamtumstände ein Verbrechen nicht ausschließen würden und die ermittlungstechnisch viel aktiver vorgegangen wären.
Wie sieht denn aus deiner Sicht ein ermittlungstechnisch viel aktiveres Vorgehen aus?
Und wie die Ermittlungen in dem Fall im Detail ausgesehen haben, das weiß doch keiner.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

01.08.2025 um 11:15
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wie sieht denn aus deiner Sicht ein ermittlungstechnisch viel aktiveres Vorgehen aus?
Und wie die Ermittlungen in dem Fall im Detail ausgesehen haben, das weiß doch keiner.
Ja klar, wissen tun wir natürlich nichts. Vielleicht haben die ja auch alles auf den Kopf gestellt und sind immer noch fleißig dran, Spuren zu verfolgen.
Ich kann auch nur von den Infos ausgehen, die die Öffentlichkeit bzw. wir zur Verfügung haben und da hat es sich für mich nicht so angehört, als ob man in alle Richtungen ermittelt hätte bzw. Es wurde und wird als Vermisstenfall behandelt und wenn ich richtig informiert bin, wird aktuell auch nicht mehr ermittelt.
Das Todesermittlungsverfahren, das damals durchgeführt wurde, war ja auch nur weil auf Antrag einer Privatperson.
Es erschien mir im Fall Scarlett einfach von Anfang an so, daß man sich darauf versteift hatte, daß sie halt einen Unfall hatte und das war‘s. Und als man nach all dem Suchaufwand nicht ein Fitzchen von ihr finden konnte, erschien man etwas ratlos. Es erschien mir nicht so, als ob man viel in Richtung Verbrechen ermittelt hat.

Aber du hast Recht: wie intensiv die Ermittlungen tatsächlich waren, weiß ich natürlich nicht. Es ist nur der Eindruck, den ich von dem ganzen hatte.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

01.08.2025 um 14:18
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Es erschien mir im Fall Scarlett einfach von Anfang an so, daß man sich darauf versteift hatte, daß sie halt einen Unfall hatte und das war‘s. Und als man nach all dem Suchaufwand nicht ein Fitzchen von ihr finden konnte, erschien man etwas ratlos. Es erschien mir nicht so, als ob man viel in Richtung Verbrechen ermittelt hat.
Wie die Ermittlungen im Genauen ausgesehen haben, wird man halt nie erfahren. Selbst der Anwalt der Familie wird keinen Einblick in die komplette Ermittlungsakte bekommen haben.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

02.08.2025 um 22:12
Ich denke wenn man kurzer Zeit professionelle Ermittler die Person nicht finden, dann kann man nichts mehr ausschließen.

Sollte sie auf dem Wanderweg einen Unfall gehabt haben müssten doch diese ,,Gefährlichen´´ stellen genau durchsucht worden sein, auch allgemein nach der langen Zeit hätte man bestimmt in dem Gebiet was finden müssen.

Andernfalls kann es ja nur ein verbrechen gewesen sein oder Freiwilliges versschwinden, in solchem falle geht es nicht ohne detaillierte Analyse aller Handy Daten und Kameras in der Umgebung etc. wenn die Behörden wirklich denn Fall klären wollen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

06.08.2025 um 20:48
Was die Polizei und Staatsanwaltschaft in diesem Vermisstenfall alles getan haben, wer wie befragt wurde und welche Daten abgegriffen wurden, lässt sich von außen nicht beurteilen.

Fakt ist aber, dass dieser Aufwand zu keinem Ergebnis geführt hat. Und wenn das so ist, würde ich als Laie doch davon ausgehen, dass die Polizeo dann nicht sagt, "Tja, schade, aber nicht unsere Schuld", sondern dass sie versucht, andere mögliche Spuren des Täters aufzunehmen. Und tatsächlich passierte ja ein jahr später der bekannte Übergriff auf eine 33-Jährige in Lenzkirch/Fischbach, der viele hier sofort an Scarletts Verschwinden erinnert hat. Und in diesem Fall ist bekannt, dass die Polizei z.B. kein Phantombild für einen Zeugenaufruf erstellt hat. Auch konkrete Angaben zum Fahrzeug oder den Umständen, die dem Gedächtnis möglicher Zeugen auf die Sprünge geholfen hätten, fehlen komplett. Die gesamte Polizeimeldung mit dem Zeugenaufruf ging erst zwei Tage später raus.

