Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Ein freiwilliges Aussteigen überzeugt mich wenig, aber bekanntermaßen ist nichts unmöglich und es wäre einfach das Allergrösste und Wünschenswerteste, wenn sie am Leben und wohlauf ist.
Als Hinweise auf ein freiwilliges Verschwinden wären zu werten:
- das Verschwinden ereignete sich auf der letzten Etappe,
- sie soll ihren Wanderbekanntschaften mitgeteilt haben, dass sie diese, die letzte, Etappe allein wandern will.
Punkt 2 ist klar, natürlich kann man keine Zeugen gebrauchen, wenn man vorhat sich abzusetzen.
Punkt 1: Ein Verschwinden zu einem frühen Zeitpunkt der Schluchtensteig-Tour, irgendwo auf den Etappen 1 bis 5, hätte schnell Familie und Freunde auf den Plan gerufen. So aber, als sich eigentlich ein erfolgreiches Ende der Tour abzuzeichnen begann, waren diese relativ beruhigt: fünf Etappen hat sie schon gemeistert, was soll jetzt noch schiefgehen, und sie ist ein sehr selbständiger Mensch und packt das schon...
Allerdings kann es sich bei den zwei genannten Punkten um reinen Zufall handeln, die dann doch nicht zu einem freiwilligen Abtauchen führten.

hpoirot schrieb:Derzeit tendiere ich dazu, den Unfall am ehesten auszuschließen, weil schon so viel gesucht und NICHTS, aber auch gar nichts gefunden wurde.
Dann wäre mir natürlich das Untertauchen tausend Mal lieber als ein Verbrechen...

Mit Verlaub, aber leben alle Mitdiskutanten, die hier sagen nichts gefunden, also Verbrechen irgendwo im Flachland, wo man Besuch schon einen Tag vorher am Horizont sieht?
Hier wo ich lebe, ist nur Mittelgebirge, aber als Beispiel wie schwierig Suchen sein können:
Bei uns gibt es zwei beliebte Aussichtspunkte mitten im Stadtgebiet, aber falls dort jemand mal verunglückt, ohne das es Augenzeugen gibt oder er sich bemerkbar machen, wird man die Person erst nach Jahren finden. Das sind 2 bewaldete, mit dichtem Unterholz bewachsene Steilhänge, die nur alle paar Jahre ausgeputzt werden, weil das für die Forstarbeiter und Stadtgärtner richtig gefährlich dort ist und von Fachleuten gemacht wird.
An einem der Hänge sind die nächsten Häuser dann vielleicht 20 Meter weit weg von dem Ort, wo ein Verunglückter zu Liegen käme. Nur hilft das Null, wenn die Person sich nicht (mehr) bemerkbar machen kann, da das Unterholz dicht ist und außer durch die Gärten der Anwohner niemand einfach so dort hinkommt.Zwar ist die Wahrscheinlichkeit eines Auffindens höher als in gänzlich unzugänglichen Gebieten, aber selbst hier wäre eine Liegezeit bis zum nächsten Reinemachen ziemlich wahrscheinlich.
Und das ist hier mit unseren kleinen Bergen. Am Schluchtensteig gibt es haufenweise Ecken, die nur sehr schwer oder garnicht abgesucht werden können und ein Auffinden einer vermissten Person dort an diesen Stellen reiner Zufall darstellt.

Ein Verbrechen ist zwar möglich, aber einen Unfall auszuschließen nur weil bislang nichts gefunden wurde, ist äußerst fragwürdig.

Forester schrieb:Bei mir geht im Flugmodus alles, außer Mobilfunk und mobile Daten.

Konkret:

Flug-Modus an, WLAN und Bluetooth manuell aktivieren und alles funktioniert.Nur der Mobilfunker Provider sieht mich nicht und es können keine Anrufe mehr kommen.

Das weiß ich deshalb ganz genau, weil ich das jeden Abend praktiziere, wenn ich nicht mehr angerufen werden möchte und trotzdem über Bluetooth gestreamte Musik vom Handy hören möchte via Bluetooth Box oder Headset.

