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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.874 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

22.09.2025 um 21:37
Zitat von Rigel92Rigel92 schrieb:Warum kommt z.B. niemand aus dem Hotel in Frage, das müsstest Du mal beantworten.
Das muss ich gar nicht. Nur soviel: Ich gehe
davon aus, dass die Polizei die Gästelisten aller Beherbergungsbetriebe im Umkreis überprüft hat. Offenbar wurde kein Verdächtiger registriert.
Zitat von Rigel92Rigel92 schrieb:Hat hier der Angeklagte etwas verschleiert? Er ist sogar mit Stirnlampe durch die Gegend gelaufen, so dass er sehr vielen auffiel.
Das ist ja wohl der Gipfel! ST auch noch zu attestieren, dass er die Offenheit in Person gewesen ist…

Warum wollte er sich denn partout nicht bei der Polizei melden, nachdem sie den Zeugenaufruf nach dem nächtlichen Jogger veröffentlicht hatte? Und warum versuchte er den Ermittlern die Kleidung vorzuenthalten, die er beim Joggen in Hannas Todesnacht trug?

Immerhin, in einem Punkt erkenne ich an, dass er offen und ehrlich war: als er im Freundeskreis gestand, der Mörder von Hanna zu sein.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

22.09.2025 um 21:58
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:davon aus, dass die Polizei die Gästelisten aller Beherbergungsbetriebe im Umkreis überprüft hat. Offenbar wurde kein Verdächtiger registriert.
Das ist nur keine Antwort. Haben sie allen Räume im Umkreis Hausdurchsuchungen durchgeführt. Ich glaube "Gästelisten" sind recht wertlos. Die meisten werden auch nur angegeben haben, dass sie geschlafen haben. Gut, wenn Dir das genug erscheint, kann man das nicht ändern.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Das ist ja wohl der Gipfel! ST auch noch zu attestieren, dass er die Offenheit in Person gewesen ist…
Du willst mich wohl falsch verstehen oder die Worte mir im Munde umdrehen. Das war nur im Vergleich zum den von Dir genannten Fall zu sehen, wo der Täter ganz bewusst versucht hat, seine Anwesenheit zu verschleiern.

Im vorliegenden Fall wäre das vergleichbar, wenn der Angeklagte gesehen worden wäre wie er vor der Einmündung in den Burgweg die Stirnlampe ausgeschaltet hätte. Dafür gibt es keine Zeugen.

Die Fälle sind einfach nicht vergleichbar
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Und warum versuchte er den Ermittlern die Kleidung vorzuenthalten, die er beim Joggen in Hannas Todesnacht trug?
Das wurde hier schon diskutiert. Es gibt keine verlässlichen Zeugenaussagen bzgl. der Kleidung. Ich hoffe, dass Du nicht annimmst, dass der Jogger mehrfach unterwegs die Kleidung gewechselt hat.

Aber lass das Perpetuum mobile einfach weiterlaufen anstatt einfach die kommenden Tage abzuwarten.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

22.09.2025 um 22:07
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wussten die auch alle schon am Abend des 3. Oktober, dass Hanna aus Aschau Opfer eines Tötungsdeliktes wurde?
Wohl eher schon am Nachmittag, wenn man Lea, die das In Felden gehört hat, während ST in Übersee war, glauben will.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Haben die alle ab dem 3. Oktober auffallende Verhaltensänderungen gezeigt, wie sich vermehrt betrinken und bedrückt wirken?

Haben die Mütter all dieser Menschen bei der Polizei anrufen müssen, um mitzuteilen, dass ihre Söhne und Töchter als Zeugen gesucht werden, sich aber selber nicht melden wollen?

Haben die alle, als die Polizei sie drum gebeten hat, die Kleidung mitzubringen, die sie am Abend des 2. Oktober getragen haben, falsche Kleidung vorgelegt?

Und die habe auch alle ihr Handy zu hause gelassen?

Haben die alle mehrmals ihren engsten Freunden von der ermordeten Frau aus Aschau in den Ohren gelegen?

