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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

19.072 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 14:55
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Rein vom moralischen Standpunkt aus bereitet das Bauchschmerzen. Ich meine, theoretisch gibt es unter den Langzeitvermissten ja dann eine Dunkelziffer, wo diese Menschen einem Verbrechen zum Opfer fielen, und es kommt nie heraus, weil die Hinweise fehlen.
So ist halt das Leben. Angenommen es war ein Unfall ohne Zeugen und der Körper liegt im Verborgenen.
Angenommen Du willst dies nicht glauben und gehst von einem Verbrechen: wieviel Aufwand (Geld, Zeit, gebundene Kräfte) würdest Du hineinstecken, bevor Du aufgibst?

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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 15:02
@JosephConrad

Ja, ich verstehe das schon. Deshalb schrieb ich auch von dem rein moralischen Standpunkt. Der Aufwand sollte im angemessenen Verhältnis zum Ergebnis stehen. Ich glaube, ich könnte das nicht, als Polizei die Entscheidung von solcher Tragweite treffen müssen. Ich würde immer denken, ich hätte einen Fehler gemacht. Aber so ist das Leben, da hast du recht.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 15:07
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Rein vom moralischen Standpunkt aus bereitet das Bauchschmerzen. Ich meine, theoretisch gibt es unter den Langzeitvermissten ja dann eine Dunkelziffer, wo diese Menschen einem Verbrechen zum Opfer fielen, und es kommt nie heraus, weil die Hinweise fehlen.
Die gibt es sicher.

Man vermutet auch ein paar hundert oder mehr unentdeckte Morde jährlich, weil die Leichenschau nicht ordentlich gemacht wird oder es keinen Anlass gibt, eine Obduktion vorzunehmen. Aber nur weil es theoretisch denkbar ist, kann man nicht zehntausende Obduktionen jährlich durchführen. Oder allen freigelassenen Sexualstraftätern Fußfesseln umschnallen.

Dabei gibt es in vielen Vermisstenfällen dann eben schon Anhaltspunkte. Und sei es nur, dass eine Möglichkeit wie Unfall oder Suizid unter keinem Gesichtspunkt in Betracht kommt. Umgekehrt zu hier.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 15:14
@joseph Conrad

Letztlich muss sich bei denen, die der vermissten Person nahestehen, halt so eine Art Fingerspitzengefühl aufgrund der Infos, die wir nicht haben, entwickeln.

Wie verliefen die Tage vorher? Gab es merkwürdige Begegnungen, über die der Vermisste berichtete?Wie verhielt sich der Vermisste? Neigt der Vermisste zu spontanen Reaktionen? Wie war der Inhalt der letzten Nachricht (dabei könnte jedes Wort entsçheidend sein). Wie waren die Umstände der Suche mit den Mantrailern?

Wenn die Angehörigen bei Beantwortung dieser an sich selbst gestellten Fragen nichts Verdächtiges bemerken, ginge natürlich die Tendenz eindeutig in Richtung Wanderunfall und dementsprechend würde das Schicksal von Scarlett wahrscheinlich auch irgendwann einmal realistisch betrachtet werden können, auch wenn die Trauer über den Verlust noch lange andauert.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 15:22
@monstra

Oh ja, davon habe ich auch schon gelesen. Erst jüngst hatten wir hier einen Fall: "Thüringer Krematorium lässt Tötungsdelikt (in Bayern) auffliegen"! Die Tat wäre nie entdeckt worden, wenn nicht ein Krematorium in Thüringen ausgewählt worden wäre, wo, anders als in Bayern, eine rechtsmedizinische Untersuchung vorgenommen wird.
Ist mir schon klar, einfach ins Blaue hinein soll und darf ein ungelöster Vermisstenfall nicht wie ein Verbrechen behandelt werden. Es müssen ernstzunehmende Anhaltspunkte vorhanden sein. Jedoch, wo diese nicht vorliegen, kann das "perfekte" Verbrechen mit dabei sein.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 15:36
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Jedoch, wo diese nicht vorliegen, kann das "perfekte" Verbrechen mit dabei sein.
Also in jedem ungelösten Vermisstenfall? Sicher. Aber diese Einsicht hilft den Ermittlungsbehörden nicht weiter.