Dabei ist dieser Vorfall für sich genommen schon schwerwiegend, nämlich durch die Tatsache, dass der Mann einen Waldweg ansteuerte. Noch alarmierender wird es aber, wenn man das alles vor dem Hintergrund von Scarletts Verschwinden liest.

Sicher, von außen lässt sich die Polizeiarbeit schlecht beurteilen. Aber der Eindruck, dass Ermittlungen in Fällen, in denen Frauen die Opfer waren, in dieser Gegend eher mit angezogener Handbremse ablaufen, wird durch den Umgang mit dem Fall Lenzkirch/Fischbach für mich auch nicht entkräftet.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

06.08.2025 um 22:30
Zitat von Fletcher99Fletcher99 schrieb:Aber der Eindruck, dass Ermittlungen in Fällen, in denen Frauen die Opfer waren, in dieser Gegend eher mit angezogener Handbremse ablaufen, wird durch den Umgang mit dem Fall Lenzkirch/Fischbach für mich auch nicht entkräftet.
Sind denn in der Gegend - oder generell - vergleichbare Fälle mit Männern als Opfer bekannt, in denen dann schneller oder gründlicher oder erfolgreicher ermittelt wurde? Waren die TäterInnen dann Männer oder Frauen?

Dass der Täter einen Waldparkplatz angesteuert hat, finde ich irgendwie logisch. Ein Bahnhofsvorplatz oder Supermarktparkplatz wäre sehr ungewöhnlich.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 09:44
@megavolt

Davon, dass der Täter im Fall Lenzkirch/Schluchsee einen Waldparkplatz angesteuert haben soll, steht hier aber nichts:

POL-FR: Lenzkirch/Fischbach: Sexuelle Nötigung - Zeugen gesucht | Presseportal https://share.google/2XTC3TXIn0pS6bVSh

Es war in der Meldung nur die Rede davon, dass er einen Waldweg ansteuerte. Siehe dazu auch den Beitrag von @Fletcher99 .

Die nicht stattgefundene Veröffentlichung eines Phantombildes ist wirklich verwunderlich.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 09:50
Alarmierend in Bezug auf Scarlett, deren letzter bekannter Aufenthaltsort sich ja im Todtmooser Kurparkbereich befunden haben soll, finde ich, dass es auch im Lenzkircher Fall die Verbindung zu einem Kurpark gibt, zum dortigen Kurpark, in dessen Nähe der Täter der Frau die Mitfahrgelegenheit anbot. Vielleicht war das sein Schema: Ortsmitte, Bushaltestellen, Parkanlagen?


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 10:04
@lemystere
Danke für die Korrektur, da war mein Tippen schneller als das kontrollierende Mitdenken :-)


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 11:00
Ja, es macht einen Unterschied, ob der Täter einen belebten Parkplatz oder einen Waldweg angesteuert hat. Im fahrenden Auto begeht er schon sexuelle Nötigung. Würde er dann einen Bahnhofvorplatz ansteuern oder einfach am Straßenrand stoppen, könnte man daraus direkt keine weiteren Tatabsichten ableiten. Weil er aber einen Waldweg ansteuert, schafft der Täter weitere Zwänge oder Gefahrenlagen, die an einem öffentlichen Platz nicht bestehen würden. Kann sein, dass dadurch noch kein ganz neuer Straftatbestand auf dem Tisch liegt, aber es qualifiziert den bestehenden Tatsbestand ganz klar. Denn es zeigt, dass er weitere Absichten hatte und der Übergriff nicht einfach aus dem Affekt geschah und er sich im nächsten Moment entschuldigt hätte oder den Übergriff zumindest abgebrochen hätte.

Ich will hier nicht aufbröseln, wie stark ermittelt wird, wenn bei Gewalttaten Frauen, Männer, Banken, Tankstellen oder Hausbesitzer zum Opfer wurden. Dazu gibt es auch keine gute Grundlage, weil Gewaltformen gegen Frauen, wenn sie keine Partnerschaftsdelikte sind, ststistisch unter allgemeiner Gewaltkriminalität verbucht werden. Und weil bei vielen Straftaten das Geschlecht für die Opferwahl auch keine besondere Rolle spielt.

ich denke nur, im Fall den Lenzkurch hätte man den polizeilichen Werkzeugkoffer noch weiter öffnen können (z.B. öffentliche Phantombildfahndung o.ä.). Und dabei ist es auch wurscht, ob bei anderen Gewaltdelikten Männer oder Frauen das Opfer waren, weil z.B. bei einem Raub das Geschlecht des Opfers nur eine untergeordnete Rolle spielt. Das Risiko ausgeraubt zu werden, trifft Männer und Frauen.
Hier geht es aber um eine Gewaltform, in denen vor allem Frauen Opfer werden (je nach Statistik 70%-über 90%). Das heißt: Neben dem "normalen" Risiko, Opfer von Raub, Körperveröletzung usw zu werden, tragen Frauen on top noch das Risiko, Opfer von Gewalt zu werden, weil sie Frauen sind.