Und wie viele von denen haben Spaßgeständnisse abgelegt?
Ja bitte, hast du eine Antwort darauf?
Falls nicht gebe ich dir gern eine: Ich gehe davon aus, dass das Ereignis an der Jugend in und um Aschau nicht ganz spurlos vorbei gegangen sein wird, da wird man schon die ein oder andere Verhaltensänderung bemerkt haben. Die Belege, dass bei ST die Verhaltensänderungen vor den Befragungen durch die Polizei bemerkt wurden, fehlen allerdings. Auch werden bei der Menge an Zeugen einige Mütter, die Termine für ihre jungen Söhne und Töchter ausgemacht haben. Zumindest die Polizei hat selbst erwähnt, dass einige mit der falschen Bekleidung gekommen sind, sogar wenn ihnen Fotos zur Verfügung gestellt wurde. Ja einige werden für ihre gemütliche Laufrunde ihr Handy zu Hause lassen. Dass man überhaupt erwähnen muss, dass die meisten mit mehr als einer handvoll Personen über das Unglück gesprochen haben, find ich fast schon lächerlich. Wer schon mal was vom Buschfunk gehört hat, der weiß, dass das von den meisten in den ersten 24 Stunden überboten wurde. Auch Spaßgeständnisse werden nicht zu kanpp vorgekommen sein, sorry aber die Welt ist nicht so edel wie du hoffst.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wie viele Ärzte haben sich bei der Polizei gemeldet, weil einer ihrer Patienten so bedrückt war, weil einer von den von dir genannten ihm einen Mord gestanden hat, dass er sich seinem Hausarzt anvertrauen musste?
Das scheint eher aussergewöhnlich zu sein, sonst hätte sich der Arzt nicht gemeldet. Hat das aber nicht eher mit Max zu tun als mit ST und weshalb wurde das im Urteil komplett ausgespart.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Vielleicht sollte man bei denen mal den Adrian M. mit einer Tüte Spekulatius vorbeischicken! Der wird aus ihnen schon ein Geständnis rausgekitzelt bekommen...
ja, da sind wir uns einige, AM würde aus jedem ein Geständnis "rauskitzeln"!
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:@Rigel92 lässt geflissentlich außer Acht, um was es mir im Kern ging: In beiden Fällen ist eine Verurteilung erfolgt, obwohl nicht explizit ein Aufenthalt zur Tatzeit am Tatort in Form von Zeugenaussagen oder Spuren nachgewiesen werden konnte. Es reichte neben anderen Indizien der Beleg, dass die Beschuldigten zeitlich und räumlich in der Lage waren, ihre Opfer zu töten.
Du lässt geflissentlich ausser Acht, dass es offensichtlich überhaupt einen Tatort gibt. Wenn im Auto eine größere Blutlache gefunden wurde, kann man vernünftigerweise davon ausgehen, dass an diesem Ort etwas passiert ist.
Wenn man hingegen an einem Ort keinerlei Spuren findet, aber davon ausgeht, dass die Tat unter anderem daraus bestand, dass stark blutende Wunden zugefügt wurden, kann man eigentlich vernünftigerweise davon ausgehen, dass das nicht der Tatort ist. Das wird dann eigentlich auch nicht dadurch geheilt, dass der Ort für den möglichen Täter gut erreichbar gewesen wäre.
Vergleichbar wären die Fälle, wenn die Polizei davon ausgehen würde, dass ein Auto ohne jegliche Spuren ein Tatort eines blutigen Verbrechens ist, weil es rein theoretisch möglich wäre, dass der vermeintliche Täter dieses Auto erreichen könnte.
Es geht nicht darum, dass ST nachgewiesen werden müsste, dass er am Tatort war, es müsste erst mal ein Tatort anhand anderer Hinweise, als dass ST diesen theoretisch erreichen könnte, gefunden werden.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

22.09.2025 um 22:07
Zitat von Rigel92Rigel92 schrieb:Das wurde hier schon diskutiert. Es gibt keine verlässlichen Zeugenaussagen bzgl. der Kleidung. Ich hoffe, dass Du nicht annimmst, dass der Jogger mehrfach unterwegs die Kleidung gewechselt hat.
Sorry, aber es gibt sogar Fotos von der Überwachungskamera am Chalet und darauf erkennt man, dass er eben keine weite Wanderhose trägt, wie er sie bei der Polizei angeschleppt hat. Zumal die ja auch völlig ungeeignet zum joggen wäre.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

