Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

CorvusCorax schrieb:Man geht dorthin zurück, wo Leute sind,

... an das letzte abgelegene Haus. Zu dem Bauern oder Waldarbeiter, den man trifft - der natürlich sein Handy im Auto oder in einer Hütte zurückgelassen hat oder sich selbst gerade im Funkloch befindet ... Bei jeder Begegnung muss sie sich irgendwann outen und erklären, dass sie kein Handy dabei hat. Heisst, dass niemand genau weiss, wo sie sich befindet, und dass sie keine Hilfe rufen kann!
Wenn sie vllt noch gesagt hätte, dass sie ihr Handy letztmalig "unten im Ort" benutzt hatte, gäbe es evtl auch keine Geodaten, die auf die Laufrichtung hinweisen würden.
Oder wenn der Angesprochene glaubhaft ein Funkloch vortäuschen konnte ("hier gibts keinen Handyempfang, aber..."), hätte er sie vllt in ein Haus zum Festnetzanschluss locken können. Oder ein Stück weiter hoch auf den Berg, "weil er weiss, dass es dort Empfang gibt". Oder sie hatte doch die Hoffnung, dass sie per Auto schnell zu Kurpark zurückgebracht wird.

augustine schrieb:Ihr eigentliches Verschwinden könnte dann mitunter damit zusammenhängen, eben eine Verkettung unglücklicher Umstände

Könnte sein, wenn sie sich als hilflos / ohne Handy zu erkennen geben musste.
Ich persönlich gehe aber von einer anderen, entspannteren Planung ihres letzten Schwarzwaldtages aus.

Ich denke, die Erklärung hinsichtlich des Handys ist relativ banal und wurde hier bereits richtig dargelegt. Offensichtlich war es so, dass Scarlett auch mit niedrigem Akkustand unterwegs war, und nach den Telefonaten sowie dem Aufbruch ist vermutlich ein Stromsparmodus aktiviert worden. In diesem Modus wurde weder eine Timeline aufgezeichnet noch wurden GPS-Daten zuverlässig übertragen, zumal der Empfang auf einzelnen Etappen der Wanderung ohnehin sehr schwierig war. Schließlich wird das Handy irgendwann einfach ausgegangen sein, ebenfalls in einem Gebiet ohne Empfang.
Sie war hinsichtlich der Strecke vorbereitet, die Steecke ausgeschildert - ein praktisch leeres Handy hat sie vermutlich schlicht nicht als Problem gesehen.

Ich halte das für die einfachste und logischste Erklärung. Das Liegenlassen am Steinkreis ist reine Spekulation und nicht wirklich schlüssig. Ebenso die Annahme, dass ihr unmittelbar nach den Telefonaten jemand das Handy abgenommen und weggeworfen haben soll – das halte ich für abwegig.

FrauvonKleist schrieb:Ich halte das für die einfachste und logischste Erklärung. Das Liegenlassen am Steinkreis ist reine Spekulation und nicht wirklich schlüssig. Ebenso die Annahme, dass ihr unmittelbar nach den Telefonaten jemand das Handy abgenommen und weggeworfen haben soll – das halte ich für abwegig.

Dass sie mit leerem Handy gelaufen ist, denke ich auch am ehesten. Mysteriös ist nur die angeblich empfangene WhatsApp am späten Nachmittag.

Auch möglich:

JosephConrad schrieb am 22.04.2024:Oder der Akku wurde nach 17:00 leer und sie ist sonstwohin gelaufen.

FrauvonKleist schrieb:Schließlich wird das Handy irgendwann einfach ausgegangen sein, ebenfalls in einem Gebiet ohne Empfang.

Das mag sein. Allerdings muss das Handy um 17 Uhr noch funktionstüchtig gewesen sein, sowohl sich auch in einem Gebiet befunden haben, wo es Netz UND Internet gibt. Die 17UhrWhatsapp wurde lt. Vater zugestellt. Und die Todtmooser Funkzelle reichte damals eben nur bis Au. Folglich müsste sie quasi nicht vom Fleck gekommen sein, wenn sie plus das Handy um 17 Uhr sich immer noch in diesem Bereich befunden hätte.

Hätte S. das Handy im Kurpark vergessen und dies relativ schnell bemerkt, wäre sie zurück gegangen um es zu suchen. Hätte sie es nicht mehr gefunden, wäre sie sicherlich zum Edeka, Rathaus etc. um von dort Zuhause anzurufen und Bescheid zu geben. Daher ist es wahrscheinlicher, dass sie den Verlust erst viel später bemerkte, oder einfach der Akku leerging.

