Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Sie hat mapsme benutzt, weiss nicht, ob das weiterhilft. Kenne mich mit Apps nicht so gut aus....muss mal googeln.

JosephConrad schrieb:Theoretisch hätte man damals auch schauen können, welche Handys um die fragliche Zeit in Bereichen (ohne Funkloch) entlang der Strecke eingeloggt waren und die Besitzer fragen, ob sie etwas gesehen haben. Da war aber vielleicht der Datenschutz und der große Aufwand eine Barriere.

Mittlerweile ist diese Ermittlungsmöglichkeit (Funkzellenabfrage) durch das zeitnahe Löschen solcher Daten bei den Mobilfunk-Anbietern vermutlich passé. Man wird allenfalls die zur IMEI/IMSI gehörenden Datensätze im Kontext der Vermisstensuche gesichert haben. Daher zielte mein Vorschlag auf eher längerfristig vorgehaltenen Informationen bei Outdoor-Plattformen.

hpoirot schrieb:Sie hat mapsme benutzt, weiss nicht, ob das weiterhilft.

O.k. Danke. Ich kenne mapsme nicht. Wird aber ja wohl ähnlich funktionieren wie komoot.

Forester schrieb am 08.08.2021:Forester
08.08.2021 um 22:52
In Verbindung mit einer genutzten App, könnte man ggf auf einen alternativen und vielleicht nicht ganz ungefährlichen, bzw. auch auf einen falschen Weg schließen.

Ich finde die Frage von @PalomaPicasso von daher interessant.

Wie man weiß, werden teilweise in manchen Wander Apps etwas - naja sagen wir - fantasievolle Wege angezeigt.

hpoirot schrieb:hpoirot
um 11:08
Sie hat mapsme benutzt, weiss nicht, ob das weiterhilft. Kenne mich mit Apps nicht so gut aus....muss mal googeln.

Habe mal über diese App nachgelesen ,sie hat sehr schlechte Bewertungen, kann das mal bitte jemand prüfen?
Vielleicht wurde sie doch auf einen falschen Weg geleitet und in die Irre geführt.

@SimonTemplar
@hpoirot

Danke für den Hinweis.

Bei mir im Play Store steht gleich bei der ersten Rezension "Huawei P30 pro, kein Ton bei der Navigation...."

Ich hatte mal in einem alten Post über meine eigene Erfahrung mit einer Wandernavigation , in meinem Fall Google Maps, berichtet.

Mein Wanderversuch MIT offline Navigation ist genau an diesem geschilderten Punkt gescheitert.

Kein (zuverlässiger) Ton bei der Navigation.

Drei schwierige Kreuzungen wurden zuverlässig mit Ansage navigiert und dann einmal eben nicht und schon war ich total auf dem falschen Weg. Da die Ansagen zu Beginn der Wanderung so zuverlässig waren, habe ich mich auf die Stimme dann verlassen, was mich/uns dann in die Irre geführt hat.

Es wäre tatsächlich hilfreich wenn jemand .it Maps me das ausprobieren könnte.

Dabei muss man aber darauf achten, dass die App sich je nach verwendetem Handy ggf anders verhalten kann, gerade in Bezug auf die Sachen mit der Navistimme.

Vor etlichen Seiten habe ich zum Thema mapsme geschrieben, diese App ist mehr als ungenau ! Und ich habe auch darüber geschrieben das es einen falschen Weg angezeigt hat!

@CorvusCorax wir hatten uns in FB darüber mal unterhalten

Original anzeigen (0,4 MB)

Quellangaben: mepsme Screen von meinem Handy

PalomaPicasso schrieb:Quellangaben: mepsme Screen von meinem Handy

War das dieser völlig unnsinnige Streckenverlauf der Schluchtensteigetappe 6, der westwärts über Gersbach und Hasel verlaufen soll? Über den habe ich ja schon damals nur den Kopf geschüttelt. Und wenn eine App so einen Mist liefert, dann kann man sie nur in die Tonne klopfen.

Das schlimme an dieser Mapsme Streckenführung finde ich, wenn man unterwegs vielleicht dann doch mal von dieser vorgeschlagenen Strecke abweicht, weil man vielleicht doch einem Schild folgt, zum Beispiel "Wehr", dann kann die Route ja (neu berechnet) noch verrückter werden 🤔

Wer weiß wo man dann landet?

Wenn ich vor Ort wäre, würde ich das mal ausprobieren.

Forester schrieb:Wenn ich vor Ort wäre, würde ich das mal ausprobieren.