22.09.2025 um 22:14
Zitat von Rigel92Rigel92 schrieb:Das ist nur keine Antwort. Haben sie allen Räume im Umkreis Hausdurchsuchungen durchgeführt. Ich glaube "Gästelisten" sind recht wertlos. Die meisten werden auch nur angegeben haben, dass sie geschlafen haben. Gut, wenn Dir das genug erscheint, kann man das nicht ändern.
Wenn in Deiner Gegend jemand umgebracht wird, würdest Du es als selbstverständlich betrachten, dass die Polizei bei Dir und bei allen Anderen im weiten Umkreis Hausdurchsuchungen durchführt? Und was sollen dann die Ermittler mit denen machen, gegen die zwar nichts vorliegt, die aber einfach nur mal eben angeben, dass sie zu dieser Zeit -nachts zwischen 2 und 3 Uhr- geschlafen haben? Alle in Beugehaft nehmen?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

22.09.2025 um 22:32
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Du lässt geflissentlich ausser Acht, dass es offensichtlich überhaupt einen Tatort gibt.
Das werte ich mal freundlicherweise zu Deinen Gunsten als Verschreiber.
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Wenn im Auto eine größere Blutlache gefunden wurde, kann man vernünftigerweise davon ausgehen, dass an diesem Ort etwas passiert ist.
Falsch. Im vorliegenden Fall wurde das Auto mit der Blutlache drei Tage später in Hannover entdeckt - mehr als 70 Kilometer vom wirklichen Tatort entfernt.
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Wenn man hingegen an einem Ort keinerlei Spuren findet, aber davon ausgeht, dass die Tat unter anderem daraus bestand, dass stark blutende Wunden zugefügt wurden, kann man eigentlich vernünftigerweise davon ausgehen, dass das nicht der Tatort ist.
Gilt das auch, wenn der vermutete Tatort derart unter Hochwasser stand, dass Spuren quasi weggespült wurden?


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22.09.2025 um 22:48
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb am 23.01.2023:Bzw, dass verschmutzte Hosenbeine und eine Stirnlampe an einem "Jogger"-Outfit passender zu erklären wären als an der Discobekleidung (falls er aus der Disco kam oder vorhatte, dort hinzugehen).

Ich wäre mir auch gar nicht sicher, ob Fremde ihn als ein und dieselbe Person wiedererkennen würden: einmal als "einer unter vielen" Besuchern, der beim Pullern ins Gebüsch gerutscht und deshalb verschmutzte (Disco-)Kleidung hatte, und wenig später mit Mütze?, Stirnlampe und Jogginganzug und vllt schmutzigen/nassen Schuhen?
Je nach Vorhaben ist eine Stirnlampe auch praktischer als die Taschenlampe am (zu ortenden) Handy. Und als Outfit oder auch aus praktischen Gründen (kein Verschmutzen der Alltagskleidung) passt der Jogginganzug besser dazu.
Als Ortsansässiger um diese Uhrzeit ausgerechnet dort zu joggen, wo ich mit Bekannten/Partygästen zu rechnen habe, finde ich bisschen schräg! ...

Edit: Der Jogger trug KURZE Hosen.
Sorry für die o.g. Ungenauigkeiten - der Beitrag ist schon etwas älter. Trotzdem hatte ich schon lange, bevor solche Details wie Pornokonsum und Defizite im sozialen Umgang bekannt wurden, auch das Gefühl (wie @Grillage beschreibt)
Zitat von GrillageGrillage schrieb am 18.09.2025:dass der Basti die Joggingklamotten tatsächlich als Kostüm genutzt hat.
/ dass sich ST als Jogger getarnt hat.
Welches Ereignis genau zu Hannas Tod geführt hat, kann ich nicht beurteilen. Aber dass die nächtliche Joggingrunde nah an das Eiskellerumfeld heranführt, halte ich nicht für einen harmlosen Zufall!