Es ist ein allgemeiner Irrglaube, dass durch den "Flugmodus" fast nichts mehr geht.

Übrigens geht das bei fast jedem Handy genau so.Habs ausprobiert.

Und ich habe getestet: Wenn man Blueotooth vor dem Flugmodus an hatte, aber nicht mehr an bleibt wenn Flugmodus aktiviert. Dem zu Folge mit Flugmodus werden auch einige Funktionen automatisch deaktiviert...

ikez schrieb:Und ich habe getestet: Wenn man Blueotooth vor dem Flugmodus an hatte, aber nicht mehr an bleibt wenn Flugmodus aktiviert. Dem zu Folge mit Flugmodus werden auch einige Funktionen automatisch deaktiviert...

Man kann aber vieles trotzdem wieder einschalten, unter anderem hier
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@Hexelchen
Ja das stimmt. Aber mit dem Flugmodus wieder alles aus die Maus:)

@ikez
Das ist der Flugzeugmodus und man kann separat im Flugmodus einiges wieder aktivieren.

hpoirot schrieb:Möglicherweise hätte sie sich ja melden wollen, wenn alles hingehauen hätte, und dann kam die ganze Publicity und Sucherei und jetzt traut sie sich einfach nicht mehr?
Man weiß es nicht, jedenfalls bin ich nicht der Meinung, dass man sie verurteilen sollte, wenn es so wäre.

Es gibt viele Gründe. Manches kann auch nur verarbeitet werden mit einem totalen Schnitt und je nach Lebenslage findet sich diese Möglichkeit nicht in einer Klinik. Braucht auch null in der Familiengeschichte liegen und doch aus psychoanalytischer Sicht ein sinnvoller Schritt sein.

Stan_Marsh schrieb:Wie schaffen es all die Menschen am Rande der Gesellschaft?

Was für ein Rand der Gesellschaft? Du bist älter, oder? In diesen Zeiten ist es für junge Menschen schon von Vorteil Zugang zum Darknet zu haben und abseits einer digitalen Rückverfolgung alles realisieren zu können. Es ist leicht sich eine zweite Identität zu beschaffen (vorallem im Wissen, dass man nicht offiziell gesucht werden kann) und dazu brauche es nicht mal die Geldquelle Darknet. Wie wird man digitaler Nomade? Für ein zweites/neues Konto benötigt es keine Meldeadresse und eine zweite SIM Karte gibt es leicht in anderen Ländern. Wenn Geld vorhanden ist, so kann auch ein anonymes Konto abseits des Banknetz eröffnet werden. Auch mit Kryptowährung ist diskrete Absicherung gegeben. Aber abseits vom kapitalistischen System wirtschaften zu können wird bei intelligenten jungen ganz sicher nicht als Rand erlebt, sondern als Bereicherung und Bewahrung ihrer freiheitlichen Handlungsmöglichkeiten.

Nur wieso sollte Scarlet diesen Weg gehen? Sie wird ja offiziell nicht gesucht und es kann nicht mal überprüft werden, ob z.B. eine Auslands-KV besteht und ob es da Spuren gibt. Von dem her, auch ohne digitaler Nomadenbezug (da man nicht an eine nachhaltige Zukunft des aktuellen Systems glaubt) ein Kinderspiel, sich für seine eigene Gesundheit oder Selbstverwirklichung als volljähriger Mensch unterzutauchen.

Vielleicht erklärt auch dass, warum wir alle gut beraten sind, da vorsichtig zu sein. Keiner weiss, was wirklich der Wille von Scarlet ist und das macht es irgendwie auch schwer. Wieso suchen, wenn man nicht gesucht werden will? Irgendwie alles verrückt und man kommt nicht weiter. Da kann wohl nur am ehesten der "der/die mich ganz versteht" Bezugsperson von Scarlet in der Familie wissen und intern als Familie angeschaut werden.