Im Prinzip eine sehr interessante Überlegung, aber damit das aussagekräftig wäre, müsste man doch exakt die Version von damals benutzen, optimalerweise auch das gleiche Handy, um den gleichen GPS-Empfang zu haben?

Hies es nicht seit damals wurde ein neuer Funkmast errichtet? Ob da die selben Funklöcher da sind ist dann doch eher zweifelhaft.

Funklöcher sind ja der eine Punkt. Der andere aber, auf welchen Datensatz greift die Wander-App zu und welchen Algorithmus hat sie zur Routenberechnung, wie wird das interne GPS genutzt, das sind ziemlich viele Variablen, die exakt so sein müssten, wie an diesem Tag, wenn man voraussetzt, dass sie sich überhaupt von so einer WanderApp hat leiten lassen.

Der Premium-Wanderweg ist überall markiert. Fünf Etappen lang hatte sie Zeit, sich an die Symbole zu gewöhnen.
@AnnCarola hat hier schon einige Male darüber berichtet.

JosephConrad schrieb:Hies es nicht seit damals wurde ein neuer Funkmast errichtet? Ob da die selben Funklöcher da sind ist dann doch eher zweifelhaft.

Wüßte nicht, wo der sein sollte.

Und selbst wenn sie diese total abwegige Strecke lt. Lieselottelas Screenshot gelaufen wäre, die über Gersbach führt, dann hätte sich doch das Handy in den Gersbacher Funkmast einloggen müssen, oder nicht?

Und ist dort oben die Wehratalschlucht auf 1000 m Höhe in Gersbach? Nein. Auch wenn man noch so verpeilt wäre, das sieht man doch auf der Karte.

@PalomaPicasso
Das ist hoch interessant, ist Hasel nicht ein Ort unterhalb dieser einsamen Tanne? Zumindest grob in der Nähe? Dieser Spaziergänger mit Hund damals meinte doch er hätte Scarlett zwischen 15-16.00Uhr dort gesprochen. Mit der Kombination das sie eventuell von jemandem ein Stück mitgenommen wurde und in einem ganz anderen Gebiet gewandert wäre? Die App vielleicht noch einen anderen Weg nach Wehr ausgewiesen hat und dann der Handy Akku den Geist aufgegeben hat. So ein Szenario könnte ich mir schon vorstellen. In die Dunkelheit geraten, gestürzt oder versucht das Zelt aufzustellen und in der Nacht gestolpert und verunfallt.

Wie verhält es sich den mit dieser app auf den Etappen davor?

War es nicht so, dass ihr Handy in Todtmoos ziemlich leer war?
Wenn ja, wird sie die app wohl kaum benutzt haben?
Und wozu auch? Der Schluchtensteig ist durch die Schluchtensteig-Raute gut gekennzeichnet.

@Thordis, habe mir einige Wanderberichte über die 6 Etappen durchgelesen und auch die eingestellten Video Empfehlungen hier im Forum angesehen.Vom Eindruck her und den Beschreibungen stimmt das für die 5E
sehr wohl da anscheinend die Streckenführung selber eine klare Richtung vorgibt durch die Stege und Wege in den Schluchten .Rund um den Schluchsee sowieso,zahlreiche Touristen und Tagesausflügler - die Berghöhen als Orientierungspunkte. Anscheinend ist die Personenzahl auf diesen beliebten Abschnitten deutlich höher. Das war durch Corona zeitweise wie eine Wanderautobahn.Ein paar Wanderer haben jedoch berichtet das bei Regenwetter, Nebel die Sache schon anders aussieht und sie besonders auf der letzten Etappe auch mal die Weg Markierungen suchen oder sogar umkehren mussten.Zudem den schlechten Handy Empfang und das die Einkehr Möglichkeiten auf E6 gleich null sind.
Allerdings hab ich nur 1 Bericht vom September 2020 gefunden eben den von erwähntem Thom auf Kommod .Wie verhext viele vorher im August, und danach wahrscheinlich durch das Ferienende und das schlechte Wetter kaum mehr was aus diesem Gebiet.

@SimonTemplar
Sie hatte tolles Wanderwetter, kein Nebel, kein Regen. Und wer morgens so viel Zeit für Kleinigkeiten investiert (Edeka, Telefonate), der macht sich keine Sorgen den Weg zu finden.
Ich gehe davon aus, dass jemand, der als wandererfahren dargestellt wird, sich nicht allein mit einer App orientiert und auch eine Lampe dabei hat, um sich nicht auf die Handylampe verlassen zu müssen.