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22.09.2025 um 23:05
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Falsch. Im vorliegenden Fall wurde das Auto mit der Blutlache drei Tage später in Hannover entdeckt - mehr als 70 Kilometer vom wirklichen Tatort entfernt.
Ok, ich kenn den Fall überhaupt nicht, aber das wär mM nach die bessere Tatort-Parallele gewesen...
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Gilt das auch, wenn der vermutete Tatort derart unter Hochwasser stand, dass Spuren quasi weggespült wurden?
Wo hast du das her, dass der Bärbach die Ufer übertreten hat?


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22.09.2025 um 23:10
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wussten die auch alle schon am Abend des 3. Oktober, dass Hanna aus Aschau Opfer eines Tötungsdeliktes wurde?
Ich weiß wirklich nicht, ob es an Deiner fehlenden Fähigkeit liegt, Daten zu verknüpfen, oder ob Du das absichtlich machst?

Es ist doch mittlerweile wirklich sonnenklar, dass V sich um einen Tag vertan hat und L auch komplett daneben lag.
Nichts von dem, was L über den Tag gesagt hat, hat gestimmt. Es war ein anderer TT-Platz, es war später Nachmittag, nicht Abend (also nicht dunkel), Raffi war nicht dabei, der zweite Freund schon gar nicht, ST ist nicht allein im Auto gesessen, keiner hat irgendjemanden heimgefahren - KEINER der anderen konnte den Schwachsinn (sorry!), den sie verzapft hat, bestätigen.
Hab ich etwas vergessen? Ach ja, Federball war auch noch ausgemacht. Wirklich ALLES, was L von diesem TT-Spiel erzählt hat, hat nachweislich nicht gestimmt. Und sie hatte auch noch Corona!

Wie kann man ernsthaft noch glauben, dass ST an diesem Tag mit ihr TT- gespielt hat?? Das geht doch nur, wenn man wirklich JEGLICHE Fakten ignoriert.
Ich versteh's nicht, wirklich.


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22.09.2025 um 23:14
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Warum wollte er sich denn partout nicht bei der Polizei melden, nachdem sie den Zeugenaufruf nach dem nächtlichen Jogger veröffentlicht hatte?
Willst Du jetzt wirklich alles noch 50 mal wiederholen, weil es ab nächster Woche keinen Sinn mehr macht, Augen und Ohren komplett zu verschließen? "Partout nicht melden"? Sorry, das ist vollkommen lächerlich - und Du weißt es auch.


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22.09.2025 um 23:30
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ja genau, der Sexualstraftäter hat sich in ein "Jogger-Kostüm" gehüllt, so dass jeder, der ihn sah halt dachte, dass da jemand joggt, vielleicht für einen Halbmarathon trainiert oder einfach nicht schlafen kann. Ich denke, dass das eine sehr gute Verschleierungstaktik war.
Genau, ST hat das schon wochenlang vorher geplant. Und da sein Halloween-Kostüm noch auf dem Dachboden lag, hat er sich in die Jogging-Kluft geschmissen, einen Stein mit grünen Farbpartikeln eingepackt und ist losgerannt Richtung Aschau.
Kein Wunder, dass ich Schnappatmung bekomme...


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22.09.2025 um 23:35
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Gilt das auch, wenn der vermutete Tatort derart unter Hochwasser stand, dass Spuren quasi weggespült wurden?
Der Tatort war im Wasser? Oder unter Wasser? Hängt das irgendwie mit dem Joggingkostüm zusammen?
Sorry, ich kann das momentan alles nicht mehr ernst nehmen...


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22.09.2025 um 23:41
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Das werte ich mal freundlicherweise zu Deinen Gunsten als Verschreiber.
Musst du nicht, mein Verschreiber war wohl eher die "Tatort-Parallele", die Blutspuren waren ja schon auf dem Grundstück gefunden worden und aufgrund der Spurenlage ging man von einer Tötung aus, es gibt also einen Tatort.