Beim Pilzesammeln im Wald im Zeller "Bergland", also grob gesagt, der Bergrücken zwischen Zell und Todtmoos ,ist es mir schon passiert, dass urplötzlich aus dem Nichts zwei Hunde, etwa Schäferhundgröße, auf mich zurannten und geifernd und zähnefletschend offenbar zum Angriff auf mich ansetzten. Davon völlig überrascht, versuchte ich diese mit Tritten, welche nicht trafen (Hunde sind viel zu schnell) und Schreien auf Distanz zu
halten. Nach einigen Minuten, was in dieser Situation sehr lange wirkt, kamen die Hundehalterinnen angewackelt und hatten grosse Mühe, die Hunde anzuleinen. Daraufhin gingen sie kommentarlos zu ihrem Auto.
Darauf angesprochen, dass man unkontrollierbare Hunde an der Leine führen muss, entgegneten diese, dass dieser Wald ihr Grundbesitz wäre und ich da nichts verloren hätte. Aber in Deutschland gilt das Betretungsrecht für Jedermann in frei zugänglichen Wäldern.
Es ist schon vorgekommen, dass größere Hunde
Passanten, welche an Privatgrundstücken vorbeigingen, angefallen und tödlich verletzt haben. Wird so etwas strafrechtlich verfolgt, kann das als fahrlässige Tötung ausgelegt werden. Dabei würden der Hund euthanasiert werden und auf den Halter käme evtl.auch eine Gefängnisstrafe zu. Sieht sich der Verursacher
eines solchen Ereignisses mit diesen Folgen, Verlust des geliebten Hundes, Geldstrafe,
Gefängnisstrafe, konfrontiert und findet dies in einer einsamen Gegend , mutmaßlich von niemandem bemerkt, statt, könnte sich dieser dazu entschließen, sämtliche Spuren zu beseitigen, wenn er zufällig auch über die geeigneten Mittel dazu verfügt. Das Handy des Opfers wird er in diesem Fall sofort vernichten.

SoftFace schrieb:Hätte S. das Handy im Kurpark vergessen und dies relativ schnell bemerkt, wäre sie zurück gegangen um es zu suchen. Hätte sie es nicht mehr gefunden, wäre sie sicherlich zum Edeka, Rathaus etc. um von dort Zuhause anzurufen und Bescheid zu geben. Daher ist es wahrscheinlicher, dass sie den Verlust erst viel später bemerkte, oder einfach der Akku leerging.

Die Frage ist, warum nach den Telefonaten im Kurpark gegen 11:00 die Timeline ausging, 6 Stunden bei Google nichts zu sehen war und dann um 17:00 eine WhatsApp durchgegangen sein soll. Oder sie hat sich um 17:00 in ein WLAN eingebucht, aber wo?

11:00 Energisparmodus --> 17:00 immer noch Energiesparmodus aber WLAN möglich? Oder mal kurz den Modus ausgemacht?

dystron schrieb am 18.06.2024:Den Eintrag um 11:57 im Aktivitätslog gibt es aber dennoch, als etwas, was deutlich, weil gut über eine Stunde nach dieser Kurz-Vor-11-Uhr Aufbruchsphase kommt. Und den Eingang der 17:01 WA-Nachricht gleichermaßen. Also aus oder ganz und dauerhaft offline war das Handy ab 11 jedenfalls definitiv nicht

JosephConrad schrieb:Die Frage ist, warum nach den Telefonaten im Kurpark gegen 11:00 die Timeline ausging, 6 Stunden bei Google nichts zu sehen war und dann um 17:00 eine WhatsApp durchgegangen sein soll. Oder sie hat sich um 17:00 in ein WLAN eingebucht, aber wo?

11:00 Energisparmodus --> 17:00 immer noch Energiesparmodus aber WLAN möglich? Oder mal kurz den Modus ausgemacht?

Im Ultraenergiesparmodus des Huawei P20 Pro zeichnet die Google-Timeline nicht mehr auf. Die Standortdienste (GPS usw.) werden deaktiviert, um Akku zu sparen. Das Hintergrund-Tracking durch Google Location History funktioniert nicht mehr, weil die nötigen Systemdienste und Apps im Hintergrund blockiert sind.