@Hexelchen
Ja man kann im Flugmodus separat einiges einschalten. Nochmal: aber mit dem einschalten des Flugmoduses, schalten sich die eingrschalten wieder aus:)

Glasengel schrieb:Hpoirot schrieb:
Möglicherweise hätte sie sich ja melden wollen, wenn alles hingehauen hätte, und dann kam die ganze Publicity und Sucherei und jetzt traut sie sich einfach nicht mehr?
Man weiß es nicht, jedenfalls bin ich nicht der Meinung, dass man sie verurteilen sollte, wenn es so wäre.

@hpoirot

Ich kann da nur für mich sprechen und an Scarletts ihrer Stelle hätte ich mich dann auch nicht mehr gemeldet. Nach allem was da aufgefahren wurde/wird wäre ich lieber im Erdboden versunken. Vor dem Fall wusste ich nicht wer diesen ganzen Einsätze usw. zu bezahlen hat und schon allein deswegen hätte ich mich auf nimmer wiedersehen aus dem Staub gemacht. Irgendwie geht das dann schon :).

Maifalter schrieb:Wie viele Fälle kennt ihr, wo jemand tatsächlich Monate oder Jahre erfolgreich untertauchen konnte?

Der Fall Maria Henselmann, Freiburg. Da sie ja im Schlepptau von ´nem Typ war, dazu minderjährig, wurde international nach ihr gefahndet. Trotzdem blieb sie 5 Jahre verschwunden, hat zuletzt sogar permanent in einem Ort auf Sizilien gelebt. Zuvor haben die zwei einige europäische Grenzen überquert und trotzdem hat sie keiner erkannt.

Hexelchen schrieb:WARUM aber dann ausgerechnet ein Verbrechen an Scarlett und nicht sonst eine Wanderin ?

Wenn man nach dem WARUM fragt, kann man auch fragen WARUM NICHT? Zur falschen Zeit am falschen Ort. Im Fall Carolin Gruber, Endingen, war das genau der Fall. Lt. Ermittlungsbehörden war C.G. einfach ein Zufallsopfer und wäre zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort eine andere Frau vorbeigekommen, wäre diese das Opfer gewesen.

Stan_Marsh schrieb:Wurde hier nicht sogar von einem Fall berichtet, in dem die verschwundene Person in einer anderen Stadt ein neues Leben aufgebaut hat, mit ihrer eigenen Identität oder war das im europäischen Ausland?

Das wird der Fall Petra P. sein, die 31 Jahre lang verschwunden war und unerkannt die ganzen Jahre mitten in Deutschland gelebt hat.

https://www.welt.de/vermischtes/article146858353/Wie-sich-Petra-P-31-Jahre-lang-totstellen-konnte.html

Und dass sie zweimal in Todtmoos übernachtete, kann, rein theoretisch natürlich, zur Vorbereitung ihres freiwilligen Verschwindens gedient haben.
Nach so langer Zeit bringt es wohl eh nichts, es erinnert sich keiner mehr: gesehen wurde sie scheinbar von niemandem auf dem Spürnasenpfad, auf dem sie am 08.09. abends spazierengegangen sein soll? Ein spätabendlicher Spaziergang könnte für die Vorbereitung des Ausstiegs notwendig gewesen sein, zum Bsp. im Wald Sachen versteckt, die für ein neues Leben gebraucht werden, und zwei Tage später diese Sachen aus dem Versteck geholt und mitgenommen.
Derartige Ausstiegsvorbereitungen wären aber auch extrem umständlich gewesen, so dass ich nicht wirklich daran glaube.

Sorry dass noch ein Anhang kommt;)

Angenommen sie stand unter innerem Druck, brauchte eine Auszeit - der Schluchtensteig war ideal um ein spurloses Verschwinden zu inszenieren.

- Schön weit weg von zu Hause.
- Zwei Ländergrenzen in unmittelbarer Nähe.
- Eine einsame Region, wenn man die richtige Uhrzeit wählt und nicht zur Hauptwanderzeit auf der Piste ist.
- Dass man im Verlauf der Tour zwischendurch mal kein Netz hat, wird von den Kontakten, also Familie und Freunden, nicht als besorgniserregend wahrgenommen. Netzabdeckung kann von dort nicht überall erwartet werden, und sie war sowieso nicht verpflichtet sich alle naselang zu melden.
- Einen Zeitpuffer hatte sie, bis sie in Mainz erwartet wurde.