Nur um das nochmal ganz klar zu stellen, ich sehe nicht das Problem darin, dass es nicht gelang ST die Anwesenheit am Tatort zu belegen. Auch ich bin der Meinung, dass das nicht zwingend erforderlich ist, wenn es ausreichend andere Indizien gibt.
Mein Problem liegt darin, dass der Tatort so bestimmt wurde, dass er von ST erreicht werden konnte und dann als Indiz gewertet wurde, dass er in Tatortnähe gejoggt ist. Ursprünglich wurde der Tatort auf dem Kampenwandparkplatz angenommen, dorthin wäre er nicht in der notwendigen Zeit gekommen. Die noch unbewiesene Täterschaft kann doch nicht Grund genug sein, den Tatort zu verlegen und dann als Indiz zu verwenden?


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22.09.2025 um 23:47
Zitat von XluXXluX schrieb:ST hat das schon wochenlang vorher geplant. Und da sein Halloween-Kostüm noch auf dem Dachboden lag, hat er sich in die Jogging-Kluft geschmisse
Vllt nicht wochenlang geplant, aber seine Phantasie schon tagelang mit Pornofilmen angeregt. Das "Joggingkostüm" war verfügbar (genausogut hätte er Nachbars Hund Gassi führen können, zur Tarnung). Und dann mal sehen, was geht.
Ich finde es suspekt, eine Joggingrunde zu wählen, die an einem Disco-veranstaltungsort vorbeiführt! In einer Großstadt kann man sich vllt nicht aus dem Weg gehen. Aber hier? Wer von den gestylten Partygästen würde sich denn gern mit einem verschwitzten Jogger " unterhalten" wollen? Völlig deplatziert! Aber eben auch so "getarnt", dass man ihn als Jogger - und nicht als Spanner - wahrnimmt und im nächsten Moment vergessen hat.
Oder zum Glück nicht vergessen hat, weil er in den Klamotten und mit Stirnlampe als unpassend aufgefallen ist.


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22.09.2025 um 23:58
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Oder zum Glück nicht vergessen hat, weil er in den Klamotten und mit Stirnlampe als unpassend aufgefallen ist
Gerade angesichts der Auffälligkeit der Stirnlampe liegt meines Erachtens ein irgendwie geplantes verbrecherisches Vorhaben eher fern.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 00:08
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:und nicht als Spanner -
Wo genau hätte er auf seiner Joggingstrecke spannen können? In Aufham sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Die Bahnhofstr. war auch fast menschenleer. Am Eiskellerparkplatz ist er ohne anzuhalten an zwei Zeugen vorbeigejoggt.


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gestern um 00:12
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Vllt nicht wochenlang geplant, aber seine Phantasie schon tagelang mit Pornofilmen angeregt. Das "Joggingkostüm" war verfügbar (genausogut hätte er Nachbars Hund Gassi führen können, zur Tarnung). Und dann mal sehen, was geht.
Ich finde es suspekt, eine Joggingrunde zu wählen, die an einem Disco-veranstaltungsort vorbeiführt! In einer Großstadt kann man sich vllt nicht aus dem Weg gehen. Aber hier? Wer von den gestylten Partygästen würde sich denn gern mit einem verschwitzten Jogger " unterhalten" wollen? Völlig deplatziert! Aber eben auch so "getarnt", dass man ihn als Jogger - und nicht als Spanner - wahrnimmt und im nächsten Moment vergessen hat.
Oder zum Glück nicht vergessen hat, weil er in den Klamotten und mit Stirnlampe als unpassend aufgefallen ist.
Tut mir leid, dass ist aber sicher kein Deut weniger wild, als dass jemand einfach ohne Laufuhr und Handy zum Joggen geht.

Mit Hund jemanden überfallen?

Und wann hat ST behauptet, er wollte sich mit den Leuten vom Eiskeller unterhalten? Abgesehen davon, dass ich als Partygast sicher ein paar Sätze mich unterhalten würde, wenn mich ein Jogger anspricht, weil das ist wirklich ein bisschen skurril. Aber es färbt ja nicht ab.

Und auch hier wieder die Frage, warum sollte er Leute vor dem Eiskeller bespannen wollen. Ich höre nur, dass Spanner in Häuser reinschauen oder Liebespaare beobachten.

Und dass der Eiskeller als besonders verdächtig rausstechen sollte, was erhoffte Übergriffe angeht, kapiere ich auch nicht. Weil vor dem Keller selbst wird er eher nicht zuschlagen können, da sind immer Zeugen. Da würden die Straßenenden mehr Sinn machen.