WLAN kann man dagegen aktivieren, wenn eine nutzbare App hinzugefügt ist, die Internet braucht (z. B. Browser oder Messenger).

Der letzte Punk in der Timeleine war m.W.

47.7390530, 8.0003922

. Den hatte sie sogar editiert (confirmed).

JosephConrad schrieb:Der letzte Punk in der Timeleine war m.W.

47.7390530, 8.0003922

. Den hatte sie sogar editiert (confirmed).

Quelle?

Was leitest du daraus ab?

Dass sie den Energiesparmodus erst nach dem Kurpark aktivierte?

strombopoly schrieb:Quelle?

Was leitest du daraus ab?

Dass sie den Energiesparmodus erst nach dem Kurpark aktivierte?

Den Punkt hatte ich vor Jahren aus einem anderen Forum, ist also nur ein Gerücht, deswegen schrieb ich meines Wissens. Aber der ist nicht wirklich wichtig.

Also, folgendes konstruiertes Szenario:

Sie telefoniert im Kurpark, das kostet einiges an Akku. Daher markiert sie den Punkt in der Timeline als Wegpunkt für die Historie später, schaltet den Ultrasparmodus ein und läuft die letzte Etappe los. Um 11:51 macht sie dann noch etwas, das zum Huawai-Eintrag führt und wg. der wenigen Akkuladung stellt die das Handy danach ganz ab, da sie es später noch mal braucht um die Buslinien bzw. den Rückweg abzuchecken. Sie will am Abend nach Hause und ist erst gegen 11:00 losgelaufen. Also läuft sie schnell und Zielgerichtet bis Wehr. In einem Restaurant oder Cafe in Wehr schaltet sie gegen 17:00 das Handy wieder ein und stellt fest, dass es im Gebäude keinen Empfang hat. Aber es gibt ein WLAN. Sie bucht sich ein. Der Akku ist schon ziemlich runter. Sie googelt die Verbindungen und schaltet es wieder aus. Dann geht sie zum Busbahnhof. Ab da verliert sich ihre Spur.

Stellt sich die Frage ob man die Strecke in 6 Stunden bis zu einem Cafe oder Restaurant wandern kann?

JosephConrad schrieb:Sie telefoniert im Kurpark, das kostet einiges an Akku. Daher markiert sie den Punkt in der Timeline als Wegpunkt für die Historie später, schaltet den Ultrasparmodus ein und läuft die letzte Etappe los. Um 11:51 macht sie dann noch etwas, das zum Huawai-Eintrag führt und wg. der wenigen Akkuladung stellt die das Handy danach ganz ab, da sie es später noch mal braucht um die Buslinien bzw. den Rückweg abzuchecken. Sie will am Abend nach Hause und ist erst gegen 11:00 losgelaufen. Also läuft sie schnell und Zielgerichtet bis Wehr. In einem Restaurant oder Cafe in Wehr schaltet sie gegen 17:00 das Handy wieder ein und stellt fest, dass es im Gebäude keinen Empfang hat. Aber es gibt ein WLAN. Sie bucht sich ein. Der Akku ist schon ziemlich runter. Sie googelt die Verbindungen und schaltet es wieder aus. Dann geht sie zum Busbahnhof. Ab da verliert sich ihre Spur.

Stellt sich die Frage ob man die Strecke in 6 Stunden bis zu einem Cafe oder Restaurant wandern kann?

Hmm, okay. Die Theorie ist zunächst auch nicht schlechter als viele andere, eher besser.

Warum markiert sie den Punkt Ecke Salesiaweg / Wehratalstr. in der Timeline. Was bringt ihr das?

11.51 Uhr befand sie sich bei Schwarzenbach, also noch im Mobilfunknetz von Todtmoos. Sie schaltet ihr Handy aus. Warum findet kein Explicit Detach statt. Laut der Theorie gab es danach keinen Attach mehr. Der letzte Detach wäre also vermerkt worden.

Kann man in 6 Stunden zu einem Restaurant in Wehr wandern? Man kann. Konnte sie es? Möglich, aber sie müsste schneller gelaufen sein als je zuvor auf ihrer Tour und vor allem ohne Pause und Rast.

strombopoly schrieb:Warum markiert sie den Punkt Ecke Salesiaweg / Wehratalstr. in der Timeline. Was bringt ihr das?