Wenn man es aus der Warte betrachtet... Dennoch, es kann sich um lauter Zufälle handeln. Das alles an sich ist ja nicht ungewöhnlich, da wirkt nichts unnormal, ausser vielleicht die Spätstarts jeden Tag.

lemystere schrieb:der Schluchtensteig war ideal um ein spurloses Verschwinden zu inszenieren.

Ich hatte auch schon im Wiki die Frage gestellt: Warum der Schluchtensteig? Wie kam sie drauf?

Fragt mal 10 Leute nach bekannten Weitwanderwegen. Kommt da irgendwo der Schluchtensteig vor?
Bei Personen, die viele Weitwanderwege in D machen vielleicht schon. Das war Scarlett aber nicht.
Bei Personen, die im Schwarzwald wohnen/gewohnt haben vermutlich auch. Das war Scarlett auch nicht.

Vielleicht würde eine Antwort auf diese Frage noch einen Ansatz bringen, was passiert sein könnte.

lemystere schrieb:Punkt 1: Ein Verschwinden zu einem frühen Zeitpunkt der Schluchtensteig-Tour, irgendwo auf den Etappen 1 bis 5, hätte schnell Familie und Freunde auf den Plan gerufen. So aber, als sich eigentlich ein erfolgreiches Ende der Tour abzuzeichnen begann, waren diese relativ beruhigt: fünf Etappen hat sie schon gemeistert, was soll jetzt noch schiefgehen, und sie ist ein sehr selbständiger Mensch und packt das schon...

Hmmh. Also die Verschwindentheorie würde ich ja auch nicht komplett ausschließen. Aber das finde ich so unlogisch. Am letzten Tag verschwinden heißt eigentlich, dass am wenigsten Zeit bleibt um unterzutauchen. Die Freundin in MZ hat ja dann die Mutter informiert. Wenn ich verschwinden will im Rahmen einer solchen Wanderung, dann würde ich das mit der Ankündigung "ich bin 5 Tage wandern, ich versuche mich bei euch ab und zu zu melden, aber es kann auch sein, dass ich tagelang gar keinen Empfang habe" direkt am Anfang machen... oder?

Das Verschwinden am letzten Tag ist meines Erachtens fast schon das stärkste Indiz gegen ein gewolltes Untertauchen.

Lipperin schrieb:Ich hatte auch schon im Wiki die Frage gestellt: Warum der Schluchtensteig? Wie kam sie drauf?

Durch das Stöbern im Internet oder vielleicht gibt es jemand aus Ihrem Bekanntenkreis wo ihr von einer Wanderung des Schluchtensteigs erzählte?
Da Scarlett ja aber viel in der Welt unterwegs war könnte sie auch jemand aus dem Schwarzwald kennengelernt haben. Jemand aus dem Bekanntenkreis ist in Schwarzwald gezogen oder oder....

Oder es gibt vielleicht doch den einen unbekannten ''Mann'' diesen man dort treffen wollte?

@Lipperin
Zu den zehn bekanntesten Weitwanderwegen gehört der Schluchtensteig definitiv nicht.

Es gibt wesentlich populärere Wege.

Einige sind DEUTLICH näher zu Scarletts Heimat.

Hier mal eine kleine Auswahl:

↓ Hochrhöner
↓ Eifelsteig
↓ Kammweg
↓ Heidschnuckenweg
↓ Goldsteig
↓ Moselsteig
↓ Soonwaldsteig
↓ 66-Seen-Wanderweg
↓ Vulkanring Vogelsberg
↓ Jurasteig

Quelle:

https://www.kompass.de/magazin/inspiration/fernwanderwege-in-deutschland/

Ich stimme dir @Lipperin 100 % zu.