Aber auch da. Das ist eine Dorfdisco, wo die meisten in Auto und in Begleitung da sind. Wir haben ja gehört, wie viel Zufälle es gebraucht hat, dass H alleine weg ist.

Und ohne Sturmmaske oder sonstiges in seinem Heimatort, wo er sich sogar bedenkt, für eine günstige Gelegenheit, lieber nichts mitzunehmen, womit man ein Bewegungsprofil erstellen könne.

Ich kenne Aschau nur vom Durchfahren, aber ich weiß nicht mal, ob es da überhaupt eine gute Stelle für sowas gibt. Der vermutete Tatort, lässt einen ja schon stutzen.

Aber das hat sich ja Gericht und STA mit dem Trigger und der Impulsivität erklärt, aber mehr oder weniger geplant, also sry,
.


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gestern um 00:23
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Vllt nicht wochenlang geplant, aber seine Phantasie schon tagelang mit Pornofilmen angeregt. Das "Joggingkostüm" war verfügbar (genausogut hätte er Nachbars Hund Gassi führen können, zur Tarnung). Und dann mal sehen, was geht.
Ich finde es suspekt, eine Joggingrunde zu wählen, die an einem Disco-veranstaltungsort vorbeiführt! In einer Großstadt kann man sich vllt nicht aus dem Weg gehen. Aber hier? Wer von den gestylten Partygästen würde sich denn gern mit einem verschwitzten Jogger " unterhalten" wollen? Völlig deplatziert! Aber eben auch so "getarnt", dass man ihn als Jogger - und nicht als Spanner - wahrnimmt und im nächsten Moment vergessen hat.
Oder zum Glück nicht vergessen hat, weil er in den Klamotten und mit Stirnlampe als unpassend aufgefallen ist.
Auch wenn ich verstehen kann, dass einem das Joggen um die Zeit verdächtig erscheinen mag, aber man muss sich doch auch eingestehen, dass es deswegen nicht verdächtig sein muss.
Meiner Meinung nach spricht gegen eine, bis hin zur Tarnung geplanten Tat, die Örtlichkeit, er wohnt nur einige 100 Meter vom Eiskeller entfernt und kennt einige Stammgäste des Eiskellers. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er zwar eingehend über eine Tarnung nachdenken würde und das verräterische Handy zu Hause lässt, aber vergessen würde, dass ihn einige Aschauer und Eiskeller-Gäste erkennen könnten. Da wäre dann seine ganze schöne Tarnung dahin. Als überlegter Täter würde man wohl nicht das eigene Heimatdorf wählen.
Die Nähe zum Eiskeller lässt sich in Hohenaschau fast nicht vermeiden, aber ob es auf einem vernieseltem Parkplatz viel zu "spannen" gibt, wage ich zu bezweifeln.


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gestern um 00:30
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sorry, aber es gibt sogar Fotos von der Überwachungskamera am Chalet und darauf erkennt man, dass er eben keine weite Wanderhose trägt, wie er sie bei der Polizei angeschleppt hat. Zumal die ja auch völlig ungeeignet zum joggen wäre.
Wenn das so scharf gewesen wäre, hätte es wohl im Urteil einen eindeutige Antwort gegeben. Aber das Urteil musste auf verschiedenen Zeugenaussagen aufbauen, die in der Verhandlung auch wieder etwas anderes sagten, als bei den vorherigen Zeugenaussagen. Lies einfach mal das Urteil. Ich hatte Dir schon einmal geraten, bevor Du neue Thesen aufstellst, verifiziere sie mit dem Urteil!
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Wenn in Deiner Gegend jemand umgebracht wird, würdest Du es als selbstverständlich betrachten, dass die Polizei bei Dir und bei allen Anderen im weiten Umkreis Hausdurchsuchungen durchführt? Und was sollen dann die Ermittler mit denen machen, gegen die zwar nichts vorliegt, die aber einfach nur mal eben angeben, dass sie zu dieser Zeit -nachts zwischen 2 und 3 Uhr- geschlafen haben? Alle in Beugehaft nehmen?
Du weist genau auf das Problem bei Taten hin, welche keine Beziehungstaten sind. Das ist der Grund für die relativ niedrige Aufklärungsquote: Der Polizei sind die Hände gebunden. Ich gebe Dir auch Recht, das ist auch vollkommen berechtigt. Nur wird das zum Problem, man kann in einer solchen Konstellation andere Täter gar nicht ausschließen.