Wenn man also weiß, dass hier ein Täter herumgeistert, der schoin bewiesen hat, dass er bereit ist, bis zum letzten zu gehen und wenn es schon einen bekannten Vermisstenfall gibt, der zu dieser Art von Übergriff passt,dann verstehe ich nicht, dass diese Fälle nicht Top-Priobekommen. Die Gefahr besteht ja weiterhin akut. Und bedroht sind nun mal vor allem Frauen, die in dieser Region leben und unterwegs sind.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 11:07
@lemystere
Ja, danke, es war von einem Waldweg die Rede. Hier geht es so oft um Parkplätze, das hab ich verwechselt. :) Von der Sache her macht es für mich aber keinen großen Unterschied, höchstens, dass auf einem Waldparkplatz vielleicht noch etwas mehr traffic ist als auf einem Waldweg ohne Parkplatz.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 11:44
Zitat von Fletcher99Fletcher99 schrieb:Ich will hier nicht aufbröseln, wie stark ermittelt wird, wenn bei Gewalttaten Frauen, Männer, Banken, Tankstellen oder Hausbesitzer zum Opfer wurden. Dazu gibt es auch keine gute Grundlage, weil Gewaltformen gegen Frauen, wenn sie keine Partnerschaftsdelikte sind, ststistisch unter allgemeiner Gewaltkriminalität verbucht werden. Und weil bei vielen Straftaten das Geschlecht für die Opferwahl auch keine besondere Rolle spielt.
Ich habe auch das Gefühl, dass bei dieser versuchten Vergewaltigung in Zusammenhang mit Scarlett Alarmglocken schrillen (sollten?).

Allerdings hoffe ich nicht, dass in der Ecke vorrangig bei Gewalttaten gegen Frauen schläpplich ermittelt wird. Ich hatte Deinen Post so verstanden, dass das hier der Fall sein könnte. Bei n=1 in diesem Fall ist nämlich wirklich überhaupt keine Datengrundlage für diese Annahme vorhanden, wie Du ja oben auch sagst.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 13:10
Zitat von Fletcher99Fletcher99 schrieb:Das heißt: Neben dem "normalen" Risiko, Opfer von Raub, Körperveröletzung usw zu werden,
70% der Opfer aller Gewalttäten sind Männer.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 14:24
@Fletcher99

Alles gut:) Die Korrektur bezog sich auf den Post des Vorredners, wo der Waldweg versehentlich zum Waldparkplatz geworden war.

@JosephConrad

Was sagt das BKA, wenn wir Gewalttaten auf Sexualstraftaten eingrenzen? Siehe Abschnitt Sexualstraftaten: "Die weit überwiegende Anzahl der Tatverdächtigen bei Fällen mit mindestens einem weiblichen Opfer der Fallgruppe Sexualstraftaten ist männlich. So liegt ihr Anteil bei Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellem Übergriff bei 98,9 Prozent, bei sexueller Belästigung bei 98,7 Prozent..."
BKA - Meldungen - Bundeslagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023“ https://share.google/KjJX6XKxuRUekNdY7


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

07.08.2025 um 15:48
Es geht doch gar nicht darum, ob Männer oder Frauen häufiger Opfer von Gewalttaten werden.

Sondern wenn die Polizei in diesem konkreten Vermisstenfall und meinetwegen auch in dem Fall aus Lenzkirch nicht weiterkommt, wer ist dann neben den Betroffenen selbst unmittelbar Leidtragend? Doch wohl nicht die Männer, die "70% aller Gewaltopfer" bilden sollen. Leidtragend sind die Wanderinnen, die mit einem mulmigen Gefühl über den Schluchtensteig wandern oder die Frauen, die alleine an einer Bushaltestelle in der Region warten.

Statistik hilft da nicht weiter, nur die Aufklärung der Fälle. Oder zumindest der nachhaltige Eindruck, die Polizei tut wirklich alles, was in ihrer Macht steht, um einen Täter dingfest zu machen.


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