Es muss irgendeinen Grund für diese Wahl geben, den wir nicht kennen, der aber vielleicht wichtig sein könnte.

@megavolt

Ich sehe das anders, nämlich als für die Freunde und die Familie nicht glaubhaft, wenn sie denen erzählt hätte, sie hat auf der Schluchtensteig-Tour tagelang keinen Empfang. Der Schwarzwald ist ja nicht der Amazonas oder die Gobi. Auch ein Mensch, der sich nicht fürs Wandern interessiert, würde sich wundern, warum sie auf der Tour nicht durch grössere Ortschaften mit Netzabdeckung kommt.
Sie hätte natürlich sagen können, sie will 5 Tage lang Ruhe, keine Anrufe, keine Nachrichten, sich auf sich selbst besinnen. Doch das wäre vielleicht - wir wissen es nicht - völlig untypisch für sie gewesen und erst recht aufgefallen. Ihren Freund in China hatte sie ja aus Todtmoos zu einer Uhrzeit angerufen, wo in China der Arbeitstag zu Ende ist. Das war vielleicht ein feststehendes Ritual. Hätte sie das Ritual der Gewohnheit abgebrochen, wäre das kein kluger Schachzug gewesen, wenn sie tatsächlich untergetaucht ist.

lemystere schrieb:Angenommen sie stand unter innerem Druck, brauchte eine Auszeit - der Schluchtensteig war ideal um ein spurloses Verschwinden zu inszenieren.

- Schön weit weg von zu Hause.
- Zwei Ländergrenzen in unmittelbarer Nähe.

Aber für eine perfekte Inszenierung braucht es einen genauen Plan. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie ein Verschwinden bis ins kleinste Detail geplant hat. Sie ist ja nach den 6 Wochen Camino nur ca. 2 Wochen zuhause gewesen, bevor sie sich spontan zu der Schluchtensteigtour entschlossen hat.

Und eine Inszenierung wäre dann doch nur im Zusammenhang mit einem vorgetäuschten Unfall auf E6 zu sehen. Das alles fällt einem doch nicht aus dem Stehgreif ein.

Dann - wie ist sie aus Todtmoos weggekommen? Zu Fuß, mit Bus, mit Auto? Und wohin?
Wäre es nicht viel einfacher gewesen, in Stühlingen ins eigene Auto zu steigen, über die Grenze in die Schweiz oder Frankreich zu fahren? Da wäre sie mit ihrem Auto doch erstmal weit gekommen, zumal ja nicht international nach ihr gesucht wird.

Forester schrieb:Hier mal eine kleine Auswahl:
↓ Hochrhöner
↓ Eifelsteig
↓ Kammweg
↓ Heidschnuckenweg
↓ Goldsteig
↓ Moselsteig
↓ Soonwaldsteig
↓ 66-Seen-Wanderweg
↓ Vulkanring Vogelsberg
↓ Jurasteig

Das sind teilweise auch landschaftlich schöne Wege, aber doch bei weitem nicht so spektakulär wie der Schluchtensteig. Die 66-Seen-Wanderung zB verläuft fast ausschließlich auf ebenem Terrain.

Teutone schrieb in seinem Beitrag vom 08.03 2021 (hier Seite 340) ja was dazu, dass sie in ihrer Nähe schon einiges ausprobiert habe.

@CorvusCorax

Der Faktor Zeit... du legst den Finger in die Wunde, an der Vorbereitungszeit hakt es, die wäre sehr knapp (zu knapp?) gewesen, um ein Untertauchen bis ins kleinste Detail vorzubereiten. Es sei denn, sie hat bereits auf ihren Fernreisen, noch vor dem Camino, mit dem Pläneschmieden fürs spurlose Verschwinden begonnen und einiges vorbereitet.

Und das Problem des Wegkommens aus Todtmoos oder von der E6, das du ansprichst, wäre eine hohe Hürde gewesen.

Ehrlich gesagt, bin ich hin- und hergerissen. Man kann sich schwer vorstellen, wie sie das durchgezogen haben soll.