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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 17:36
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Für die sie zum Abend des 17. aussagen, ist die Gefahr groß, dass sie nahe Angehörige belastet, wie @Sherlock_H schon sagte.
Das liegt nahe. Hatte jetzt nur die Erklärung, wie sie berichtet wurde, nicht so umfassend verstanden oder ob sie konkret gefragt wurde, ob sie dazu auch verweigert.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:13
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:V., die mit ihrer damaligen Aussage S. in U-Haft gebracht hatte, verweigerte heute die Aussage.
Nun ja, das wird V nicht gewusst haben, was die Folge ihrer Aussage war, und es wohl auch nicht gewollt haben - und in U-Haft gebracht hat T. der zuständige Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft.
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Damit gibt es mehrere Gründe, warum sie die Aussage verweigern kann:
1. Sie selbst hat im 1. Prozess falsch ausgesagt und müsste sich jetzt mit einer wahren Aussage selbst belasten.
2. Ihre Schwester hat entweder im 1. Prozess oder jetzt im 2. Prozess falsch ausgesagt und sie selbst würde diese jetzt mit einer wahren Aussage belasten.
3. Ihre Mutter hat entweder im 1. Prozess oder jetzt im 2. Prozess falsch ausgesagt und sie selbst würde diese jetzt mit einer wahren Aussage belasten.
Richtig. Aber auch hier: "Falsch" ist nur dann relevant, wenn vorsätzlich "falsch" ausgesagt worden ist. Da liegt dann der Teufel im Detail, wenn sich z.B. ein Zeuge nicht erinnert und dann auf Drängen von Prozessbeteiligten etwas sagt, woran er sich eben nicht erinnert (oder nicht zu erinnern glaubt). Oder umgekehrt.
Zitat von karajanakarajana schrieb:Mittlerweile sollte ja auch dem Letzten klar sein, dass die Aussagen der drei absolut nichts wert sind. Es geht ihnen offensichtlich nicht um die Wahrheit, oder ST, sondern nur noch darum den eigenen Kopf irgendwie aus der Schlinge zu ziehen.
Zeugen sind die unzuverlässigsten Beweismittel. Warum böse Absicht unterstellen? Es gibt keinen Anlass, hier despektierlich zu sein.

Ich weiß nicht, wenn ich mehrfach intensiv, vor großem Publikum, unter der Last der Verantwortung, es hängt auch von meiner Aussage ab, was mit dem Angeklagten passiert, zu einem Ereignis befragt werde, das aus ein paar Worten bestand und Monate oder Jahre her ist. Zudem es hier Zeuginnen sind, die offenbar nicht zu den robusten Rossnaturen gehören, die kein Problem haben, mit sturer Festigkeit zum 20. Mal das Gleiche zu sagen. Sondern die emotional instabil sich den Kopf zermartern, ob sie sich nicht vielleicht doch geirrt haben und sich nicht mehr erinnern, was sie schon mal gesagt haben.

