Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

CorvusCorax schrieb:Von der alten Wehrabrücke/Wanderparkplatz bis zum Busbahnhof Wehr sind es gut und gerne 8 km.

Danke Corvus, das unterstreicht meine Theorie, dass sie nach einer Mitfahrgelegenheit geschaut hat, um nicht noch mal 8 km zu Fuß zu gehen

@Comtess1702

Hä??

Warum sollte jemand nach einer Mitfahrgelegenheit suchen, so kurz VOR dem Ziel ? Es waren ca 8km nach Wehr! Mitten in der Pampa. Und jemand der 111km vom Schluchtensteig durchgezogen hat, bricht doch nicht wegen 8km ab. Das macht keinen Sinn. Und ab Wehr gibt es die Möglichkeit nach Stühlingen, was x Leute machen die den Schluchtensteig wandern.

Also ich weiß echt nicht warum Sie eine Mitfahrgelegenheit gesucht haben soll für 8km dann hätte Sie per Bus fahren können, wenn Sie die E6 hätte auslassen wollen. Was ich nicht glaube!

Wehr ist ja das Ziel von 119km.

Und nur weil S. auf der Hinfahrt LEUTE mitgenommen hat, glaube ich nicht das Sie selbst eine zurück zum Auto gesucht hat. Warum auch, Sie hatte ja Zeit + ergibt auch die Richtung keinen Sinn + warum sollte man die restlichen Kilometer vor dem Ziel auslassen.

Comtess1702 schrieb:Danke Corvus, das unterstreicht meine Theorie, dass sie nach einer Mitfahrgelegenheit geschaut hat, um nicht noch mal 8 km zu Fuß zu gehen

Wieso hätte sie die letzten 8 km sausen lassen sollen, wenn sie kurz davor war, den ganzen Schluchtensteig geschafft zu haben? Außerdem wäre noch eine reizvolle Strecke auf dem westseitigen Steig vor ihr gelegen.

War das nicht eher eine wenig reizvolle Reststrecke bis zum Bahnhof? Aber ich kenne die Gegend nicht.

War nicht anfangs mal die Rede davon, dass es für die Etappen oder am Ende einen Stempel gibt? Vielleicht macht der Ort/Büro wo man das bekommt früh zu und deswegen wollte sie noch rechtzeitig kommen und entschloss sich zu trampen?:(

redsherlock schrieb:War das nicht eher eine wenig reizvolle Reststrecke bis zum Bahnhof? Aber ich kenne die Gegend nicht.

Das betrifft nur die Strecke ab dem Stausee, also ungefähr die letzte halbe Stunde der letzten Etappe.

@redsherlock:

Davon bin ich jetzt auch ausgegangen. Der Schluchtensteig war zu Ende, der Weg zum Bahnhof vielleicht zu lang oder ihr tat mittlerweile was weh (Füße oder so), also beschließt man, dort abzubrechen mit dem Laufen und schnell zum Bahnhof zu kommen. Wir wissen ja auch nicht, wie spät es da war und welche Info sie hatte, wann der Bus abfahren sollte etc.

Der Schluchtensteig hat ca 119km. Sie hätte noch ca 8km vor sich gehabt, jemand der kurz vor dem Ziel ist bricht nicht einfach ab.

Zumal Sie es gewohnt war zu laufen. Sie war auf dem Jakobsweg.

Und es ist nicht bewiesen das Sie überhaupt an der Brücke war. Das sind Mutmaßungen, von Hundespuren, denen ich keinen Glauben schenken kann.

@Comtess1702

Mitten in der Pampa ohne Netzempfang? Verabredet Sie eine Mitfahrgelegenheit?

Wie soll Sie den Kontakt aufgenommen haben ohne Empfang ? Ohne genau zu wissen wann Sie dort ist ? Und dort wo Sie noch Empfang hatte - sofern Fusschmerzen - wäre rückwärts sinniger gewesen

@PalomaPicasso

Nein, ich meinte auf dem Wanderparkplatz fragt sie einen Autofahrer, ob er sie mitnehmen kann in die Stadt. Das geht auch ohne Handy

Ein freiwilliges Verschwinden ist in meinen Augen nahezu komplett ausgeschlossen.
Sie war sehr verliebt, hatte mit ihrem Freund Pläne für die Zukunft. Selbst wenn sie nicht mehr verliebt war, hätte sie der Situation nicht entfliehen müssen, denn sie war ja schon räumlich getrennt.
Eine heimliche Reise nach Asien schließe ich auch aus. Das war sowieso offiziell geplant und ihre Eltern haben sie offensichtlich bei allem unterstützt und sehr geliebt, sodass sie es nicht heimlich hätte machen müssen, zumal es vorher bereits längere Reisen gab. Außerdem bin ich mir sehr sicher, dass "jemand wie sie" nicht einfach die Katzen zurücklässt.

Möglich wäre eine andere Wanderung, die nicht im direkten Umfeld der geplanten Route liegt und daher nie abgesucht wurde. Hier müsste sie mit einem anderen Auto oder Bus hingekommen sein, denn ihr eigenes Auto stand ja noch am Startpunkt.