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gestern um 00:50
Zitat von XluXXluX schrieb:einen Stein mit grünen Farbpartikeln eingepackt
Was denn für grüne Farbpartikel?
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Gerade angesichts der Auffälligkeit der Stirnlampe liegt meines Erachtens ein irgendwie geplantes verbrecherisches Vorhaben eher fern.
Joggen ohne Stirnlampe ist im ländlichen Raum mitten in der Nacht eher schwierig, v.a. in einer Nacht, in der der Himmel sehr bedeckt ist.
Das war notwendiges Equipment, um zu joggen.
Ich denke nicht, dass er konkret geplant hat, eine Frau zu überfallen, aber ich halte es für möglich bis wahrscheinlich, dass er öfter nachts dort rumgelungert hat um zu sehen, ob Frauen vielleicht alleine den Heimweg antreten, denen er dann hinterher ist. Nicht unbedingt, um sie zu überfallen, sondern um sie zu bespannen und sich in seiner Phantasie - aufgegeilt dadurch dass er sich direkt vorher stundenlang in Pornos angeschaut hat, wie Frauen gedemütigt, gefoltert, teilw. wohl bis zur Bewusslosigkeit gewürgt und dabei vergewaltigt werden - auszumalen, dass er das jetzt auch tun könnte, weil die Frau, ohne es zu ahnen, im ausgeliefert ist. Da kann als Kick fürs erste ja schon mal genügen.
Vergewaltiger stehen nicht eines Tages auf und beschließen, dass sie heute mal eine Frau überfallen und vergewaltigen könnten. In der Regel wird sowas über einen sehr langen Zeitraum - teilweise Jahre - zunächst in der Phantasie durchgespielt, was einigen auch durchaus reicht, bei denen es nie zur Tat kommt. Teilweise steigert sich das aber auch in der Heftigkeit.
Vergewaltiger sind auch keine rein trieb gesteuerten Tiere, die wenn sie eine Frau sehen, die in ihr Schema passt einfach nicht mehr an sich halten können und alles um sich rum vergessen - jedes Risiko und jede moralische und juristische Norm. Sondern sie sind durchaus in der Lage, so eine Tat in dem Sinne zu planen, dass die solche Runden zum Auskundschaften unternehmen, schauen, was so abgeht, sich immer mehr vorwagen und hoffen, dass sich mal eine "güstige GElegenheit" bietet.
Der Basti hatte an dem Tag ja wohl Ärger in der Familie, entsprechend hoch wird sein Aggrolevel gewesen sein. Insgesamt scheint sich ja irgendwas bei ihm angebahnt zu haben, das ist für mich an dem massive gesteigerten Pornokonsum in den Tagen vor der Tat zu erkennen. An dem Tag war die Reizschwelle halt geringer , das Aggrolevel höher als sonst. Vielleicht hat er auch das kalte Kotzen gekriegt, als er die Leute am Eiskeller vom Weiten gesehen hat. Alle mit irgendwelchen Kumpels und jungen Frauen unterwegs, haben Spaß, genießen das Leben - während er, der kleinwüchsige Spargel gerade wieder auf dem Weg in sein Jugendzimmer im Keller seiner Eltern ist. Kann schon mal zu Aggressionen führen, so eine Erkenntnis...
Und dann hat sich mit Hanna eben die Gelegenheit geboten und da hat er kurzfristig beschlossen, dass er das jetzt durchziehen will.
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Als überlegter Täter würde man wohl nicht das eigene Heimatdorf wählen.
Und was hätte der Basti seiner Mamma erzählen sollen, wenn die mitbekommen hätte, dass er mitten in der Nacht mit dem auto weg ist, um z.B. nach Rosenheim zu fahren und sich dort auf die Lauer zu legen?


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