Da müssen sich schon die Ermittlungsbehörden oder das Gericht einen Kopf machen, wie sie das werten. Im ersten Urteil wurde die Aussage der V. nicht beachtet, weil es schon da ausreichend Widersprüche gab. Nun denn, die Bewertung obliegt dem Gericht.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:22
Zitat von karajanakarajana schrieb:Mittlerweile sollte ja auch dem Letzten klar sein, dass die Aussagen der drei absolut nichts wert sind. Es geht ihnen offensichtlich nicht um die Wahrheit, oder ST, sondern nur noch darum den eigenen Kopf irgendwie aus der Schlinge zu ziehen.
Ich gehröre definitiv nicht zu den Letzten.
Mir ist nicht klar, weshalb die Aussagen nichts wert sind.
Inwieweit es funktionieren soll, sich mit widersprüchlichen Aussagen den Kopf aus der Schlige zu befreien, erschließt sich mir ebenfalls nicht.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:33
Zitat von menonmenon schrieb:Mir ist nicht klar, weshalb die Aussagen nichts wert sind
Wie würdest du das niederschreiben und begründen, wenn du auf die Aussagen bauen willst?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:49
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Wie würdest du das niederschreiben und begründen, wenn du auf die Aussagen bauen willst?
Das ist eine gute Frage, da ich die Personen nicht live bei ihrer Aussage gesehen habe, kann ich das nicht.
Es ist allerdings nicht meine Aufgabe.
Abgesehen davon maß ich mir nicht an zu behaupten, dass es allen klar sein muss, diese nicht werten zu können.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:52
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Im ersten Urteil wurde die Aussage der V. nicht beachtet, weil es schon da ausreichend Widersprüche gab
Das stimmt und war insoweit sicher mal eine richtige Entscheidung, ihre Aussage nicht zu Lasten des Angeklagten zu werten. Ein bißchen zu einfach hat man es sich dann m. E. aber gemacht, nicht die Widersprüche zwischen Leas und Verenas Aussagen (vor der Polizei und der Anfang der Gerichtsaussage) irgendwie zu bewerten und aufzulösen. Man hat vielmehr so getan, als ob es Verenas Aussagen gar nicht gab, damit sie nicht als Störfaktor bei der Überzeugung von Leas Aussage wirkten. Das scheint mir so auch nicht richtig oder hätte mindestens einer besseren Begründung bedurft.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:54
Zitat von taranehtaraneh schrieb am 13.10.2025:Ich hab mich jetzt dank der Übermittlung des Zuganges zum Gerichtsakt mal die ersten 500 Seiten des Aktes angeschaut
Meinst du das aufgehobene Urteil oder behauptest du, du hättest Akteneinsicht? Warum/woher als "LAIE "?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 18:58
Zitat von menonmenon schrieb:Abgesehen davon maß ich mir nicht an zu behaupten, dass es allen klar sein muss, diese nicht werten zu können.
Es kommt auch drauf an, was man unter werten versteht.

Auf jeden Fall, kann man sich jetzt schon sicher sein, dass es selbst mit Mühe nicht zu Lasten des Angeklagten gehen kann.

In der Letzten Verhandlung, mag das noch gegangen sein, wenn es auch meines Erachtens ein Wahnsinn war und auch nicht korrekt. Aber man konnte irgendwie argumentieren.

Aber jetzt haben wir eine Zeugin, von der es in der HV nicht mal eine Aussage gibt. Und eine weitere Zeugin, die eingeräumt hat, dass es genauso gut ein anderer Tag gewesen sein kann und auch, dass ihre Internet-Recherche in Wirklichkeit Jünger ist.

Da braucht man kein großes Bild, um zu dem Schluss zu kommen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:06
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:und ach dass ihre Internet-Recherche in Wirklichkeit Jünger ist
Hast du dazu ne Quelle oder hast du oder @rabunsel schon genauer berichtet? Sorry finde es nicht und kann mich nicht erinnern, es gelesen zu haben.

Sonst würde ich gern mehr dazu hören.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:12
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Hast du dazu ne Quelle oder hast du oder @rabunsel schon genauer berichtet? Sorry finde es nicht und kann mich nicht erinnern, es gelesen zu haben.
Stand das nicht auch im Ticker? Ich bin davon ausgegangen.