Und den Angehörigen, die eh schon von Ungewissheit gequält werden, hilft es noch weniger, wenn man ihnen die Möglichkeit vermittelt:

"Schon mal daran gedacht, dass Eure Liebste einem perfiden Serienverbrecher zum Opfer gefallen ist, der sie entführt, gequält, vergewaltigt, gefoltert, getötet und dann in Säure aufgelöst hat?"

Nein. So lange da nichts darauf hindeutet, sollte man es wirklich lassen.

Ansonsten interessant, das mit Thüringen. Ja, in manchen Bundesländern machen speziell ausgebildete Beamte eine oberflächliche Leichenschau. Hamburg glaube ich auch. Wäre vielleicht auch im beschaulichen Bayern zweckdienlich, vielleicht ist deshalb die Kriminalitätsrate dort deshalb so gering... ;-)


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 15:48
@monstra

Ich meine gelesen zu haben, Bayern ist sogar das einzige BL mit so laschen Bestimmungen zur Leichenschau.

Natürlich meine ich nicht, dass hinter jedem ungelösten Vermisstenfall das perfekte Verbrechen steckt. Es wird selten vorkommen, aber es kommt vor.

Bei Scarlett hatte die Polizei zwischenzeitlich (17. September) weder ein Unglück noch ein Verbrechen ausgeschlossen.
In dieser Situation kommen bei den Angehörigen von Vermissten automatisch Schreckensvisionen von einer Entführung usw. zu den anderen Ängsten hinzu, würde ich sagen. Diese schrecklichen Vorstellungen muss die Polizei nicht erst herbeireden, und bestimmt teilt sie den Angehörigen Vermutungen auf ein Verbrechen weit weniger drastisch als in deinem Beispiel mit und bezieht die Familien auch nicht in alle Ermittlungsschritte ein.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 16:11
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Bei Scarlett hatte die Polizei zwischenzeitlich (17. September) weder ein Unglück noch ein Verbrechen ausgeschlossen.
Das ist natürlich ein bisschen eine Leerformel, was kann man schon ausschließen, wenn man über ein Schicksal nichts weiß? So wie "Wir ermitteln in alle Richtungen." Auszuschließen ist nichts, ja.

Entscheidender ist, was hält man aus welchen Gründen für wie wahrscheinlich. Das geht auch den Angehörigen so. Ein Unfall ist bei allem Schrecken das eindeutig weniger schreckliche Szenario. Diese Wahrscheinlichkeit bestimmt auch das weitere Vorgehen. Nachdem man die übliche Suchroutine durchgezogen hat, erachtet man eine weitere Suche wahrscheinlich als wenig erfolgreich.

Und in in eine Richtung kann man nur ermitteln, wenn man Tatsachen hat, die in eine bestimmte Richtung deuten. Und hier ist die bisher einzige bekannte Tatsache, die mit einem Verschwinden im Zusammenhang stehen könnte, dass die Vermisste in einer ziemlich einsamen und auch nicht ungefährlichen Gegend eine längere Strecke wandern gehen wollte. Wie auch schon die Tage zuvor.

Hätte sie dagegen gesagt: "Ich bleibe heute im Hotel, treffe mich mit Mr. X, der so schöne blaue Augen hat." dann sähe die Sache anders aus. Tut sie aber nicht. Natürlich nur nach allem was WIR hier wissen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die Polizei schon lange einem Täter auf der Spur ist, aber bisher nicht ausreichend Verdachtsmomente beisammen hat. Wir werden es hier erfahren - aber nicht aufklären.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 16:53
@xpu_64
Zitat von xpu_64xpu_64 schrieb:Falls dies auf direkten Wunsch der Familie geschehen sollte, kann ich es immer noch nicht nachvollziehen, aber natürlich akzeptieren.
Ja, das ist auf Wunsch der Betreiber der Suchseite, also auch der Familie, geschehen. Steht aber auch deutlich in den Hinweisen, die man vor dem Antworten zur Kenntnis nehmen muss:
Wichtig: Inhalte (exklusive Informationen, Beiträge, Screenshots und Verlinkungen) aus der FB-Gruppe Vermisst - Bitte findet Scarlett sind auf Wunsch der dortigen Gruppenadmins hier ab sofort nicht mehr gestattet, insbesondere für die weitere Diskussion.



