Woran machst Du diese "Handyaffinität" fest, auf das senden eines Bildes pro Etappe?inspektor schrieb:Scarlett scheint sehr handyaffin gewesen zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das Handy länger als eine Stunde ausgeschaltet ließ.
So lange es den Stausee gibt, noch nie. Mit dem Bau wurde 1968 begonnen und war 1975 fertiggestellt. Da wird geangelt und vor vielen Jahren gab es da auch eine Art "Badestrand" von Einheimischen, also verunfallt oder ertrunken ist da noch nie einer und auch keine Wanderer vom Weg in den Stausee gestürzt.
Dass S. in den Stausee gefallen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Zum einen führt der Weg nicht direkt am Ufer entlang, zum andern wirkt der See überhaupt nicht einladend oder idyllisch, um dort Rast zu machen oder gar sein Zelt aufzuschlagen. Außerdem hätte man da etwas gefunden. Sie hatte sicher am Rucksack Dinge befestigt oder nur eingeschoben, die sich im Wasser gelöst oder mit der Zeit gelöst hätten. Nach ca. 20 km Wandern hat man eher Lust aufs Ankommen im Ziel und ganz bestimmt auf ein kaltes Getränk.
Dort am Stausee ist man aber so gut wie nie allein, dort sind Leute mit Hunden unterwegs, Jogger, Mountainbiker, da es ab Staumauer viele Rundwege gibt, die man dort als Spaziergang laufen kann. Und angenommen, sie ist am 10.09.20 um ca. 17 Uhr dort angekommen, war das bestimmt nicht ausgestorben, das war ja ein warmer und schöner Sommertag.
Fridolin31 schrieb (Beitrag gelöscht):Aber eins stimmt natürlich: Diese Nachrichten belegen fast gar nichts, es steht lediglich fest, dass Scarlett nicht bereits in der ersten halben Stunde nach Verlassen des Supermarktes etwas zugestoßen ist.Im Gegenteil für mich belegen diese Nachrichten, daß es für S. bis zu diesem Zeitpunkt, keine von Ihr gewollte Planänderung, bezüglich der letzten Etappe zu erwandern gab.
Nein, diese Funkmasten gehören schon zum Bereich Wehr und sind nicht die gleichen wie in Todtmoos
Kann man so sehen. Für mich sind die Nachrichten zumindest ein Indiz, dass nichts passiert ist, was Scarlett selbst als außergewöhnlich oder gar bedrohlich empfunden hat.Hallgrim schrieb:Im Gegenteil für mich belegen diese Nachrichten, daß es für S. bis zu diesem Zeitpunkt, keine von Ihr gewollte Planänderung, bezüglich der letzten Etappe zu erwandern gab.
Halinka schrieb (Beitrag gelöscht):könnte er sie mit seinem Auto ja auch irgendwo abpassen. Etwas außerhalb, an einer Weggabelung, einem Feld- oder Waldweg..Das war mein allererster Gedanke, gleich nachdem sie vermisst wurde. Das habe ich mehrfach hier geschrieben.
Das Hornbergbecken ist ein Pumpspeicherbecken, zugehörig zur Wehrtalsperre. Das liegt auf den Höhenlagen des Hotzenwaldes in einem Waldgebiet. Das Becken muß man jetzt nicht gesehen haben, die Aussicht dort ist schon klasse, von daher ist einsam relativ, da immer viele Spaziergänger dort unterwegs sind.
Vermutlich weil die Wahrscheinlichkeit um ein vielfaches höher ist, auf dem Schluchtensteig zu verunglücken, als im Wehrastausee zu ertrinken. Statistisch gesehen sind mehr Wanderer auf dem Schluchtensteig verunglückt, als im Wehrastausee ertrunken sind.CorvusCorax schrieb:Der Gewässerrand der Wehra wurde ja abgesucht. Den Stausee durch Taucher abzusuchen, war nie ein Thema. Warum das nicht in Erwägung gezogen wurde, weiß ich nicht.