Aber der Bericht von rabunsel wird eh bald kommen. Besser, als wenn ich es jetzt extra erläutere.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:25
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Sorry, das habe ich nicht klar genug gemacht. Nach § 55 StPO kann "jeder Zeuge ... die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihm selbst ..." usw. Im Normalfall muss sie auf die anderen Fragen Auskunft geben, außer die Vernehmung insgesamt könnte dazu führen, dass sie sich oder nahe Angehörige belasten würde.
Nun wenn es sogar gesetzlich geregelt ist, warum sollte eine Mutter ihren Töchtern nicht raten, wenn sie sich nicht sicher sind, besser zu schweigen. Das ist deshalb noch keine Lüge, so wie der Verteidiger G. behauptet (siehe Link von @Lanza S. 840 "rfo.de").
Dass sie ihnen irgendwelche Sätze in den Mund gelegt hat, ist jetzt nicht erwiesen?!? Gibt es da schon eine Auswertung?
Nach dem, was @Rapunsel berichtet hat, wider meiner Erwartung, hat die Mutter (von L. und V.) mehr gesagt als "ich kann mich nicht erinnern".
Zitat von karajanakarajana schrieb:Lanamia09 schrieb:
Es ist unfassbar müßig, Beiträge überlesen zu müssen (was ich wirklich versuche), die einfach inhaltlich nichts bringen, außer Provokation und Anstandslosigkeit. Ich weiß nicht, warum das überhaupt möglich ist - denn es ist keine "eigene Meinung" mehr, wenn mal als einzige Argumentation für sein verqueres Rechtsempfinden ein Urteil und ein Gericht zitiert, welches nachweislich aufgehoben wurde. Aufgehoben bedeutet - hat keinen Bestand - die Inhalte sind nicht für bare Münze zu nehmen! Deswegen befinden wir uns auch in einem neuen Prozess, deswegen werden alle Zeugen neu gehört etc. Es wird bei null angefangen!
Viele User versuchen das rüber zu bringen - es wird aber augenscheinlich nicht verstanden oder bewusst ignoriert um weiter zu trollen.
Diesen Usern (und mir zumindest) geht es, denke ich, nicht darum, dass ST definitiv unschuldig ist/ sein muss. Niemand war von uns in jener Nacht zugegen. In diesem Prozess soll es um die Wahrheitsfindung gehen und dazu benötigt man eben alle notwendigen Infos und Hintergründe, irgendwelche Eitelkeiten und Hoheitsdenken sind da einfach nicht angebracht.
Es geht letztendlich darum, ob unser Rechtstaat funktioniert und nicht jemand als Mörder verurteilt werden kann, der kein faires und ordentlich ausermitteltes Verfahren bekommt. Das soll doch wohl in unser aller Interesse sein.

Danke, ja genauso empfinde ich es auch. Es geht hier vielen offenbar nur noch um Provokation, dagegengalten um jeden Preis. Rational ist das nicht mehr zu erklären.
Zitat von karajanakarajana schrieb:Wieviel in diesem Prozess geschlampt worden ist, sollte mittlweile völlig offensichtlich sein.
Nicht ohne Grund verläuft der neue Prozess völlig anders.
@karajana, hier mal ein Gegenbeispiel wie wenig geschlampt wurde, wenn man sich mal überlegt, dass selbst als S.T. schon inhaftiert war, noch immer monatelang nach dem Besitzer der Holzuhr gesucht wurde, und weiter die Gäste des "Eiskellers" ausfindig gemacht und befragt wurden:
https://www.ovb-heimatzeitungen.de/rosenheim-region/2023/09/29/chronik-einer-unfassbaren-tragoedie-2.ovb