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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 17:24
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Wenn die Angehörigen bei Beantwortung dieser an sich selbst gestellten Fragen nichts Verdächtiges bemerken, ginge natürlich die Tendenz eindeutig in Richtung Wanderunfall und dementsprechend würde das Schicksal von Scarlett wahrscheinlich auch irgendwann einmal realistisch betrachtet werden können, auch wenn die Trauer über den Verlust noch lange andauert
Das fängt ja oft damit an, wenn Vermisste als zuverlässig gelten. Die Familie empfindet den oder die Vermisste ja auch nochmal anders im Verhalten. Jemand kann als sehr zuverlässig gelten und trotzdem auch mal Entscheidungen treffen, die man so nie gedacht hätte, dass sie getroffen werden. Ist mir selbst erst vor gar nicht langer Zeit passiert. Mein Sohn in der Pampa zelten, ist meistens sehr vernünftig, ich halte ihn für sehr zuverlässig und was macht er, entscheidet genau das Gegenteil von dem zu tun, was man denkt. Jeder von uns kennt das, man schnuppert Freiheit, ein kleines Abenteuer, einen kleinen Ausbruch aus dem Alltag und vom festgelegten Weg. Oft geht das ja auch gut, aber eben nicht immer,leider. In welche Richtung wir hier auch denken: Unfall, Verbrechen, Absetzen,das lässt den Fall nicht in Vergessenheit geraten, wie soviele Fälle hier, aber es macht auch immerwieder deutlich, wie schnell Alles aus den Fugen geraten kann und das normale Leben, so nicht mehr existiert.
Kinder in dem Alter begleitet man ein Stück in die Richtung, die sie auswählen für sich, wenn man darf. Man fragt nicht mehr ständig nach und freut darüber, wenn sie von sich aus erzählen was sie so erleben. Ich finde es immer noch schwierig zu sagen, wie es gewesen sein könnte. Mal tendiere ich in die Richtung, mal in die,je nachdem, welcher Gedanke dazu gerade plausibler erscheint.

Es macht durchaus Sinn, einer Person Bescheid zu geben, was man vorhat, aber auch Planänderungen. Das ist schnell getan und muss nicht groß bis ins Detail kommuniziert werden, geht es doch nur um den Fall der Fälle.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 17:30
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:CorvusCorax schrieb:
Eine Hundenase irrt sich eigentlich nie; ein Mantrailer hat mir mal gesagt, die Schwachstelle ist der Hundeführer, der muß die Zeichen des Hundes richtig deuten können.

Ich bin davon nicht mehr so überzeugt.
Wie gesagt, die Schwachstelle kann der Hundeführer sein. Die Chance, jemanden/etwas zu finden, ist mit Hunden ungleich größer, als sich nur auf menschliche Fähigkeiten zu verlassen. In diesem aktuellen Fall des Kannibalenmords von Berlin haben sich die Hunde auch nicht geirrt. Von zwei unterschiedlichen Punkten sind die Hunde vom Fundort der Knochen der Spur bis zur Wohnung des Tatverdächtigen gefolgt.

https://www.bz-berlin.de/berlin/pankow/vermisster-stefan-t-44-wurde-opfer-eines-kannibalen


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 19:06
Schlampige Berichterstattung:

"Sie soll in der Wutachschlucht gewesen sein. Dort verschwand die 26-Jährige spurlos."

"Obwohl die 26-Jährige als geübte Wanderin galt, verschwand sie in der Wutachschlucht und ist bis heute nicht wieder aufgetaucht."