Mit Abstand am wahrscheinlichsten ist meiner Meinung nach, dass sie zu jemandem ins Auto gestiegen ist, der ihr nicht wohlgesonnen war. Wer auf einem Trip durch Südostasien seinen Freund kennenlernt, hat keinerlei Kontaktscheue. Sie kam scheinbar schnell mit Fremden in Kontakt und verstand sich schnell mit ihnen. Da sie auf dem Hinweg jemanden mitgenommen hatte, hatte sie auch keine Angst davor, mit Fremden in einem Auto zu sein. Außerdem sagte sie, dass die Fahrt sonst zu teuer sei. Vielleicht wollte sie schlicht das Geld für den Bus sparen, zudem war es einfacher und vielleicht fand sie die Person sogar sympathisch.

Zu der Aussage des Freundes bin ich zwiegespalten. Im Nachgang sagt sich sowas sehr leicht.

@Comtess1702

Also da ist es nicht so das dort viele Autos stehen. Habe selten ein Auto dort parken sehen! Wenn eher ein Motorrad Fahrer oder andere Wanderer die dort Pause machen. Und ich bezweifle das jemand 8km vor dem Ziel aufgibt.

Existentialsin schrieb:War nicht anfangs mal die Rede davon, dass es für die Etappen oder am Ende einen Stempel gibt? Vielleicht macht der Ort/Büro wo man das bekommt früh zu und deswegen wollte sie noch rechtzeitig kommen und entschloss sich zu trampen?

Dann hätte sie aber beschissen, wenn sie getrampt wäre, nur um den Stempel auf dem Rathaus abzuholen. Außerdem kann man seine Adresse beim Rathaus einwerfen, falls bei Ankunft in Wehr schon geschlossen ist, dann bekommt man den Stempel fürs Absolvieren des gesamten Schluchtensteigs zugeschickt.
Und abbrechen oder ein Teilstück auslassen spricht nicht für S. Sie hat ja auch die ausgelassene E5 am 09.09.20 nachgeholt.

@sdk

Wir haben in Todtmoos ca 20 verschiedene Wanderwege. Und mit Sicherheit ist nicht jeder abgesucht worden. Da bedarfs nicht ein Bus. Also ich bezweifle das Sie extra wo anderes hingefahren ist. Zumal unsere Buse nicht so oft verkehren. Und zu dem Zeitpunkt auch Sperrungen waren.

Sie konnte mit Ihrer Karte kostenlos fahren.

Okay, die Zeugin sieht sie noch auf dem Parkplatz nahe der Wehra, danach ist sie verschwunden, wurde nicht mehr gesehen von Zeugen.

Dann kommt doch nur noch die Theorie mit dem unfreiwilligen Zerren ins Auto in Frage, alles andere wäre unlogisch, wenn sie die restlichen 8 km noch hätte laufen wollen, wie die meisten hier annehmen.

Es sind Menschen auch von Wehr nach Todtmoos gelaufen. Und bisher hat sich ja keiner gemeldet der Sie gesehen hat. Gibt einige die anstatt in Stulingen starten, in Wehr starten.

@Comtess1702

Wenn es wirklich Scarlett war.

Es gab ja nachweislich Verwechslungen, auch im Datum.

Vielleicht kommt was bei Aktenzeichen XY raus.

Ich Klinke mich nach über 700 Seiten raus, alles wiederholt sich an Diskussionen. Wo mehrfach Seitenlang Diskutiert schon wurde.

In der Suchfunktion kann man alles mögliche Eingeben. Und Nachlesen. Es wurde mehrfach Seitenlang Diskutiert. Auch über die Wehra Brücke + Zeugin.

Solange man von S. nichts findet oder einen Hinweis erhält der wirklich von nutzen ist, wird es ein Rätsel bleiben.

Wir und andere haben so oft gesucht, ohne irgendwas zu finden, es ist ein Rätsel.

Vielleicht bringt die Sendung irgendeinen brauchbaren Hinweis. Ich wünsche es mir für die Angehörigen.

Aber man dreht sich nur im Kreis im Forum :-(

Gute Nacht miteinander.

@PalomaPicasso Dann halte ich diese Variante auch für gut möglich. Die letzte Etappe ist optimal, um von einem vorgegebenen Weg abzuweichen, weil der Endpunkt kein Startpunkt für eine weitere Route sein muss. Vielleicht sollte die Route kürzer, länger, einfacher oder anspruchsvoller sein als die geplante Route oder sie wollte konkret etwas sehen. Dann ist es auch quasi aussichtslos. Ich denke da an den jungen Mann, der in Ostfriesland verschwunden ist und später im Maisfeld tot aufgefunden wurde bei der Ernte. Da fragte man sich auch, wieso hat man ihn bei der Suche nicht gefunden. Aber man unterschätzt komplett, wie umfassbar viel nur ein Quadratkilometer ist, wenn man jeden Quadratmeter absucht. Wenn man dann von "nur" 5 mal 5 Kilometern ausgeht, das ist unmöglich. Selbst das ist für eine Tageswanderung ein viel zu geringer Bereich. Da landet man eher bei 500 Quadratkilometern oder mehr.