Sie wollte ihre Route dokumentieren und hat den Punkt als letzten Wegpunkt markiert, als sie sah dass die Timeline rudimentär / fast nicht mehr vorhanden war. Dies kam aber nicht wg. eines Ultraparmodus, sondern weil kein Dienst aktiv war (wie maps) der das GPS ausliest. Also musste sich die Timeline mit Triangulation behelfen, wo es ging.

strombopoly schrieb:11.51 Uhr befand sie sich bei Schwarzenbach, also noch im Mobilfunknetz von Todtmoos. Sie schaltet ihr Handy aus. Warum findet kein Explicit Detach statt. Laut der Theorie gab es danach keinen Attach mehr. Der letzte Detach wäre also vermerkt worden.

Die Angaben über Detach, etc. sind alle nicht verifiziert. Auch wann die letzte Position-Update-Message kam weiss keiner. Aber gut: sie hat das Handy erst später im Funkloch ausgeschaltet, da sie bemerkte dass es eh keinen Empfang mehr gibt.

Ach ja, es gab auch eine Hundespur zum Busbahnhof in Wehr. Ich glaube z.B. im Hotel "Klosterhof" gab es ein freies WLAN.

JosephConrad schrieb:Sie will am Abend nach Hause und ist erst gegen 11:00 losgelaufen. Also läuft sie schnell und Zielgerichtet bis Wehr. In einem Restaurant oder Cafe in Wehr schaltet sie gegen 17:00 das Handy wieder ein und stellt fest, dass es im Gebäude keinen Empfang hat. Aber es gibt ein WLAN. Sie bucht sich ein. Der Akku ist schon ziemlich runter. Sie googelt die Verbindungen und schaltet es wieder aus. Dann geht sie zum Busbahnhof. Ab da verliert sich ihre Spur.

Angenommen, es wäre so gewesen und sie wäre irgendwo in Wehr eingekehrt - dann wäre sie von Wirten und Gästen gesehen worden. Es war ja nicht so, dass das Verschwinden einer Frau im Wehratal im Ort nicht die Runde gemacht hätte. Das Wehratal ist von den Wehrern sicher mehr frequentiert und als Laufgebiet genutzt als von den Todtmoosern. Außerdem war damals eine große Anzahl von Wehrern auf der Suche nach S. Wäre sie also irgendwo am 10.09.20 in Wehr gewesen, dann hätten sich mit Sicherheit Personen daran erinnern können.

JosephConrad schrieb:Ach ja, es gab auch eine Hundespur zum Busbahnhof in Wehr.

Diese "Hundespur" ist nicht aussagekräftig. Da standen Aussagen "sollen bis ... eine Spur aufgenommen haben" bis hin "zu möglicherweise gabe es eine Spur bis zum..." seitens der Schwester im Raum. Die gesamte E6 wurde doch gar nicht mit Mantrailern abgelaufen, wie denn auch.

CorvusCorax schrieb:Angenommen, es wäre so gewesen und sie wäre irgendwo in Wehr eingekehrt - dann wäre sie von Wirten und Gästen gesehen worden. Es war ja nicht so, dass das Verschwinden einer Frau im Wehratal im Ort nicht die Runde gemacht hätte. Das Wehratal ist von den Wehrern sicher mehr frequentiert und als Laufgebiet genutzt als von den Todtmoosern. Außerdem war damals eine große Anzahl von Wehrern auf der Suche nach S. Wäre sie also irgendwo am 10.09.20 in Wehr gewesen, dann hätten sich mit Sicherheit Personen daran erinnern können.

Muss nicht zwingend sein. Das Szenario steht und fällt damit, dass es einen Ort gibt, bei dem das Handy keinen Zugang zur Funkzelle "Wehr" hat aber ein WLAN existiert. Also z.B. im inneren eines Restaurant. Außen nur, wenn man da noch keinen Handyempfang hätte aber WLAN.

JosephConrad schrieb:Das Szenario steht und fällt damit, dass es einen Ort gibt, bei dem das Handy keinen Zugang zur Funkzelle "Wehr" hat aber ein WLAN existiert. Also z.B. im inneren eines Restaurant. Außen nur, wenn man da noch keinen Handyempfang hätte aber WLAN.

Ich wüsste nicht, wo man in Wehr kein Netz haben sollte. Und im Stadtkern kenne ich lediglich ein Cafe, das WLAN hat. Das wars dann aber auch schon.