"Anders" verläuft der Prozess ganz sicher. Aus diesem Grund haben sich die Nebenklagevertreter aus dem Prozess zurückgezogen. Was das jetzt insbesondere soll, den alten Prozess aufzuwärmen, in dem die Richterin befragt wird zu ihren Erinnerungen zu den Erinnerungen der Mutter, etc. So ganz komme ich nicht auf den Sinn dessen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:30
Zitat von isabel717isabel717 schrieb:Nun wenn es sogar gesetzlich geregelt ist, warum sollte eine Mutter ihren Töchtern nicht raten, wenn sie sich nicht sicher sind, besser zu schweigen.
Sie hätten einfach ehrlich sagen können, dass sie sich nicht mehr sicher sind. Damit können dann Richter deutlich mehr etwas mit anfangen, als wenn man lügt und behauptet, man könne sich nicht mehr daran erinnern. Das eine steigert die Glaubwürdigkeit, das andere bewirkt das Gegenteil.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:33
Der BR berichtet, es ist aber nicht viel Neues dabei.
Es wird nochmal deutlich, fass die Polizei die Widersprüche zwar bemerkt hätte, es nach der Konfrontation mit einer Sprachnachricht "dabei bewenden" ließ.
Vor Gericht sagten heute drei Polizeibeamte und -beamtinnen zu den damaligen Vernehmungen der Freundin und ihrer Mutter und jüngeren Schwester aus. Die Beamten räumten ein, dass es früh Hinweise auf Widersprüche in den Aussagen der Zeugin gegeben habe. Man sei diesen nachgegangen, habe sie etwa mit einer Sprachnachricht konfrontiert, es dann aber dabei bewenden lassen. Die Verteidigung fragte wiederholt nach, warum man der Sache nicht auf den Grund gegangen sei. Sie wirft der Polizei vor, sich früh auf den Angeklagten festgelegt zu haben
Es wurden auch erneut die "weiteren Indizien, die ST verdächtig gemacht haben" genannt: der Pornokonsum, der plötzlich aufhörte und die kurze Hose, die nicht mehr auffindbar war.
Eine befragte Polizistin der Kriminalpolizei Rosenheim betonte hingegen, es habe neben der Aussage der Freundin noch zahlreiche weitere Indizien gegeben, die den Angeklagten verdächtig erschienen ließen: Etwa sein intensiver Pornokonsum in den Tagen vor Hannas Tod, der danach ganz aufgehört habe, oder die Tatsache, dass er in Hannas Todesnacht in kurzen Hosen beim Joggen gesehen wurde, diese Hosen aber hinterher nicht mehr auffindbar waren.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/eiskeller-prozess-um-tote-hanna-zweifel-an-belastungszeugin,V0Y2eCz


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:40
Zitat von isabel717isabel717 schrieb:Nun wenn es sogar gesetzlich geregelt ist, warum sollte eine Mutter ihren Töchtern nicht raten, wenn sie sich nicht sicher sind, besser zu schweigen.
Weil sie als Zeugen gar nicht schweigen dürfen. Da ist wohl was missverstanden worden, die Zeugen haben erst dann ein Zeugnisverweigerungsrecht, wenn sie sich bei "wahrheitsgemäßer" Aussage selbst belasten würden und zwar der Falschaussage. Deswegen kann der Rat der Mutter nicht gewesen sein, zu schweigen, weil man ja damit sozusagen durch die Hintertür zugeben würde, potentiell die Unwahrheit gesagt zu haben. Zumal: So juristisch versiert sind die alle nach meinem Eindruck nicht. Die nehmen das einfach null ernst und alleine die Aussage der Mutter, sie habe ja auch noch was anderes zu tun, ist einigermaßén frech.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Nun ja, das wird V nicht gewusst haben, was die Folge ihrer Aussage war, und es wohl auch nicht gewollt haben - und in U-Haft gebracht hat T. der zuständige Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft.
Das ist aber ein bisschen arg formalistisch argumentiert. Die U-Haft wurde angeordnet, nachdem die Aussagen der Schwestern "Täterwissen" beim Angeklagten vermuten ließen. Dass es dieses Täterwissen wohl gar nicht gab, wäre aber ziemlich schnell klar gewesen, hätte die Polizei ein bisschen besser nachgefragt und die Aussagen übereinander gelegt und dabei gemerkt, dass die sich an viel erinnern können, aber an keine relevanten Details.


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gestern um 19:43
Zitat von Rigel92Rigel92 schrieb:Sie hätten einfach ehrlich sagen können, dass sie sich nicht mehr sicher sind. Damit können dann Richter deutlich mehr etwas mit anfangen, als wenn man lügt und behauptet, man könne sich nicht mehr daran erinnern. Das eine steigert die Glaubwürdigkeit, das andere bewirkt das Gegenteil.
Da hast Du natürlich prinzipiell recht. Aber wir wissen nicht, welche Vorerfahrungen die drei, speziell V. in den Vernehmungssituationen schon gemacht haben. Wenn man sagt, man sei sich nicht sicher, öffnet das die Tür für Folgefragen ("Kann es vielleicht sein, dass...?") und schon verstrickt man sich in etwas, was man eigenständig vielleicht nie so formuliert hätte.