"Nach Angaben der Bergwacht kommt es in der Wutachschlucht immer wieder zu Unglücksfällen."

https://www.owl24.de/owl/paderborn-ort29245/paderborn-studentin-vermisst-scarlett-s-bad-lippspringe-verschollen-schwarzwald-wutachschlucht-wandern-polizei-suche-eingestellt-nrw-zr-90074934.html (Archiv-Version vom 01.12.2020)


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 19:51
@AnnCarola

Boah, das ist ja wirklich heftig. Fehlte bloss noch, dass sich auf Grund dieser falschen Berichterstattung welche gemeldet haben, die sie angeblich in der Wutachschlucht gesehen haben wollen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 23:09
Hallo, nun möchte ich mich auch einmal zu Wort melden, nachdem ich schon längere Zeit bei Euch mitlese. Auf den Fall Scarlett bin ich in einem Zeitungsartikel gestoßen, da ich auch Allein-Wanderin bin und hobby-mäßig seit einigen Jahren Mantrailing betreibe. Da habe ich mich natürlich sofort interessiert.

Ich habe ein paar Ideen (nur persönliche Vermutungen), die vielleicht mal von Euch durchgedacht werden sollten. Für Korrekturen bin ich natürlich offen.

a) Es gibt die Mantrailer-Spuren vom Edeka nach Wehr:
Hier denke ich, dass es sich um eine Verunreinigung des Geruchsträgers handelt bzw. um eine Verwechslung mit Familienangehörigen. Das ist durchaus möglich.

b) Es gibt die Mantrailer-Spuren vom Edeka zum Ibacher Kreuz:
S. läuft morgens 2 km also ca. 30 Min. vom Hotel zum Edeka, das ist Fakt. Das heißt, dass sie eine frische Spur vom Hotel bis zum Edeka hinterlässt, die die alten Spuren vom Vortag deutlich überlagert. Mehr weiß man eigentlich nicht.
Nach Ihrem Verschwinden werden die Mantrailer Tage später beim Edeka angesetzt.
Folgende Szenarien wären möglich:
1.) Es gibt aufgrund der Hitze und der vergangen Zeit keine Spuren mehr - Hitze auf Asphalt killt Geruchspartikel. Theoretisch müssten die Hunde dann rund um den Edeka suchen, aber in der Summe keine eindeutige Richtung definieren.
2.) Falls die Hunde meinen würden, ihren geruchsblinden Menschen irgendwas zeigen zu wollen, dann würden sie die Spur rückwärts zum Hotel laufen. Eine Verwechslung mit alten Spuren vom Vortag würde ich persönlich ausschließen.
3.) Hätte S. z.B. beim Steinlabyrinth eine Pause eingelegt oder gar ihr Handy verloren, dann würde ich davon ausgehen, dass die Mantrailer diesen kurzen Weg vom Edeka relativ gut gefunden hätten. Gras, Parkanlagen und Schotterwege sind gute Geruchsträger.
4.) Aber anscheinend sind einige der Mantrailer zum Ibacher Kreuz gelaufen. Aus der Erfahrung weiß ich, dass sich Hunde oft irren und Hundeführer noch öfter. Also ein Hund irrt sich - aber mehrere? Vorausgesetzt das waren professionelle Teams, dann würde ich, auch in Ermangelung von anderen Spuren, diesem Punkt am meisten Gewicht zurechnen. Zumal die Mantrailer wohl nicht weiter Richtung St. Blasien gelaufen sind (was ja dem Wanderweg am Tag zuvor entsprochen hätte).

c) Geht man nun davon aus, dass S. wirklich zum Ibacher Kreuz gelaufen ist, dann würde ich fragen - warum ändert sie ihren ursprünglichen Plan nach Wehr zu laufen? Die einzig logische Erklärung wäre für mich: Weil ihr Handy kaputt gegangen ist.
Und warum enden die Spuren am Ibacher Kreuz? - Weil sie entweder Bus gefahren ist oder per Anhalter mitgefahren ist.
Gehen wir davon aus, dass sie per Anhalter gefahren ist, da kein Busfahrer sie gesehen hat. Meine Annahme wäre, dass sie möglichst schnell zu einem Geschäft möchte, in dem man Handys reparieren lassen kann oder direkt zum Auto zurückkehren möchte.
Ich lasse nun einmal ein Verbrechen außen vor. Sagen wir, ein rüstiges Rentnerehepaar aus Norddeutschland hat sie ein paar Kilometer / eine längere Strecke mitgenommen.
Vielleicht bis kurz vor eine Stadt.
S. steigt aus und ihr passiert ein Unfall auf der Strecke zu ihrem Auto - das wäre ein Grund (leider nur einer von vielen), weshalb man bisher überhaupt keine Anhaltspunkte gefunden hat. Das Rentnerehepaar könnte sich natürlich noch an sie erinnern - aber dieser Fall ist ja kaum bekannt gemacht worden.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 23:19
Zitat von DogWomanDogWoman schrieb:Nach Ihrem Verschwinden werden die Mantrailer Tage später beim Edeka angesetzt.
Warum später angesetzt?