JosephConrad schrieb:Muss nicht zwingend sein. Das Szenario steht und fällt damit, dass es einen Ort gibt, bei dem das Handy keinen Zugang zur Funkzelle "Wehr" hat aber ein WLAN existiert. Also z.B. im inneren eines Restaurant. Außen nur, wenn man da noch keinen Handyempfang hätte aber WLAN.

Wäre dann allerdings auch so, dass der Akku ihres Handys sie unmittelbar nach der Google-Suche verlassen hat oder sie das Ding unmittelbar im Restaurant auch wieder ausschaltete, wohlgemerkt auch noch ohne dort eine Steckdose zum Wiederaufladen zu nutzen. Das hört sich für meinen Geschmack etwas zu konstruiert an.

augustine schrieb:Wenn man nicht an Zufälle glauben mag, muss man mmn halt mehr die S*****-Theorie in den Blick nehmen. Dann wären die Handyaktivitäten auch plausibel, nämlich indem sie es selbst zeitnah in oder um Todtmoos entsorgt bzw nichts mehr damit gemacht hätte. Schon in den Tagen auf den vorigen Etappen einen Ort ausgemacht hat, wo man sie schwer finden würde.

Genauso ist es! Das ist der statistisch wahrscheinlichste Ausgang der Geschichte und die Theorie, die mit den wenigsten Zusatzannahmen auskommt. Ich gebe dieser Theorie eine größere Wahrscheinlichkeit als allen anderen Möglichkeiten zusammen. Nicht weil ich mir einbilde, Frau Salice zu kennen, sondern weil ich weiß, dass ich sie nicht kenne.

Es ist mutig von Dir, das ganze Thema noch einmal anzusprechen. Ich habe es nach einigen Versuchen inzwischen (widerwillig) aufgegeben, denn die Reaktionen sind regelmäßig derartig irrational und destruktiv, dass keine echte Diskussion zustande kommen will. Dabei könnte diese Diskussion so interessant sein - über den Einzelfall hinaus.

Manchmal denke ich in letzter Zeit, dass gar nicht alle, die hier mitdiskutieren, wirklich wissen wollen, was mit Frau Salice passiert ist. Das irritiert mich. Ziemlich.

Coscoroba schrieb:Manchmal denke ich in letzter Zeit, dass gar nicht alle, die hier mitdiskutieren, wirklich wissen wollen, was mit Frau Salice passiert ist. Das irritiert mich. Ziemlich.

Wie kommst du denn darauf? Sicher interessiert es jeden, was damals passiert ist und warum und wie die Frau spurlos verschwunden ist.

Coscoroba schrieb:Genauso ist es! Das ist der statistisch wahrscheinlichste Ausgang der Geschichte und die Theorie, die mit den wenigsten Zusatzannahmen auskommt. Ich gebe dieser Theorie eine größere Wahrscheinlichkeit als allen anderen Möglichkeiten zusammen. Nicht weil ich mir einbilde, Frau Salice zu kennen, sondern weil ich weiß, dass ich sie nicht kenne.

Es ist mutig von Dir, das ganze Thema noch einmal anzusprechen. Ich habe es nach einigen Versuchen inzwischen (widerwillig) aufgegeben, denn die Reaktionen sind regelmäßig derartig irrational und destruktiv, dass keine echte Diskussion zustande kommen will. Dabei könnte diese Diskussion so interessant sein - über den Einzelfall hinaus.

Suizid war immer eine der 4 Theorien, der hier auch angesprochen wurde. Und ausschliessen kann man diesen wie alle 3 anderen Theorien auch nicht.
Nur frage ich mich und das ist nur meine persönliche Meinung - wieso sollte man sich bei einem Suizid zuvor noch so unauffindbar verstecken, um nicht gefunden zu werden, um damit der Familie damit noch ein zusätzliches Rätsel aufzugeben und sie komplett im Ungewissen zu lassen?

Coscoroba schrieb:Genauso ist es! Das ist der statistisch wahrscheinlichste Ausgang der Geschichte und die Theorie, die mit den wenigsten Zusatzannahmen auskommt.

Wobei "Handy in oder um Todtmoos entsorgt bzw. nichts mehr damit gemacht" nun auch nicht die schlüssigste Theorie ist. Denn ein zeitnah zerstörtes Handy konnte kaum um 17.00 Uhr noch eine Whatsapp-Nachricht empfangen und nichts mehr damit gemacht oder irgendwo abgelegt, hätte die Suchenden evtl. gerade auf ihre Spur geführt.