Wenn man sich nicht mehr erinnert, nimmt man sich selbst aus der Verantwortung.

Personen mit einer gefestigteren Persönlichkeit, die auch die Tragweite vielleicht besser abschätzen, würden wahrscheinlich anders handeln. Aber jeder Mensch kann nur im Rahmen seiner Möglichkeiten agieren.

I


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:50
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Aber wir wissen nicht, welche Vorerfahrungen die drei, speziell V. in den Vernehmungssituationen schon gemacht haben.
Wenn wir uns die fast schon hysterischen Nachrichten danach anschauen, dann würde ich schlussfolgern, gar keine.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:öffnet das die Tür für Folgefragen ("Kann es vielleicht sein, dass...?") und schon verstrickt man sich in etwas, was man eigenständig vielleicht nie so formuliert hätte.
Also so, wie man mit dem noch nicht als Beschuldigten belehrten T. umgegangen ist? Der sich daraufhin um Kopf und Kragen redete.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:55
Zitat von Rigel92Rigel92 schrieb:isabel717 schrieb:
Nun wenn es sogar gesetzlich geregelt ist, warum sollte eine Mutter ihren Töchtern nicht raten, wenn sie sich nicht sicher sind, besser zu schweigen.
Sie hätten einfach ehrlich sagen können, dass sie sich nicht mehr sicher sind. Damit können dann Richter deutlich mehr etwas mit anfangen, als wenn man lügt und behauptet, man könne sich nicht mehr daran erinnern. Das eine steigert die Glaubwürdigkeit, das andere bewirkt das Gegenteil.
Die Diskussion und der Druck auf sie ist ja nicht ganz neu. Ich erinnere mich, dass es die Diskussion um "ihre Person" schon vor drei Jahren hier gab, in ganz ähnlicher Art.
Sie, V. ist ja auch Opfer, wenn man die Bedrohung mit dem Messer sieht. Auch am Tatort spazieren gehen nachts, und ihr dann abraten dort demnächst zu parken, und sich als Beschützer zu geben, wo er weiß, dass sie wohl eher ein ängstlicher Mensch ist, zeugt zumindest von wenig Einfühlungsvermögen, und vielleicht auch der Freude anderen Angst zu machen. Ob das noch lustig ist.. .


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 19:58
Zitat von isabel717isabel717 schrieb:Nun wenn es sogar gesetzlich geregelt ist, warum sollte eine Mutter ihren Töchtern nicht raten, wenn sie sich nicht sicher sind, besser zu schweigen.
Sie hat ihnen nicht geraten zu schweigen, also sich auf ein Auskunftsverweigerungsrecht wegen Gefahr der Selbst-- oder Fremdbelastung von Angehörigen (nur das erlaubt bei Vorliegen der Voraussetzungen §55 StPO).

Wir wissen zwar den genauen Wortlaut der Sprachnachricht nicht, aber die Richterin hat wohl zusammen gefasst, dass die Mutter den Töchtern vorschlug "Erinnerungslücken vorzutäuschen".

https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/eiskeller-prozess-um-tod-von-hanna-zeugen-mit-erinnerungsluecken-verraeterische-nachricht-93999733.html

Zumindest dem Wortsinn nach heißt das, zu sagen man erinnere sich an nichts, obwohl das nicht stimmt. Das wäre eine vorsätzliche Falschaussage.


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gestern um 20:01
Zitat von isabel717isabel717 schrieb:Sie, V. ist ja auch Opfer, wenn man die Bedrohung mit dem Messer sieht.
Deren Existenz genauso auf wackeligen Füßen zu stehen scheint, wie die restlichen Aussagen.
Zitat von isabel717isabel717 schrieb:Auch am Tatort spazieren gehen nachts, und ihr dann abraten dort demnächst zu parken, und sich als Beschützer zu geben, wo er weiß, dass sie wohl eher ein ängstlicher Mensch ist, zeugt zumindest von wenig Einfühlungsvermögen
"Wenig Einfühlungsvermögen" ist eigentlich genau die Beschreibung des T., bei der sich ziemlich viele einig sind.


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