In nehme stark an, das die Hunde vom Hotel zum EDEKA gelaufen sind (wohl auch deswegen veranlasste man zeitnah die Auswertungen des aufgenommenen Videomaterials), und dann weiter Richtung Ibach, weil sie der Spur in der richtigen Richtung folgen, oder?


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 23:28
Zitat von DogWomanDogWoman schrieb:Geht man nun davon aus, dass S. wirklich zum Ibacher Kreuz gelaufen ist, dann würde ich fragen - warum ändert sie ihren ursprünglichen Plan nach Wehr zu laufen? Die einzig logische Erklärung wäre für mich: Weil ihr Handy kaputt gegangen ist.
Dann hätten wir aber eine (meiner Ansicht nach viel zu große Zeitspanne, in der Scarletts Aufenthaltsort nicht erklärbar wäre, denn...

10.15 Uhr: Scarlett verlässt den EDEKA-Markt

10.48 Uhr: Scarlett hat Nachrichtenkontakt mit zumindest einer anderen Person über ihr eigenes Handy, das zu diesem Zeitpunkt intakt gewesen sein muss.

Für ihren Gang zum Ibacher Kreuz müsste es daher noch eine andere logische Erklärung geben.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 23:35
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb: 10.15 Uhr: Scarlett verlässt den EDEKA-Markt
Sie ist 10.15 Uhr im Supermarkt. Ob sie den 10.15 Uhr bereits verlassen hat, ist glaube ich nicht belegt.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Dann hätten wir aber eine (meiner Ansicht nach viel zu große Zeitspanne, in der Scarletts Aufenthaltsort nicht erklärbar wäre, denn...
Damit schrumpft diese Zeitspanne womöglich schon etwas zusammen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 23:37
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Warum später angesetzt?

In nehme stark an, das die Hunde vom Hotel zum EDEKA gelaufen sind (wohl auch deswegen veranlasste man zeitnah die Auswertungen des aufgenommenen Videomaterials), und dann weiter Richtung Ibach, weil sie der Spur in der richtigen Richtung folgen, oder?
Tja, das ist natürlich ein guter Einwand. Ich weiß es nicht, wo die Mantrailer angesetzt wurden. Ist das bekannt? Falls es aber irgendwo auf der Strecke zwischen Hotel und Edeka eine Überschneidung der Spuren gegeben haben sollte, dann glaube ich, dass die Hunde nicht erst zum Edeka runterlaufen um dann festzustellen, dass der Weg zurück zum Ibacher Kreuz führt.

Fazit: das ist echt kompliziert.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 23:44
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Sie ist 10.15 Uhr im Supermarkt. Ob sie den 10.15 Uhr bereits verlassen hat, ist glaube ich nicht belegt.
Zumindest weist die Zeitachse auf Bild 37 einen Aufenthalt im EDEKA zwischen 10.04 Uhr und 10.15 Uhr aus und wechselt anschließend auf den nicht bestätigen Aufenthaltsort Steinlabyrinth.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

24.11.2020 um 23:48
Zitat von DogWomanDogWoman schrieb:c) Geht man nun davon aus, dass S. wirklich zum Ibacher Kreuz gelaufen ist, dann würde ich fragen - warum ändert sie ihren ursprünglichen Plan nach Wehr zu laufen? Die einzig logische Erklärung wäre für mich: Weil ihr Handy kaputt gegangen ist.
Das Handy ist doch lt. Polizei am 10.09.20 spätnachmittags/abends aus dem Netz geflogen. Kurz vor elf hat sie noch Nachrichten erhalten. Und dann soll das Handy von einer Minute auf die andere defekt sein?


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